DE1965818C - Kartenhantier und einstell vorrichtung fur den Einsatz in einer Projektionsvorrichtung - Google Patents

Kartenhantier und einstell vorrichtung fur den Einsatz in einer Projektionsvorrichtung

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DE1965818C
DE1965818C DE19691965818 DE1965818A DE1965818C DE 1965818 C DE1965818 C DE 1965818C DE 19691965818 DE19691965818 DE 19691965818 DE 1965818 A DE1965818 A DE 1965818A DE 1965818 C DE1965818 C DE 1965818C
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Siegfried Fred Brooklyn Center Foshen Floyd Levi Lake Elmo Minn Rathfelder (VStA)
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kartenhantier- und -einstellvorrichtungen für den Einsatz in einer Projektionsvorrichtung. Solche Vorrichtungen dienen
as zum leichten Hantieren und genauen Einstellen von Karten und insbesondere zum Halten und Einstellen von Mikro-Durchsichtsbildern oder Mikro-Diapositiven in bezug auf eine optische Achse oder auf die Achse eines Lichtprojektionssystems bei einem Lese-
und/oder Kopiergerät. Unter einem Mikro-Durchsichtsbild ist ein dünnes, biegsames Durchsichtsbild oder Dia zu verstehen, auf welchem mehrere Bildsäulen und Bitdreihen vorhanden sind und das auf einer Fläche von beispielsweise 10 X 15 cm vierund-
achtzig oder noch mehr Bilder enthält. Solche Durchsichtsbilder müssen relativ zur Achse eines Projektionsgerätes, das eine Lichtquelle und Projektionslinsen enthält, so bewegt werden, daß die vergrößerten Lichtbilder der auf dem Dia vorhandenen Kleinbilder auf einen Schirm oder auf einen Film projiziert werden.
Die bekannten Lese- und/oder Kopiergeräte für Mikro-Dias ermöglichen eine verhältnismäßig freie Bewegung eines Schlittens in bezug auf eine optische Achse und haben eine Ausrüstung, mit der eine noniusartige Bewegung des Schlittens relativ zur optischen Achse möglich ist. Die bekannten Geräte haben aber keine Apparatur, die eine freie Bevegung des Schlittens und eine.Nonius-Bewegung des Schiittens relativ zur optischen Achse längs der .Y-Achse und der V-Achse des Schlittens zuläßt.
Beispiele dieser bekannten Geräte sind in der französischen Patentschrift 1 430 277 und in den USA.-Patentschriften 3 '267 801 und 3 224 326 beschrieben.
Es ist auch ein koaxialer Trieb für Grob- und Feinverstellung an einem Mikroprojektor bekannt.
Es sind auch Kartenhantier- und -einstellvorrichtungen für Einsatz in einer Projektionsvorrichtung mit einem Trägerrahmen bekannt, einem ersten beweglichen Rahmen, ersten Führungsgliedern auf dem Trägerrahmen und dem ersten Rahmen, die den ersten Rahmen zwecks Bewegung relativ zum Trägerrahmen entlang einer ersten Achse tragen, einem zweiten beweglichen Rahmen, der eine Karte trägt,
i'5 zweiten Fühcungsgliedern auf dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen, die den zweiten Rahmen auf dem ersten Rahmen entlang einer zweiten senkrecht zur ereilen liegenden Achse kircuzschlittenartig
bewegbar tragen, zusammenwirkenden Getrieben auf dem Trägerrahmen, dem ersten Rahmen, und dem zweiten Rahmen, welche bei Betätigung die kreuzschlittenariige Relativbewegung der Rahmen entlang der ersten und der zweiten Achse bewirken, wobei die Getriebe von Antriebsgliedern angetrieben werden.
Da diese Vorrichtungen kraftschlüssig verbundene Kurbeln und Getriebe od. dgl. aufweisen, ist die Eineinem Lese- und/oder Kopiergerät 13 auf seiner Achse 12 schneidet. Das Lese- und/oder Kopiergerat 13 enthält als Lichtquelle eine Lampe 14, enthält ferner ein Wärmeschutzfilter 15, Kondenserlinsen 16 und einen Spiegel 17, der das gesammelte Licht auf einer Bahn mit der optischen Achse 12 durch den Halter 10 und das Diapositiv 11 hindurch zu einer innerhalb der Fassung 19 vorhandenen Projektionslinse projiziert. Aus der Projektionslinse wird das
stellung mil diesen Geräten von einem Bild auf ein >o Licht von mehreren Spiegeln 21, 22, 23 und -4 aut entfernteres Bild der Durchsichtsbilder nur langsam einen Bildschirm 25 projiziert. Durch Drehen des
Spiegels 24 um den Drehzapfen 26 auf eine lotrechte Stellung wird das Bild auf eine durch eine Platte 27 bestimmte Brennpunktebene projiziert, auf der ein lichtempfindliches Kopierpapier liegt.
