DE2315462A1 - Fotographische kamera - Google Patents

Fotographische kamera

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DE2315462A1
DE2315462A1 DE19732315462 DE2315462A DE2315462A1 DE 2315462 A1 DE2315462 A1 DE 2315462A1 DE 19732315462 DE19732315462 DE 19732315462 DE 2315462 A DE2315462 A DE 2315462A DE 2315462 A1 DE2315462 A1 DE 2315462A1
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DE19732315462
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Robert Theodore Clark
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/53Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus for automatically delivering a finished picture after a signal causing exposure has been given, e.g. by pushing a button, by inserting a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit zwei oder mehreren zueinander achsparallelen Lichteintrittsöffnungen.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil auf Potoautomaten des Typs anwendbar, der durch Betätigen einer Einschaltvorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Nach einer solchen Betätigung, beispielsweise durch Einwerfen einer Münze in einen Schlitz, erzeugt der Fotoautomat auf einem in einer Aufnahme- oder Belichtungsstellung angeordneten Stück lichtempfindlichen Folien- oder Filmmaterials ein latentes Bild einer eine zweckdienliche Stellung einnehmenden Person, die beispielsweise in einer Aufnahmekabine auf einem Stuhl sitzend Platz genommen hat. Durch anschließendes Entwickeln des lichtempfindlichen Filmmaterials wird ein endgültiger Abzug hergestellt, der als fertige Fotoaufnahme an die fotografierte Person abgegeben wird.
Bei bestimmten Fotoautomaten dieser Art erhält der Kunde gegen eine einmalige Zahlung eine Mehrzahl von Bildern. Bei einem in der britischen Patentschrift 1 053 854 beschriebenen
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Ausführungsbeispiel kann der Kunde zwischen einer Mehrzahl von identischen, gleichzeitig aufgenommenen Fotos und einer Mehrzahl von nacheinander aufgenommenen Fotos wählen, wobei im letzteren Fall der Kunde die Möglichkeit hat, nach jeder Aufnahme die Pose zu verändern. Bei dieser Vorrichtung ist jedem Objektiv ein elektrisch betätigbarer Verschluß zugeordnet. Die Verschlüsse werden über eine elektrische Schaltung gleichzeitig oder nacheinander betätigt. Eine derartige Vorrichtung ist notwendigerweise teuer, da sie mit einer Mehrzahl von Iris-Verschlüssen, einer gleichen Anzahl von Betätigungsmagneten und mit der elektrischen Schaltung ausgestattet ist. Das System ist ebenfalls komplex und daher störanfällig. Ist diese Ausführungsform der Vorrichtung, wie es häufig der Fall ist, durch Münzeinwurf zu betätigen und kann sie infolge ihres Aufstellungsortes nicht ständig überwacht werden, so gehen durch ein Versagen beträchtliche Einnahmen und Kundeninteresse verloren. :
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fotografische Kamera mit einer einfacheren und billigeren Vorrichtung zur Aufnahmesteuerung zu schaffen.
Diese Aufgabe ist mit einer fotografischen Kamera mit wenigstens zwei zueinander achsparallelen Lichteintrittsöffnungen und einem Verschluß gelöst, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß der Verschluß alle "Lichteintrittsöffnungen bedient und zusammengesetzt ist aus einem Schließelement, das zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist und Öffnungen aufweist, die bei Stellung des Schließelementes in einer zwischen der ersten und der zweiten Stellung befindlichen Belichtungsstellung sich mit den Lichteintrittsöffnungen decken, aus einer Betätigungsvorrichtung,, die relativ zum ersten Schließelement bewegbar und mit diesem über eine Feder so verbunden ist, daß sie bei Bewegung in einer Richtung das .Schließelement aus der ersten in die zweite Stellung drängt, und aus einer Auslösevorrichtung, die mit der Betätigungsvorrichtung gekoppelt ist und das Schließelement gegen die
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Vorspannkraft in der ersten Stellung hält, "bis die Feder gespannt ist, um das Schließelement in die aveite Stellung zu "bewegen, und dann das Schließelement freigibt. Die Erfindung schafft somit einen einfachen mechanischen Verschluß, mit dem sich mehrere Lichteintrittsöffnungen gleichzeitig öffnen und schließen lassen.
