DE821154C - Photographische Aufnahmevorrichtung zur Wiedergabe von Dokumenten auf Mikrofilmen - Google Patents

Photographische Aufnahmevorrichtung zur Wiedergabe von Dokumenten auf Mikrofilmen

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DE821154C
DE821154C DEC262A DEC0000262A DE821154C DE 821154 C DE821154 C DE 821154C DE C262 A DEC262 A DE C262A DE C0000262 A DEC0000262 A DE C0000262A DE 821154 C DE821154 C DE 821154C
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DE
Germany
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document
recording
camera
lens
light
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Expired
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DEC262A
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English (en)
Inventor
Georges Guillot
Mario Sollima
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
Original Assignee
Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/54Lamp housings; Illuminating means
    • G03B27/542Lamp housings; Illuminating means for copying cameras, reflex exposure lighting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Photographische Aufnahmevorrichtung zur Wiedergabe von Dokumenten auf Mikrofilmen Die l?rfindung hat eine photographische Aufnahmevorrichtung zur Wiedergabe von Dokumenten auf Mikrofilmen zum Gegenstand.
  • Um ein auf einem Mikrofilm photographisch aufzunehmendes Dokument zu beleuchten, benutzt man in der Regel besondere, mit Reflektoren versehene Lampen. Dieses Beleuchtungsgerät, das in der Nähe der Kamera angeordnet ist, stört den Photographen vor allem durch die erhebliche Raumbeanspruchung und dann auch durch die-Blendwirkung, die eine starke Ermüdung der Augen beim Photographen erzeugt, der während seiner Arbeit die Strahlen einer sehr kräftigen Lichtquelle auszuhalten hat. Außerdem ist diese durch mehrere Lampen bewirkte Beleuchtung schwer auf eine gleichförmige Belichtung des Dokuments einzustellen, und mit der Zeit hat auch die ungleiche Abnutzung der Lampen eine gewisse Unregelmäßigkeit des Lichtstromes zur Folge, die auf den Negativen sichtbar ist.
  • Ein weiterer Übelstand besteht darin, daß die Mikrofilme, um sie nach ihrer Entwicklung leicht nach Klassen oder Gruppen unterteilen und einordnen sowie auch bequem wieder heraussuchen zu können, bei der Aufnahme mit einem mit bloßem Auge lesbaren Titel versehen werden müssen und die meisten für die Erzeugung von Mikrofilmen gebräuchlichen photographischen Apparate keine Einrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme eines solchen normal lesbaren Titels und des dem wiederzugebenden Dokument entsprechenden Mikronegativs enthalten.
  • Erfindungsgemäß gelingt nun die Behebung dieser Mängel und Schwierigkeiten bei einer zur Wiedergabe von Dokumenten auf Mikrofilmen dienenden photographischen Aufnahmevorrichtung in einfacher Weise dadurch, daß an einem hohl ausgestalteten Träger, in dessen Inneres die Lichtquelle für die Aufnahmebeleuchtung des abzubildenden Dokuments eingebaut ist, eine insbesondere die Aufnahme- und Einstellvorrichtungen enthaltende photographische Kamera, mit der ein kleines Brett zum Auflegen des geschriebenen Mikrofilmtitels oder zu dessen unmittelbarem Auftragen verbunden ist, vorzugsweise unter Gewichtsausgleich, verschiebbar geführt und gehalten ist und eine einzige Lichtquelle sowohl zur Beleuchtung des Mikrofilmtitels für dessen Aufnahme als auch zur Abgabe eines nach einer Skaleneinteilung gerichteten und dort das Verkleinerungsverhältnis der jeweiligen Aufnahme durch einen Lichtfleck anzeigenden Lichtstrahlenbündels und ferner zur Beleuchtung des Dokuments für die Bildeinstellung dient.
