DE2245378B2 - Optisches lichtsatzgeraet - Google Patents

Optisches lichtsatzgeraet

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DE2245378B2
DE2245378B2 DE19722245378 DE2245378A DE2245378B2 DE 2245378 B2 DE2245378 B2 DE 2245378B2 DE 19722245378 DE19722245378 DE 19722245378 DE 2245378 A DE2245378 A DE 2245378A DE 2245378 B2 DE2245378 B2 DE 2245378B2
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Bernd 2000 Hamburg Holthusen
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Dr Boger Photosatz GmbH, 2000 Wedel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/06Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with an adjustable carrier

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein optisches Lichtsatzgerät, bei dem die auf dem Typenträger angeordneten Zeichen durch eine Doppeloptik in der Bildebene an zwei übereinanderliegenden Stellen nichtüberlappend und in gleicher Größe zum einen auf einem vor Umgebungslicht geschützten, lichtempfindlichen Material und zum anderen auf einem mit dem erstgenannten synchron bewegbaren nachleuchtenden Material für die Bedienungsperson sichtbar abbildbar sind, wobei die Belichtung des nachleuchtenden Materials derart vorgenommen wird, daß das gerade gesetzte Zeichen wenigstens noch bis zum Einjustieren des nächsten Zeichens für die Bedienungsperson sichtbar bleibt.
Bei einem bekannten Lichtsatzgerät dieser An (DT-OS 21 01 522) sind auf einem Koordinatentiscli parallel nebeneinander das photoempfindliche Material in Form eines Filmes und ein Streifen einer Leuchtfolic angeordnet. Die durch zwei nebeneinander liegende Objektive gebildete Doppeloptik projiziert das ausgewählte Zeichen des Typenträgers sowohl auf dem FiInals auch auf der Leuchtfolie. Das Setzen eines Buchstabens erfolgt in der Weise, daß die Bedicnungs person zunächst das ausgewählte Zeichen in der Beleuchtungsstrahlengang bringt. Hierbei wird durcl· ein zwischen dem Film und dem einen Objektiv angeordnetes Rotfilter zunächst die Belichtung de; Filmes verhindert. Das projizierte Zeichen kann jedocl von der Bedienungsperson gesehen und in seinei Anordnung mit dem auf der Leuchtfolie nachleuchten den, zuvor gesetzten Zeichen verglichen werden. Durcl Verschieben des Koordinateniisehes wird das neu zi setzende Zeichen so lange auf der Lcuchtfolit
<>5 verschoben, bis es in der erwünschten Weise relativ zi dem bzw. den zuvor gesetzten Zeichen ausgerichtet ist Nach erfolgter Ausrichtung des neuen Zeichens wird dii Lampe über einen Zeitschalter während einer bestimm
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ten Zeit mit voller Leuchtkraft betrieben, wodurch eine Belichtung der Leuchtfolie erfolgt. Während dieser Zeit wird das über dem Film angeordnete Rotfilter weggeklappt, so daß die Belichtung des Filmes vorgenommen wird. Nach der Belichtung wird die Lampe wieder gedrosselt, und ein neues Zeichen kann relativ zu dem gerade gesetzten Zeichen auf der Leuchtfolie ausgerichtet werden.
Durch das Entwerfen von zwei Bildern eines zu setzenden Zeichens auf dem Film bzw. der Leuchtfolie braucht vor der Belichtung des Films die Leuchtfolie nicht verschoben oder weggeklappt zu werden, was relativ umständlich wäre und auch zu Dejustierungen führen könnte. Außerdem erlaubt das bekannte Lichtsatzgerät die gleichzeitige Belichtung von photoempfindlichem Material und Leuchtfolie, da Film und Leuchtfolie nicht übereinander sondern nebeneinander angeordnet sind und so das Erfordernis eines Wegschiebens oder -klappens der Leuchtfolie vom Film vor dessen Belichtung entfällt.
