DE2027596C3 - Optische Filteranordnung - Google Patents
Optische FilteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Filteranordnung zum wahlweisen Einführen eines von mehreren
nebeneinander angeordneten Filtern in den Strahlengang eines Kopiergerätes, bei der die Filter durch
W'rkung zweier Federn in die optische Wirkstellung gelangen, indem ein Arretierstift aus der Filterführungsbahn
von einem Elektromagneten herausgezogen wird, und bei der zum Zurückholen der Filter in die
Ruhestellung ein gemeinsamer Rückholhebel vorgesehen ist. Bei Belichtungseinrichtungen z. B. innerhalb
elektrophotographischer Kopiermaschinen werden Vielfachfarbfilteranordnungen benutzt, die eine bestimmte
Anzahl Färb- oder neutraler Dämpfungsfilter
aufweisen, die nacheinander in den Strahlengang der Belichtungseinrichtung gebracht werden können. Jedes
Filter wird nacheinander in seine Wirkstellung gebracht, in der es eine Faarbauszugsbelichtung einer lichtempfindlichen
Bildplatte bewirkt, wodurch bei der Verwendung z. B. eines bestimmten Farbfilters auch bestimmte
ausgewählte Wellenlängen von dem Filter gesperrt werden, oder aber bei Benutzung eines neutralen Filters
eine jeweils gewünschte Belichtungsstärke eingestellt wird. Jedes Filter ist parallel und verschiebbar in einem
Gehäuse angeordnet, so daß es unmittelbar vor der Belichtung einer lichtempfindlichen Bildplatte in den
Strahlengang des zur Belichtung verwendeten Lichtbildes einführbar ist.
Aus der US-PS 33 82 024 war bereits eine optische Filteranordnung bekannt, die zwischen der eigentlichen
Lichtquelle und einem Objektiv angeordnet ist. In der Filteranordnung sind mehrere Filter vorgesehen, die
jeweils einzeln mit Hilfe jeweils eines mit Federn vorgespannten Gestänges von einer Ruhestellung in
eine Arbeitsstellung verschiebbar sind. In der Ruhestellung werden die Filter jeweils mit Hilfe eines
Sperrzahnes gehalten, der jeweils durch einen Elektromagneten derart betätigbar ist, daß er das betreffende
Filter freigibt, so daß dieses auf Grund der Vorspannung der genannten Federn in seine Arbeitsstellung verschoben
werden kann. Zur Rückführung der Filter aus ihrer Arbeitsstellung in die Ruhestellung ist ein gemeinsamer
Rückholhebe! vorgesehen, der über eine Schwinge an
einem in einer Führung geführten Schieber angreift, der jeweils mit einem in der Arbeitsstellung befindlichen
Filter in Eingriff steht. Zur Betätigung des Rückholhebels ist ein an diesem angreifenden Elektromagnet
vorgesehen. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß sie aufgrund des die Filter von der
Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschiebenden Gestänges und einer den Rückholhebel betätigenden
Magnetspule verhältnismäßig voluminös und schwergewichtig ist.
Die vorliegende Erfindung strebt eine Filteranordnung an, die in Verbindung mit einem Objektiv in einem
Kopiergerät verwandt werden soll, daß eine Abtastung eines zu kopierenden Originals vornimmt. Die Filteranordnung
soll zu diesem Zweck mit dem Objektiv verbunden werden. Dies bedingt, daß die Filteranordnung
eine möglichst geringe Masse aufweist, um die Abtastbewegung möglichst ohrie die Aufwendung
großer Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte durchführen zu können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Filteranordnung der eingangs erwähnten Art
anzugeben, die möglichst kompakt und einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Filteranordnung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäö
dadurch gelöst, daß die Filteranordnung mit dem eine Abtastbewegung ausführenden Abbildungsobjekt fest
verbunden ist, und daß der Rückholhebel jeweils an einem mit einem Rahmen eines Filters verbundenen
Stift angreift, und daß der Rückholhebel bei der Rückführbewegung des Abbildungsobjektivs in seine
Anfangsstellung mittels eines feststehenden Nockens entgegen der Kraft einer Rückholfeder verschwenkbar
ist.
