DE275989C - - Google Patents

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DE275989C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/12Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier linear strip carrier

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275989 KLASSE 42h. GRUPPE
CHARLES DUPUIS in VINCENNES, Frankr.
Projektionsapparat für feststehende oder lebende Bilder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Projektionsapparat für feststehende oder lebende Bilder, bei welchem in an sich bekannter Weise das Bildband horizontal an einem Expositionsfenster vorbeigeht und durch eine über diesem Fenster befindliche Lampe erleuchtet wird, deren Lichtstrahlen nach Passieren des Bildes horizontal abgelenkt und durch ein Objektiv auf den Lichtschirm geworfen werden. Gemäß der Erfindung werden die Beleuchtungsvorrichtung und die zu beiden Seiten derselben angebrachten Spulen von einer horizontalen Platte unterstützt gehalten, welche die obere Wand eines Kastens bildet, der die optischen und mechanischen Vorrichtungen schützend einschließt. Hierdurch wird eine äußerst kompakte und stabile Anordnung hergestellt, die irgendwelche Vibrationen des Projektionsapparates beim Gebrauch ausschließt. Gemäß der Erfindung sind ferner die Auf- und Abwickelspule mittels schwingbarer Arme symmetrisch auf der oberen Platte des genannten Kastens angebracht, und die Lampe kann gesenkt werden, so daß nach Senkung der Lampe die beiden Arme einander genähert werden können. Die ganze Vorrichtung kann durch einen Deckel abgeschlossen werden und bildet einen leicht transportierbaren Kasten. Die Strahlen der Lichtquelle, welche eine elektrische Lampe, eine Azetylenlampe o. dgl. sein kann, gehen zunächst in bekannter Weise behufs Abkühlung durch einen Wasserbehälter hindurch. Letzterer wird an seinem oberen Teile durch eine an der Unterseite konvexe Linse abgeschlossen, um eine jede Bewegung des Flüssigkeitsspiegels zu vermeiden und die infolge der Erwärmung auftretenden Gasbläschen nach dem Rande des Behälters hin zu richten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstang in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht.
Wie ersichtlich, besteht der Apparat im wesentlichen aus einem Kasten 1, welcher einen Sockel bildet und am vorderen Ende durch eine Klapptür ia abgeschlossen ist. Die Oberseite des Kastens wird durch eine Metallplatte 2 gebildet, welche die übrigen Teile des Apparates unterstützt hält. Das Bildband rollt sich in üblicher Weise von einer Spule 3 auf der Horizontalachse 4 ab, welche von einem Arm 5 unterstützt gehalten wird. Dieser sitzt mit seinem unteren Ende schwingbar an einem Träger 6 der Scheibe 2. Dieselbe Anordnung ist für die Aufrollwalze vorgesehen, deren Achse von einem Arm 9 unterstützt wird, der an einem Träger 10 der Scheibe 2 schwingbar ist. In Führungen 12 der Träger 6 und 10 verschiebbare Schrauben 11 dienen zur Festlegung der Arme 5 und 9 entweder in der Arbeitsstellung oder in der Ruhe- oder Transportstellung. Das von der Walze 3 kommende Band geht über einen gezahnten Zylinder 13, gegen welchen es durch kleine Rollen 14 gedrückt wird, die durch einen schwingbaren Träger unterstützt gehalten werden. Von hier macht das Band eine Schleife und geht alsdann in horizontaler Richtung durch einen Führungskanal hindurch, um vor das Expositionsfenster 16 zu
gelangen, welches von der Platte 2 getragen wird. Gegen letzteres wird das Band durch einen federnden Rahmen gedrückt, welcher an der Platte 2 schwingbar ist. Hinter dem Fenster 16 geht das Band über einen gezahnten Zylinder 18, gegen den es durch kleine Walzen 19 des beweglichen Rahmens 17 gedrückt gehalten wird. Metallische Führungen 20 dienen in üblicher Weise zur Führung des Bandes von und nach dem Fenster 16. Das Band geht schließlich nach Ausführung einer weiteren Schleife über einen gezahnten Zylinder 13^, der entsprechend dem Zylinder 13 ausgebildet ist und ebenfalls mit Rollen I4a zusammen wirkt, die' an einem schwingbaren Träger 15" sitzen. Schließlich gelangt das Band auf die Aufrollspule 7, welche in weiter unten noch näher beschriebener Weise in und außer Tätigkeit gebracht wird. Der Verlauf des Bandes ist in der Fig. 1 durch die gestrichelten Linien 21 angegeben.
Die Antriebswelle 22, auf welcher die Handkurbel 23 sitzt, kämmt mittels Zahnräder 24 mit der Welle 25, auf der das Schwungrad 26 sitzt. Die Welle 25 beeinflußt mittels eines Zwischenmechanismus mit intermittierendem Antrieb, wie beispielsweise mittels eines Malteserkreuzes 27, die Welle 28 des Vorschubzylinders 18 in der Weise, daß dem Bande eine intermittierende Vorbewegung erteilt wird. Die Welle 22 beeinflußt ferner mittels Zahnräder 29 die Welle 30 des gezahnten Zylinders i3a, auf welcher ein Kettenrad 31 sitzt. Von letzterem wird durch eine Kette 32 das andere Kettenrad 31" auf der Achse des Zylinders 13 angetrieben, so daß für eine kontinuierliche Bandbewegung Sorge getragen ist. Die Welle 30 trägt weiterhin eine Seilscheibe 33, welche mittels eines Drahtseiles o. dgl. eine ähnliche Scheibe 35 auf der Welle 8 der Aufrollspule antreibt. Die Scheibe 35 ist zu diesem Zwecke auf der Welle 8 mit einer Reibungskupplung verbunden, deren Wirkung durch eine Feder geregelt werden kann, so daß die Scheibe auf der Achse der Spule gleitet, im Falle ein übermäßiger Zug auf das Band ausgeübt wird, und wodurch ein Abreißen vermieden wird.
