DE1547306A1 - Diapositivprojektor mit doppelter Optik - Google Patents

Diapositivprojektor mit doppelter Optik

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Description

Die Erfindung betrifft einen Diapositivprojektor, welcher zum Schaffen gewisser Spezialeffekte eine doppelte Projektionsoptik besitzt ο
Es sind Diapositivprojektoren mit zwei optischen Projektionssystemen bekannt, mit denen die Diskontinuität in der Projektion von aufeinanderfolgenden Bildern vermieden und ggf, ein Effekt nach Art einer "ineinandergehenden Verschmelzung" bewirkt werden kann, indem man nach und nach auf die gleiche Fläche zwei aufeinanderfolgende Bilder projiziert, wobei das eine Bild allmählich verschwindet, während das andere Bild erscheint, das bei der Auswechslung vollständig verschwindet, wonach ein drittes Bild nach und nach erscheint usw.β
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Die bekannten Geräte weisen für jedes Projektionssystem ein getrenntes Vorratsmagazin auf, das eine unbequeme Bedienung dieser Geräte mit sich bringt, da die aufeinanderfolgenden Bilder in den voneinander getrennten Magazinen in einer genauen Reihenfolge angeordnet werden müssen. Andererseits müssen diese Geräte komplizierte automatische Mechanismen besitzen, damit die aufeinanderfolgende Beschickung der beiden optischen Systeme mit den Dias und ggf. die Synchronisation dieser Beschickung mit der Steuerung einer oder mehrerer Blenden sichergestellt ist. Aus diesen Gründen haben diese Geräte, die einen sehr hohen Herstellungspreis besitzen, einen sehr begrenzten Abnehmerkreis gefunden·
Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Nachteile ein Projektor mit doppelter Optik vorgeschlagen, der nur ein einziges Vorratsmagazin besitzt, so daß es mit einer einzigen Steuereinrichtung auf sehr einfache Weise möglich ist, den beiden Optiken die Diapositive nacheinander zuzuführen, wobei sich auf leicht einstellbare Weise die Bfenden betätigen lassen, um gewisse Spezialeffekte zu erreichen.
Ein Ziel gemäß der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen und robusten Projektionsgerätes, das leicht zu bedienen ist und die Herstellung von Projektionen mit einem Gegenseitigen Verschmelzungseffekt ermöglicht, bei dem das Ineinanderübergehen der Bilder und die Übergangsdauer dem Wunsche, der Bedienungsperson entsprechend einstellbar sind.
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Ein anderes Ziel gemäß der Erfindung ist die Schaffung eines Projektionsapparates, der je nach Wunsch die Projektion mit einem Reliefeffekt oder einem Panoramaeffekt ermöglicht.
Ein weiteres Ziel gemäß der Erfindung ist die Schaffung eines Projektionsgerätes, bei dem nacheinander zwei unterschjödliche optische Aufbauten verwendet werden, die von einem einzigen Magazin versorgt werden, in welchem die Diapositive in der genauen Reihenfolge, wie sie projiziert werden eingeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische, teilweise weggebrochen dargestellte Ansicht eines Projektionsgerätes gemäß der Erfindung von hinten, wobei gewisse Teile zur besseren Verdeutlichung des Projektionsgerätes nicht dargestellt sind;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Diapositivbeschickungssystemes des in Fig. 1 gezeigten Projektors von vorn, d.h. von der Objektivseite aus,· während
Fig. 3 eine i'eilansicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes von oben ist.
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Das in Fig. 1 gezeigte Projektionsgerät weist ein Gehäuse 1 auf, welches die optisohen Systeme und die Bauteile zur Be--'schicicung mit Diapositiven umschließt und dessen oberer Deckel abgenommen ist. Im Inneren des Gehäuses 1 sind zwei optische Projektionssysteme 10 und 20 für die aufeinanderfolgende oder gleichzeitige Projektion von Diapositiven angeordnet, die in einem zentralen Magazin 30 untergebracht sind.
Die beiden optischen Systeme 10 und 20 umfassen in der üblichen Weise leuchtquellen, Parabolspiegel sowie einen Satz von Kondensatorlinsen. Diese Teile, die bereits bekannt sind und nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören, sind in Pig. I nicht dargestellt, und werden normalerweise im hinteren Teil des Gehäuses 1 angeordnet. Diese beiden Systeme umfassen außerdem Projektionsobjektive 11 und 21, die vor Projektionsfenstern 12 und 22 angeordnet sind.
