DE1772699C - Photokopiergerat - Google Patents
PhotokopiergeratInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Photokopiergsrät mit einem Gehäuse, einem Aufzeichnungsträgerfenster,
einem Belichtungsfenster, einer Projektionseinrichtung zum Projizieren eines Bildes des
Aufzeichnungsträgers auf das Belichtungsfenster und mit einem mit einer Umlenkeinrichtung verbundenen
Reflektor, der in einer Arbeitsstellung im Strahlengang zwischen dem Aufzeichnungsträgerfenster und
dem Belichtungsfenster liegt und das Bild auf einen Beobachtungsschirm wirft und in einer Ruhestellung
außerhalb des Strahlengangs liegt.
Bei einem bekannten Photokopiergerät dieser Art wird der Reflektor zur Betrachtung der zu kopierenden
Aufzeichnung auf einem Beobachtungsschirm zunächst in den Strahlengang zwischen dem Aufzeichnungsträgerfenster
und dem Belichtungsfenster eingeschoben, so daß die Lichtstrahlung vom Reflektor
auf den Beobachtungsschirm umgelenkt werden. Mit einer derartigen Anordnung zur Herstellung der
Kopie wird der Reflektor dann so umgeschwenkt, ao daß er das Bild der zu kopierenden Aufzeichnung
auf den Aufzeichnungsträger wirft. Mit einer derartigen Anordnung läßt sich auf dem Beobachtungsfenster
nur ein Bild mit relativ geringer Leuchtdichte erzeugen. Dies ist in vielen Anwendungsfällen äußerst
unbefriedigend. Die Bildwiedergabe auf dem Beobachtungsschirm kann so schwach sein, daß ein
Erkennen des Portes in einem hell erleuchteten
Raum kaum mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Photokopiergerät der eingang?, angegebenen Art zu
schaffen, mit dem sich vor dem Auslösen des eigentlichen Kopiervorgangs auf einem Beobachtungsschirm ein lichtstarkes, deutlich zu erkennendes
Bild erzeugen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Reflektor starr mit einer Linse verbunden ist.
Dies hat zur Folge, daß eine weitere Streuung des Lichts bei seinem Weg zum Beobachtungsschirm
verhindert wird, so daß das Bild auf dem Schirm mit großer Leuchtdichte erscheint. Das Erkennen
und Auswerten des Bildes wird somit wesentlich erleichtert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäßc Photokopiergerät,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-4 von
F i g. 1 mit dem Reflektor in seiner Arbeitsstellung,
Fig. 4 eine ähnliche Schnittansicht, in der sich der Reflektor in seiner Ruhestellung befindet und
Fig. S ein Schaltbild.
Das besondere Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist, enthält ein Gehäuse O
mit einem Aufzeichnungsträgerfenster 1, in dem sich ein Aufzeichnungsträger Λ befindet, und mit einem
Belichtungsfenster 2, in dem ein Streifen aus lichtempfindlichem Material M belichtet werden kann,
wobei ein Bild des Aufzeichnungsträgers durch eine Linse 3 zu dem Belichtungsfenster längs eines optischen Pfades 4 projiziert wird, der einen Spiegel ft
enthält, Der Streifen M wird von einer Rolle 7 mit Hilfe von Rollen 8 einem Schneidmesser 9 zugeführt,
welches Blätter 5 abschneidet, die dem Belichtungsfenster mit Hilfe von Rollen 11 und einem Förder-Kind 12 an einer Koronaentladungsvorrichtung 10
vorbei zugeführt werden. Wenn die Blätter belichtet worden sind, dann werden sie durch das Förderband
12 und eine Rolle 13 einem Entwicklertrog 14 zugeführt und dann durch Rollen 16,17 und 18 durch
einen Trockner 19 einer Abgabestelle zugeleitet. Bei jedem Arbeitszyklus wird ein Blatt abgezogen. Jeder
Arbeitszyklus wird dadurch eingeleitet, daß ein Schalter 21 kurzzeitig geschlossen wird.
Die Linse 3 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie die Aufzeichnungsträger vielfach vergrößert, so
daß vergrößerte Abzüge des Mikrofilms oder andere: kleiner Aufzeichnungsträger entstehen. Damit ein
gewünschter Aufzeichnungsträger ausgewählt werden kann und in dem Aufzeichnungsträgerfenster in die
richtige Stellung gebracht werden kann, wird ein Bild des Aufzeichnungsträgers auf einen Beobachtungsschirm
22 mit Hilfe eines optischen Hilfssystems projiziert, das eine Linse 23, einen Reflektor
24 und einen Spiegel 26 enthält, die auf einem Teilrahmen befestigt sind, der einen Boden 27, vertikale
Seitenwände 28 und geneigte Endwände 29 aufweist, von denen eine den Reflektor 24 trägt und von denen
die andere eine Öffnung 31 in dem optischen Pfad 4 aufweist. Die Linse 23 und der Reflektor 24 sind
fest in ihrer Stellung zueinander auf einem Arm 32 angeordnet, der an dem Teilrahmen an der Stelle 33
drehbar gelagert ist, so daß er aus der unwirksamen Stellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, in eine Betriebsstellung,
die in Fig. 3 dargestellt ist, bewegt werden kann, wobei der Reflektor 24 die Öffnung 31
bedeckt. Ein einstellbarer Anschlag 34 ermöglicht eine genaue Einstellung der Linse 23 und des Reflektors
24, damit ein Aufzeichnungsträger auf dem Beobachtungsschirm 22 scharf eingestellt werden
kann. Der Arm 32 wird durch einen Hebel 35 vor- und zurückbewegt, der an dem Teilrahmen an der
Stelle 36 drehbar gelagert ist und mit dem Arm über ein Verbindungsteil 37 verbunden ist. Eine
Feder 38 bringt den Hebelarm in seine unwirksame Stellung, wenn er freigegeben wird. Der Hebe! steuert
einen Schalter 39.