  • Der hohle Träger der verschiebbaren Kamera kann erfindungsgemäß in seinen Seitenwänden in der Nähe der in seinem Innern vorgesehenen, das Dokument bei der Aufnahme beleuchtenden Lichtquelle Fenster für den Lichtdurchlaß aufweisen und zur Hinlenkung der austretenden Lichtstrahlen nach dem wiederzugebenden Dokument können verschwenkbare Spiegel seitlich vom Kameraträger angeordnet sein. Die Kamera kann im einzelnen nach der Erfindung so ausgebildet sein, daß außer dem Aufnahmeobjekt für das Dokument noch ein zweites Objektiv vorhanden ist, das den auf dem kleinen Brett vorgesehenen Mikrofilmtitel in normal lesbarer Größe auf dem Längsstreifen zwischen den Filmbildern und der einen Filmaußenkante wiedergibt, während eine weitere Optik, die mit einem in seiner Durchtrittsöffnung regelbaren Fenster versehen ist, die Beleuchtung des Dokuments für die Bildeinstellung mit Hilfe eines nach diesem das Licht lenkenden Spiegels vermittelt, der für die Aufnahme des Dokuments ausschaltbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann ferner die Anordnung so getroffen sein, daß eine parallel zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs gerichtete und in dieser Richtung von Hand, z. B. mittels eines Bedienungsknopfes, verschiebbare Einstelleiste bei ihrer Be--,vegung eine das Verkleinerungsverhältnis der Aufnahme anzeigende'Skalenleiste mitnimmt und außerdem einen Steuerdaumen für die selbsttätige Einregelung der Lage des Objektivs sowie einen auf dem Dokument oder in dessen Ebene zum Aufruhen zu bringenden Finger trägt. Der Steuerdaumen für die Objektiveinstellung kann nach der Erfindung aus mehreren aneinandergelenkten Stücken bestehen, die mit ihren profilierten Kanten gegeneinander verschiebbar und dadurch in ihre für ein gegebenes Objektiv geltende Lage unter Berücksichtigung der bei den einzelnen Objektiven einer Reihenfertigung vorhandenen Brennweitenunterschiede im voraus einstellbar sind. Der Träger der Kamera kann schließlich noch durch einen für die Hand in Greifweite befindlichen Behälter ergänzt sein, in welchem die verschiedenen Steuermittel für die :lnslösttttg und Durchführung der bei der Aufnahme notwendigen Arbeitsvorgänge untergebracht sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die photographische Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Abb. i gibt die Stirnansicht, Abb. 2 die Seitenansicht und Abb. 3 die Draufsicht wieder.
  • Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Kamera, und Abb. 5 gibt in schaubildlicher, teilweise gebrochener Darstellung die Gesamtheit der Kamera und ihres Trägers wieder.
  • Gemäß Abb. i bis 3 besteht die photographische Aufnahmevorrichtung im ganzen aus einem Träger i und einer an diesem verschiebbar geführten und gehaltenen Kamera 2. Der Träger i kann beispielsweise an einer -Mauer .Il des Raumes befestigt sein, in welchem die photographische Aufnahmevorrichtung i, 2 anzuordnen ist. Die Kamera 2, welche die Aufnahmegeräte enthält, kann parallel zu ihrer optischen :'lchse an (lern Träger i mit Hilfe von Rollen entlangbew -egt werden und ist durch ein Gegengewicht 40 (vgl. Abb. 5) ausgeglichen sowie mit einem ihre Verstellung von Hand erleichternden Greifbügel 3 (vgl. Abb. i und 2) versehen. Mit der Unterseite der Kamera 2 ist (vgl. :1bb. i) mittels starrer Anschlußglieder, z. B. zweier Streben 5 und 51, ein kleines Brett verbunden, auf dem in geeigneter Weise der Text des Titels des Mikrofilms vorgesehen wird, der z. B. einfach in Schreibmaschinenschrift auf einem Blatt weißen Papiers aufgezeichnet sein kann, (las auf das Brett 4 aufgelegt wird.
  • Das zu photographierende Dokument wird (vgl. Abb. i) auf einer passenden Unterlage 6 angeordnet, die in ihrer einfachsten Form aus einem Tisch bestehen, aber auch durch alle etwa erforderlichen zusätzlichen Vorrichtungen, insbesondere durch Haltemittel für das betreffende Dokument, vor allem bei Büchern, ergänzt sein kann. Zur Beleuchtung des auf der Unterlage 6 befindlichen Dokuments dient eine einzige fest stehende Lampe 21, die ,an dem oberen Teil des Trägers i in dessen hohl ausgebildetem Innern angebracht ist. Diese Lampe 21 sendet (vgl. Abb. i) mit Hilfe von optischen Kondensoren zwei Lichtstrahlen 61, 6_, aus, die durch zwei in der Wandung des hohlen Trägers i ausgesparte Fenster 8, 81 geeigneter Formgeltung hindurchgehen und durch die beiden seitlich vorn Träger i angeordneten Spiegel 7, 71 nach dem zti beleuchtenden Dokument auf der Unterlage 6 hingelenkt werden. Da das Licht der Latnpe 21 nur durch die seitlichen Fenster 8, 81 des hohlen Trägers i aus diesem austreten kann, ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß es keinerlei Blendwirkung auf den Photographen ausüben kann.
