DE941938C - Verfahren zur Herstellung zeitlich aufeinanderfolgender Filmaufnahmen von einer Mehrzahl gelochter Original-Registrierkarten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung zeitlich aufeinanderfolgender Filmaufnahmen von einer Mehrzahl gelochter Original-RegistrierkartenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. APRIL 1956
/ 2962 IX143 a
Sindelfingen (Württ.)
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, von gelochten Registrierkarten Photokopien in verkleinertem
Maßstab herzustellen, um auf diese Weise in Gestalt von photographischen Filmrollen an Stelle
der sonst üblichen Originalkarten Raum für die Aufbewahrung einzusparen. Es ergibt sich dabei
der Vorteil, daß die Filmkopie jederzeit eine geeignete Grundlage zur Herstellung von Duplikaten
der Original-Lochkarte bietet. Die dafür erforderlichen technischen Mittel unterscheiden sich kaum
von der allgemein üblichen Film-Negativ-Entwicklung.
Mit Hilfe automatischer Vorrichtungen werden auf dem Film aneinandergrenzende Flächen geschaffen,
die Angaben von verschiedenen Aufzeichnungskarten aufweisen. Derartige mit Angaben
einer Registrierkarte versehene Flächen sollen als Rahmen bezeichnet werden. Jeder Rahmen ist von
dem anderen durch eine lichtdurchlässige Linie abgeteilt, die die gesamte Filmbreite quer durchsetzt
und zu Kontrollzwecken verwendet wird. Ein unmittelbarer Vergleich eines entwickelten Films mit
den photographierten Kartenoriginalen kann zur Feststellung von Photographierfehlern bzw. von
schlechten Film-Emulsionen dienen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, von den Miniatur-Filmkarten eine Vielzahl von Reproduktionen
anzufertigen. Die auf den Karten vorhande-
nen Spalten können entweder in ihrer Gesamtheit oder aber auch nur teilweise wiedergegeben werden.
Es ist vorgesehen, die für die Herstellung von positiven und negativen Kartenfilmen benutzte Maschine
auch für eine gewöhnliche Reproduktion der direkten Übertragung von Karte zu Karte zu verwenden.
Schließlich wird mit besonderen Optiken die Registrierung der Spalten und ihre Einstellung
auf dem entwickelten Film überprüft. Mit Hilfe ίο einer automatischen Zentriervorrichtung kann der
Film in den Mittelpunkt der optischen Achse gebracht werden.
In den Zeichnungen stellt
Fig. ι eine charakteristische Aufzeichnungslochkarte
dar, die zwölf waagerecht liegende Reihen und achtzig Stellen in jeder Reihe aufweist.
Fig. 2 zeigt einen in normaler Größe dargestellten unbelichteten Film, wie er für photographische
Zwecke verwendet wird.
ao Fig. 3 zeigt einen bereits entwickelten Film, bei dem in schwarzen Rechtecken durchscheinende
Flecken sichtbar sind, die den Lochungen besonderer Aufzeichnungskarten entsprechen.
Fig. 4 stellt das optische System dar, das bei der Herstellung eines der Original-Lochkarte entsprechenden
Films Verwendung findet.
Fig. 5 ist eine Ansicht der Linie 5-5 der Fig. 4. Fig. 6 zeigt Einzelheiten der Filmbestrahlungslichtquelle
und des Verschlußmechanismus von Fig. 4.
Fig. 7 stellt Einzelheiten der Fig. 6 in entsprechender Vergrößerung dar. In gleicher Weise bezieht
sich die
Fig. 8 auf eine vergrößerte Darstellung einer Schlitzblende und eines Verschlusses gemäß Fig. 6
in Normalstellung.
Fig. 9 gibt das optische System für eine direkte Kartenübertragung bzw. für eine Übertragung vom
Film auf Karten. Man erkennt die in den Strahlengang geschalteten Umlenkspiegel zur Beeindruckung
der drei Photozellenreihen und die beigeordneten Stromtore.
Fig. 10 ist eine Schnittdarstellung der Fig. 9. Fig. 11 zeigt die Spiegelstellung für eine ver~
größerte Mattglasscheibenbetrachtung des Films.
Fig. 12 stellt eine Frontansicht der Maschine dar. Man sieht zur Linken das optische Gehäuse mit der
aufmontierten Filmkamera und zur Rechten die Lochervorrichtung. Die unterbrochenen Linien im
optischen System deuten den Arbeitsvorgang des Kartenverfilmens gemäß Fig. 4 an.
Fig. 13 zeigt die rechte Hälfte der Lochervorrichtung
gemäß Fig. 12.
Fig. 14 stellt eine Rückansicht der Fig. 13-dar.
Fig. 15 zeigt eine von links aufgenommene Innenansicht des optischen Gehäuses gemäß Fig. 12
und
'Fig. 16 eine Ansicht von Fig. 15 im Schnitt
16-16.
Fig. 17 ist die Ansicht der Nockenwelle mit dem reibungsgetriebenen Schwungrad oben links im
optischen Gehäuse (Fig. 15), angetrieben durch die geneigte Antriebswelle von Fig. 16.
Fig. 17 a ist eine Einzelschnitt-Ansicht, die von der Linie 17°-17° der Fig. 17 vorgenommen ist, und
zeigt die Ein-Umdrehungskupplung der Kamera.
Fig. 18 stellt eine Frontalansicht des Innern der Filmkamera dar. In dieser Ansicht wird der vertikal
verschiebbare Walzensupport (Gleitträger) zur Filmspannung in seiner heruntergelassenen oder
arbeitenden Stellung gezeigt mit der Filmführung. Fig.19 zeigt einen Schnitt nach der Linie 19-19
der Fig. 18.
Fig. 20 ist ein Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 18. Sie zeigt im einzelnen den Bedienungsgriff
und Sperrkegel des Gleitsupports.
Fig. 21 zeigt den Aufbau der Transportradblende,
auch die Druckrollen, die den Film am Transportrad halten, sowie den Sicherheitsschalter.
Fig. 22 ist die Vorderansicht der Kamera ähnlich wie in Fig. 18, nur befindet sich der Gleitsupport
hier in der heraufgezogenen Stellung.
Fig. 23 ist die Darstellung längs der Linie 23-23 in Fig. 22, welche das Getriebe erläutert mit dem
Nocken für das periodische Anstoßen des Gleitsupports.
Fig. 24 ist die Darstellung längs der Linie 24-24 in Fig. 23.
Fig. 25 ist eine Querschnittsdarstellung, die längs der Linie 25-25 in Fig. 15 vorgenommen ist. Sie
■veranschaulicht den beweglichen Spiegel und die
beigefügten Steuerungsteile.
Fig. 26 ist eine perspektivische Darstellung bestimmter Teile, die in Fig. 25 gezeigt worden sind.
Die punktierte Lage von bestimmten Teilen, die in Fig. 26 gezeigt werden, stimmt mit der Lage von
Teilen, wie sie in Fig. 25 gezeigt wurden, überein. Fig. 27 ist eine Ansicht ähnlich wie Fig. 26, aber
mit den Teilen in einer anderen (bewegten) Lage.
Fig. 28 a bis 28 f geben im einzelnen die Schaltschemata wieder, die bei den Arbeitsvorgängen der
Maschine in Erscheinung treten.
Fig. 29 ist eine schematische Darstellung, die die Beziehungen zwischen den einzelnen Schaltungszeichnungen erläutert. ■
Fig. 30 ist ein Zeitdiagramm. Beyor auf nähere Einzelheiten der. Maschine gemäß
der Erfindung eingegangen wird, soll kurz auf ihr Arbeitsprinzip hingewiesen werden. Es sei
beispielsweise erwünscht, ein in bisher üblicher Art durch Lochungen in einer Aufzeichnungskarte
niedergelegtes Protokoll für Aufbewahrungszwecke in gedrängter Form darzustellen. Es wäre ohne
weiteres möglich, derartige Karten abzufühlen und diese abgefühlten Angaben in zusammengedrängter
Form auf einen photographischen Film wiederzugeben. Umgekehrt kann man von dem Film einen
neuen Satz Aufzeichnungskarten herstellen. Derartige Arbeitsmethoden sind allgemein üblich.
Für diese Zwecke, d. h. zur Lochung leerer Karten, werden als Doppler bekannte Maschinen verwendet.
Der Lochvörgang wird gewöhnlich unter der Steuerung eines anderen Kartensatzes vollzogen.
Solche Doppler sind mit· Abfühlbürsten für Vergleichszwecke versehen. Nach der Erfindung
bedient man sich zur Kartenlochung nicht mehr
einer Kartensteuerung, sondern einer Filmsteuerung. Der die Abfühlbürsten enthaltende
Maschinenteil dient dazu, den Film für den Vorgang des Kartenverfilmens einzurichten und weiterhin
auch noch zur Überprüfung des entwickelten Films mit den ursprünglich gelochten Aufzeichnungskarten
zu verwenden. Von dem Doppler bekannter Bauart werden für den vorliegenden
Zweck nur die Lochervorrichtung mit dem Abfühlmechanismus verwendet. Alle anderen Teile der
Maschine, nämlich die neueren Ablese- und Abfühlstücke, sind für die Herstellung von Kartenfilmen
und deren Umkehrung nicht verwendbar, wohl aber für eine direkte Übertragung von Karte zu Karte.