Die beiden optischen Systeme 10 und 20 sind an dem Boden des Gehäuses 1 angeordnet, wobei vertikal in Fig. 1 nicht sichtbare Schwenkzapfen 13 und 23 an dem Boden des Gehäuses 1 befestigt sind und in gleichfalls nicht sichtbare längliche Lagerungen 14 und 24 hineinragen, die an dem unteren Teil der optischen Systeme 10 und 20 unterhalb der Projektionsfenster 12 und 22 vorgesehen sind. Mit Hilfe von Verstellspindeln 15 und 25, welche mit Drehknöpfen 16 und 26 versehen sind, können die Projektionsobjektive 11 und 21 gegenüber den Projektionsfenstern 12 und 22 in Längsrichtung längs Führungsstangen 17
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und 27 verschoben werdsn, so daß die Scharfeinstellung der
• entsprechenden Bilder auf der Projektionsleinwand getrennt
möglich ist.
Das zentrale Torratsmagazin 30 ist in einer zentralen
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Pührung/des Gehäuses 1 gelagert und kann in dieser Mhrung vor- und zurückgeschoben werden, wobei eine Terstellspindel 31, die mit einem Betätigungsknopf 32 versehen ist, sich an dem Gehäuse 1 abstützt, so daß das Magazin 30 in der !Führung 2 vor- und zurückbewegt werden kanne
In der Mitte erstreckt sich durch das Torratsmagazin ein querlaufender Rahmen 40, der sich von Jeder Seite des Magazins 30 weg erstreckt» und dasselbe mit den Projektionsfenstern 12 und 22 verbindet« Der Rahmen 40 trennt das Magazin 30 in zwei Abschnitte auf, nämlich in einen hinteren Abschnitt 33 und einen vorderen Abschnitt 34ο Diese Abschnitte können mit bekannten Druck erzeugenden Mitteln, wie beispielsweise Federn, versehen sein, um eine sich ändernde Anzahl von Diapositiven vor oder nach ihrer Projektion aufnehmen und halten zu können.
Der Rahmen 40 weist einen mittleren starren Abs-chnitt
• auf, der sich oberhalb, unterhalb und beiderseits des Magazins 30 erstreckt und an jeder Seite durch zwei seitliohe verformbar Teile 42 und 43 verlängert ist, die den mittleren Abschnitt 41 des Rahmens mit den beiden Projektionsfenstern ..12 und 22 der optischen Systeme 10 und 20 verbinden· Die verform-
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baren seitlichen Teile 42 und 43 werden durch eine Vielzahl* von Elementen 44 gebildet, die vertikal schwenkbar gelagert sind, um eine gewisse Verformung des Rahmens 40 zu ermögliehen, wenn das Magazin 30 längs der Führung 2 durch Betätigen des Knopfes 32 axial verschoben wird. Die Schwenkbarkeit der vertikalen Elemente 44 wird dadurch sichergestellt, daß sie an ihrem unteren Teil auf elastische Weise gemeinsam an ein und derselben Platte aus verformbarem Material, beispielsweise aus Stahl, Krysokal, Kunststoff oder dergl· angebracht sind. In Fig. 2 ist eine solche verfomibare Platte dargestellt und mit dem'Bezugszeichen 45 bezeichnet. Wie sich außerdem aus dieser Figur entnehmen läßt, ist die Länge der Platte 45 gleich der Gesamtlänge des Querrahmens 40, und die Platte 45 ist zum Ausnehmen von Verstellstangen 15 und 25 zur Scharfeinstellung der Objektive 11 und 21 mit Bohrungen versehen.
Die Schwenkbarkeit der Elemente 44 könnte im übrigen durch irgend eine geeignete Einrichtung wie Scharniere oder dergl, sichergestellt werden.
Eine verformbare Zunge 50 ist in dem Querrahmen 40 verschiebbar angeordnet, um die Diapositive des Vorratsmagazines 30 zu dem einen oder anderen der Projektionsfeneter 12 und hineinzuführen oder die Diapositive nach der Projektion zu dem anderen Abschnitt des Magazins 30 zurückzubringen.
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Die Zunge 50 ist an ihrem oberen Teil durch einen Bedienungegriff 51 verlängert, an dem eine sich naoh vorn erstreckende horizontale Welle 52 befestigt ist.