  • Die verschiedenen für die Durchführung der Aufnahme notwendigen Bewegungen, wie Fortschaltung des Films, Öffnung und Schließung der Blende und die weiteren, den Photographiervorgang vervollständigenden Maßnahmen, werden durch elektrische Vorrichtungen hervorgerufen, die im Innern der Kamera 2 vorgesehen sind und durch elektrische Leitungen mit Strom gespeist werden, während ihre Auslösung durch eine in einem Behälter 9 untergebrachte Steuereinrichtung erfolgt, die an die Kamera 2 durch ein biegsames Vielfachkabel io und zwei Vielfachstecker i i und 12 angeschlossen ist.
  • Wie aus Abb. 4 ersichtlich, ist der noch unverbrauchte Film in einem lichtdichtenLiefergehäuse 13 aufgewickelt, das in den in Abb. 5 weggeschnitten gedachten und in Abb. 4 links dargestellten Teil der Kamera 2 eingebaut ist. Der aus diesem lichtdicht abgeschlossenen Gehäuse 13 austretende Film geht zwischen einer Rolle und einem Filmablaufanzeiger 14 hindurch, um dann über eine Bühne 15 zu laufen, wo die Aufnahme des auf dem Film wiederzugebenden Titels parallel zur Filmlängsachse auf dem nicht gelochten Randstreifen des Films stattfindet.
  • Beim Verlassen der Bühne 15 wird der Film von einem Zahnrad 16 mitgenommen, das durch einen nicht dargestellten elektrischen Motor über einen Geschwindigkeitsminderer oder durch sonst einen Antrieb in Umdrehung versetzt wird. Hierauf durchquert der Film senkrecht die optische Aufnahmeachse oo',. mit der die Achsen des Aufnahmeol>jel<tivs und der Bildeinstellvorrichtung zusammenfallen. Nach Belichtung tritt der Film in die :Magazinkammer 18 durch einen Spalt 17 ein, der in der Kammerwandung ausgespart und gegen Lichteintritt abgedichtet ist. In der Kammer 18 wird der Film auf eine Aufnahmerolle i9 aufgewickelt, die durch irgendeinen geeigneten, nicht veranschaulichter Antrieb in Umdrehung versetzt wird und in einem Gehäuse mit einem lichtdichten Filmdurchgangsschlitz 2o eingeschlossen ist.
  • In der Kamera 2 ist eine elektrische Lampe 22 angeordnet, aus deren Lichtstrom drei Strahlenbündel 23, 24 und 25 für die Zwecke der Erfindung besonders ausgewählt sind. Das erste Strahlenbündel 23 ist durch eine Optik 231 auf den festgelegten, auf dem Brett 4 vorgesehenen und gehaltenen Titel des NIikrofilrils konzentriert, der durch ein in die Kamera 2 eingebautes Objektiv 232 auf dem nicht gelochten Randstreifen des Films bei dessen Hinweggang über die Bühne 15 abgebildet wird.
  • Das zweite Strahlenbündel 24, das für die Bildeinstellung nutzbar gemacht wird, ist durch eine Optik 241 auf einen Spiegel 242 gelenkt, der um eine Achse 243 schwenkbar ist und das Strahlenbündel 24 nach dem zu photographierenden Dokument auf dein Tisch 6 leitet. Ein in der Optik 241 angeordnetes, nicht veranschaulichtes Fenster, das in seiner 1)urchtrittsöffnuiig regelbar ist, begrenzt den auf (lern Dokument entstehenden Lichtfleck. Durch Verschwenken des Spiegels 2q2 kann dieser Lichtfleck bei der Aufnahme zum Verschwinden gebracht werden, damit das Aufnahmeobjektiv 26 in unmittelbare optische Verbindung mit dem Dokument treten kann, das durch die in den hohlen Träger i der Kamera 2 eingebaute Lampe 21 beleuchtet wird. Eine nicht dargestellte besondere Vorrichtung ermöglicht die Ausschaltung des Spiegels 242 und erteilt ihm dabei zur Vermeidung von Schwingungen schrittweise zu- oder abnehmende Beschleunigungen.