Auch bej der Herstellung von Kartenfilmen werden die Karten im Dopplerteil der Maschine mittels
Bürsten abgefühlt, während der unbelichtete Film gleichzeitig der Maschine zugeführt wird. Normalerweise
sind offene Verschlußvorrichtungen vorgesehen, die das Licht an den Film kommen lassen. Nur im Augenblick der Abfühlung einer
Kartenlochung beeinflußt kein Licht den Film. Deshalb weist der entwickelte Film an diesen Stellen
lichtdurchsichtige Stellen auf, während die übrigbleibende Fläche des Filmbildes undurchsichtig ist.
Der entwickelte Film wird nun zum Zwecke der Übertragung seiner Lochungen auf Karten durch
die Kamera der Maschine geführt. Hierbei spielt der Film die Rolle eines Lichtrelais, indem er das
von einer Lichtquelle auf Photozellen fallende Licht sperrt oder freigibt. Der entstehende Photozellenstrom
erregt den entsprechenden Lochungsmagneten im Dopplergehäuse und bewirkt die Lochung in
der Karte des Doppiers. Man hat also die Aufzeichnungen auf dem Film in gelochte Aufzeichnungen
auf einer Karte umgewandelt. Nun gibt es auch Einrichtungen, um einen Film, der genau mit
einem Satz Karten übereinstimmen soll, zu vergleichen. Stellt sich der geringste Unterschied
zwischen einem einzelnen Rahmen im Film und der dazugehörenden Karte heraus, so wird die Maschine
stillgesetzt und die unterschiedliche Filmstelle markiert.
Der in Fig. 2 gezeigte Film 60 mit seinen Perforationen 56 zur Filmfortschaltung ist üblicherweise
auf eine Spule aufgewickelt. Filmanfang 62 und Filmende64 sind lichtunempfindlich (schwarz),
um eine Einlage in die Kamera bei Tageslicht durchführen zu können. Beim Aufspulen wird wie
üblich das Ende 64 in einen Schlitz des Spulenkernes so eingeführt, daß die Emulsionsseite des
Films nach innen zeigt. Etwa 90 cm vom Filmanfang und -ende sind Markierungen 66, 68 am
Filmrand zwischen den Perforationslöchern vorgesehen, die Anfang und Ende kennzeichnen. Die
Größe jedes Filmbildes (»Rahmen«) erstreckt sich über jeweils drei Perforationslöcher, vgl. besonders
Fig. 3 hierzu. Ein Loch 70 dient zum Festschrauben des Films.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5, 18 und 22
sei der Vorgang des Kartenverfilmens näher erläutert. Der Film 60 befindet sich auf der Zuleitungsspule
80 und wird über die Rollen 82, 84, 86, 94, 96 zur Aufnahmespule 98 geleitet. Zwischen
den Rollen 86 läuft er über die Zahnräder 90 bis 92. Vor dem Anlassen der Maschine befindet sich das
Filmloch 70 etwa in der Höhe des obersten Zahnes des Zahnrades 90 bis 92.
Von einer in einer Röhre 102 angeordneten Lichtquelle 100 kommendes Licht (vgl. besonders
Fig. 4 und 6) wird durch eine Schlitzblende 104, die aus einem Paar horizontal gelagerter Platten
besteht, gesiebt. "Der hindurchgehende Lichtstrahl 106 fällt auf einen Spiegel 108 und wird durch
diesen über die Kondensor linse 110 auf den Film 60 gelenkt. Die Randstrahlen des durch den Spiegel
108 abgelenkten Lichtstrahles 106 sind mit 113,
114 bezeichnet (s. Fig. 5). Die optische Verkleinerung durch dieLinse 110 erfolgt im Verhältnis 20 :1.
In den Fig. 4, 6 bis 8 sind Einzelheiten der der Schlitzblende 104 gegenüber angeordneten achtzig
Verschlüsse in dargestellt, die einzeln für sich durch je einen Elektromagnet 112 gesteuert werden.
Im unerregten Zustande ist der Lichtdurchgang durch die Blende frei.
Sollen nunmehr nach Filmvorlage entsprechende Karten gelocht werden, so legt man diese mit der
Druckseite nach unten in das Magazin P der Lochungsvorrichtung des Doppiers (Fig. 13), und
zwar so, daß die zwölfte Position der Karte nach vorn und nach oben zu liegen kommt. Beim
Herunterdrücken des Startschlüssels werden nun die Karten in die Lochungsvorrichtung transportiert,
bis schließlich die erste Karte sich in der Stellung befindet, in der sie von den Bürstenreihen
118 abgefühlt werden kann (Fig. 13). In diesem
Augenblick hört der Kartentransport auf. Der Film wird jedoch kontinuierlich weiterbewegt, bis man
mit der Abfühlung an der Markierung 68 (Fig. 2) angelangt ist. Von nun ab werden die Karten im
Synchronismus mit dem Film weitergeführt. Während die Bewegung der Karten mit Hilfe eines
Maltesergetriebes erfolgt, ist die Filmfortschaltung vollkommen gleichmäßig.
Bei jedem pro Kartenspalte vorgesehenen Kartenloch 120 (Fig. 1) wird durch eine Bürste
118 (Fig. 13) ein Stromkreis geschlossen und dadurch
der jeder einzelnen Kartenspalte zugeordnete Verschlußmagnet 112 erregt. Entgegen der
Federspannung 122 wird der Magnetanker 115 angezogen
und die Schlitzblende durch den Verschluß in geschlossen. In der Hälfte der Zeit, die erforderlich
ist, um die Karte von einer Spalte zur anderen zu bewegen, ist der Verschluß in geschlossen.
Es ist unschwer festzustellen, daß die der Kartenlochung entsprechende Breite der Lichtdurchtrittsöffnungen
auf dem Film der Verschlußbreite entspricht, ihre Länge jedoch bedingt ist
durch die Zeitdauer, in der der Verschlußmagnet 112 unter Spannung steht. Eine· Haarnadelfeder
124 zieht jeden Verschluß gegen seinen Anker, um ein Springen des Verschlusses zu verhindern. Die
Einstellung des Spiegels 108 erfolgt in der Weise, daß die Lichtstrahlen 106 unter Berücksichtigung
der Filmbewegung unter einem gegen 900 etwas verschiedenen Winkel auffallen (optischer Vorhalt).
Karten- und Filmtransport dauern so lange an bis man mit der Filmäbfühlung an der Markierung
66 (Fig. 2, 3) angelangt ist. In diesem Augenblick wird der Kartentransport gestoppt, während der
Film noch so lange weiterläuft, bis das Filmende 64 (Fig. 2) die Spule 80 verläßt. Das Herunterdrücken
des Startschlüssejs hat das Aufrollen des Films auf die Aufnahmespule 98 zur Folge. Nunmehr
kann der Film zur Entwicklung aus der Maschine entfernt werden.
Die Erstellung der zwischen den Filmbildern (Rahmen) vorgesehenen durchscheinenden Streifen
126 soll einer späteren Beschreibung vorbehalten bleiben. Legt man den entwickelten Film
nun wieder in die Maschine ein, so ist ein Vergleich mit den Originalkarten leicht möglich. Zu diesem
Zweck wird der Film in der Maschine wiederum mit seiner Emulsionsseite nach unten gelegt und
die achtzigste Spalte nach hinten. Anschließend wird der Spiegel 108 in die in Fig. 9 gezeigte
Stellung gebracht. Statt der Lichtquelle 100 wird eine Projektionslampe 130 wirksam, deren Licht
durch Linsen 132 auf den Film gesammelt wird (Fig. 9, 10). Im unteren Teil dieser optischen Vor-S5'
richtung sind drei Reihen von Photozellen 134 vorgesehen.
Jeder Photozelle ist ein Stromtor zugeordnet. Auf jeder Karte gibt es achtzig Spalten.
Jede sich aus siebenundzwanzig Zellen zusammensetzende Photozellenreihe 134 ist in einer solchen
Entfernung vom Film angeordnet, daß bei einer Projektion des Films mittels der Lampe 130, tier
Linsen Ϊ32 sowie der Linse 110 die Kartenspalten
nur zu einem bestimmten Bruchteil auf den Kathoden der Photozellen zur Abbildung gelangen.
Entsprechend der Photozellenaufteilung (drei Reihen für die achtzig Karten'spalten) ist eine Reihe
kleiner Umlenkspiegel 136, 138 vorgesehen, die in einem feststehenden Rahmen 140 angeordnet sind
und zum einfallenden Projektionslichtstrahl 142 einen Winkel von 450 bilden.
Fig. 10 stellt einen Schnitt längs der Linie 10-10
der Fig. 9 dar und zeigt im Aufriß die Verteilung der Spiegel 136 und 138 zwischen den die Photozellen
beeindruckenden Strahlen.
Zur Durchführung des Vergleichs wird der entwickelte Film um das Zahnrad 90 bis 92 gelegt,
und zwar so, daß die transparente Querlinie 126 (Fig. 3) vor dem Anfangseinschnitt 68 mit der Linie
der beiden obersten Zahne des Zahnrades 90 bis 92 übereinstimmt. Der Anfangseinschnitt sollte dann
links vom Zahnrad liegen, ungefähr vier bis fünf Rahmenbreiten davon. Ein Herunterdrücken des
. Startschlüssels bewirkt den Transport der Karten zur Bürstenstation (vgl. Fig. 13). Hier verbleiben
sie "so lange, bis die Anfangsmarkierung 68 abgefühlt
ist. Von nun an sind die Karten und der Film in Bewegungs-Synchronismus. Beim Vorliegen
irgendwelcher Fehler erfolgt ein selbsttätiges Ausklinken der Hebel in der Vergleichsvorrichtung
der Maschine und das Aufleuchten eines roten Lichts. Hat man keine Fehler feststellen können,
so können die Karten vernichtet und der Film als Protokoll aufbewahrt werden.