Die Zunge 50 weist einen mittleren Abschnitt 55 und zwei Endabschnitte 54 und 55 auf, die mit dem mittleren Abschnitt 53 gelenkig verbunden sind. Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird diese Zunge 50 durch einen Kern aus , biegsamem Material gebildet, welcher an seinen beiden Seitenflächen mit einem Kunststoff, beispielsweise mit Teflon überdeckt ist. Dieser Belag auf den beiden Flächen ist länge einer vertikalen Linie, die mit der Verbindungsstelle des mittleren Abschnittes mit den Endabschnitten zusammenfällt, unterbrochen, so daß die Bndabschnitte 54 und 55 mit dem mittleren Abschnitt 53 gelenkig verbunden sind«
An ihrer naoh hinten weisenden Fläche tragen die Endabr schnitte 54 und 55 Anschläge, deren Aufgabe darin besteht, die in dem Magazin 30 innerhalb des Rahmens 40 befindlichen, Diapositive gegen das eine oder andere Projektionsfenster hinzudrücken. An ihrer nach vorn weisenden Fläche und längs ihres Randes weisen die Endabschnitte 54 und 55 mindestens zwei Naeen in Form von Keilen auf, deren abgeschrägte Fläche nach außen und deren gerade verlaufende Fläche nach innen weisen. Diese Nasen dienen dazu, das bereits durch das betreffende Projektionsfenster projizierte Diapositiv, wenn es sich in dem Rahmen 40 befindet, in das Magazin 30 zurück zu führen·
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In den beiden Wänden des Rahmens 40 sind Muten vorgesehen, in denen Federn gelagert sind, welche die Diapositive gegen die Zunge 50 andrücken.
Die Gesamtlänge der Zunge 50 ist gleich dem gegenseitigen Abstand zwischen dem inneren Rand der Projektionsfenster 22 und 24, abzüglich einer festgelegten Strecke, um gewisse Spezialeffekte erhalten zu können, wie es noch weiter unten näher erläutert wird·
An ihrem unteren Teil weist die Zunge 50 eine bestimmte Anzahl von Einschnitten auf, die mit einer umlegbaren Sperrklinke 56 zusammenwirken, durch welche eine falsche Betätigung, wie beispielsweise ein Zurückbewegen nach hinten, wenn die Zunge 50 bereits ein Diapositiv in dem Rahmen 40 erfaßt hat, vermieden wird.
Auf der Oberseite des Projektors und vor dem Querrahmen ist eine Wippe angeordnet, welche eine Stange 60 umfaßt, die an ihren Enden mit Platten 61 und 62 versehen ist. Die Stange 60 ist an einer horizontalen Welle 63 angelenkt, die von einem an dem Vorratsmagazin 30 befestigten Halter 64 getragen wird. Die Welle 63 ist gegenüber der Symmetrieebene des Projektors versetzt, beispielsweise nach rechts, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Durch diese Versetzung der Schwenkachse der Stange 30 ergeben sich zwei Arme von ungleicher Länge. Der längere Arm, der die Platte 61 trägt, weist einen ersten Abschnitt 60a auf,
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der von dem Schwenkzapfen 63 aus nach unten geneigt ist und sich über einen normalerweise horizontalen Abschnitt 60b zur Platte 61 hin erstreckt. Der kürzere Arm 60c weist lediglich einen nach unten geneigten Abschnitt auf, der den Schwenkzapfen 63 mit der Platte 62 verbindet.
Die horizontale Welle 52 des Handgriffes 51 der Zunge 50 ist "so angeordnet, daß diese Welle an die untere Seite des horizontalen Abschnittes 60b der Stange 60 anlegbar ist. Wenn die Welle 52 sich in dem Bereich befindet, der die Platte 62 von dem inneren Ende des horizontalen Abschnittes 60b trennt, besteht keine Berührung mit der Unterseite der Stange 60, so daß diese Stange unter Einwirkung der Schwerkraft sich nach links neigt. Die linke Platte 61 nimmt dann ihre untere Stelle ein. Wenn man dann den •tiand.griff 51 nach links bewegt, legt sich die Welle an den Abschnitt 60b an und schwenkt den linken Arm der Stange 60 nach oben, so daß die Platte 61 nach oben bewq$ und die Platte 62 abgesenkt wird. Diese Stellung wird im Verlaufe einer gemäß dem Wunsch der Bedienungsperson einstellbaren Zeitspanne allmählich erreicht, in dem die Welle 52 mehr oder weniger schnell unter dem Abschnitt 60b der
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Stange/verschoben wird. ·
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Vor den Projektionsobjektiven 11 und 21 sind Bfclenden 71 und 72 zur völligen Abdeckung vorgesehen. Diese Blenden werden durch zwei sichelförmige Platten 71a, 71b bzw. 72a und 72b gebildet. Die Platten 71a und 72a sind an horizontalen Wellen 73 bzw. 74 befestigt, die im Inneren von Hohlwellen 75 und 76 angeordnet sind, an deren vorderen Enden die beiden anderen Platten 71b und 72b befestigt sind. An ihren rückwärtigen Enden tragen die verschiedenen Wellen 73» 75 und 74, 76 Nocken 73a, 75a und 74a, 76a, welche fest mit den Wellen verbunden sind. Diese Nocken sind unterhalb der Platten 61 und 62 vorgesehen, derart, daß die Nocken 73a und 75a sich unterhalb der Platte 61 befinden, während sich ■ ie Nocken 74a und 76a unterhalb der Platte 62 befinden. Die Anordnung der Nocken an ihren betreffenden Wellen ist derart, daß die entsprechende Blende offen ist, wenn die Platte sich gegen die Nocken abstützt, und daß die die Blenden bildenden sichelförmigen Platten sich unter der Wirkung der Schwerkraft schließen, wenn die entsprechende Platte nicht auf den Nocken aufliegt.