Das bekannte Lichtsatzgerät hat jedoch den Nachteil, daß in einer Dunkelkammer gearbeitet werden muß. da der Koordinatentiseh für die Bedienungsperson sicht- und erfaßbar sein muß.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, ein optisches Lichtsatzgeräl der eingangs genannten Gattung /u schaffen, mit dem auch bei Tageslicht gearbeitet werden kann, ohne daß der Vergleich der auf dem nachleuchtenden Material sichtbaren '/eichen behindert, der Film durch Umgebungslicht belichtet und die Bedienung erschwert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das lichtempfindliche und das nachleuchtende Material in einer lichtdicht an die Optik angeschlossenen lichtdichten Kasten mit einem innen geschwärzten, schräg aufwärts zur Bedienungsperson gerichteten Sehschacht eingeschlossen sind, wobei in dem Weg der direkten Lichtstrahlen vom Sehschlitz zum lichtempfindlichen Material ein eine unerwünschte Belichtung von außen her verhinderndes Rotfilter angeordnet ist, üiiu das nachleuchtende Material auf einem um. zwei Umlenkrollen geführten, innerhalb des lichtdichten Kastens angeordneten endlosen Band von solcher Länge aufgebracht ist, daß das Nachleuchten nach einem Umlauf vollständig abgeklungen ist, während das lichtempfindliche Material auf einem zwischen zwei außerhalb des lichtdichten Kastens lichtdicht angebrachten Kassetten bewegbaren Film angeordnet ist. Aufgrund dieser Ausbildung sind auch beim Arbeiten in einem nicht abgedunkelten Raum die auf dem nachleuchtenden Material vorhandenen gesetzten Zeichen klar zu erkennen, während gleichzeitig die unerwünschte Belichtung des lichtempfindlichen Materials durch das Umgebungslieht vermieden ist. Die Bedienung ist dabei einfacher als bei dem vorbekannten Gerät, weil das das nachleuchtende Material tragende endlose Band und der zwischen zwei Kassetten laufende Film ohne weiteres synchron miteinander bewegt werden können, was z. B. durch einen einzigen, von außen zugänglichen Drehknopf erfolgt. Ist ein neu ho gesetztes Zeichen relativ zu den aui dem nachleuchtenden Material noch sichtbaren Zeichen richtig ausgerichtet, ergibt die anschließende Belichtung des Filmes ein latentes Bild des Zeichens auf dem Film, das genau die gewünschte Anordnung relativ zu den latenten Bildern hs der bereits gesetzten Zeichen hat. Die Erfindung schafft somit ein optisches Lichlsalzgerät, das trotz erheblich einfacherer Handhabbarkeit eine noch bessere |usth.
rung der Zeichen relativ zueinander gestattet.
Nach einer ersten Ausfülirungsform kann die Anordnung ähnlich wie bei dem bekannten Lichtsatzgerät sein, indem die den Typenträger enthaltende Ebene vertikal und im wesentlichen senkrecht zur und in Höhe der Augenachse der Bedienungsperson angeordnet ist und indem ein Dachkantprisma die vom Typenträger kommenden Lichtstrahlen um 90° nach unten zu der mit vertikaler optischer Achse angeordneten Doppeloptik umlenkt. Eine besonders kompakte und wenig raumaufwendige Ausführungsform kennzeichnet sich jedoch dadurch, daß die den Typenträger enthaltende Ebene vertikal und im wesentlichen senkrecht zur sowie deutlich unterhalb der Augenachse der Bedienungsperson angeordnet ist und daß die vom Typenträger kommenden Lichtstrahlen ohne Umlenkung nach unten auf die mit horizontaler Achse angeordnete Doppeloptik fallen. Bei dieser Ausführungsform sind also die optischen Achsen aller optischen Elemente im wesentlichen horizontal ausgerichtet. Aufgrund der kompakten Bauweise eignet sich diese Ausführungsform besonders als Tischgerät.