Will man andererseits von dem Film wieder Karten herstellen, so werden die Stromtore unmittelbar
mit den Lochungsmagneten des Doppiers gekoppelt. Der Film wird in gleicher Weise in die
Maschine eingelegt und neue ungelochte Karten in das Magazin P der Lochungsvorrichtung des
Doppiers. Beim Herunterdrücken des Starthebels werden die Karten in den Stempelteil übergeführt,
wo sie so lange verbleiben, bis der Anfangseinschnitt abgefühlt ist. Sodann erfolgt die synchrone.
Weiterschaltung von Karten und Film, wobei die auf dem Film befindlichen Angaben in die Karten 75,
eingelocht werden.
Von besonderer Bedeutung für die Maschine ist eine Beobachtungsvorrichtung für die auf dem
Film registrierten Spalten. Zu diesem Zweck wird der Spiegel 108 in die in Fig. 11 gezeigte Lage gebracht,
in der eine Filmprojektion auf eine Mattglasscheibe 142 (vgl. Fig. 12, 15) erfolgt. Auf dieser
Scheibe sind Linien, eingetragen, die die erste, achtzigste und einundachtzigste Spalte darstellen.
Stimmen beide' miteinander überein, so liegt auch Übereinstimmung mit den Photozellen vor. Hierbei
ist die Linse 110 passend zu verstellen.
Nachfolgend soll kurz auf die Verstellung des Spiegels 108 eingegangen werden, die in den Fig. 4
und 11 dargestellt ist. Die am Spiegel befestigte Platte 144 ist mit ihrem linken Arm 146 auf der
waagerechten Welle 148 befestigt, die in der Maschine verzapft ist. Entsprechende und sinnvoll zueinander
wirksame Übertragungsglieder 150, 152,
156 und 158 gestatten bei Anhebung der im Punkt 162 angreifenden Stange 160 eine Verstellung des
Spiegels in gewünschter Weise.
Die an ihrem oberen Ende mit einer Verzahnung versehene Stange 160 greift in ein Zahnradwerk
164 ein, das sich in der optischen Vorrichtung der Maschine befindet (vgl. Fig. 12 und 15). Mit Hilfe
eines Hebels 166 wird das Zahnradwerk 164 in Bewegung
gesetzt und verschiebt damit die Stange 160 in der Art, daß der Zeiger 168 des Hebels 166
die jeweilige Stellung des Spiegels 108 angibt, und zwar bedeutet die Stellung (1) SCR die Projektion
des Films auf die Mattscheibe (vgl. Fig. 11), die
Stellung (2) CF diejenige für das Kartenverfilmen (vgl. Fig. 4), und schließlich die Stellung (3) FC
diejenige für die Übertragung von Film auf Karte (Fig. 9). Den der Spiegelverstellung dienenden
Organen entsprechen auf der anderen Seite solche, die den Spiegel in der gewünschten Stellung festhalten.
In den Fig. 25 bis 27 wird diese Aufgabe von einer Drehfeder 157 gelöst, deren Bestreben es
ist, die Verstellglieder 158, 156 in die durch vollr
ausgezogene oder punktierte Linien gekennzeichnete Stellung zu bringen (vgl. Fig. 26). In der
einen Stellung legt sich das Glied 150 gegen einen verstellbaren Anschlag 159, in der anderen
Stellung gegen eine verstellbare. Anschlagschraube 161.
Das im Mittelpunkt eines Schwinghebels 165
drehbar befestigte Glied 163 ist ebenfalls mit der Platte 144 drehbar verbunden. Der Schwinghebel
ist mit der Welle 167 befestigt, die in der Seiten-
front der Maschine verzapft ist. An dieser Welle sitzt eine Kurbel, die bei ihrer Drehung einen
Federanker mit einer Spannfeder verbindet. Mit der Federkraft 171 wird die Platte 144 gegen die
verschiebbare Anschlagschraube 173 gedruckt. In der Fig. 27 ist die Spiegelstellung für eine Übertragung
vom Film auf Karten dargestellt. Der Übergang von einer Spiegelstellung (punktierte
Linien in Fig. 26) in die andere (vollausgezogene ίο Linien in Fig. 27) wird durch eine Verschiebung
der Stange 160 erreicht. Beim Andrücken des Gliedes 150 gegen die Anschlagschraube 161 führen
die Platte 144 und die Welle 148 eine Bewegung im Uhrzeigersinn aus. Wird das Glied 163
nach oben bewegt, so ergibt sich eine Bewegung des Schwinghebels 165 im Uhrzeigersinn, das
gleiche trifft für die Welle 167 und die Kurbel 169 zu. Andererseits bedingt eine entgegengesetzte
Drehung der Welle 167, daß der Stift 175 in die
Nut des Gliedes 163 eingreift. Während dieses Vorganges ist die Feder 171 gespannt, am Ende
hält sie den Stift 175 gegen die Nut und damit den Spiegel 108 in der Stellung zur Übertragung vom
Film auf Karten. Eine gegen die Kurbel 169 drückende Blattfeder 169,, unterstützt den Vorgang
der Einstellung. Wie sich aus Fig. 25 ergibt, wird die Spiegelverstellung im wesentlichen durch einen
an die Welle 148 angelenkten Hebel I44a bewirkt.
An der Welle 148 sind zur Betätigung zweier Kontaktsätze
177, 179 Kurbelarme fest angeordnet. Während in der Fig. 26 der Kontakt 177 geschlossen
und der Kontakt 179 geöffnet ist, ist es in der Fig. 27 gerade umgekehrt. In Verbindung
damit steht noch ein von dem Hebel 150 betätigter Schalter 181, der sich, bei der Darstellung gemäß
Fig. 26 (vollausgezogene Linienstellung) und Fig: 27 in einem geöffneten Zustand befindet.
Die von der Spiegelverstellungsvorrichtung gesteuerten Kontakte 177, 179 sowie Schalter 181
sollen ein Arbeiten der Maschine verhindern, falls sich beim Beginn der Spiegel in einer falschen
Stellung befindet. Wird z. B. die Maschine für eine Kartenverfilmung benutzt, so müssen der Kontakt
177 und der Schalter 181 geschlossen und der Kontakt
179 offen sein. Der Beweis hierfür wird bei der Erklärung des Schaltungsdiagramms, das der
Arbeitsweise der Maschine zugrunde liegt, geführt. In der Beobachtungslage ist der Schalter 181 offen
und dadurch die Maschine stillgesetzt, während für eine Übertragung von Film auf Karte der Spiegel
sich in einer solchen Stellung (Fig. 27) befindet, daß der Kontakt 179 geschlossen ist und der Kontakt
177 sowie der Schalter 181 offen sind.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Frontansicht der Maschine sind der Doppler mit 200 und die
Kamera mit 202, der optische Teil mit 204 und die Schalttafel mit 206 bezeichnet. Der Doppler besteht
aus einer Abfühl- und Lochmaschine für Normalkarten und ist in den Fig. 13 und 14 nochmais
gesondert dargestellt. Die parallelen Flachstahlschienen 208 an der Vorder- und Hinterfront
des Doppiers reichen bis zum optischen Teil und dienen gleichzeitig zur Befestigung desselben
(vgl. Fig. 12 und 15). Sie stehen im Innern des optischen Teils mit einem Gußstück 210 in Verbindung
und geben einschließlich der Vorder-, Rücken- und Seitenverstrebungen 212, 214, 216 dem Ganzen
eine ausreichende Halterung. Der gesamte optische Teil ist mit einer lichtsicheren abnehmbaren Verkleidung
bedeckt. ,
Der Verschlußmechanismus für die Filmbelichtung setzt sich im wesentlichen aus zwei Teilen
zusammen, und zwar aus dem festliegenden Zahnkranzverschluß 322 und dem Verschluß 350 (vgl.
Fig. 21). Beide Verschlüsse sind mit Schlitzen versehen; der feststehende Verschluß 322 weist
einen engen Längsschlitz 360 und der bewegliche Verschluß 350 einen engen Längsschlitz 362 auf.
Bei Übereinstimmung beider Schlitze findet lichtoptische Beeinflussung des Films 60 statt. Man
kann in diesem Falle aber auch das Filmbild nach unten projizieren. In der Ausgangsstellung (als
»Z)«-Stellung bezeichnet) dreht sich der Verschluß 350 im Uhrzeigersinn um einen solchen Betrag,
der für die Aufhebung der Koinzidenz der beiden Schlitze erforderlich ist. Der Verschluß schließt
sich also. Unmittelbar danach geht der Verschluß 350 entgegen seiner Bewegung wieder in die
Stellung zurück, die in Fig. 21 aufgezeigt ist. Die Bewegung nach beiden Richtungen geschieht sehr
schnell und wird durch einen noch zu erklärenden Mechanismus ausgeführt. Mit Hilfe des Zahnkranzverschlusses
werden die hellen waagerechten Linien 126 (Fig. 3) erzeugt, die die Aufteilung des
Films in einzelne Rahmen (Filmbilder) bewirken. Bei einer Ausklinkung der Filmkupplung schließt
sich der Verschluß, eine Filmbelichtung ist also nicht möglich. Der gleiche Vorgang tritt auch
beim Kartenverfilmen auf, wenn die Karten in ihrem Magazin verbraucht sind.