  • Das dritte Strahlenbündel 25 wird durch eine Optik 251 auf eine mit einer Gradeinteilung versehene Leiste 27 gelenkt, die am Träger i der Kamera 2 verschließbar geführt ist, und erzeugt dort einen Lichtfleck 252. Durch Ablesung der von diesem auf der Skalenleiste 27 beleuchteten Gradeinteilung erhält man in einfacher Weise das Verkleinerungsverhältnis der photographischen Aufnahme unter Vermeidung jeder Parallaxe.
  • Im Innern des hohlen Trägers der Kamera 2 ist parallel zur optischen Achse oö gemäß Abb. 5 eine Einstelleiste 28 verschiebbar geführt, die in ihrer Höhenlage der Dicke des abzubildenden Dokuments angepaßt wird und von der Außenseite des Trägers i aus mittels eines aus Abb. i ersichtlichen Bedienungsknopfes 281 auf und ab bewegt werden kann. An der Leiste 28 ist der Daumen 29 für die selbsttätige Lageneinstellung des Aufnahmeobjektivs 26 angebracht.
  • Dieser Daumen 29 besteht aus mehreren, z. B. zwei Teilen 291 und 292. Die im Handel erhältlichen Objektive einer Reihenfertigung weisen nämlich in ihren Brennweiten Unterschiede in der Größenordnung von einigen Prozenten des nominellen Wertes auf, so daß theoretisch jedes dieser Objektive seinen eigenen Steuerdaumen verlangt, was praktisch eine unerfüllbare Forderung ist. Erfindungsgemäß wird nun, um diesen Brennweitenunterschieden Rechnung zu tragen, von einem Steuerdaumen mit einem Profil, das einem Objektiv mit einer genau dem nominellen Wert gleichen Brennweite entspricht, ausgegangen und dieser Daumen zwecks weitgehender Annäherung an das theoretische Profil, das zu dem jeweils in Betracht kommenden, einen gewissen Brennweitenunterschied gegenüber dem nominellen Wert aufweisenden Objektiv gehört, in mehrere Stücke zerlegt, die sich gegeneinander, in der Art der einer Kurve eingeschriebenen Seiten eines Vielecks, etwas verschieben können.
  • Die gemäß Abb. 5 vorgesehene Unterteilung des Steuerdaumens 29 in zwei Stücke 291 und 292 führt zu einer hinreichenden technischen Genauigkeit der Einstellwirkung. Wenn man aber der dem betreffenden Objektiv entsprechenden theoretischen Profilkurve noch näher kommen will, kann man den Steuerdaumen auch aus beispielsweise drei oder aus noch mehr Stücken zusammensetzen. Zur gegenseitigen Verschiebung der verschiedenen Teile des Steuerdaumens, z. B. der in Abb. 5 veranschaulichten beiden Teile 291 und 292, kann man sie an der Einstelleiste 28 mit Hilfe von Rändelknöpfen 30, 301, 3o, befestigen, deren Achsen etwas waagerecht von links nach rechts oder umgekehrt in entsprechenden, an der Leiste 28 ausgesparten, waagerechten Nuten verschoben werden können.
  • Die an sich bekannte Vorrichtung zur selbsttätigen Lageneinstellung des Aufnahmeobjektivs kann einen federbelasteten Stößel aufweisen, der bei der Verschiebung der Kamera 2 dauernd an das Profil des Daumens 29 angedrückt wird. Die waagerechte Bewegung dieses Stößels wird durch irgendeinen geeigneten Mechanismus so umgeformt, daß sich eine Verschiebung des Objektivs gegenüber dem Film ergibt, welche die richtige Einstellung für jede Vergrößerung nach der Lage der Kamera 2 gewährleistet.
  • Die verschiebbare Einstelleiste 28 kann (vgl. Abb. 5) auch die Skalenleiste 271 tragen, deren Einteilung das Verkleinerungsverhältnis angibt, und weiterhin geht von der Leiste 28 (vgl. Abb. i und 2) ein Finger 31 aus, der zur Einstellung der Höhenlage der Leiste 28 dient, indem er auf dem zu photographierenden Dokument oder gesondert davon in dessen Ebene abgestützt wird. Je nach der Dicke und Lage des Dokuments wird der Finger 31 so weit gehoben oder gesenkt, daß sein freies Ende höhengleich mit der zu photographierenden Fläche ist, und dadurch wird ohne weiteres zwangsläufig die selbsttätige Einregelung des Aufnahmeobjektivs entsprechend dem gewünschten Verkleinerungsverhältnis erreicht. Man braucht hierbei nur dafür Sorge zu tragen, daß die zu photographierende Fläche senkrecht zur optischen Achse oö liegt.