Die Ausführung des nachleuchtenden Materials als endloses Band zeichnet sich durch einen raumsparenden Aufbau verbunden mit einer guten Wirksamkeit im Hinblick auf das Abklingen des Nachleuchtens aus, denn es ist zu beachten, daß eine bestimmte Stelle dos nachleuchtenden Materials erst dann wieder einer erneuten Belichtung zugeführt werden darf, wenn das vorher darauf befindliche Zeichen nicht mehr sichtbar ist. Die gesamte Rückführstrecke des endlosen Bandes wird in vorteilhafter Weise für das Abklingen des Nachleuchtens ausgenutzt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüchc gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische durchbro chene Ansicht einer ersten Ausführungsform des Lichtsatzgerätes gemäß der Erfindung und
Fig ? eine schematische perspektivische durchbrochene Ansicht einer zweiten vereinfachten Ausführungsform des Lichtsatzgerätes gemäß der Erfindung.
Nach Fig. 1 ist ein Typenträger 11. der die Buchstaben des Alphabetes, Zahlen und Satzzeichen auf einem Filmband enthält, an der Vorderseite eines sich quer /um (icrät erstreckenden Halters 28 derart angebracht, daß die zu setzende Buchstabenreihe aufrecht und seitenrichtig für den Betrachter sichtbar ist. Der Typenträger 11 ist mittels einer im Halter 28 angebrachten länglichen Lichtquelle 41 von hinten beleuchtet, so daß die Zeichen für die Bedienungsperson gut sichtbar sind.
In üblicher Weise wird der Typenträger 11 durch eine Lampe 29 und einen Kondensor 30 gleichmäßig ausgeleuchtet. Die Abbildung erfolgt erfindungsgemäß nach Umlenkung um 90° über ein Dachkantprisma 22 und zwei in einer Ebene nebeneinander liegende Objektive 12, 13, welche das Bild des Typenträger Il einmal auf dem lichtempfindlichen Material 24 und zum anderen auf einem nachleuchtenden Material 25 abbilden. Die Objektive 12, 13 bilden eine Doppeloptik, indem sie auf einem gemeinsam einstellbaren Schlitten befestigt sind, so daß ihre Verstellung gemeinsam erfolgt.
Das nachleuchtende Material 25 ist auf einem um Umlcnkrolicn 26 geführten endlosen Band aufgebracht während das lichtempfindliche Material 24 auf einem
Film 24 Hcfindlich ist, der /wischen zwei Kesselten 27 transportiert wird.
D;is auf das nachleuchtende Material 25 abbildende Kontrollobjcktiv 12 ist voll geöffnet, während das identisch ausgebildete Layout-Objektiv 13 stark abgeblendet ist. Die Blende 23 stellt z. B. ein öffnungsverhällnis von 1 : 22 her, während das Kontrollobjcktiv 12 eine Öffnung von 1 : 5,6 aufweisen kann.
Hinter dem Layout-Objektiv 13 ist außerdem noch ein Verschluß 14 im Strahlengang angeordnet, welcher durch einen Magneten 38 betätigbar und als Rotfilter ausgebildet ist. Der Magnet 38 wird durch Leitungen 15 mit der Erregungsspannung versorgt.
Das nachleuchtende und lichtempfindliche Material 25 b/w. 24 sind in einem lichtdichten Kasten 16 eingeschlossen, der eine von einem Balgen 17 umschlossene öffnung aufweist, durch die hindurch die Abbildung von den Objektiven 12,13 her erfolgen kann. Außerdem weist der lichtdichte Kasten 16 einen schräg vorn nach oben vorstehenden Sehsehachi 19 mit einem Sehschlitz 18 auf, durch den hindurch die Bedienungsperson einen freien Blick zum nachleuchtenden Material 25 hat und über ein Rotfilter 20, welches eine unerwünschte Belichtung des Materials 24 von außen her verhindert, jedoch den abbildenden Strahlengang vom Objektiv 13 her nicht behindert, das lichtempfindliche Material 24 sieht.