Die Wirkungsweise des Zahnkranzverschluß-Antriebsmechanismus ist kurz folgende: Eine mit
fünf Nocken ausgerüstete und um eine Welle drehbare Nockenscheibe macht bei jedem Filmrahmen
eine Fünftelumdrehung. Das Antriebsverhältnis der Nockenscheibenwelle und der Filmfortschaltung
90-92 beträgt 1:1. Da auf dem Filmfortschaltungs-Kettenrad
fünfzehn Zähne sind, so dreht eine Fünftelumdrehung das Kettenrad drei Zahne.
oder einen Filmrahmen weiter. Unter Zwischenschaltung -von Übertragungsorganen, insbesondere
von Hebeln, ist eine zwangläufige Kupplung hergestellt zwischen der Nockenscheibe und dem beweglichen
Verschluß 350 (Fig.21). Bei einer Blendenbewegung entgegen der Uhrzeigerbewegung
tritt ein Schließen des Zahnkranzverschlusses ein, im anderen Falle eine öffnung desselben. Erwähnt
muß noch werden, daß eine Bewegung der Nockenscheibe von dem tiefsten zum höchsten Punkt des
Nockens keine Einwirkung auf die Verschlußblende ausübt, weil sich in dieser Zeit die Bewegungen
der Übertragungshebel gegeneinander aufheben. Maßgebend für die Verschlußbetätigung ist also
jeweils immer nur der Sprung vom höchsten Punkt des Nockens auf den tiefsten ein und derselben
Nockenscheibe.
Erwähnenswert bei der zur Anwendung kommenden Film-Ventilationsvorrichtung ist ein Gebläse,
das Luft durch einen Staubfilter einsaugt und damit den Film einerseits und die Projektionslampe'
andererseits mit Frischluft umgibt. Die gegen den Film geblasene Luft wirkt vorher gegen
ein Flügelrad und versetzt dieses in Umdrehung. Das Flügelrad steht über Schaltorgane mit einem
Schalterkontakt in Verbindung. Wird keine Luft gegen den Film 6o geblasen, so befindet sich das
Flügelrad in Ruhe und die von ihm gesteuerten Organe in ihrer Ausgangsstellung. Der Schalterkontakt
ist geöffnet, Projektionslampe und Maschine sind abgeschaltet.
Soweit sich die Fig. i8 und 22 auf die Filmführung beziehen, ist eine ausführliche Darstellung
im Hinblick auf das in den Fig. 4, 9, 11 gezeigte Schema nicht erforderlich und jederzeit verständlich.
Die Umlenkrollen 82 und 96 haben die Aufgäbe, für eine angemessene Filmspannung zu sorgen
und den Film vor jeder übermäßigen Beanspruchung zu bewahren. Je nach der Stellung des
Gleitträgers wird der Film durch die Rollen 86 mit dem Filmfortschalfkettenrad 90· bis 92 in Verbindung
gebracht.
Was die in den Fig. 18 und 19 näher dargestellte
Kameraoptik betrifft, so erscheint im Rahmen der vorliegenden Erfindung erwähnenswert, daß die
Linse 110 sich in einem Tubus 680 befindet und aus Gründen der Scharfeinstellung und optischen Vergrößerung
verstellbar angeordnet ist. Ein Blasebalg erlaubt eine Vertikalverschiebung des Linsentubus,
der eine nicht gewünschte Belichtung des Films verhütet. Die Linseneinstellung erfolgt einmal vor
der Inbetriebnahme der Maschine und wird dann für gewöhnlich nicht weiter verstellt.
In den Fig. 23 und 24 wird dargestellt, wie in der Ausgangsstellung (»D«-Stellung) des Zahnkranzverschlusses
dem Gleitträger durch eine mit zwei Nocken versehene Scheibe ein Bewegungsstoß nach
oben erteilt wird, so daß sich die Filmrollen 86 vom Film leicht abheben, eine Filmentspannung herbeiführen
und die zwischen dem Film und dem Antriebskettenrad 90 bis 92 bestehende Reibung für
Augenblicke aufheben.
Es sei nun die Aufgabe gestellt, einen Satz gelochter Aufzeichnungskarten auf einen Film zu
übertragen. Dabei ergibt sich folgende Wirkungsweise, die an Hand der Fig. 28 näher erläutert wer-So
den soll: Zunächst werden die Steckanschlüsse 750 (Fig. 28 b) sowie die Steckanschlüsse zwischen den
Steckmuffen der Lochbürste 751 (Fig. 28 d) und den
Muffen des Verschlußmagneten 752 hergestellt und schließlich der Handgriff 166 (Fig. 12) in die Stellung
»Kartenverfilmen« gebracht. Die auf den Film
zu übertragenden Aufzeichnungskarten werden in die Lochereinheit in das Kartenmagazin P gelegt
(Fig. 13) und der Schalter 753 (Fig. 28 a) geschlossen,
wodurch Wechselspannung an die Leitungen 755, 756 gelegt wird. Relais HX) 3 ist erregt
und schließt seinen Kontakt HD 3 a. Es bildet sich folgender Stromkreis aus: Von einem Pol 754 der
Wechselspannungsquelle fließt der Strom über den Kontakt HD 3 a, die Leitung 757 zum Antriebsmotor
758 der Motorgeneratoreinheit der Maschine und zurück zum anderen Pol 754 der Spannungsquelle. Vom-Motor 758 wird der Gleichstromgenerator
759 angetrieben. Ist dieser auf Touren gekommen, so gibt er Gleichstrom an die Leitungen
760, 761 ab, wobei gleichzeitig eine Kontrollampe 762 den gewünschten Betriebszustand der Maschine
anzeigt. Die Leitung 760 ist zweckmäßig geerdet, während die Leitung 761 über die Steckverbindung
750 das Relais R112 erregt. Dabei .verschiebt sich
der Relaiskontakt R112 AU und kehrt die in
Fig. 28b dargestellte Schaltstellung um. Gleichzeitig wird aber auch der Relaiskontakt Ri 12 AL
(Fig. 28 b) geschlossen und dadurch folgende Verbindung hergestellt: Von der Leitung761 (Fig. 28a)
über die Leitungen 764 bis 766, den geschlossenen Relaiskontakt R112 AL zur Leitung 767 (Fig. 28 b
und 28 f) und von dort durch Relaisspulen R111
und iüiio zurück zur Leitung 763. Beim Ansprechen
des Relaiskontaktes Ri 12BU (Fig. 28b)
wird eine leitende Verbindung von der Leitung 761 über das Relais R113 zur Leitung 760 hergestellt.
Schließlich bewirkt der Kontaktschluß R112 BL bei
der Erregung des Relais R112 eine Erregung der
Relaisspulen R138 und R137. Diese Relais sind
charakteristisch für den Arbeitsablauf beim Kartenverfilmen und der entsprechenden Umkehrung. Die
Relais R112, i?no, .Ri 11 und 2?n-3 sind dabei
immer erregt und bestimmen in Verbindung mit den Relais R137 und R138 den dafür maßgeblichen
Maschinenantrieb.
Mit Erregung des Relais Ri 10 und Relaiskontaktschluß
Ri 10 AL (Fig. 28 f) wird eine elektrische
Verbindung von der Leitung 765 (Fig. 28 b) über die Leitung 768 (Fig. 28 e und 28 f), den Kontakt
R110 AL, den Widerstand 769, den Relaiskontakt
R126 BL zur Leitung 763 hergestellt. Eine
Erwärmung des Widerstandes 769 wirkt sich auf ein bimetallisches Kontaktelement aus und schließt
mit einer gewissen Zeitverzögerung den Relaiskontakt R126 a. Ist dies geschehen, so besteht eine
unmittelbare Verbindung über das Relais R126 in der Weise, daß der bisher bestehende Stromkreis
durch den Widerstand 769 unterbrochen wird. Dabei geht die Erwärmung des Widerstandes auf
seinen Anfarigszustand zurück, der Kontakt R 126 a
öffnet sich wieder. Maßgebend für die zeitverzögernde Wirkung des Relais J? 126 sind die am
Stromtor 785 herrschenden Potentiale. Mit der Erregung des Relais R126 und der Schließung seines
Kontaktes R126 b (Fig. 28 f) geht auch eine Erregung
des Relais R127 einher. Wird Relais Ri 10
(Fig. 28f) erregt und der Relaiskontakt-Ri 10BU
geschlossen, so kann die auf der Leitung 770 wirksame Spannung von 90 Volt über die Leitung 771
an die Anode der Photozelle 772 (Fig. 28 b) gelegt werden. Diese ist blauempfindlich, 'weil die für
die Filmbelichtung verwendete Lichtquelle 100 (Fig. 28 a) ein blau fluoreszierendes Licht abstrahlt.