Die erfindungsgemäße Filteranordnung kann wesentlich leichter ausgestaltet v/erden als die bisher
vergleichbaren Filteranordnungen, da eine Magnetspule an der Filteranordnung und ein entsprechendes
Hebelgestänge entfallen können. Weiterhin ist eine besondere Steuerung für die Rückführung der jeweils in
der Arbeitsstellung befindlichen Filter in ihre Ruhestellung nicht erforderlich. Die Rückführung erfolgt
automatisch jeweils bei der Rückführung des Abtastobjekiivs in seine Anfangsstellung. Zur Steuerung dient in
besonders einfacher Weise die Ablasibewegung des
Objektivs selbst und die Rückführung erfolgt mit Hilfe äußerst einfacher mechanischer Mittel.
Die Verwendung einer derartigen Filteranordnung hat sich als besonders zweckmäßig in Verbindung mit
einem elektrophotographischen farbigen Abbildungsverfahren erwiesen, bei dem eine gleichförmig elektrostatisch
aufgeladene panchromatische elektrophotographische Platte oder Trommel von einer bunten Vorlage
durch jeweils eines oder mehrere der Filter hindurch belichtet wird, so daß die elektrophotographische Platte
jeweils nur mit einem Farbauszug des Originals belichtet wird. Auf diese Weise können entsprechend
dem oder den jeweils im Strahlengang vorgesehenen Filteren) verschiedene Farbauszüge angefertigt und mit
einem entsprechenden Tonermaterial entwickelt werden, die sodann anschließend auf eine gemeinsame
Kopierfläche übertragen werden und dort ein subtraktives Farbbild ergeben.
Fig. 1 perspektivisch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Filteranordnung von vorn;
F i g. 2 eine schematische Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Filteranordnung;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Filteranordnung;
Fig.4 eine Seitenansicht der durch Elektromagnete
betätigten Filterarretierungen, die längs der Linie IV-IV der F i g. 2 geschnitten sind;
F i g. 5 die Filter und Filterrahmen der Anordnung;
Fig.6 eine Vorderansicht der Filter und Filterrahmen
und
Fig.7 vergrößert die unteren Filterrahmenführungen der Anordnung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Filteranordnung 20 gezeigt. Die Anordnung weist ein Gehäuse 21 auf, das mit
Haltewinkeln 22 vgl. Fig.3, an einer nicht näher dargestellten Optik befestigt ist. Das Gehäuse 21 hat ein
Fenster 23 in den beiden parallelen Seitenwänden, das gegenüber der Optik so angeordnet ist, daß die durch
die Optik gehenden Lichtstrahlen durch das Fenster hindurch gelangen. Die Boden- und Deckenseiten des
Gehäuses 21 weisen mehrere Führungsspuren 24 und 25 auf, die sich über die gesamte Länge des Gehäuses
erstrecken. Die Führungen 24 auf dem Boden des Gehäuses sind stufenförmig angeordnet, wie es in F i g. 7
gezeigt ist, so daß jede Führung aus später noch erläuterten Gründen gegenüber der vorangehenden
Führung angehoben ist.
Jede Führung kann ein Filter 26 und einen Filterrahmen 27 so aufnehmen, daß sich jedes Filter aus
einer an der rechten Seite des Gehäuses liegenden Ruhestellung in eine mit dem Fenster zusammenfallende
Arbeitsstellung bewegbar ist, bei der die Lichtstrahlen durch das Filter fallen.
Die einzelnen Filter 26 sind, wie in Fig.5 und 6 gezeigt, in den Rahmen 27 befestigt und können aus
jedem geeigneten Filtermaterial bestehen, wie z. B. aus beschichtetem Glas. Die Bodenteile 29 der Filterrahmen
haben eine unterschiedliche Höhe, damit sie entsprechend in die unterschiedlich angehobenen Führungen 24
hineinpassen. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden drei Filter verwendet, jedoch können auch
andere Filterzahlen benutzt werden.