Der Halter 10 weist drei relativ zueinander bewegliche Rahmen auf, und zwar einen Tragrahmen 30, der aus Gestellteilen des Gerätes 13 bestehen kann, ferner einen ersten längsbewegHchen Rahmen 31,
und ermüdent möglich, und es ist daher keine schnelle Roheinstellung möglich, um die vorhandenen Kleinbilder oder Transparente schnell in die Projektionsstellung zu bringen.
Die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, für einen Kreuzschlitten in einem Lesegerät die Einstellbarkeit
durch eine Grob- und Feinverstellung zu erleichtern, _
und zwar dadurch, daß Lenker mit den Getrieben ao dem sogenannten Unterrahm^n 31, und ferner einen
von dem Unterrahmen 31 geu igenen und mit diesem Unterrahmen bewegbaren und/oder quer zu diesem Unterrahmen bewegbaren zweiten Rahmen 32 oder Oberrahmen 32.
Der Tragrahmen 30 steht fest in bezug auf die Lichtpro lektionsachsc 12 und besteht aus einem rechteckigen, kastenartigen, gegossenen Gestell mit ;iner Vorderwand 33, einer Rückwand 34 und mit in
verbunden sind und die Getriebe ausschalten.
Erfindungsgemäß ist daher eine Xartenhantier- und -einstellvorrichtung für Einsatz in piner Projektionsvorrichtung, mit einem Trägerrahmen, einem ersten beweglichen Rahmen, ersten Führungsgliedern as auf dem Trägerrahmen und dem ersten Rahmen, die den ersten Rahmen zwecks Bewegung relativ zum Trägerrahmen entlang einer ersten Achse tragen,
Jnem zweiten beweglichen Rahmen, der eine Karte Querrichtung auf Abstand stehenden Seitenwänden !ragt, zweiten Führungsgliedern auf dem ersten Rah- 30 35 und 36. In Querrichtung auf Abstand stehende, in men und dem zweiten Rahmen, die den zweiten Pah- Längsrichtung sich erstreckende Führungsschienen men auf dem ersten Rahmen entlang einer zweiten 37 und 38 werden von den oberen Teilen der Seitensenkrecht zur ersten liegenden Achse kreuzschlitten- wände 3:5 und 36 getragen. Diese Führungsschienen artig bewegbar tragen, zusammenwirkenden Getrie- haben in Längsrichtung sich erstreckende, sich geben auf dem Trägerrahmen, dem ersten Rahmen und 35 genüberstehende V-förmige Verschiebungsbahnen dem zweiten Rahmen, welche bei Betätigung die bildende Nuten zur Aufnahme je eines Führungsstakreuzschlittenartige Relativbewegung der Rahmen bes 39, der den Unterrahmen 31 trägt und eine entlang der ersten und der zweiten Achse bewirken, Längsbewegung des Unterrahmens 31 in bezug auf wobei d':i Getriebe von Antriebsgliedern angetrieben den Tragrahmen 30 ermöglicht. Der Tragrahmen 30 werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe 40 hat auch eine in Längsrichtung sich erstreckende Schneckenräder und Zahnstangen aufweisen und daß Tiagschiene 40, die auf ihrer oberen Fläche eine Gestängeglieder mit den Getriebeelementen verbun- Zahnstange 41 trägt.