Ist der Kontakt Ri 10 BL bei Erregung 'des Relais
i?-no geschlossen (Fig. 28e), so besteht damit eine elektrische Verbindung vom Schalter 753
(Fig. 28 a) über Leitung 773 (Fig. 28 e), den geschlossenen Kontakt R110 BL1 Primärwicklung des
Transformators 7*5, die Leitung 774, zurück zum
Schalter 753 (Fig. 28 a). Die i?in-Relaiserregung
mit der R111 a-Kontaktschließung (Fig. 28 e) läßt
einen Stromkreis von der Leitung 773 über die Leitung 775 (Fig. 28 e), den Relaiskontakt R111A,
die Leitung Jj6, den Ventilator 430 (Fig. 28b), die Leitung JJJ (Fig. 28 f), die Leitung 774 zum anderen
Pol der Wechselstromquelle entstehen. Weiter baut sich bei Erregung des Relais R128 (Fig. 28 b)
ein Stromkreis auf, der von der Leitung 760 (Fig. 28b) über die Signallampe 778, den Relaiskontakt
R Ϊ28ΒΙΙ, die Leitung 779 (Fig. 28b), über
den geschlossenen Relaiskontakt Rhi B, Leitung
780 und 806 zur Gleichspannungsleitung 761 (Fig. 28 b) verläuft. Der Relaiskontakt RmB
überbrückt den Kontakt R125 AL, wenn die Maschine
für den Arbeitsvorgang des Kartenfilmens eingestellt ist.
Ist andererseits das Relais i?ii3 erregt, so öffnet sich der Relaiskontakt R113 A (Fig. 28 c). Damit
ist der Strom zum Startschlüssel 781 unterbrochen. Dieser Schaltzustand tritt in dem Augenblick ein,
wenn man die Maschine für eine direkte Übertragung von Karte zu Karte benutzen will. Beim vorstehend
beschriebenen Arbeitsvorgang einer Kartenübertragung auf einen Film wird der Strom durch
den Startschlüssel mittels des Kontaktes R143 AU
geschlossen, was bei Erregung des Relais R134 der
Fall ist.
Ist der Ventilator 430 auf Touren gekommen (Fig. 28b), schließt sich der Schalter 450, wodurch
sich folgender Stromkreis schließt: Von der Leitung76i
(Fig. 28 a) über die Leitungen 764 (Fig. 28e und 28 f) und 782, durch den Schalterkontakt
450, die Leitung 783, die Relaisspule R121,
die Leitung 784 zur Leitung 763. Durch die Erregung des Relais R121 wird der Relaiskontakt
R121BL geschlossen und dadurch ein Überleitungsstromkreis für Relais R134 hergestellt, dessen Erregung
nachfolgend beschrieben werden soll. Die anderen Kontakte des Relais R121 sind unwirksam,
weil ihre Stromkreise durch andere Relaiskontakte unterbrochen sind.
Bei Einschaltung der Primärwicklung des Transformators T ζ liefert die Sekundärseite mit ihren
Anschluß leitungen 786, 787 den Heizstrom für das Stromtor 785 der Lampe. Der Mittelabgriff der
Sekundärwicklung des Transformators Γ 5 ist mit der geerdeten Gleichspannungsleitung 763 verbunden.
Gleichzeitig besteht ein weiterer Stromkreis vom geschlossenen Relaiskontakt Rhi über die
Leitung 786 zu der einen Seite der Primärwicklung der Transformatoren T2 und Γ 3,. deren andere
Seite über die Leitung 774 an die Wechselstromleitung angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung
des Transformators T 2 versorgt die Primärwicklung des Transformators T1 mit Strom. Die
Sekundärwicklung dieses Transformators baut eine Spannung von ungefähr 110 Volt an den Leitungen
788, 789 auf. Auf diese Weise ist die Spannung an den Leitungen 788 und 789 von der Haupt-Wechselstromleitung
genügend isoliert, deren eine Leitung geerdet ist. Die Spannung des Transformators Ti
wird gleichgerichtet und mit Hilfe kleiner Selengleichrichter und Kondensatoren verdoppelt. Parallel
zur Sekundärwicklung liegt ein aus den Widerständen 791, 792 bestehender Spannungsteiler. Die
Spannung zwischen den äußeren Widerständen wird durch eine Spannungsreglerröhre 793 dauernd auf
105 Volt gehalten. Die mittlere Anzapfung des Potentiometers 792 liegt an Erde (Leitung 763).'
Dabei wird das negative Potential des Widerstandes 792 für die Steuergitter-Vorspannung aller Stromtore
verwendet. Für das Stromtor 785 sind die Zuleitungen 795, 796 vorgesehen. Von der mittleren
Anzapfung des Potentiometers 791 wird die Anodenspannung der einzelnen Photozellen in Höhe
von 90 Volt abgegriffen. Die Verbindung führt dabei über den geschlossenen Relaiskontakt RnoBU,
die Leitung 771 zu irgendeiner Photozelle, etwa der Zelle 772 (Fig. 28 b). Vom Transformator Γ 2
wird gleichzeitig über die Leitungen 797 und 798 eine kleine Glühbirne 799 (Fig. 28 b) gespeist, die
am Rahmenanzeiger der Maschine angeordnet ist. Die Sekundärseite des Transformators Γ 3 arbeitet
unmittelbar auf der Primärseite des Transformators T4, dessen Sekundärwicklung, die Anodenspannung
(Spannung zwischen der Erdleitung 763 und der Leitung 800) für das Stromtor 785 liefert,
und zwar über die Verbindung: Relaiskontakt Ri2jA (Fig. 28f), Leitung 801, Relaisspule R128
(Fig. 28b), Leitung 802, Relaiskontakt RnoAU (Fig. 28 f), Leitung 803 zur Anode des Stromtors.
Es wurde bereits erwähnt, daß das Relais R127 von
dem Verzögerungsrelais R126 gesteuert wird mit
dem Ergebnis nämlich, daß die Heizung der Röhre bereits eingeschaltet ist, bevor die Anodenspannung
angelegt wird.
Trifft Licht von der Lichtquelle 100 auf die Photozelle 772, so bewirkt der dabei auftretende
Photostrom in den Augenblicken der Wirksamkeit der positiven Wechselstromhalbweüe an der Anode
des der Photozelle beigeordneten Stromtores eine Leitfähigkeit durch die Röhre. In diesem Augenblick
ist die Anode—Kathode des Stromtors über die Leitung 804 mit Erde (Leitung 763) verbunden.
Wird die Photozelle 772 nicht beeinflußt, so erlischt das entsprechende Stromtor automatisch und bewirkt
die Abschaltung des Relais R128. Wird Relais R128 erregt, schließt sich Relaiskontakt
T12%BU und legt Spannung an die Signallampe
778.
Wird das Relais R127 erregt, so schließt sich der
Relaiskontakt R12J b (Fig. 28f), und es besteht
eine elektrische Verbindung von der Leitung 761 (Fig. 28 b) über die Leitung 806, den Relaiskontakt
R12JB, die Leitung 807, die Relaisspulen HD 5
und -R136, die beide parallel geschaltet sind, zur
Leitung 760.
Von besonderer Wichtigkeit ist die Wirkung des Relais R134 (Fig. 28 b), dem die Aufgabe zufällt,
die Maschine nur dann anlaufen zu lassen, wenn für die vorgesehenen Arbeitsvorgänge alle erforderliehen
Steuerungen durchgeführt sind. So ergibt
sich beispielsweise für 'den Arbeitsvorgang der . Kartenübertfagung auf den .Film bei Erregung des
Relais R134 folgender Stromkreis: Von der Leitung
761 (Fig. 28 b) über die Kontakte R102 A U,
S R128AU und 177, der im entsprechenden Augenblick
bei der erforderlichen Spiegelstellung geschlossen ist, den Mikroschalter 181, den umgelegten
Kontakt R 1I2 AU, die Leitung 817 (Fig. 28f
und 28 e), weiter über die Kontakte R121BL und
R100 BU3 die Leitung 818 und das Relais R134
(Fig. .28 b) zur Leitung 760. Beim Relais R134 sind
normalerweise die Kontakte R134A U. für den
Startstromkreis, R 134.AL für den Stoppstromkreis
und R134 .B U" für den Auslauf Stromkreis offen, und
es ist auf diese Weise die Maschine blockiert.'
Mit anderen Worten heißt das: Bevor die Maschine anlaufen kann, müssen folgende Bedingungen
erfüllt sein: 1. der Spiegel muß in der genauen Einstellung sein, 2. die Lichtquelle und 3. die Ventilation
müssen eingeschaltet sein. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Relais R137 und
R138 bei allen Vorgärigen, bei denen mit dem Film
gearbeitet wird, erregt sind. Relaiskontakt R xyjAU
liegt im Stromkreis des Lochungskupplungsmagne-. ten 828 (Fig. 28 a) und hat die Aufgabe, diesen
unter Steuerung der Filmeinschniit-Abfühlvorrichturtgen
in die richtige Stellung zu- bringen.
In dem Doppler ist die Ableseeinrichtung der Maschine mit verschiedenen Kartenhebeln ausgestattet,
und zwar dem Ablesemagazinhebel RHL, dem Kartenlesehebel RCL1 und dem Kartenablesehebel
RCL 2, dem Kartenprüfbürstenhebel CHC.