Vorzugsweise ist die Betätigungsvorrichtung ein zweites Schließelement, das zwischen einer dritten und einer vierten Stellung bewegbar ist und Öffnungen aufweist, die in der zwischen der dritten und der vierten Stellung liegenden Belichtungsstellung des zweiten Schließelementes sich mit den Lichteintrittsöffnungen decken, wobei die Auslösevorrichtung das erste Schließelement freigibt, sobald das zweite Schließelement während seiner Verstellung aus der dritten in die vierte Stellung seine Belichtungsstellung erreicht. Das erste Schließelement kann eine Scheibe sein, in der die Öffnungen um einen zur Drehachse der Scheibe zentrierten Lochkreis herum ange ο rdne t s ind.
In einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform gehören zum Verschluß eine in einer zu den genannten Achsen normalen Ebene angeordnete Scheibe, die in einer Drehschwingung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verstellbar ist und Öffnungen aufweist, die so angeordnet sind, daß sie bei Stellung der Scheibe in einer zwischen der ersten und der zweiten Stellung befindlichen Belichtungsstellung sich mit den Lichteintrittsöffnungen decken, weiterhin eine in einer zu den, genannten Achsen normalen Ebene angeordnete Platte, die zwischen einer dritten und einer vierten Stellung hin- und herbewegbar ist und Öffnungen aufweist, die so angeordnet sind, daß sie in einer zwischen der dritten und der vierten Stellung liegenden Belichtungsstellung der Platte sich mit den Lichteintrittsöffnungen decken, weiterhin zwei die Platte mit der Scheibe verbindende und gegeneinander wirkende Federn, die bei geradliniger Bewegung der Platte in entgegengesetzten Richtungen
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die Scheibe in entgegengsetzte Drehrichtungen drängen, sowie zwei an der Platte angebrachte und mit der Seheibe zusammenwirkende AuslöseVorrichtungen, die die Scheibe bei Bewegung der Platte aus der dritten bzw, aus der vierten Stellung heraus gegen Drehung sichern und "bei Annäherung der Platte an die vierte bzw. an die dritte Stellung freigeben. Bei dieser Anordnung ist dafür gesorgt, daß bei der Rückstellung, des ersten Schließelementes, d.h. der Scheibe in ihre Anfangsstellung nach einer Aufnahme kein licht auf den Film auftreffen kann.
Um die für eine bestimmte Aufnahme zu benutzende Lichteintrittsöffnung oder zu benutzendenLichteintrittsöffnungen vor-
Vorwählwählen zu können, kann eine varichtung mit einem weiteren Schließelement vorhanden sein, das in eine Mehrzahl von Stellungen verstellbar ist, in welchen es verschiedene Kombinationen von Lichteintrittsöffnungen abdeckt. Für die Bewegung des zusätzlichen Schließelementes zwischen den verschiedenen Stellungen kann eine Kraftquelle vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigtϊ
Fig. 1 eine isometrische Ansicht der Kamera,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch-den vorderen Teil der Kamera in einer Ebene, welche die Achsen der beiden dem Betrachter der Fig. 1 zunächst liegenden Objektive der Kamera enthält,
Fig.. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilansicht mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil V in Fig. 3 und
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Fig. 6 eine Teilansicht mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil VI in Fig. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Kamera 100 ist Teil eines Fotoautomaten des Typs, mit dem sich ein Kunde eine oder mehrere Portraitaufnahmen automatisch anfertigen lassen kann, wenn er zuvor durch Einwerfen einer Münze in den Automaten Zahlung leistet. Ein solcher Fotoautomat ist normalerweise von einem Kasten gebildet, der in einen ersten Teil zur Aufnahme der fotografischen Einrichtung und einen zweiten Teil oder eine Kabine unterteilt ist, in welcher die zu fotografierende Person sitzend Platz nimmt.
Die Kamera 100 weist einen Kasten 101 auf, einen wegnehmbaren hinteren Teil 102, in welchem der sensitivierte Film während einer Aufnahme angeordnet X3t, sowie einen vorderen Teil 103, der die Objektive 104 trägt. Der vordere Teil 103 nimmt ebenfalls den Verschluß und die Objektiv-Vorwählvorrichtung auf, die nachstehend mit weiteren Einzelheiten beschrieben sind.