Wie in Fig.2 gezeigt, sind die Filter 26 in Richtung
ihrer Arbeitsstellung beim Fenster 23 durch individuelle zugeordnete Federn 30 vorgespannt, die von einem Stift
31 aus, der in jeder einzelnen Führung 25 vorgesehen ist, in oben auf den Filterrahmen 27 befindlichen Nuten 28,
vgl. Fig-5, /erlegt sind. Die Feder 30 läuft über eine
Rolle 32 am Filterrahmen und ist in Bohrungen eines Vorsprungs 33 am Rahmen befestigt. Jeder Filterrahmen
weis1 eine solche Feder auf, wobei eine Bodenfeder
34 in gleicher Weise von einem Stift 35 in der Bodenführung über eine Rolle 36 in der zweiten
Bohrung des Vorsprungs 33 gehalten ist. Die Filierrahmen weisen damit ihre beiden Kanten umfassende
Federn auf.
In der Ruhestellung sind die drei Filter der Anordnung in den Führungen 24 und 25 arretiert Die
drei parallelen Rahmen und Filter werden durch Anschiagstifte 37 in dieser Ruhelage verriegelt, der
durch eine öffnung im Boden des Gehäuses in die entsprechende Führung 24 jedes Filters hineinragt. Die
Anschlagstifte sind, wie am besten aus F i g. 4 zu ersehen ist, auf einem Arm 38 gehalten, der sich ellbogenförmig
um einen Winkel von 90° erstreckt, so daß er horizontal unter der Seite des Gehäuses zu einem zugehörigen
Elektromagneten verläuft, der mit geeigneten Haltewinkeln 39 am Gehäuse befestigt ist Der Betätigungsarm
38 mit dem längsten Anschlagstif. 37, der sich vom Boden des Gehäuses bis zur obersten Führung erstreckt,
ist zur einen Seite des Gehäuses abgewinkelt, während die Betätigungsarme für die beiden anderen, in den
niedrigen Führungen gehaltenen Filter nach der anderf-a Seite des Gehäuses abgewinkelt sind.
Durch Einschaltung eines der Elektromagneten SOL-I, SOL-2, oderSOL-3 wird das jeweils gewünschte
Filter in den durch das Fenster 23 des Gehäuses gehenden optischen Strahlengang eingeschoben. Durch
die Einschaltung des Elektromagneten wird der zugehörige Anschlagstift 37 aus der Führung 24 nach
unten bewegt, so daß der Anschlag für den entsprechenden Filterrahmen 27 beseitigt und dieser damit durch die
Federn 30 in die den optische Strahlengang abdeckende Arbeitsstellung geschoben wird. Die Elektromagneten
können durch Anschluß an eine geeignete hier nicht gezeigte Spannungsquelle in Übereinstimmung mit dem
Betriebsablauf der elektrophotographischtn ΚομίεπτίΒ-schine
eingeschaltet werden. Die Spannung kann dabei während einer kurzen Dauer unmittelbar vor dem
Abtastvorgang an den Elektromagneten gegeben werden, da anschließend der Anschlagstift 37 durch den
freigegebenen Filterrahmen außer Eingriff gehalten wird.
Ein in den optischen Strahlengang geschobenes Filter bleibt während des gesamten Abtastvorganges des zu
kopierenden Originals in dieser Stellung. Die in den Fig. 1—7 dargestellte Ausführungsform der Filteranordnung
ist, wie bereits erwähnt, zur Befestigung an einer verschwenkbaren Abtastoptik ausgebildet, wie sie
etwa bei der Abtastung von Vorlagen bei elektrophotographischen Reproduktionsverfahren verwandt werden
Die Abtastoptik wird nach Beendigung einer Abtastung durch hier nicht gezeigte Federn in ihre
Ausgangsstellung zurückbewegt. Während der Rückführung der Abtastoptik wird auch das Filter aus seiner
Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückgeschoben, um ein zweites oder nachfolgendes Filter in die
Arbeitsstellung bringen zu können. Ein Rückholhebel 40 ist auf einwm Stift 41 schwenkbar an der Gehäuseaußenwand
42 angeordnet, um jedes Filter auj seiner Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückbringen zu
können. An der Seitenwand des Gehäuses ist ein bogenförmiger Schlitz 43 vorgesehen, in dem ein Stift 44
geführt ist, der mit dem Rückholhebel 40 verbunden ist, so daß damit der Hebel in einer bogenförmigen
Bewegung geführt und seine Rückstellung markiert ist. F.ine Fcdc· 46 ist mit einer Bohrung 47 in dem
Rückholhebel 40 und mit einem Stift 48 auf dem Gehäuse verbunden, um den Rückholhebel in Richtung
des Uhrzeigersinns vorzuspannen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wo sich der Rückholhebel in seiner
Ruhestellung befindet.