Wird dieser'Doppler zusammen mit den Filmarbeitsgängen benutzt, so bedarf es einer Einrichtung zur
Ausschaltung bzw. Umlenkung der erwähnten Kartenhebel. Hierfür wurden die entsprechenden Kontakte
des Relais R137 (Fig. 28b und 28 d) -herangezogen,
jedoch mit der Ausnahme, daß der Karten lesehebelRCL ι vom Relais R 4 gesteuert wird. So
erfolgt.für den i?i?L-Kartenhebel eine Steuerung
durch den,Relaiskontakt R137 AL. Wird das Relais
J? 137 erregt, so wechselt der Kontakt seine. Stellung. Bezüglich der Kartenhebel RCL 2 und
CHC erfolgt eine Umschaltung durch den Kontakt R137 BU (Fig. 28 d). Der ,Kartenhebel PHL
(Fig.· 28 b) wird vom Relais R 3 gesteuert. Beim Kartenhebel DCL liegen die Verhältnisse so, daß
normalerweise dieser Kartenstanzhebel vom Relais Rx gesteuert wird; jedoch greift für FiImzwecke
noch ein weiteres Relais R141 in diesen
Stromkreis ein. Der Kartenhebel PCL wird vom Relais R 7. gesteuert.
Solange das Magazin P in der Lochereinrichtung
mit -Karten versehen ist, spricht Relais jß.3 an, wodurch
sich der Kontakt des PflX-Kartenhebels schließt (Fig. 28b). Solange sich der Film in der
Kamera in Ruhe befindet und der Gleitträger seine untere. Stellung einnimmt, sind die Schalter 550
und 560 geschlossen, und demzufolge werden die Relais R130 und .R.131 erregt. (Fig. 28 b). Ein
weiterer Schalter .533 ist im StromkreisΊζαβι R13Ϊ-Relais
angeordnet. Zur Erregung des Relais R131
muß dieser Schalter geschlossen sein, was der Fall
ist, wenn der Gleitträger in seiner unteren Stellung ist. Auf der anderen Seite kann das Relais R131
aber auch dadurch erregt werden,, wenn der Gleitträger sich in seiner oberen Stellung befindet. Im
Hinblick auf die Fig. 28 b bildet sich ein Strom aus von der Leitung 761 über Leitung 823, durch den
geschlossenen Schalter 533, weiter über die Leitung 824, die parallel geschalteten Kontakte R130 B U
und Ri^iAL, die geschlossen sind, weiter über die
Leitung 825, den umgelegten Kontakt R137 AL
zum Relais R 6 und zur Leitung 760. Die Erregung des Relais R6 bringt seinen Kontakt R6 AU in eine
offene Stellung, Ein Nebenstromkreis bildet sich über die geschlossenen Kontakte R130 BU und
R131 AL aus, um die Relaisspule R135 zu erregen.
In . gleicher Weise entsteht ein entsprechender Nebenschluß für die Erregung des Relais R 4.
Befinden sich die Karten in dem Behälter P der
Lochungsvorrichtung und ist der Film genau in die Kamera eingelegt, so kann beim Herabdrücken
des Startschlüssels 871 (Fig. 28 c) die Maschine anlaufen. Dabei entsteht eine leitende Verbindung
zwischen den beiden spannungsführenden Leitungen 761, 760, über den geschlossenen Kontakt R 6 A U,
die Anlauftaste 781, den sich· schließenden Kontakt R6BL, die beiden parallel geschalteten Kontakte
RiBUy R25BU; den jetzt umgeschalteten Kon-
t2ktR$BL, den geschlossenen KontaktR134.AU
und die Relaisspule R10. Mit der Erregung des Relais
R10 wird sein Kontakt R10 AL (Fig. 28 c) ge-.schlossen,
damit unter Erregung des Relais" HDi eine zusätzliche Verbindung von der Leitung 761
über den Kontakt 821, die Leitung 826, den geschlossenen Kontakt R10 AL zur Leitung 760 hergestellt.
Gleichzeitig· besteht eine Parallelverbindung vom Kontakt R10 AL über den geschlossenen
Relaiskontakt R13 B1 durch das erregte Relais R9 i°°
zur negativen Leitung 760. Die Erregung des Relais HD 1 (Fig. 28 c) bewirkt eine Schließung seines
Kontaktes HD ι α (Fig. 28 a). Dadurch wird bei
Betätigung des Schalters 753 der Antriebsmotor 827 eingeschaltet und die Lochungseinrichtuiig in *°5
Gang gesetzt. Es soll nun der Betriebszustand geschildert werden, bei dem die Maschine an einer bestimmten
Zählpunktstellung anhält, z. B. zwischen6 und 9, siehe Zeitbestimmungstabelle (Fig. 29). Befindet
sich die Maschine in dieser Stellung, bevor der Antriebsmotor angelaufen ist, und wird durch
den Nockenkontakt C 3 (Fig. 28 c) ein Haltestromkreis geschlossen, so besteht in diesem Falle eine
Verbindung zwischen den spannungsführenden Leitungen 761 und 760, über die Leitung 826, den
Nockenkontakt C 3, den geschlossenen Kontakt RgAL und das erregte Relais R9. Bei geöffnetem
Nockenkontakt C 3 besteht, wie bereits dargelegt wurde, eine Erregung des Relais R 9 über den geschlossenen
R io^L-Relaiskontakt. Ist der Nockenkontakt
RC 2 (vgl. Fig. 28 c) geschlossen, so besteht eine direkte Verbindung der Leitungen 761 und 760
über das dabei erregte Relais R 24. Mit dem Ansprechen des Relaiskontaktes Ä24& baut sich ein
Haltestromkreis für das Relais R10 auf von der
Leitung 826 über den geschlossenen. Nockenkon-
taktP5>
den geschlossenen Relaiskontakt R 24B1
den geschlossenen Nockenkontakt F 2, den geschlossenen Kontakt Rio AU und die Relaisspule
R10 zur Leitung 760. In gleicher Weise bewirkt
die Erregung des Relais Rio (vgl. Fig. 28a) einen Stromübergang von der Leitung 761, über
den geschlossenen i? 91? [/-Kontakt, den geschlossenen
R icBL-Kontakt, den angesprochenen Kontakt
R137 AU, den geschlossenen Kontakt R 133 A,
den Nockenkontakt C1, der sich bei seinem Umlauf
im gleichen Augenblick schließt, den Lochungskupplungsmagnet 828 zur Leitung 760. Weiter
besteht durch Kamerakupplungsmagnet 829 (Fig. 28 a) eine Verbindung von der Leitung 761
über den geschlossenen Nockenkontakt C 8, den geschlossenen R141 ^-Kontakt, die sich schließenden
Kontakte R113 BL und R138 AL zur Leitung
760. Dadurch wird ein Arbeitsgang hinsichtlich der Kartenzuführung und der Filmzuführung ausgelöst.
Im ersteren Fall wird eine Karte in der Lochungseinheit vom Magazin zum Lochungsstempel
geführt und dabei der DCL-Kontakt geschlossen
(Fig. 28 b), was gleichbedeutend mit einer Erregung der Relais R141 und R1 ist. Die
im Zuge dieser Schaltmaßnahme bewirkte Öffnung des Kontaktes R141A (Fig. 28 a) führt zur Unterbrechung
des den Kamerakupplungsmagnet 829 speisenden Stromkreises, wodurch die Filmfortschaltung
unterbunden ist. Das bedeutet also, daß der Film jeweils um ein Filmbild (Rahmen) geschaltet
wird und danach die Filmbewegung wieder unterbrochen ist.
Während die Filmbewegung unterbrochen ist, dauert die Kartenzuführung weiter an. Die erste
Karte rückt zu den Lochbürsten vor, die zweite zum Lochungsstempel. Solange sich eine Karte auf
der Matrize befindet, sind die DCL-Kontakte geschlossen.
Ein Haltestromkreis bleibt aufgebaut von der Leitung 761 über den geschlossenen Relaiskontakt
R133 BU, das Relais i?i33 zur Leitung
760. Der Relaiskontakt i?i33^4 (Fig. 28 a) spricht
an und unterbricht den Stromkreis zum Lochungskupplungsmagnet 828. In diesem Augenblick befindet
sich die erste Karte bei den Abfühlbürsten.
Beim zweiten Umlauf schließt sich der Relaiskontakt RiSJ1BL wieder und damit auch der
Stromkreis zum Kamerakupplungsmagnet 829, so daß im dritten Umlauf eine erneute Filmfortschaltung
durchgeführt wird. Kurz vor Beendigung des zweiten Umlaufs schließt sich der PCL-Kontakt
(Fig. 28 b), wodurch sich das Relais R 7 erregt.
Die von der Filmbewegung gesteuerten Schalter 623 und 498 (Fig. 28 c, 21 und 16) sind jetzt geschlossen.
Es besteht demzufolge eine leitende Verbindung von der Leitung 761 über die Leitung 831,
die Filmsteuerungskontakte 623 und 498, die Relaisspule R140 zur Leitung 760. Für das Relais
R10 besteht ein Haltestromkreis, der von der Leitung
761 über den Relaiskontakt R6 AU, die Auslauftaste
832, die sich schließenden Kontakte i?i28^1L, R1Z4.AL und R140AU, die Leitung
833, weiter- über die ansprechenden Kontakte R4BL, R6AL, RtAL, RiAU, RzAL und
Rio AU, die Relaisspule R10 zur Leitung 760
führt. Die Anlauf taste 781 (Fig. 28 c) kann nunmehr geöffnet werden, ohne den Lauf des Motors
zu beeinflussen.