Die Blenden 71 und 72 werden von Teilen 77 und 78 gehalten, die an den Objektiven 11 und 21 befestigt sind und durch welche sich die Hohlwellen 75 und 76 hindurcherstrecken.
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Im folgenden wird die "Funktionsweise des Projektionsgerätes beschrieben. Um eine Diapositivprojektion mit einem Verschmelzungseffekt zu erzeugen, wird zuerst der hintere Abschnitt 33 des Magazines 30 mit Diapositiven gefüllt und die beiden optischen Systeme 10 und 20 gemeinsam bewegt, indem der Beätigungsknopf 32 gedreht wird, was zur Folge hat, daß das Magazin nach hinten gleitet und die Systeme 10 und 20 gleichzeitig um ihre Schwenkzapfen 13 und 23 schwenken. Die Einstellung ist beendet, wenn die Bilder der Projektionsfenster 12 und 22 sich auf der Projektionsleinwand vollständig überdecken. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß das gegenseitige Ausrichten der beiden optischen System nur durch die Verformbarkeit des Querrahmens 40 möglich ist.
Es wird jetzt angenommen, daß den beiden Projektionsfenstern 12 und 22 vahur Diapositive zugeführt worden sind und daß die Zunge 50 von rechts nach links bewegt worden ist. Die Zunge 50 setzt gtlso gerade ein Diapositiv in dem Fenster 22 ab und hat mit Hilfe der Nasen, die an der Vorderseite der Zunge 50 vorgesehen sind, das gerade projizierte Diapositiv wieder ergriffen. Beim Fortsetzen der Bewegung nach links bewegt sich der Abschnitt 55 der Zunge 50 gegen das zentrale Magazin 30 und legt in dem vorderen Abschnitt das bereits projizierte Diapositiv ab, während der Abschnitt 54 aufgrund des Anschlages, den der Abschnitt an seiner rückwärtigen Fläche trägt, ein zu projizierendes Diapositiv in
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dem hinteren Abschnitt 33 des Magazins 30 bereits ergriffen hat. Solange die Welle 52 noch nicht den horizontalen Abschnitt 60b der Stange 60 berührt hat, nimmt die Platte 61 "ihre untere Stellung ein,- so daß die Projektion durch das linke optische System 10 bewirkt wird, dessen Blende völlig geöffnet ist. Wenn die Welle 52 sich an den unteren Abschnitt 60b anlegt, wird die Platte 61 allmählich nach oben bewegt, während die Platte 62 sich nach unten bewegt. Daraus folgt, daß die Abbildung des in dem Fenster 12 befindlichen Diapositivs allmählich schwächer wird, während die Abbildung des in dem Fenster 22 befindlichen Diapositivs eingeblendet wird und allmählich immer stärker auf der Pro- · jektionsleinwand erscheint. Wenn das durch den Abschnitt 54 der Zunge 50 verschobene Diapositiv sich in das Fenster 12 bewegt, ist die Blende 71 des Objektives 11 vollständig geschlossen, so daß dieses neue zu projezierende Diapositiv eingesetzt und dasjenige Diapositiv, das, gerade projiziert ist, ausgetauscht ,werden kann. Der Bedienungsgriff 51 wird dann von links nach rechts zurückbewegt, wobei der Abschnitt 55 der Zunge 50 mit seiner rückwärtigen Fläche ein neues Diapositiv aus dem Magazin 33 ergreift, um es zu dem Fenster 22 hinzuführen, während der Abschnitt 54 mit seiner vorderen Fläche das Diapositiv, das gerade durch das Fenster 12 projiziert ist, in das Magazin 34 zurückbringt. Während dieser Bewegung von links nach rechts bewegt sich die Platte 61
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allmählich nach, unten, während die Welle 52 sich von dem horizontalen Abschnitt 60 Td der Stange 60 entfernt und die Platte 62 sich allmählich nach oben bewegt. Das hat äas allmähliche Schwächerwerden des von dem rechten optischen System 20 projizierten Bildes und das allmähliche gleichzeitige Erscheinen der Abbildung des vorher in das Fenster 12 eingeführten Diapositives zur Folge.
