DE263317C - - Google Patents

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DE263317C
DE263317C DENDAT263317D DE263317DA DE263317C DE 263317 C DE263317 C DE 263317C DE NDAT263317 D DENDAT263317 D DE NDAT263317D DE 263317D A DE263317D A DE 263317DA DE 263317 C DE263317 C DE 263317C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
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    • F16M11/20Undercarriages with or without wheels
    • F16M11/2007Undercarriages with or without wheels comprising means allowing pivoting adjustment
    • F16M11/2021Undercarriages with or without wheels comprising means allowing pivoting adjustment around a horizontal axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/20Undercarriages with or without wheels
    • F16M11/24Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other
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    • F16M13/00Other supports for positioning apparatus or articles; Means for steadying hand-held apparatus or articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263317 KLASSE 57a. GRUPPE
KIRIK BIELYNSKI in ST. PETERSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Stativ für Apparate, die insbesondere zur photographischen Aufnahme metallographischer Strukturbilder dienen sollen. Für derartige Aufnahmen, die bei sehr verschiedenen Vergrößerungen, manchmal auch unter Verkleinerung, stattfinden, muß je nach dem Grad der Vergrößerung eine verschiedene Art der Beleuchtung (mit oder ohne Mattscheibe) gewählt werden. Gleichzeitig ist es erforderlich, sowohl das Mikroskop mit der Kamera wie auch die Beleuchtungsvorrichtung in eine Winkelstellung zum Objekt zu bringen, die je nach Art der Aufnahme eine ganz verschiedene ist.
Das Stativ nach der Erfindung besteht aus zwei auf einer gemeinsamen Grundplatte angebrachten Gestellen, die gegeneinander verschiebbar sind und in jede beliebige Winkelstellung zueinander gebracht werden können.
Das eine Gestell trägt die Aufnahmevorrichtung, das andere den Beleuchtungsapparat.
Der Apparat ist in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Apparates in Ansicht von der Längsseite und den beiden Endseiten aus •mit aufgerichteten Stativen, Fig. 4 und 5 denselben mit nach einer Seite geklappten Stativen. Die Fig. 6 bis 13 geben schematisch eine Anzahl von Stellungen und Beleuchtungsmöglichkeiten an, die mit dem Apparat ausgeführt werden können.
In Fig. ι ist das die photographische Vorrichtung tragende Gestell mit I, dasjenige für die Beleuchtungsvorrichtung mit II bezeichnet.
Das Gestell I (Fig. 1 und 2) besteht aus zwei parallelen Führungsstangen 1, die oben durch ein Querstück 3 verbunden und unten an der Grundplatte 2 schwingbar angelen'kt sind. An das Querstück 3 sind zwei teleskopartig in ihrer Länge veränderliche, gleichfalls mit der Grundplatte 2 verbundene Streben 4 angelenkt. Ferner sind noch verlängerbare Streben 5 angebracht, durch die das Gestell I bei stark geneigter Stellung (Fig. 5) unterstützt werden kann. An den Stangen 1 ist die Aufnahmevorrichtung mittels verschiebbarer Träger befestigt. Sie besteht in dem Ausführungs-. ' beispiel aus einer Kamera A nebst einem Mikroskop M. Letzteres hat in der gewöhnlichen Weise eine mikrometrische Vorrichtung zum Verschieben des Objektivs m. Es ist mittels Träger C1 an- auf der Stange 1 einstellbaren Muffen c befestigt. Die gleichen Träger dienen auch zur Befestigung einer Glasscheibe E-E und eines Schirmes F. Der Objekttisch ist mit / und das Objekt mit P bezeichnet. Die Grundplatte 2 des Stativs I ist auf der gemeinsamen Grundplatte 2' beliebig verschiebbar angeordnet.
Das Gestell II (Fig. 1 und 3) ist in gleicher Weise zusammengesetzt wie das Gestell I, und seine Teile sind mit den gleichen Ziffern — i' bis 5' — bezeichnet. Seine Breite e' (Fig. 3) ist jedoch größer als die Breite der Kamera A, und die Gelenke, mit denen es an der Grundplatte 2' befestigt ist, liegen so weit auseinander, daß der vordere Teil der Grundplatte 2 zwischen sie geschoben werden kann, so daß die Aufnahmevorrichtung in der Stel-
lung der Fig. 4 und 5 teilweise zwischen den Stangen 1' Platz finden kann und eine möglichst große Annäherung beider Gestelle möglich ist.