In dem Augenblick des Abfühlens der Filmmarkierung am Filmanfang wird der Schalter 550
kurzzeitig geöffnet und damit das Relais R130
stromlos (Fig. 28 b), wodurch sein Kontakt R130BL die in Fig. 28b dargestellte Lage einnimmt.
Es besteht demnach eine elektrische Verbindung von der Leitung 761 über R130BL in der
gezeichneten Stellung, den sich schließenden Kontakt R140BU, die Relaisspule R132 zur Leitung
760. Außerdem wird für das Relais -K132 ein
Haltestromkreis aufrechterhalten, der sich von der Leitung 761 über den geschlossenen R i3iAU-¥Lontakt,
den sich schließenden i? 132 5 [/-Kontakt, den geschlossenen B140 B [/-Kontakt, die Relaisspule
132 zur Leitung 760 erstreckt. Die Erregung des Relais R 132 hat zwangläufig ein Ansprechen des
Kontakts R132 A (Fig. 28 a) zur Folge, so daß sich
ein Stromkreis ausbilden kann, der von der Leitung 761 über die geschlossenen Kontakte RgBU und
RioBL, den sich schließenden KontaktRi37AU1
den geschlossenen R132 ^-Kontakt, den sich
schließenden KontaktRIZJ1A, den Kontakt machenden
Nockenkontakt Ci, den Lochkupplungsmagnet go 828 zur Leitung 760 führt. Damit ist ein synchroner
Lauf zwischen der Karten- und Filmbewegung gewährleistet. Die Maschine kann nunmehr die auf
den Karten befindlichen Lochaufzeichnungen abfühlen, wodurch eine Übereinstimmung in der
Steuerung der Verschlußmagnete mit den . abgefühlten Aufzeichnungen besteht. Erforderlich hierfür
ist, wie in Fig. 28 d dargestellt, daß sich beim Schließen des Nockenkontakts P1 eine Verbindung
von der Leitung 761 über den geschlossenen Kontakt R 135 v4U, die sich ebenfalls schließenden
Stromkreisunterbrecher i7 3 und F4, über den
Kupplungsmagnet 112 zur Steckbuchse 752 ergibt.
Stöpselverbindungen leiten von hier zur Steckbuchse 751 über. Die leitende Verbindung wird
durch die die Lochungen jeder Karte abfühlende Bürste 118 hergestellt. Die Rückleitung erfolgt
über den geschlossenen R 7 B [/-Kontakt, den sich schließenden Kontakt R138BU, die Leitung 886
zur Leitung 760, ·
Die Aufnahme der Kartenaufzeichnungen auf den Film wird so lange fortgesetzt, bis die Anhaltemarkierung
66 an der Filmperforation abgefühlt wird. In diesem Augenblick öffnet sich kurzzeitig
der Schalter 560 und macht das Relais R131 (Fig. 28 b) stromlos. Der Relaiskontakt R131AU
(Fig. 28 b) fällt ab (er nimmt die gezeichnete Stellung ein) und bewirkt ein Abschalten des Relais
2? 132. Zwangläufig resultiert hieraus ein Abfall des Relaiskontakts 132 A (Fig. 28 a) und damit eine
Stromunterbrechung für den Lochkupplungsmagnet 828. Die Filmfortschaltung wird so lange aufrechterhalten,
bis der Film von der Spule abgezogen ist. Erst dann öffnet sich der Schalter 498 (Fig. 28 c)
und schaltet das Relais R140 ab. Wie sich aus den
Fig. 28 a bis 28 c erkennen läßt, ist mit der Beendi-
gung des Filmablaufs, zwangläufig eine Stillsetzung der Kartenbewegung und der gesamten Maschine
verbunden. Da die hierbei auftretenden Schaltmaßnahmen nicht Gegenstand des Patentbegehrens sind,
. 5 kann von einer ausführlichen Darlegung Abstand genommen werden.
In ähnlicher Weise werden Schaltverbindungen aufgebaut, um die auf einen Film übertragenen
Lochungen rückwärts wieder auf Karten zur Darstellung zu bringen. Es würde im Rahmen der vor
liegenden Erfindung zu weit führen, im einzelnen hierauf hinzuweisen, was indessen nicht ausschließt,
daß auf besonders bemerkenswerte Schaltungen näher eingegangen wird. So ist beispielsweise interessant,
daß der Lichtbogen der Projektionslampe 130 von einem Hochfrequenzoszillator 845 (vgl.
Fig. 28 a) gezündet wird. Nach Erregung "brennt die Lampe, wie allgemein bekannt und üblich, mit
Gleichstrom weiter, wobei geeignete Vorkehrungen getroffen sind, die den Oszillator in diesem Augenblick
abschalten. Die Betriebsstromstärke beträgt etwa 2 Amp., jedoch sind Vorkehrungen getroffen,
nach bestimmter Zeit die Stromstärke zu vergrößern, und zwar auf 6 Amp. Bevor die erforder-25'
liehe Lampenstärke noch nicht erreicht ist, ist ein Anlaufen der Maschine ausgeschlossen.
Im Augenblick der Filmeinlage in die Kamera ist die Filmkupplung geöffnet, so daß kein Licht
durch die dieser Stellung entsprechende einundachtzigste Spalte auf die Photozelle 844 fallen kann,
weil der Zahnkranz-Verschluß geschlossen ist. Sobald die Maschine jedoch anläuft, öffnet sich der
Verschluß, Relais i?i28 wird erregt und schließt
seinen Kontakt R128BU, die weiße Signallampe
leuchtet auf.
Die Erregungsspannung für das Relais R128
geht vom Transformator T 4 aus (vgl. Fig. 28 f) und von da über die Leitung 800, den geschlossenen
Kontakt R127A, über die Leitung 801 (Fig. 28b),
Relaisspule 2? 128, Leitung 802 (Fig. 28 f), den geschlossenen
i?ioi^4!7-Kontakt, Leitung 859 zur
Anode des Stromtors 860, das der einundachtzigsten Spalte der Lochungskarte zugeordnet ist. Das
auf die Photozelle 8.44 (Fig. 28 b) fallende Licht bedingt einen Stromfluß, der von dem einen Pol
der Spannungsquelle (Widerstand 791, Fig. 28 f) ausgeht und über den geschlossenen Kontakt
Rioo BL (Fig. 28 f), Leitung 843 zur Photozelle 844 (Fig. 28 b), von dort über den Widerstand 861,
die Leitung 795 (Fig. 28 f) zum anderen Pol der
Spannungsquelle (Widerstand 794? Verläuft. Der
am Widerstand 861 (Fig. 28 b) auftretende Spannungsabfall verursacht eine positive Potentialverlagerung
des Steuergitters des Stromtores und macht dieses leitend. Der dabei auftretende Elektrodenstrom
ist der Erregerstrom für das Relais R128: ,
Anschließend sollen nach Aufzeichnung der Erregung des Relais R134 die einzelnen Ärbeitsvorgänge
erläutert werden: Gemäß Fig. 28b besteht „
eine leitende Verbindung von der Leitung 761 über den umgelegten Kontakt R102 A U, den sich
schließenden Kontakt R τ2,6AU, den Schalterkontakt
179 für die Spiegelverschiebung, den Kontakt R112 AU, die Leitung 8x7 (Fig. 28 c), die sich
schließenden Kontakte R121BL1 R100 BU und
R125 AU, die Leitung 818 (Fig. 28f und 28b), die
Relaisspule R134 zur Leitung 760. Sind die Relais
i? 103 und HD 4 (Fig. 28 b) erregt, so gelangt durch
Ansprechen der Kontakte R102 BU und HD 4
Wechselstrom an die Primärwicklungen der Transformatoren Γ 9 bis Γ14, die auf diese. Weise Heizstrom
für sämtliche Stromtore liefern. Ausgenommen ist hiervon nur ein Stromtor, das eine eigene
Heizversorgung besitzt. Es sei nun angenommen, daß sich leere Karten im Magazin P der Lochungsvorrichtung
befinden und die Kamera mit einem entsprechend belichteten und' entwickelten Film
geladen ist. Durch die Karten im Magazin werden das Relais R 3, durch den Film in der Kamera die
Relais R4, R6 und i?35 in der bereits dargestellten
Art erregt. Eine Verbindung der Steckbuchsen 870 und 871 (Fig. 28 d) setzt die Lochmaghete PM
unter Spannung.
Beim Betätigen der Taste 781 wird die Maschine in Gang gesetzt, indem sich von der Leitung 761 zur
Leitung 760 eine elektrische Verbindung über den geschlossenen Kontakt R6AU, den ansprechenden
Kontakt R6BL, die parallel geschalteten .und geschlossenen Kontakte I?25 BU und RiBU, die sich
schließenden Kontakte R 3 BL und R134 A U und
das Relais R10 ausbildet. Mit einer Erregung der
Relais R 9 und^HD 1 wird ein Haltestromkreis für
das Relais R10 aufgebaut und durch den Noekenkontakt
C i der Lochungskupplungsmagnet 828 eingeschaltet. Dabei gelangt die erste Karte in die
Lochungsvorrichtung, schließt den Kontakt DCL (Fig. 28b) und die Relais R141 und Ri. Mit dem
gleichzeitigen Ansprechen des Relais R133 wird
der Stromkreis zum Lochkupplungsmagnet 828 unterbrochen und damit der Locherantrieb nach
dem ersten Umlauf ausgeklinkt. Zur gleichen Zeit bewirkt die Erregung des Relais R133 ein Einschalten
des Kamerakupplungsmagneten 829 und setzt den Film in Gang! Der sich weiterhin ergebende
Arbeitsablauf bis zur synchronisierenden Bewegung der Karten und des Films ist bereits erläutert
worden.