den sind, um diese außer Betrieb zu setzen und damit Der Unterrahmen 31 hat einen rechteckigen Raheine wahlweise freie Bewegung des er:>ien und des menteil 42 mit einer Deckenplatte 43, mit einer nach zweiten Rahmens entlang der ersten und der zweiten 45 unten gerichteten Vorderplatte 44. die im wesentli-Achse zur Grobeinstellung des in Projektionsstellung chen eine in der Vorderwand 33 des Tragrahmens 30 zubringenden Diasauf der Karte zuzul?;sen. vorhandene Öffnung 45 bedeckt, ferner nach unten
In den Zeichnungen, die eine beispielsweise Aus- gerichtete, seitlich auf Abstand stehende und in führungsform der Erfindung zeigen, sind Längsrichtung sich erstreckende Seitenwände 46 und
Fig. 1 eine schenvitisch dargestellte Ansicht eines 5° 47 sowie einen zum Tragen eines Getriebes dienenerfindungsgemäßen Lese- und/oder Kopiergerätes den Rahmenteil 49, der jenseits der Platte 44 liegt, für ein Mikro-Diapositiv, Die Außenflächen der in Längsrichtung sich erstrek-
Fig. 2 eine Ansicht einer Mikro-Diapositivkarte, kenden Kanten des Rahmenteiles 42 haben V-för-
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Mikro-Diapositiv- mige Nuten zum Tragen der Führurgsstäbe 39, die in halter, der teilweise gebrochen dargeste'lt ist, um den 55 bezug auf den Unterrahmen 31 axial unbeweglich inneren Aufbau zu zeigen, sind, jedoch längs der Führungen 37 und 38 gleiten.
Die Stäbe 19 tragen den Unterrahmen 31 auf dem Tragrahmen 30 mit einer stoßfreien Gleitbewegung und halten die Deckenplatte 43 in einer feststehenden Ebene. Die Deckenplatte 43 hat eine in Längsrichtung sich erstreckende Schlitzöffnung 50, durch die der Lichtstrahl 12 hindurchtreten kann, wenn sich der UnUrrahir.en 31 auf den Führungsstäben
. „„ . . „.... verschiebt. Zwei feststehende, in Querrichtung sich
Der Mikro-Diapositivhalter 10 dient zum schnei- 65 erstreckende, auf Abstand stehende, parallele Fühlen und genauen Einstellen eine« auf einem rungen 51 und 52 werden von der oberen Fläche der Mikro-Diapositiv !I befindlichen Tcilbildes in eine Deckenplatte 43 getragen. Die sich gegcnübcrstehen-Stellung, in der das Diapositiv einen Lichtstrahl in den Flächen der Führungen 51 und 52 haben V-för-
Fig.4 ein lotrechter Längsschnitt d:s Diapositivhalters nach Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 eine teilweise gebrochene Vorderansicht des Diapositivhalters der F i g. 3,
Fig.6 ein lotrechter Längsschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 3, und
Fig.7 ist ein lotrechter Längsschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 3.
Tiige Nuten zur Aufnahme von Führungssläben 54, die den Oberrahmen 32 tragen. Getriebe, die den Unterrahmen 31 relativ zum Tragrahmen 30 und den Oberrahmen 32 relativ zum Unterrahmen 31 bewegen, sowie auf dem Unterrahmen 31 gelegene Stellvorrichtungen für diese Getriebe werden nachstehend beschrieben.
Der bewegliche zweite Rahmen oder Oberrahmen 32 besteht aus einem kleinen rechteckigen Rahmenteil 56 (F i g. 3 und 5), an dem eine drehbare durchsichtige Platte oder ein Deckel 57 angelenkt ist, der ein durchsichtiges Diapositiv gegen eine durchsichtige Glasplatte 59 drückt, die in der öffnung des Rahmenteiles 56 angeordnet ist. Der Deckel 57 kann eine rechteckige Glasplatte sein, an der Gelenke 60 und ein Handgriff 61 befestigt sind, so daß ein Abheben des Deckels von der im Rahmen 32 getragenen Glasplatte 59 gegen die Wirkung von Niederhaltefedern 62 möglich ist, die an jeder Seite des Deckels vorgesehen sind. Die in Querrichtung sich erstrekkenden Abschnitte 64 und 65 des Rahmens 56 haben V-förmige Schlitze, die die Führungsstäbe 54 in feststehender Stellung aufnehnen und die Bewegung des Oberrahmens 32 und der FUhrungsstäbe 54 längs der Führungen 51 und 52 auf dem Unterrahmen 31 ermöglichen. Eine lange Zahnstange 66 (Fig.7), die an der Querkante oberhalb der Führungen angeordnet ist, bildet einen Teil des Getriebes, das den Oberrahmen 32 in bezug auf den Unterrahmen 31 bewegt
Die den Getrieben zugehörenden Zahnstangen 41 und 66 sind an ihren zugehorenden Rahmen befestigt. Die damit zusammenwirkenden beweglichen Schneckenräder werden von dem Unterrahmen 31 getragen. Der erste Antrieb enthält das Schneckenrad 67, das auf einer Welle 69 befestigt ist, die sich in Längsrichtung des Oberrahmens 32 erstreckt und die auf ihrem vorstehenden Ende einen Knopf 70 trägt, der sich nahe der Vorderseite der Vorderwand 44 befindet. Der hintere Teil der Welle 69 ist in einem nach unten gerichteten vorderen Flansch 71 (F i g. 6) eines drehbaren Trägers 72 gelagert, der an auf Abstand stehenden Schenkeln auf einem Bolzen 73 drehbar sitzt, der sich quer zwischen auf Abstand stehenden Wänden eines Tragrahmens 74 (Fig.4) erstreckt, der unterhalb des tragenden Abschnittes 49 von Unterrahmen 31 befestigt ist. Die Welle 69 und der Flansch 71 bilden auf diese Weise ein Kniegelenk, dessen Schneckenrad nahe der Mittelstelle angeordnet ist. Das Schneckenrad 67 wird für gewöhnlich in Eingriff mit der Zahnstange 41 gehalten.