Die Höhe des den Typenträger 11 tragenden Teils ist derart gewählt, daß sie sich im wesentlichen in Höhe der Achse 21 der Augen 39 der Bedienungsperson befindet. Der gesamte Beleuchtungs- und Typenträgerieil ist an einem Stativ 33 höhenverstellbar angebracht, so dall durch eine Verstellung über bzw, unter Höhe des Auges 39 verschiedene Abbildungsmaßstäbc verwirklicht wer den können. Die Scharfstellung erfolgt durch gemeinsame Verschiebung der Objektive 12, 13 in Richtung ihrer optischen Achse.
Der gesamte Beleuchtungsteil ist in einem Kasten 31 untergebracht, an dessen Rückseite eine Scheibe 32 vorgesehen ist, die z. B. aus transparentem Material besteht und von hinten durch die Lampe 29 über einen weiteren Kondensor 40 gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Auf der Scheibe 32 können Bedieiuingshinweise für das Gerät angebracht sein.
Das nachleuchtende Hand 25 und der Film 24 sind durch einen gemeinsamen Bedienungsknopf 34 mechanisch streng gekoppelt wcitcrbcwcgbar. Zwecks Frniöglichung eines einfachen Einzugs des lichtempfindlichen Materials 24 ist vor der Aufwickclkassctlc 27 eine Transporteinrichtung vorgesehen, welche aus einer mittels eines Drchknopfcs 43 bctätigburen, unterhalb des lichtempfindlichen Materials liegenden Transportwalze und einer oberhalb dieser Transportwalze ungeordneten und mittels eines Druckknopfes 42 bctätigburen Andrückplatte besteht. Durch gleichzeitiges Drücken des Knopfes 42 und Drehen des Knopfes 43 kann ein Matcrialcinzug erfolgen bis ein Hauptiransporiwalzcnpaur den Transport des lichtempfindlichen Materials übernimmt.
Um die Höhenjusticrung der Buchstaben auf dem lichtempfindlichen Material 24 durchführen zu können, ist die gesamte Anordnung mit dem lichtdichten Kasten 16, dem lichtempfindlichen und nachleuchtenden Material 24 b/w. 25 in einer H,orizontulebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des endlosen Bandes mittels eines Drehknopfes 36 verstellbar. Durch einen Knopf 37 kann der Beleuchtung*· und Typentrügerteil in seiner Gesamtheit in der Höhe verstellt werden, wodurch verschiedene Vergrößerungen möglich sind.
In Fig. 2 bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie in F-" ig. 1. Während bei der Ausführungsform nach Pig. I der Bcleuchtungsteil mit horizontaler und Abbildungsteil im wesentlichen mit vertikaler optischer Achse angeordnet ist, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die optische Achse aller optischen Kiemente im wesentlichen h/orizunial ausgerichtet. Hierdurch wird eine wesentlich kompaktere
ίο Bauweise erzielt. Die Zeichen müssen jedoch auf dem Typenträger kopfstehend in die Halterung 35 eingelegt werden.
Die Ausbildung des Lichlsatzgeräles nach F i g. 2 ist im wesentlichen die gleiche wie die des in I- i g. 1 gezeigten Lichtsatzgerätes, wobei jedoch die Justierung der Buchstaben auf dem lichtempfindlichen Material in vertikaler Richtung durch Verschiebung der Typcnträgerhallerung 35 in Richtung der Doppelpfeile in F i g. 2 vorgenommen wird. Der Vor- und Rücklauf des Kastens 16 erfolgt mittels eines Drehknopfes 44.
Die Einstellung der richtigen Buchstabengröße erfolgt durch Betätigung des Knopfes 37 mittels dessen der Abstand des Typenträger von den die Doppeloptik bildenden Objektiven 12, 13 verändert werden kann.
Die Scharfstellung erfolgt wieder durch gemeinsame axiale Verstellung der Objektive 12,13.