In der Gehäusewand 42 sind drei parallele Schlitze 49
vorgesehen, deren Länge ausreicht, um ein Filter aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung zu bringen.
Jeder der Schlitze 49 ist der Höhe einer entsprechenden Führung eines Filters zugeordnet. Wie aus Fig. 5 zu
erkennen ist, ist mit dem Boden jedes Filterrahmens ein Arm 50 verbunden, der sich vom Rahmen durch einen
der seiner jeweiligen Führung zugeordneten Schlitze 49 nach außen ersti eckt. Wie in F-' i g. 2 gezeigt ist, befindet
sich jeder der Arme 50 in der Ruhestellung seines zugehörigen Filters in der rechten Fndstellung des
Schlitzes 49 und bewegt sich mit dem Filter in die linke Lndstellung des Schlitzes 49, wenn das entsprechende
Filter in Richtung seiner Arbeitsstellung freigegeben wird.
Fin Anschlag 51 ist am linde des Rückholhebels 40 so
vorgesehen, daß dieser mit dem Arm 50 eines jeden gerade sich in der Arbeitsstellung befindenden Filters
zusammenwirkt. Die Seite 52 des Anschlags, die die Arme 50 berührt, ist stufenförmig ausgebildet, um die
Arme 50 der Filter wirksamer angreifen zu können, wobei der Anschlag 51 auf dem Rückholhcbel 40
verschiebbar gehalten und von einer kleinen Feder 53 gegen den jeweiligen Filtcrarm 50 gedrück! wird. Fin
sich in seiner Arbeitsstellung befindendes Filter kann daher durch die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete
Bewegung des Rückholhebels 40 zurückgeschoben werden, indem der Filterarm 50 mit dem zugehörigen
Filter längs seines zugehörigen Schlitzes in die in F i g. 2 gezeigte rechte Fndstellung geschoben wird. Ist das
entsprechende Filter in seine Ruhestellung zurückgekehrt, so bewegt sich der mit seinem zugehörigen
Elektromagneten verbundene Anschlagstift 37 durch die Rückholfeder 54 des Elektromagneten zurück in
seine Führung 24 und verriegelt Filter und Filterrahmen in dessen Ruhestellung. Sobald der Filterrahmen in seine
Ruhestellung zurückgekehrt und dort verriegelt ist, wird der Rückholhebel 40 durch seine Rückführungsfeder 46
in seine in F i g. 2 gezeigte Ruhestellung zurückbewegt.
In den F i g. 2 und 6 sind die zur Bewegung des Rückholhebels 40 vorgesehenen Einrichtungen gezeigt,
mit denen ein Filter aus seiner Arbeitsstellung wieder in die Ruhestellung zurückbewegt werden kann. Der
Rückholhebcl 40 wird durch eine Nocke 55 bewegt, die auf eine auf einem zweiten Arm 57 drehbar gelagerte
Rolle 56 wirkt, der mil dem oberen Ende des Rückholhebels 40 verbunden ist. Der zweite Arm 56 ist
auf einem Stift 58 schwenkbar gelagert, der den zweiter Arm 57 mit dem RUckholhebel 40 verbindet und so
angeordnet ist, daß eine Bewegung des zweiten Arms gegenüber dem Rückholhebel nur im Uhrzeigersinn
ίο möglich ist. Zwischen beiden Armen 40 und 57 ist eine
Feder 59 vorgesehen, die die beiden Arme zusammenspannt.