Das Projektionsobjektiv 37 befindet sich im Innern des Kastens 1 und besitzt einen nach außen divergierenden Kegel, welcher durch eine der Seitenwände hindurchgeht, zum Zwecke, die Lichtstrahlen auf den Wandschirm zu richten. An dem hinteren Ende des Objektivs 37 befindet sich ein Reflexionsprisma 39, dessen obere Horizontalfläche direkt unter dem Expositionsfenster 16 liegt. Wie ausgeführt wurde, kann die Stellung des Objektivs verändert werden, im Falle es einen sehr kurzen Brennpunkt hat. Eine Zahnstange 40, die durch einen außen liegenden Knopf 41 beeinflußt wird, gestattet eine genaue Zentrierung des Fensters über der Achse des Prismas 39. Ein zweiter Knopf 42 gestattet in gleicher Weise mittels einer Zahnstange 43 eine Veränderung der Lage des Objektivs 37, um das Bild auf dem Lichtschirm einstellen zu können.
Die Verschlußscheibe 44 liegt direkt über dem Objektiv und dem Prisma und wird durch die Antriebswelle 25 mittels einer Schraube ohne Ende 45 gedreht.
Der die Lampe 50 tragende Kasten 46 liegt in der Achse des Expositionsfensters 16. Er befindet sich an einem Gleitstück 47, welches an einer vertikalen Unterstützungsstange verschiebbar ist, und das durch eine Stellschraube 49 festgelegt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine elektrische Lampe von großer Lichtstärke, wie beispielsweise eine Nernstlampe 50, vorgesehen, die in dem oberen, mit Scharnieren versehenen Teile φα der Laterne 46 angeordnet ist. Unterhalb der Lampe befindet sich ein Linsensystem 51, unter dem ein Wasserbehälter 52 angebracht ist, dessen obere Fläche durch eine plankonvexe Linse 53 gebildet wird, die, wie bereits bemerkt, dazu dient, eine Bewegung der Wasserfläche zu vermeiden und infolge der Erwärmung auftretende Gasbläschen nach der Peripherie zu richten. In dem Sockel ι des Apparates ist ein elektrischer Widerstand 54 angeordnet, der mit den zur Lampe 50 führenden Leitungen 55 verbunden ist. Bei 55a sind an der Wandung des Sockels zwei Klemmschrauben für den elektrischen Strom angeordnet.
Die Auf- und Abwickelspulen 3 und 7 können von ihren Achsen 4 und 8 zurückgezogen werden, indem deren äußeres Ende 56, welches gelenkig ausgebildet ist, zurückgeschlagen wird. Dieses freie Ende liegt für gewöhnlich an den Spulen an, um diese in Arbeitsstellung zu halten. Geeignete Einkerbungen an der Nabe 57 der Spulen treten mit kleinen Zapfen 58 in Eingriff, die durch die Wellen hindurchgehen und das Einrücken der letzteren während der Wirkungsweise sichern.
Sowie die Spulen 3 und 7 von ihren Achsen zurückgezogen worden sind, können die Unterstützungsarme 5 und 9 nach Lösung der Feststellungsschrauben 11 zurückgeschwungen werden, so daß die Arme sich der Mittelachse des Apparates nähern. Wenn nun die La- H5 terne 46, 46" nach Lösung der Feststellschraube 49 gesenkt wird, so wird der obere Teil des Apparates auf einen sehr kleinen Raum zusammengebracht, derart, daß man die Teile mit einem Deckel 59 bedecken kann. Dieser besitzt federnde Klammern 60, welche mit Riegeln 61 an gegenüberliegenden Seiten des
Sockels in Eingriff treten. Die Kurbel 23 kann ebenfalls von der Antriebswelle 22 zurückgezogen und in dem Kasten 1 untergebracht werden, so daß der ganze Apparat S ohne Beschädigung leicht transportiert werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Projektionsapparat für feststehende oder lebende Bilder, bei welchem das Bildband horizontal an einem Expositionsfenster vorbeigeht und durch eine über diesem Fenster befindliche Lampe erleuchtet wird, deren Lichtstrahlen nach Passieren des Bildes horizontal abgelenkt und durch ein Objektiv auf den Lichtschirm geworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung und die zu beiden Seiten derselben angebrachten Spulen zum Auf- und Abwickeln des Films von einer horizontalen Platte (2) getragen werden, welche das Expositionsfenster (16) enthält und die obere Wand eines das optische und mechanische System schützenden Kastens (1) bildet.
  2. 2. Projektionsapparat gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung verschiebbar und die Auf- und Abwickelspulen mittels schwingbarer Arme auf der oberen Platte des Kastens angeordnet sind, damit nach Senkung der Beleuchtungsvorrichtung die beiden Arme einander genähert werden können und die ganze Einrichtung dann durch einen Deckel abgeschlossen werden kann, so daß ein leicht transportierbarer Kasten entsteht.
  3. 3. Projektionsapparat nach Anspruch 1 mit Abkühlung der von der Lichtquelle kommenden Lichtstrahlen durch eine Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter nach oben hin durch eine plankonvexe Linse abgeschlossen wird, deren nach innen gerichtete konvexe Fläche die infolge von Erwärmung auftretenden Luftbläschen nach dem Rande des Behälters leitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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