Das zweite Schneckenrad 75 kann in eine Zahnstange 66 eingreifen und ist auf einem Schwingrahmen 76 gelagert, der durch einen Zapfen 77 (F i g. 3) auf dem Rahmenteil 49 des Unteirahmens 31 gelagert ist Das Schneckenrad 75 sitzt auf einer Welle 79, die ein Kegelrad 80 trägt, welches m ein Kegelrad 81 eingreift, das auf dem einen Ende einer lotrechten Zwischenwelle 82 sitzt, deren anderes Ende ein ähnliches Kegelrad trägt, das in ein Kegelrad eingreift, 'welches sich auf dem Ende eines in Längsrichtung sich erstreckenden drehbaren Stabes 84 befindet Der Stab 84 trägt an seinem nahe der Vorderplatte 44 gelegenen Ende einen Handeinstellknopf 85. Bean Drehen dieses Knopfes 85 dreht sich der Stab 84, so daß über die Kegelräder das Schneckenrad 75 angetrieben wird, das für gewöhnlich in Eingriff mit der Zahnstange 66 steht, so daß das Drehen des Knopfes 85 den Oberrahmen 32 in einer feststehenden Ebene quer über den Umerrahmen 31 hin und her bewegt.
Das Schneckenrad 67 kann aus der Zahnstange 41 und das Schneckenrad 75 kann aus der Zahnstange 66 herausgehoben und außer Eingriff gebracht werden. Dies erfolgt durch Bewegen eines der beiden Hebel 86, die das Schneckenrad ausschalten, so daß eine freie Bewegung des Obenahmens 32 und des Unterrahmens 31 relativ zueinander und zum Trag rahmen 30 erfolgen kann. Die Ausschaltvorrichtung enthält eine in Querrichtung sich erstreckende Welle 87, die in den Seitenwänden 46 und 47 des Unterrahmens 31 gelagert ist und diese Scitenwände durchsetzt. Auf den Außenenden der Welle 87 sind radial
is gerichtete Hebel 86 befestigt, die von der Bedienungsperson erfaßt und aus einer gehobenen Stellung, in der die Schneckenräder in Hingriff mit den Zahnstangen stehen, auf eine gesenkte Stellung, in der die Schneckenräder außer Eingriff mit den Zahn·
ao stangen stehen und die Einrichtung zur Noniusbewegung der Rahmen ausgeschaltet ist, bewegt werden. Hinter der Vorderwand 44 ist an der Querwelle 87 ein Kurbelarm 89 befestigt, der beim Drehen der Welle 87 aus einer lotrechten Stellung (Fig.4) auf
»5 eine in Längsrichtung gerichtete Stellung (Fig.6) bewegt wird. Der Kurbelarm 89 ist mit dem einen Ende eines nach hinten sich erstreckenden Lenkers 90 verbunden, der mit dem Kurbelarm ein Kniegelenk bildet. Das Senken der Hebel 86 dreht die Welle 87 und bewegt den Lenker 90 sowie einen zweiten Lenker 99, der ?«ne leerlaufverbindung mit dem Lenker 90 hat, nach hinten. Die Lenker 90 und 99 sind Teile einer Ausschalteinrichtung für die Getriebe, die aus dem Schneckenrad 67 und der Zahn- stange 41 sowie aus dem Schneckenrad 75 und der Zahnstange 66 bestehen, damit ein freies Bewegen der Rahmen erfolgen kann.