Die zur Zählung verwendeten und auf dem Film vorgesehenen durchscheinenden Linien wirken auf
entsprechende Photozellen ein. Erhält nun eine solche Photozelle 844 a Licht von einer Zählpunktlinie,
so verschiebt sich die Gitterspannung des zugeordneten Stromtores 860©zu positiveren Werten
und verursacht einen Elektronehstromübergang. Auf diese Weise finden bei sich schließendem
Nockenkontakt P1 Fortschaltungen der Stromkreisunterbrecherkontakte
880 und 881 statt. Die dabei auftretenden Stromimpulse steuern den Lochmagnet
PM und bewirken das Lochen einer Zählpunktlochung
in der korrespondierenden Kartenspalte. Das Lochen der Aufzeichnungskarten wird für jeden Filmrahmen ausgeführt, und zwar in der
Weise, daß eine Karte für jeden Rahmen gelocht wird. Diese Lochungsvorgänge finden so lange statt,
bis die Anhaltemarkierung in der Filmperforation
abgefühlt ist. In diesem Augenblick wird nämlich der Stromkreis zum Lochkupplungsmagnet 828
unterbrochen und damit der Kartentransport stillgesetzt. Der weitere Ablauf der Vorgänge entspricht
durchaus den bereits bei der Übertragung der Lochkarten auf einen Film beschriebenen Maßnahmen.
Oftmals besteht der Wunsch, den Film, auf den die Lochungen der Karten übertragen worden sind, mit
den Originalkarten zu vergleichen. Die dabei wirksamen Steuerstromkreise sind im wesentlichen die
gleichen wie bei der Übertragung vom Film auf Karte mit Ausnahme dreier Stromkreise, die von
der Erregung des Relais i?i39 abhängen. Es ist
aus diesen Gründen nicht erforderlich, näher hierauf einzugehen.
Eine automatische Stillsetzung der Maschine wird weiterhin dann, erreicht, wenn beispielsweise
im Arbeitsvorgang der Filmübertragung von Lochungskarten die Weiterführung einer Karte
stocken sollte, denn sollte eine Karte die Lochmatrize nicht erreichen, so öffnet sich der DLC-Kontakt
und unterbricht die Motorspannung. Die defekte Karte wird entfernt und entweder durch
eine neue ersetzt oder instand gesetzt. Die Kartenstellung in der Locheinrichtung ist dabei folgende
:
Die vorangegangene Karte befindet sich in der Nähe der Lochbürsten; wenngleich noch keine
Karte auf der Matrize aufliegt. Sollte in diesem Stadium die Anlauftaste heruntergedrückt werden,
so wird die in der Nähe der Bürsten befindliche Karte nach ihrem Durchlauf durch die Bürsten aus
der Maschine herausbefördert und die nachfolgende zur Lochmatrize geführt. In diesem Augenblick
sollte der Filmtransport vor sich gehen, um auf den Film die" Kartenlochungen zu übertragen, als die
Maschine angehalten wurde. Beim nächsten Umlauf würde kein Film-, wohl aber ein Kartentransport
stattfinden und dadurch die bei der Matrize befindliche Karte an die Lochbürsten heranbringen.
Im dritten Umlauf findet dann wieder ein FiIm- und Kartentransport statt.
Wird nunmehr die Anlauftaste geschlossen, so findet eine gleichzeitige Erregung des Lochkupplungsmagneten
828 und des Filmkupplungsmagneten 829 statt. Die Erregung des Filmkupplungsmagneten
829 erfolgt dabei über eine Parallelverbindung, während der Lochkupplungsmagnet 828 durch den
Kontakt R133 A an Spannung gelegt wird. Deshalb
werden im nächsten Umlauf Karten und Film gleichmäßig bewegt. Am Ende des ersten Umlaufs
wird die im Lochmagazin zuunterst liegende Karte zur Lochmatrize geführt und wirkt auf den Kartenhebelkontakt
DCL (Fig. 28 f) ein, wodurch die Relais R141 und R1 zum Ansprechen gebracht werden.
Ein Abstoppen des Filmtransportes beim folgenden zweiten Umlauf ist die notwendige Folge,
so daß also nur noch ein Kartentransport stattfindet. Erst mit Erregung des Relais R133 erfolgt
eine neuerliche Einschaltung der Film- und Lochkupplungsmagnete 829, 828, so daß vom nächsten
Umlauf ab Karten und Film sich wieder synchron bewegen.
Sollte andererseits bei einer Übertragung vom Film auf die zu lochende Karte ein Hemmnis in
der Kartenführung auftreten, so hält die Maschine dann an, sobald die Lochmatrize von keiner Karte
passiert wird. Nach ihrer Ersetzung oder Ausrichtung dient der erste Umlauf einzig und allein der
Kartenförderung in die Matrizenstation, um dann die Karten und den Film im Gleichlauf weiterbewegen
zu lassen.
Nach Beendigung all der erläuterten Arbeitsgänge läßt sich nicht umgehen, daß dennoch einige
der Karten die Lochvorrichtung nicht passiert haben. Diese Karten werden durch Herstellung
eines besonderen Arbeitsstromkreises zum Stapeln weiterbefördert, wodurch schließlich der Endzustand
erreicht ist.
Zum Schluß sei noch auf die Möglichkeit eines Filmtransportes in derjenigen Spiegelstellung hingewiesen,
bei der auf der Mattglasscheibe eine vergrößerte Filmbildwiedergabe erfolgt (vgl. hierzu
besonders Fig. 11). Maßgebend hierfür ist das
Schließen der Schalter 816 (Fig. 28 c) und 841 (Fig. 28 a), wodurch die Gleichstromerregerspannung
an den Filmkupplungsmagnet 829 und an den Filmantriebsmotor 827 gelegt wird.
Für eine Filmüberprüfung mittels Tast- oder Zählpunktzeichen ist eine motorisch angetriebene
Filmbewegung nicht geeignet. Nach Erregung des Filmkupplungsmagneten und Auskupplung des
Motorantriebs (vgl. Fig. 17) ist ohne weiteres ei,ne
Filmfortschaltung von Hand durchführbar.
Claims (8)
1. Anordnung zur photographischen Übertragung gelochter Angaben von Aufzeichnungsträgern
auf einen Film, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Filmfläche (60) zur Belichtung
freigegeben wird mit Ausnahme gewisser Stellen, die z. B. Kartenlochungen (120) entsprechen
und unter Steuerung durch eine Abführvorrichtung (118) auswählbar abgedeckt werden
und unbelichtet bleiben.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Abfüllvorrichtung (118) gesteuerten Mittel (112, 115) wahlweise
anwendbare Verschlußvorrichtungen(i 11),
z. B. eine lichtsperrende Schlitzblende (104), enthalten.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der FiImschaltung
(90 bis 92) gesteuerter Verschluß (in) nach Abfühlung jedes Aufzeichnungsträgers
wirksam wird und zwischen den einzelnen Filmbildern (Rahmen) lichtdurchlässige
Querlinien (126) erzeugt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 zur Übertragung gelochter Aufzeichnungsträger
auf einen Film und umgekehrt zur Übertragung vom Film auf Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Arbeitsvorgang je ein Satz lichtempfindlicher Elemente (134) vorgesehen
ist, zu dem im Fall der Übertragung von Karten auf den Film zusätzlich noch Blen-
den treten, und ein automatisch gesteuerter Spiegel (ioS) entsprechend seiner Stellung das
vom Film bzw. von der Karte hindurchgelassene Licht einer konstanten Lichtquelle auf die
Photozellen lenkt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine besondere Spiegeleinstellung,
in der das den,.Film durchsetzende Licht einer Projektionslichtquelle (130) auf eine
Mattscheibe (142) fällt und dadurch eine unmittelbare Betrachtung des - optisch vergrößerten
und mit normaler Geschwindigkeit ablaufenden Filmbildes ermöglicht. ·
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß (z. B. zur Filmüberprüfung)
bei Erregung des Filmkupplungsmagneten. (829) und Entkupplung des . Filmantriebs
(90 bis 92) eine von Hand regelbare Filmfortschaltung ermöglicht ist.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spalten
der Aufzeichnungsträger· entsprechenden und zugeordneten Photozellen (134) geradlinig in
mehreren Gruppen angeordnet sind, die ihre Lichtbeeinflussung durch einen im optischen
Strahlengang vorgesehenen Satz von winklig zueinander stehenden Spiegeln (136, 138) erhalten,
und zwar so, daß die eine Winkelspiegel-, reihe die eine Gruppe von Photozellen, die andere
Winkelspiegelreihe die andere und das nicht durch die Spiegel abgelenkte Licht auf die
zwischen den beiden ersten Gruppen angeordnete dritte Gruppe von Photozellen trifft.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zylinderlinsenoptik (132, χ 10) das durch den Film hindurchgehende
Licht auf die Photozellen (134) konzentriert.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
© 509 691 4. 56
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