In F-" i g. 2 ist die Filteranordnung in einer Stellung
gezeigt, die sie vor dem Abtastvorgang inne hat und aus der sie zusammen mit der Optik eine Hc-Ac^ung nach
links ausführt. Die Nockc 55 ist so angeordnet, daß sie
an der Rolle 56 anschlägt. Bei Beginn des Abtastvorganges schlägt die Rolle 56 gegen die Nockc 55. so daß sich
der Arm 57 um den Stift 58 heruni aus dem Weg de ι
jo Nt)CkC 55 herausschwenkt, so daü die iiiteranordnung
sich an der Nockc vorbeibewegen kann. Nach Passieren der Norkc werden die beiden Arme 40 und 57 durch die
Feder 59 wieder zusammengeführt. Nach Beendigung des Abtastvorganges bewegt sich die Filteranordnung
in der umgekehrten Richtung in ihre Ruhestellung zurück, wobei die Rolle 56 auf der Nocke 55 abrollt
wodurch der Rückholhebcl 40 gegen den Uhrzeigersinn bf\( egt wird und mit diesem das gerade sich in der
Arbeitsstellung befindende Filter zurück in die Ruhe-
jo stellung geschoben wird. Durch das Zusammenwirken
von Nocke und Rückholhebel wird also das jeweils gerade in Benutzung gewesene Filter wieder in seine
Ruhestellung bewegt, so daß bei Erreichen der Startstellung der F'ilteranordnung auch wieder ein neues
Filter in die Arbeitsstellung geschoben werden kann.
Während des Betriebs wird durch Einschaltung eines bestimmten Magneten der Anschlagstift eines bestimmten
Filters gelöst, so daß dieses Filter in seine Arbeitsstellung gelangt. Bei Ende des darauf folgenden
Abtastvorganges bedingt die Rückführung der Filteranordnung zusammen mit der Optik in ihre Startstellung
eine Drehung des Rückholhebels gegen den Uhrzeigersinn, wodurch das vorher benutzte Filter wieder in seine
Ruhestellung geschoben wird. Danach kann ein zweites Filter für einen zweiten Abtastvorgang ausgewählt
werden. Die Elektromagneten können dabei in jeder Reihenfolge eingeschaltet werden, wodurch in jeder
beliebigen Reihenfolge ein Farbauszug durchgeführt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Optische Filieranordnung zum wahlweisen Einführen eines von mehreren nebeneinander
angeordneten Filtern in den Strahlengang eines Kopiergerätes, bei der die Filter durch Wirkung
zweier Federn in die optische Wirkstellung gelangen, indem ein Arretierstift aus der Filterföhrungsbahn
von einem Elektromagneten herausgezogen wird, und bei der zum Zurückholen der Filter in die
Ruhestellung ein gemeinsamer Rückholhebel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filteranordnung mit dem eine Abtastbewegung ausführenden Abbildungsobjektiv (15) fest verbunden
ist, und daß der Rückholhebel (40) jeweils an einem mit einem Rahmen (27) eines Filters
verbundenen Stift (50) angreift, und daß der Rückholhebel (40) bei der Rückführbewegung des
Abbildungsobjektivs (15) in seine Anfangsstellung mittels eines feststehenden Nockens (55) entgegen M
der Kraft einer Rückholfeder (46) verschwenkbar ist.
2. Optische Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rückhoihebe!
(40) ein um eine mit dem Rückholhebel bewegbare Schwenkachse verschwenkbarer zweiter Hebel (57) 2s
vorgesehen ist, der bei einer Bewegung der gesamten Filtereinheit (20) in einer ersten Richtung
bei Anlage an dem feststehenden Nocken (55) entgegen der Wirkung einer Feder um seine
Schwenkachse verschwenkbar ist, und bei einer Bewegung der gesamten Filtereinheit (20) in der
entgegengesetzten Richtung bei Anlage an dem feststehenden Nocken (55) den Rückholhebel (40)
zum Rückholen der Filte" (26) mitnimmt und verschwenkt.
3. Optische Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daii die an den Rahmen
(27) der Filter (26) vorgesehenen Stifte (50) in zueinander parallelen Schlitzen (49) geführt sind, daß
an dem mit den Stiften (50) in Eingriff bringbaren Ende des Rückholhebels (40) ein auf dem Rückholhebel
(1) gegen die Kraft der Feder (53) verschiebbarer Anschlag (51) vorgesehen ist, und daß auf der den
Stiften (50) zugewandten Seite des Anschlags (Sl) stufenförmige Absätze vorgesehen sind.
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