Die Ausschalteinrichtung für das Schneckenrad 67 wird bei der Bewegung des Hebels 86 auf seine un tere Stellung geschaltet, wobei der Zapfen 91, der Kurbelarm 89 und der Lenker 90 auf eine Schnappstellung bewegt werden, in der diese Teile durch die Spannung der Zugfeder 92 gehalten werden. Das andere Ende des Lenkers 90 ist durch eine aus einem Stift und einem Schlitz bestehende Leerlaufverbindung mit einem Kurbelarm 93 verbunden, der auf einem feststehenden Zapfen 94 des Rahmenteiles 74 drehbar ist. Ein Lenker 95 (F i g. 6), der mit dem Kurbelarm 93 oberhalb des Lenkers 90 verbunden
so ist, verbindet den Kurbelarm 93 mit einem zweiten nach unten gerichteten Flansch 97 des Trägers 72 durch einen Zapfen 96. Bei der Betätigung wird durch die Bewegung des Lenkers 90 der Kurbelarm 93 nach hinten um den Zapfen 94 gedreht, wodurch
SS der Abstand zwischen dem Zapfen 94 und dem Zapfen 96 durch Brechen des von dem Arm 93 und den Lenke' 95 gebildeten Kniegelenkes verkürzt wird, se daß der Träger 72 sich auf dem Zapfen 73 dreht und das Schneckenrad 67 aus dem Eingriff mit der Zahn stange 41 heraushebt Eine Zugfeder 98, die mit den den Lenker 95 mit dem Lenker 93 verbindende! Zaofen verbunden ist, versucht das Kniegelenk wie de. geradezurichten und hält das Schneckenrad 67 ii Eingriff mit der Zähnstange 41. Die Leerlfrb dung zwischen dem Lenker 90 und dem Ktirbelam 93 ermöglicht eine Vorwärtsbewegung des Lenker 90. Greift jedoch das Schneckenrad 67 nicht ein wandfrei in die Zahnstange 41 ein, dann wird da
Schneckenrad 67 nicht durch die Rückbewegung des Lenkers 90 auf diese Stellung gedrückt, sondern wird durch die Kran der Feder 98 (F i g. 4 und 6) beaufschlagt.
Die Ausschaltvorrichtung für das Schneckenrad 75, H'c ähnlich arbeitet wie die Abschaltvorrichtung für ans Schneckenrad 67, besteht aus dem Lenker 99, besteht ferner aus einem Dreharm 100 (Fig.7), der durch einen Zapfen 101 mit dem Rahmenteil 74 drehbar verbunden ist und in seinem oberen Ende die Welle 79, welche das Schneckenrad 75 trägt, drehbar lagert, und besteht ferner aus einem Kurbelarm 102, der auf dem Arm 100 durch einen Zapfen 104 drehbar gelagert und durch einen Zapfen 105 mit dem Lenker 99 drehbar verbunden ist. Der andcre Schenkel des Kurbelarmcs 102 trägt einen feststehenden Anschlagstift 106 und bildet ein Kniegelenk mit einem an dem Kurbelarm 102 durch einen Zapfen 108 drehbar gelagerten Lenker 107. Der Lenker 107 wiederum ist durch einen Zapfen 110 mit ao einer Konsole des Rahmenteil 74 verbunden. Eine mit dem Zapfen 108 verbundene Feder 111 versucht das Kniegelenk zwischen dem Kurbelarm 102 und dem Lenker 107 zu strecken, um den Abstand zwischen den Zapfen 104 und 110 zu vergrößern und as das Schneckenrad 75 in Eingriff mit der Zahnstange
66 zu drücken. Die Rückwärtsbewegung des Lenkers 99 bricht das Kniegelenk, verringert diesen Abstand und dreht den Arm 100 um den Zapfen 101, so daß sich das Schneckenrad 75 aus der Zahnstange 66 heraushebt. Bei der Freigabe des Lenkers 99 durch die Bewegung des Hebels 86 auf die obere Stellung wird das Schneckenrad 75 in Eingriff mit der Zahnstange 66 gedrängt. Sollte eins der Schneckenräder
67 oder 75 mit der zugehörenden Zahnstange nicht richtig ausgerichtet sein, so läßt die aus Stift und Schlitz bestehende Leerlaufverbindung zwischen Lenker 99 und Lenker 90 sowie zwischen Lenker 90 und dem Kurbelarm 93 eine unabhängige Rückbewegung zu.