Der vordere Kamerateil 103 ist von zwei Hauptbauteilen gebildet, nämlich von einer an der Vorderseite des Kastens 101 befestigten Vorderwand 1 zur Aufnahme des Verschlusses und von einer an die Vorderwand 1 angeschlossenen Frontplatte 4, welche die Objektive 104 und die Verschluß-Vorwählvorrichtung trägt. In der Vorderwand 1 sind vier Lichteintrittsöffnungen ausgebildet, die in den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind. Die Frontplatte 4 weist Aufnahmen 5 für die vier Objektive 104 auf. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind in Fig. 2 die Objektive und deren Fassungen nicht gezeichnet.
Der Verschluß ist so ausgebildet, daß er während einer kurzen Belichtungszeit die Liehtpfade durch die vier Objektive hindurch gleichzeitig freigibt. Die Lichteintrittsöffnungen- bzw. Objektiv-Vorwahlvorrichtung hat
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fünf Stellungen. In der ersten sind alle Lichtpfade, in jeder der anderen vier Stellungen ist jeweils ein anderer Lichtpfad freigegeben. Auf diese Weise können vier Aufnahmen gleichzeitig oder durch aufeinanderfolgendes Öffnen der vier Lichtpfade nacheinander gemacht werden.
Der Verschluß ist an der Vorderwand 1 aufgenommen und weist
als zweites Schließelement eine rechteckige Platte 6\,auf, die an der Vorderwand 1 in Richtung eines Pfeils 7 geradlinig beweglich gehalten und mit einem Verschluß-Betätigungsmagneten 8 verbunden ist. Bei Erregung des Magneten bewegt sich die Platte 6 aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung nach unten" und ist bei Abschaltung des Magneten von einer Zugfeder'9 in ihre Anfangsstellung zurückstellbar. In der Platte 6 sind vier Öffnungen 11 ausgebildet, die sich bei Erregung des Magneten 8 mit den Lichteintrittsöffnungen 3 decken.
An einem an der Vorderwand 1 angebrachten Zapfen 13 ist drehbar
als erstes SchlieErelement eine Verschlußscheibe 12|gelagert, an deren Umfang vier Kerben.oder Schlitze H ausgebildet sind, welche sich in einer Stellung der Scheibe 12 mit den Lichteintrittsöffnungen decken. Eine an der Scheibe 12 befestigte Öse 17 ist über Zugfedern 15 und 16 mit Ösen 18 bzw. 19 an der Platte 6 so verbunden, daß die Scheibe 12, wenn der eingeschaltete Magnet die Platte 6 nach unten bewegt, entsprechend Fig. 3 in Richtung des Uhrzeigersinns gedrängt wird, während sie bei entregtem Magneten 8.und wenn die Feder 9 die Platte 6 nach oben bewegt, in der umgekehrten Richtung gedreht wird. Am Umfang der Scheibe 12 sind zwei schmale Schlitze 21 und 22 ausgebildet. Der Schlitz 21 weist entsprechend Fig. 5 längs einer Kante einen Flansch 23 und längs der anderen Kante eine Rampe 24 auf. Flansch 23 und Rampe 24 springen gegen die Platte 6 vor, an der zwei Blattfedern 26 und 27 befestigt sind.
Die Blattfeder 26 weist an ihrem freien Ende einen umgebogenen
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Teil 28 auf, der so angeordnet ist, daß er "bei erregtem Magneten 8 in den Schlitz 21 eingreift. Das freie Ende der Blattfeder 27 ist zu einem Teil 29 umgebogen, der so angeordnet ist, daß er bei abgeschaltetem Magneten 8 in den Schlitz eingreift (Fig. 3).