Die Arbeitsweise der beiden beschriebenen Ausführungsformen ist wie folgt:
Zunächst wird der Rotfilter-Verschluß 14 in den
jo Strahlengang eingebracht und die Lampe 29 mit gedrosselter Helligkeit eingeschaltet. Bei der Ausftihrungsiorm nach Fig. I wird außerdem eine hinter dem Typenträger befindliche Rotlichtlampe 41 eingeschaltet, um alle Buchstaben des Typenträgers sichtbar zu
is machen, letzt erfolgt das Hinschieben des gewünschten Buchstabens in die Optikebene des abbildenden Strahlenganges.
Der Buchstabe erscheint nunmehr sowohl auf dem lichtempfindlichen als auch auf dem nachleuchtenden Material 24 bzw. 25. Wegen der Abbildung durch den Rotfilter-Verschluß 14 und der Betrachtung durch das Rotfilter 20 sieht die Bedienungsperson den Buchstaben auf dem lichtempfindlichen Material rot, auf dem nachleuchtenden Material 25 dagegen weiß, weil die
.is Strahlen dort nicht durch Rotfilter unterbrochen sind. Nunmehr kann die in etwa richtige Höhenlage des Buchstabens auf dem lichtempfindlichen Material 24 durch Betätigendes Knopfes 37 oder durch Verschieben der Halterung 35 eingestellt werden.
Die Lichtstärke der in diesem Stadium gedrosselt betriebenen Lampe 29 ist nicht ausreichend, um auf dem nachleuchtenden Material 25 ein merkliches Nachleuchten hervorzurufen. Der projiziert Buchstabe ist jedoch auf dem Material 25 für die Bedienungsperson deutlich sichtbar.
Nach erfolgter Ausrichtung wird die Lampe 29 über einen nicht dargestellten Zeitschalter wahrend einer vorbestimmten Zeit mit voller Leuchtkraft betrieben, um das nachleuchtende Material 25 so stark zu
bo belichten, daß es wfihrcnd der erforderlichen Zeit mich der Belichtung nachleuchtet. Außerdem wird der Rotfilter-Verschluß 14 für eine vorbestimmte Zeit geöffnet, um die Belichtung des lichtempfindlichen Materials 24 zu bewirken. Heide Zeltschalter können so
miteinander gekoppelt werden, daß sie durch Betatigen eines gemeinsamen Hebels ausgelöst werden. Nachdem somit lichtempfindliches und nachleuchtendes Material 24 bzw. 25 mit sehr unterschiedlichen Lichtintcnsittticn
belichtet worden sind, schaltet die Lampe 29 automatisch wieder auf Drosselbctrieb. Gleichzeitig wird auch der Rotfilter-Verschluß 14 wieder geschlossen. Nunmehr wird mittels des Stellknopfcs 34 das lichtempfindliche und nachleuchtende Material 24 bzw. 25 weitergestellt und der nächste zu setzende Buchslabe nach dem Einfahren in die Objektebene mit der gedrosselten Lichtstärke abgebildet. Da der vorhergehende Buchstabe auf dem Leuchtband noch sichtbar ist. bereitet jetz· die richtige Spationierung des nächsten
Buchstabens keinerlei Schwierigkeiten mehr. Da: Vt-rfahrcn wird nun fortgesetzt, bis die vollständig« Zeile gesetzt ist.