Eine Projektion mit einem Reliefeffekt wird erhalten, indem man zwei identische sich überdeckende Abbildungen projiziert und gekreuzte Bolarisationsfilter vor den Objektiven anordnet, wobei der Betrachter eine Brille trägt, die mit umgekehrten polarisierten Gläsern ausgestattet ist.
Eine Projektion mit einem Panoramaeffekt wird erhalten, wenn die optischen Achsen der beiden optischen Systeme 10 und 20 divergieren, indem man den Betätigungsknopf 32 derart verdreht, daß die betreffenden Bilder der Projektionsfenster 12 und 22 auf der Projektionsleinwand nebeinander liegen.
Es sind zahlreiche Abänderungen^ es Erfindungsgegenstandes möglich. So kann insbesondere die Steuerung der Blenden durch eine beliebige geeignete mechanische Vorrichtung erfolgen.
■ Auch können gleichzeitig die Blenden zum völligen Abdecken
die durch Potentiometer ersetzt werden, mit denen/Leuchtintensität - der Projektionslampen verändert werden kann und die durch die .Verschiebung der Beschickungszunge gesteuert werden.
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7658 . Patentansprüche
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Claims (4)

DR.ING. F. WtTBSTHOFF 8 MÜNCHEN 9 DIPIh ING. G. PULS SCHWEIGERSTPASSE S DRJS.V.PECHMANN nurox 83 0*01 1 C / »7 O η Ο PATENTANWÄLTE · nunuouinm I 5 H I O U PIOT10TP1TI»T MtIOIII jfo. P 1A-32 473 Patentansprüche
1. Diapositivproj ettor mit zwei optischen Systemen zur Projizierung von sich auf der Projektionsflache über*- deckenden oder nebeneinander liegenden Bildern zum Schaffen von Spezialeffekten, gekennzeichnet durch ein einziges Torratsmagazin zum Beschicken der beiden optischen Systeme mit Diapositiven, welches zwischen den beiden Systemen angeordnet und mittels eines· quer verlaufenden verformbaren Rahmens mit den beiden Projektionsfenstern verbunden ist, und eine aus biegsamem Material bestehende, in dem Rahmen verschiebbare Zunge, welche gleichzeitig das Zuführen von Diapositiven zu den Projektionsfenstern, das Zurückführen der projizierten Diapositive und die wechselweise Steuerung der Lichtintensität jedes der beiden optischen Systeme sicherstellt.
2. Diapositivprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden optischen Systeme schwenkbar gelagert sind, und daß das Vorratsmagazin in Richtung seiner Längsachse verschiebbar ist, derart, daß eine Magazinversohiebung über den verformbaren Rahmen das Eonvergieren oder Divergieren der optisohen Achsen der beiden optisohen Systeme zur Folg· hat. - t\
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3. Diapositivprojektor nach. Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Leuchtintensität der beiden optisohen Systeme mittels vollständig abdekkender Blenden einstellbar ist, die von einer Wippe steuerbar sind, deren schwenkbar gelagerte Stange durch, die Hin- und Herbewegung der biegsamen Zunge in dem Querrahmen bewegt wird.
4. Diapositivprojektor nach. Anspruch. 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die leuchtintensität der beiden optischen Systeme mittels eines Potentiometers regelbar ist, ' welches durch die Hin- und Herbewegung der biegsamen Zunge in dem yuerrahmen gesteuert ist.
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DE1547306A 1965-10-02 1966-10-21 Diapositiv Doppelprojektor Expired DE1547306C3 (de)

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DE1547306A1 true DE1547306A1 (de) 1969-12-04
DE1547306B2 DE1547306B2 (de) 1973-04-12
DE1547306C3 DE1547306C3 (de) 1973-12-06

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