Die Arbeitsweise des Verschlusses ist wie folgt. Solange der Magnet abgeschaltet ist, greift die Blattfeder 27 in den Schlitz 22 ein und die Lichteintrittsöffnungen 3 sind sowohl durch die Platte 6 als auch durch die Scheibe 12 abgedeckt. Wird der Magnet erregt, bewegt sich die Platte 6 nach unten in die Stellung, in welcher sich die Öffnungen 11 mit den Lichteintrxttsöffnungen 3 decken. Bei der Abwärtsbewegung der Platte 6 versucht die Feder 16, die Scheibe 12 im Uhrzeigersinn zu drehen. Dies wird jedoch anfänglich durch den Eingriff der Blattfeder 27 in den Schlitz 22 verhindert. Gegen Ende der Verstellung der Platte 6 geht die Blattfeder 27 über das offene Ende des Schlitzes 22 hinweg und die Scheibe springt dann unter der Wirkung der in der Feder 16 gespeicherten Energie im Uhrzeigersinn herum. Dabei durchläuft die Scheibe die Stellung, in welcher sich die Schlitze 14- mit den Liehteintrittsoffnungen 3 decken, so daß der in der Kamera befindliche Film belichtet wird. Nachdem die Scheibe diese Stellung überfahren hat, kommt die Blattfeder 26 in Eingriff mit dem Schlitz 21 und verhindert eine weitere Bewegung der Scheibe 12. Wird der Magnet 8 abgeschaltet, wird die Platte 6 vond?r Feder 9 nach oben bewegt. Kurz bevor die Platte 6 ihre Anfangsstellung erreicht, löst sich die Blattfeder 26 aus dem Schlitz 21, so daß die Scheibe 12 unter der Wirkung der Feder 15 in ihre Anfangsstellung zurückspringen kann. Die Blattfeder 27 kommt erneut zum Eingriff mit dem Schlitz 22 und verhindert jegliche weitere Bewegung der Scheibe 12. Zu dem Zeitpunkt, in dem sich die Blattfeder 26 aus dem Schlitz 21 löst und diese Bewegung zuläßt, haben sich die Öffnungen 11 aus dem Bereich der Lichteintrittsöffnungen 3 herausbewegt, so daß der Film nicht erneut belichtet wird.
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Die Scheibe 12 trägt einen Stift 31» dör an einem (n'icht gezeichneten) Kontaktstück angreift, um durch Zünden eines Blitzlichtes die zu fotografierende. Person zu dem Zeitpunkt anzuleuchten, indem sich die Öffnungen 11 und'die Schlitze mit den Lichteintrittsöffnurigen 3 decken. - · -
Die Objektiv-Vorwählvorrichtung ist an der an der Vorderwand befestigten Frontplatte 4 angebracht und weist eine Platte auf, die in ihrer eigenen Ebene frei beweglich geführt ist. Zwei zueinander parallele Wellen 42 sind über ein Zahnrad 43 von einem Drehmagneten 50 in synchroner Drehung angetrieben. Der Drehmagnet 50 ist so ausgebildet,- daß jede der Wellen 42 in fünf Stellungen mit gleichgroßem Zwisclienabstand verstellbar ist. An jeder Welle 42 ist .an entsprechender Stelle ein Kurbelzapfen 44 befestigt. Die Platte 41 trägt Büchsen 40, in welche die Kurbelzapfen 44 eingreifen* so daß die Platte bei Drehung der Wellen 42 auf einer, Kreisbahn bewegt wird.
In der Platte '41 sind vier Öffnungen 45 mit einem solchen Zwischenabstand ausgebildet, daß/lüh mit den Lichteintrittsöffnungen 3 der Objektive decken^ sobald die Platte eine ihrer durch den Drehmagneten bestimmten Stellungen einnimmt. Auf diese Weise werden bei Betätigen des Verschlusses vier Aufnahmen gleichzeitig gemacht«, Die Platte 41 weist außerdem vier Öffnungen 46, 47, 48 und 49 auf, die so angeordnet sind, daß jeweils eine andere dieser Öffnungen mit einer jeweils verschiedenen Lichteintrittsöffnung 3 zur Deckung kommt, wenn die Platte eine ihrer vier anderen., dtirch den Drehmagneten bestimmten Stellungen einnimmt» Bei .Betätigen des Verschlusses wird somit nur eine einzige Aufnahme gemacht»
Obgleich die Verschlußvorrichtung und die Objektiv-Vorwählvorrichtung mit besonderem Vorteil gemeinsam verwendbar sind, um einzelne, getrennt betätigte und unabhängig voneinander gesteuerte Verschlüsse für jedes einzelne Objektiv zu ersetzen, leuchtet, es ein, daß die Versehlußvorrichtung ohne die
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Objektiv-Voi^wählvorrichtung und diese zusammen mit einem verschiedenen Verschluß verwendbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens in vielfältiger Weise abwandelbar.