Im oberen Teil des Gehäuses befindet sich ein Schieber 41, der aus seiner unwirksamen Stellung,
die in durchgehenden Linien dargestellt ist, in seine Betriebsstellung bewegt werden kann, die in strichpunktierten
Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Der Schieber trägt eine Lampe 42 und einen Reflektor 43,
wodurch ein Lichtstrahl durch einen durchsichtigen Aufzeichnungsträger in dem Aufzeichnungsträgerfenster
1 projiziert werden kann und er steuert einen Schalter 47. Undurchsichtige Aufzeichnungsträger
werden mit Licht von Lampen 44 und 46 abgezogen.
Es können wohl verschiedene Anordnungen dazu verwendet werden, die einzelnen Teile des Gerätes
zu steuern, eine einfache wirksame Schaltung ist jedoch schematisch in F i g. 5 dargestellt, wobei eine
zyklische Abzugsteuerung 48 vorgesehen ist, die die einzelnen Blätter dem Belichlungsfenster zuführt, die
Blätter belichtet und sie dann durch den Entwicklertrog und den Trockner fördert. Wie man in Fig. 5
sieht, enthält die Schaltung einen Pfad 49 und einen Pfad SO, von denen der eine eine Seite der Strom'
quelle mit der Lampe 43 und der andere eine Seite der Stromquelle mit den Lampen 44, 46 verbindet
und sie enthält Schaltungspfade 51 und 52, wobei der Schaltungspfad 52 einen Schalter 39 mit der
anderen Seite der Stromquelle verbindet und der Schaliungspfad 51 die zyklische Abzugsteuerung 48
enthält, die einen Abzugzyklus steuert und einen Schalter 21 aufweist, durch den ein Abzugzyklus
eingeleitet wird.
Das Gerät arbeitet folgendermaßen. Ein Aufzeichnungsträger R wird in das Aufzeichnungsträgerfenster
1 gesetzt und der Hebel 35 wird von der Stellung, die durch strichpunktierte Linien dargestellt
ist, in die Stellung, in Fig. 3 bewegt, die durch durchgezogene Linien dargestellt ist. Dadurch werden
die Linse 23 und der Reflektor 24 in ihre Betriebsstellung, wie es dargestellt ist, gebracht, und der
Schalter 39 wird von einer oberen Stellung in eine untere Stellung (Fig. 5) umgeschaltet, wodurch der
Aufzeichnungsträger über den Schaltungspfad 52 belichtet wird. Wenn der Aufzeichnungsträger undurchsichtig
ist, dann bleibt der Schieber 41 links in seiner zurückgezogenen Stellung, der Schalter 47 bleibt in
seiner unteren Stellung (Fig. 5) und die Lampen 44 und 46 werden gespeist. Wenn der Aufzeichnungsträger
durchsichtig ist, dann wird der Schieber ao
41 in eine Stellung gezogen, die in strichpunktierten Linien in F i g. 2 dargestellt ist, und der Schalter 47
wird dadurch in seine obere Stellung umgeschaltet, wodurch die Lampe 43 an Stelle der Lampen 44 und
46 gespeist wird. Wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist, dann wird der gewünschte Aufzeichnungsträger
ausgewählt und genau in seiner Abzugstellung ausgerichtet. Dann wird der Hebel 35 losgelassen und
die Feder 38 bringt das optische Betrachtungssyrtem in die unwirksame Stellung, die in F i g. 4 dargestellt
ist. Um einen Abzug zu machen, wird der Schalter zeilweise Reschlossen, damit ein Abzugzyklus wie
bei modernen8 Kopiergeräten eingelegt wiro.
Claims (1)
- Patentansprüche:1 Phoiokopiergerät mit einem Gehäuse einen Aufzeichnungsträgerfenster, einem Bdwhtunssfenster einer Projektionseinrichtung zum Prujizeren eines Bilde! des Aufzeichnungsträgers auf das Belichtungsfenster und mit einem mit ein« Umlenkeinrichtung verbundenen Reflektor, der • i„ e ner Arbeitsstellung im Strahlengang zwischen dem Aufzeichnungsträgerfenster und dem Bl-Hchtungsfenster liegt und das Bild auf einen Beobachtungsschirm wirft und in einer Ruhestellung außerhalb des Strahlengang liegt, dadurch gekennzeichnet daß der Reflektor (24) starr mit einer Linse (23) verbunden1St2. Photokopiergerät nach \nspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (24) und d.e Linse (23) zusammen mit der Umlenkeinnchtung (35) an einem lösbar am Gehäuse (O) befestigten Teilrahmen (27, 28, 29) angebracht sind.3. Photokopiergerät nach Anspruch -, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilrahmen (27, 28 29) eine quer zum Strahlengang angeordnete Wand mit einer im Strahlengang liegenden Durchtrittsöffnung (31) besitzt und daß der Reflektor (24) in seiner Arbeitsstellung die Durchtrittsöffnung (311) verdeckt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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