  • Die gemeinsame Verschiebung der Einstelleiste 28 und der Skalenleiste 27 kann, statt durch den aus Abb. i ersichtlichen Knopf 28', auch durch irgendein anderes von Hand bedienbares Stell- oder Antriebsmittel bewirkt werden. Auch sonst kann die Vorrichtung nach der Erfindung im einzelnen in einer vom Beispiel der Zeichnung abweichenden Ausführung verwirklicht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Aufnahmevorrichtung zur Wiedergabe von Dokumenten auf Mikrofilmen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem hohl ausgestalteten Träger (i), in dessen Inneres die Lichtquelle (21) für die Beleuchtung des abzubildenden Dokuments eingebaut ist, eine insbesondere die Aufnahme- und Einstellvorrichtung enthaltende photographische Kamera (2), mit der ein kleines Brett (4) zum Auftragen oder Auflegen des Mikrofilmtitels verbunden ist, vorzugsweise unter Gewichtsausgleich (40), verschiebbar geführt und gehalten ist und eine einzige Lichtduelle (22) sowohl zur Beleuchtung (23) des Mikrofilmtitels für dessen Aufnahme als auch zur Abgabe eines nach einer Skalenteilung (27) gerichteten und dort das Verkleinerungsverhältnis der jeweiligen Aufnahme durch einen Lichtfleck anzeigenden Strahlenbündels (25) und ferner zur Beleuchtung (24) des Dokuments für die Bildeinstellung dient (Abb. i, 2, 5).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kameraträger (i) in seinen Seitenwänden in der Nähe der in seinem Innern vorgesehenen, das Dokument bei der Aufnahme beleuchtenden Lichtquelle (2i) Fenster (8, 81) für den Lichtdurchlaß aufweist und zur Hinlenkung der austretenden Lichtstrahlen nach dem wiederzugebenden Dokument (6) verschwenkbare Spiegel (7, 71) seitlich vom Kameraträger (i) angeordnet sind (Abb. i, 2, 5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (2) außer dem Aufnahmeobjektiv (26) für das Dokument noch ein zweites Objektiv (23Z) enthält, das den auf dem kleinen Brett (.4) vorgesehenen Mikrofilmtitel in normal lesbarer Größe auf dem Längsstreifen des Films zwischen den Bildern und der einen Filmaußenkante wiedergibt (Abb. 5).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (2) eine mit einem Fenster von regelbarer Durchtrittsöffnung versehene Optik (241) aufweist, welche die Beleuchtung (24) des Dokuments (6) für die Bildeinstellung mit Hilfe eines nach diesem das Licht lenkenden Spiegels (24Z) vermittelt, der für die Aufnahme des Dokuments ausschaltbar ist (Abb. 5).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zur optischen Achse (oo') des Aufnahmeobjektivs (26) gerichtete und in dieser Richtung von Hand, z. B. mittels eines Bedienungsknopfes (281), verschiebbare Einstelleiste (28) bei ihrer Bewegung eine das Verkleinerungsverhältnis der Aufnahme anzeigende Skalenleiste (27) mitnimmt und außerdem einen Steuerdaumen (29) für die selbsttätige Einregelung der Lage des Aufnahmeobjektivs (26) sowie einen auf dem Dokument (6) oder in dessen Ebene zum Aufruhen zu bringenden Finger (3i) trägt (Abb. i und 5).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdaumen (29) für die Einstellung der Lage des Aufnahmeobjektivs (26) aus mehreren aneinandergelenkten Stücken (291, 29Z) besteht, die mit ihren profilierten Kanten gegeneinander verschiebbar und dadurch in ihre für ein gegebenes Objektiv geltende Lage unter Berücksichtigung der bei den einzelnen Objektiven einer Reihenfertigung vorhandenen 13rennweitenunterschiede einstellbar sind (Abb. _3).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kameraträger (i) durch einen für die Hand in Greifweite angeordneten Behälter (9) ergänzt ist, in welchem die verschiedenen Steuermittel für die Auslösung und Durchführung der bei der Aufnahme notwendigen Arbeitsvorgänge untergebracht sind (Abb. i, 2).
DEC262A 1946-07-12 1949-12-06 Photographische Aufnahmevorrichtung zur Wiedergabe von Dokumenten auf Mikrofilmen Expired DE821154C (de)

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