/Ansprüche 309840/0994

Claims (3)

  1. 'ANSPRÜCHE
    Fotografische Kamera mit wenigstens zwei zueinander achsparallelen Lichteintrittsöffnungen.und einem Verschluß, dadurch gekennze ichnet, daß der Verschluß alle Lichteintrittsöffnungen (3) bedient und zusammengesetzt ist aus einem Schließelement (12), das zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist und Öffnungen (H) aufweist, die bei Stellung des Schließelementes (12) in einer zwischen der ersten und der zweiten Stellung befindlichen Beiichtungsstellung sich mit den Lichteintrittsöffnungen (3) decken, aus einer Betätigungsvorrichtung (6), die relativ zum Schließelement (12) bewegbar und mit diesem über eine Feder (16) so verbunden ist, daß sie bei Bewegung in einer Richtung das Schließelement (12) aus der ersten in die zweite Stellung drängt, und aus einer Auslösevorrichtung (27), die mit der Betätigungsvorrichtung (6) gekoppelt ist und das Schließelement (12) gegen die Vorspannkraft in der ersten Stellung hält,, bis die Feder (16) gespannt ist, um das Schließelement (12) in die zweite Stellung zu bewegen, und dann das Schließelement (12) freigibt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (6) ein zweites Schließelement ist, das zwischen einer dritten und einer vierten Stellung bewegbar ist und Öffnungen (11) aufweist, die in der zwischen der dritten und der vierten Stellung liegenden Belichtungsstellung des zweiten Schließelementes (6) sich mit den Lichteintrittsöffnungen (3) decken, wobei die Auslösevorrichtung (27) das erste Schließelement (12) freigibt, sobald das zweite Schließelement (i6) während seiner
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    Verstellung aus der dritten in die vierte Stellung seine Belichtungsstellung erreicht.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn e t, daß das erste Schließelement eine Scheibe (12) ist, in der die Öffnungen (11) um einen zur Drehachse der Scheibe (12) zentrierten Lochkreis herum angeordnet sind.
    4. Kamera nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η ζ e i e h ~ net, daß das zweite Schließelement eine geradlinig bewegliche Platte (6) ist.
    5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (27) eine Blattfeder ist, die am zweitaa Schließ element (6) angebracht ist und an einer Anschlagfläche (22) an der Scheibe (12) angreifen kann.
    6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
    gekennze ichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (6)
    ersten
    mit dem/Schließelement (12) über eine zweite Feder (15) so verbunden ist, daß sie bei Bewegung in der der erstgenannten Richtung entgegengesetzten Richtung das Schließelement (12) aus der zweiten Stellung in die erste Stellung drängt, und eine zweite Auslösevorrichtung "(26) aufweist, die mit ihr gekoppelt ist und das Schließelement (12) gegen die Vorspannkraft in seiner zweiten Stellung halt, bis die Feder (15) gespannt ist, um das Schließelement (12) in die erste Stellung zu bewegen, und dann das Schließelement "(12) freigibt.
    7. Kamera nach Anspruch 6 in Verbindung mit einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Auslösevorrichtung (26) das erste Schließelement (12) erst freigibt, wenn das zweite Schließelement (6) seine Beliehtungsstellung in Richtung auf die dritte Stellung zu überfahren hat.
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    8. Eamera nach, einem der Ansprüche 1 bis 7» mit einer Vorrichtung zum Vorwählen der "bei einer bestimmten Aufnahme zu benutzenden Lichteintrittsoffnung oder Lichteintrittsöffnungen, dadurch, gekennzeichnet, daß die Vorwärmvorrichtung (41) ein weiteres Schließelement ist, das in eine Mehrzahl von Stellungen verstellbar ist, in welchen es verschiedene Kombinationen von Lichteintrittsöffnungen (3) abdeckt, und daß für die Bewegung des Schließelementes (-41) zwischen den verschiedenen Stellungen eine Kraftquelle (50) vorhanden ist.
    9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichne t, daß das Schließelement (41) so angeordnet is~b, daß es auf einer Kreisbahn bewegbar ist.
    10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gek ennzei ohne t, daß das Schließelement (41) an zwei Kurbeln (44) gleichgroßer und paralleler Hubbewegung gelagert ist.
    11. Kamera nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließelement (41) Öffnungen (45 bis 49) so angeordnet sind, daß sich für das Schließelement (41) eine Stellung ergibt, in der sich alle Lichteintrittsöffnungen (3) mit den öffnungen (45) decken und frei sind, während in jeder der anderen Stellungen jeweils nur eine, verschiedene Lichteintrittsöffnung (3) sich mit einer jeweils verschiedenen Öffnung (46, 47, 48 oder 49) deckt und frei ist.
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