Die neue Lagerausführung stellt die beiden Schneckenräder dicht nebeneinander und nahe den einen Ende des Unterrahmens 31. Die Ausführung ermöglicht eine unabhängige Rückbewegung in eine Eingriffsslellung mit den Zahnstangen. Hierdurch wird die Zahl der notwendigen Teile verringert unc die Nachteile wurden behoben, die dadurch entste hen, daß es unmöglich ist, ein gewisses gewünschte Bild leicht in eine einwandfreie Stellung in bezug au die optische Lichtstrahlachse 12 zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kartenhantier- und -einstellvorrichtung für Einsatz in einer Projektionsvorrichtung, mit einem Trägerrahmen, einem ersten beweglichen Rahmen, ersten Führungsgliedern auf dem Trägerrahmen und dem ersten Rahmen, die den ersten Rahmen zwecks Bewegung relativ zum Trägerrahmen entlang einer ersten Achse tragen, einem zweiten beweglichen Rahmen, der eine Karte trägt, zweiten Führungsgliedern auf dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen, die den zweiten Rahmen auf dem ersten Rahmen entlang einer zweiten senkrecht zur ersten liegenden Achse kreuzschlittenartig bewegbar tragen, zusammenwirkenden Getrieben auf dem Trägerrahmen, dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen, ',ν,-lche bei 3etätigung die kreuzschlittenariige Relativbewegung der Rahmen entlang der ersten unü der zweiten Achse bewirken, wobei die Getriebe von Antriebsgliedern angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe Schneckenräder (67, 75) und Zahnstangen (41, 66) aufweiten und daß Gestängegüeder (86, 89, 90, 99, 102, 107) mit den Getriebeelementen verbunden sind, um diese außer Betrieb zu setzen und damit eine wahlweise freie Bewegung des ersten und des zweiten Rahmens entlang der ersten und der zweiten Achse zur Grobeinstellung des in F jjektionsstellung zu bringenden Dias auf de: Karte zuzulassen.
2. Kartenhantier- und -eins ;llvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Führung jeweils aus pandlel auf Abstand liegenden und von einem der Rahmen getragenen Schienen (39, 54) und aus Führungsstäben (37, 38, 51, 52) bestehen, die an dem anderen Rahmen einer Gruppe relativ zueinander bewegbarer Rahmen befestigt sind und eine Gleitbewegung des anderen Rahmens einer solchen Gruppe entlang den Schienen erlauben.
3. Kartenhantier- und -einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (30) eine Zahnstange (41) trägt, der zweite Rahmen (32) eine Zahnstange (66) trägt und drehbare Schnekkenräder (67, 75) bewegbar auf dem ersten Rahmen (31) angebracht und mit einer zugeordneten der Zahnstangen in Eingriff zu bringen sind, um eine Relativbewegung zwischen den Rahmen zu bewirken.
4. Kartenhantier- und -einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeglieder die Schneckenräder durch eine Schwenkbewegung gleichzeitig außer Eingriff mit den Zahnstangen nehmen und eine Freilaufverbindung zwischen den mit jeder Gruppe von gezahnten Elemente u verbundenen Gestängegliedern aufweisen, damit die Schneckenräder unabhängig voneinander wieder in Eingriff mit den Zahnstangen gebracht werden.
5. Kartenhantier- und -einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gliedergestänge ein Kniehebelgestänge (89, 90) mit einer eingelegten und einer gestreckten Stellung sowie eine Feder (92) enthält, die das Kniehebelgestänge ic der gestreckten Stellung hält, damit die Getriebeelemente zwecks freier Bewegung der Rahmen außer Eingriff bleiben.
6. Kartenhantier- und -einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenräder und die Zahnstangen durch Trageinrichtungen für die Schneckenräder relativ zueinander bewegt werden und daß jede derTrageinrichtungeD ein Kniehebelgestänge (89, 90, 102, 107) aufweist, das das Schneckenrad und die Federvorrichtung (92, 111) bewegt, um das Kniehebelgestänge in der gestreckten Stellung zu sperren und damit das Schneckenrad bei der Eingriff sbewegung in Eingriff mit der Zahnstange zu halten.
DE19691965818 1968-12-23 1969-12-22 Kartenhantier und einstell vorrichtung fur den Einsatz in einer Projektionsvorrichtung Expired DE1965818C (de)

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US78607368 1968-12-23
US78607268 1968-12-23

Publications (3)

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DE1965818A1 DE1965818A1 (de) 1970-07-16
DE1965818B2 DE1965818B2 (de) 1973-01-18
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