Anstelle der nachleuchtenden Folie von lange Nachlcuchtdauer kann erfindungsgemäß auch durcl Quecksilberdampflichi belichtetes Oszillographcnpu pier oder vorakliviertes Photomaterial benutzt werder das ebenfalls sofort nach Belichtung ein sichtbares BiIi der abgebildeten Type liefert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Optisches Lichtsatzgerät, bei dem die auf dem Typenträger angeordneten Zeichen durch eine Doppeloplik in der Bildebene an zwei übereinanderliegenden Stellen nichtüberlappend und in gleicher Größe zum einen auf einem vor Umgebungslicht geschützten, lichtempfindlichen Material und /urn anderen auf einem mit dem erstgenannten synchron bewegbaren nachleuchtenden Material für die Bedienungsperson sichtbar abbildbar sind, wobei die Belichtung des nachleuchtenden Materials derart vorgenommen wird, daß das gerade gesetzte Zeichen wenigstens noch bis zum Einjustieren des nächsten Zeichens für die Bedienungsperson sichtbar bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche und das nachleuchtende Material (24, 25) in einen lichtdicht an die Optik (12, 13) angeschlossenen lichtdichten Kasten (16) mit einem innen geschwärzten, schräg aufwärts zur Bedienungsperson gerichteten Sehschacht (19) eingeschlossen sind, wobei in dem Weg der direkten Lichtstrahlen vom Sehschlitz (18) zum lichtempfindlichen Material (24) ein eine unerwünschte Belichtung von außen her verhinderndes Rotfilter (20) angeordnet ist, und das nachleuchtende Material (25) auf einem um zwei Umlenkrolien (26) geführten, innerhalb des lichtdichten Kastens (16) angeordneten endlosen Band von solcher Länge aufgebracht ist, daß das Nachleuchten nach einem Umlauf vollständig abgeklungen ist, während das lichtempfindliche Material (24) auf einen zwischen zwei außerhalb des lichtdichten Kasie.is (16) lichtdicht angebrachten Kassetten (27) bewegbaren Film angeordnet ist.
2. Lichisatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Typenträger (11) enthaltende Ebene vertikal und im wesentlichen senkrecht zur und in Höhe der Augenachse (21) der Bedienungsperson angeordnet ist und daß ein Dachkantprisma (22) die vom Typenträger (11) kommenden Lichtstrahlen um 90° nach unten zu de" mit vertikaler optischer Achse angeordneten Doppeloptik (12, 13) umlenkt.
3. Lichtsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Typenträger (11) enthaltende Ebene vertikal und im wesentlichen senkrecht zur so wie deutlich unterhalb der Augenachse (21) der Bedienungsperson angeordnet ist und daß die vom Typenträger kommenden Lichtstrahlen ohne Umlenkung nach unten auf die mit horizontaler Achse angeordnete Doppeloptik (12,13) fallen.
4. Lichtsatzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger (11) durch einen ihn außerhalb des optischen Strahlengange;; von hinten beleuchtenden Halter (28) getragen ist.
5. Lichtsatzgerät nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Objektebene de«. Typenträgers (U) ein die Lampe (29) und den Kondensor (3C) enthaltender Lichtkasten (31) angeordnet ist, an dessen der Bedienungsperson zugewandter Seite eine ebenfalls von der Lampe (29) beleuchtete durchscheinende Scheibe (32) mit Bedienungshinweisen vorgesehen ist.
6. Lichtsatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiteriransportieren von Film (24) und Nachleuchtband (25) gleichzeitig durch einen einzigen Drehknopf (34) erfolgt.
7. Lichtsatzgerät nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdichte Kasten (16)
zusammen mit allen in ihm eingeschlossenen Teilen in einer Horizontalebene senkrecht zur Bewegungsrichtung von Film (24) und Nachleuchtband (25) einstellbar ist.
8. Lichtsatzgerät nach Anspruch 3 und 6, dadurch ίο gekennzeichnet, daß die Halterung (35) des Typen-
trägers (11) in vertikaler Richtung einstellbar ist.
9. Lichtsatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärke der zur Belichtung verwendeten Lampe (29) zwischen einer Einstellintensität, bei der auf dem nachleuchtenden Material noch keine sichtbaren Spuren hinterlassen werden, und einer wese.itlich stärkeren Belichtungsintensität regelbar ist, welche bei Einwirkung während einer vorbestimmten Zeit ein gut sichtbares Nachleuchten hervorruft.
10 Lichtsatzgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (14) nur während eines Bruchteiles der vorbestimmten Zeit geöffnet ist.
11 Lichisatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotfilter (20) nahe dem Sehschlitz (18) angeordnet ist.
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