Die Beleuchtungsvorrichtung B ist an einem auf den Stangen i' verschiebbaren Träger verschiebbar befestigt. Der Träger besteht in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Muffen b, die auf-den Stangen 1' verschiebbar und mittels Schrauben festklemmbar sind und mehrere Stangen b1 tragen. Auf letzteren ist die Laterne B mittels Muffen und Schrauben δ2 einstellbar befestigt. Die Muffen b können nach Wegnahme der Laterne jede für sich gedreht werden, so daß es möglich ist, die Laterne auch in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Stellung zu bringen. Dies ist erforderlich, wenn der Apparat die Stellung nach Fig. 5 einnehmen soll. Auf den Stangen 1' befindet sich noch ein weiterer Träger d, d1: der ebenfalls verschiebbar und einstellbar ist und um i8o° gedreht werden kann. Er dient zur Befestigung einer lichtzerstreuenden Mattscheibe D oder einer Linse G.
Die so ausgebildete Einrichtung gestattet durch Änderung der Neigungswinkel der Kamera und der Beleuchtungsvorrichtung sowie durch wahlweise Verwendung verschiedener abnehmbarer Teile fünf charakteristische Anwendungsarten zur Vornahme von photographischen Aufnahmen. Die Aufnahmen können bei jeder Anwendungsart sowohl mit aufrechtstehender als auch mit liegender Kamera ausgeführt werden. Die Fig. 6 bis 13 zeigen die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten.
-I. Anwendung bei starken Vergrößerungen (etwa 1000- bis 40 fach linear).
i. Aufrechte Einstellung (Fig. 10). Die Kamera A und das Mikroskop M stehen senkrecht zu dem Objekttisch /, während die Beleuchtungsvorrichtung B in Verbindung mit einer Sammellinse G wagerecht eingestellt ist. Sie beleuchtet das auf dem Objekttisch liegende Objekt durch das Mikroskopobjektiv. Da hierbei die Lage der Beleuchtungseinrichtung mit Bezug auf das Mikroskopobjektiv unveränderlich bleiben muß, so muß die Einstellung des Objekts auf die Brennweite mittels des Tisches / bewerkstelligt werden. Der Apparat entspricht also in dieser Verwendungsart den gewöhnlichen Apparaten für mikro photographische Aufnahmen (Tr em ο nt, Z ei ß).
2. Liegende Einstellung. Diese Einstellung könnte durch Drehen der ganzen Einrichtung um 90 ° nach links erhalten werden, sie ist aber wegen der senkrechten Lage der Beleuchtungsvorrichtung wenig bequem, außerdem ist es schwierig, die Schlifffläche parallel zum Objektiv einzustellen.
II. Anwendung bei mittleren Vergrößerungen
(etwa 40- bis 10 fach linear).
Bei aufrechter Einstellung (Fig. 6) sind die Kamera A mit dem Mikroskop M, m und die Beleuchtungsvorrichtung (z. B. Laterne B) unter möglichst kleinen Winkeln α zur Senkrechten eingestellt. Fig. 12 zeigt die entsprechende liegende Einstellung.
III. Anwendung bei geringen Vergrößerungen
(etwa 10- bis 5 fach linear).
Die Anwendung unterscheidet sich von der unter II. beschriebenen nur dadurch, daß hier bei aufrechter (Fig. 7) und liegender Einstellung (Fig. 13) eine Mattscheibe D-D angebracht ist.
IV. Anwendung bei sehr geringen oder negativen Vergrößerungen
(etwa 5- bis 1- bis χ/2 fach linear).
1. Aufrechte Einstellung. Sollen bei ganz schwachen Vergrößerungen Bildflächen von bedeutenden Abmessungen erhalten werden, so macht sich 'der Einfluß des Neigungswinkels der Kamera zur Schlifffläche auf die Schärfe des Bildes ganz besonders stark fühlbar. In diesem Falle erscheinen nämlich die Ränder der Bildfläche auch bei den kleinsten Blendenöffnungen verschwommen. Diese Schwierigkeit läßt sich bei Anwendung des Apparates nach der Erfindung in der in Fig. 11 dargestellten Einstellung leicht vermeiden. Die Kamera A ist dabei senkrecht eingestellt und durch den Lichtablenker E-E, F ergänzt. Die Beleuchtungseinrichtung B, D-D liegt wagerecht.
2. Die liegende Einstellung ist aus unter 1.2. angegebenen Gründen wenig bequem.
V. Anwendung zur Aufnahme von Bruchflächen.
Bei aufrechter Einstellung zur Aufnahme matter Bruchflächen (Fig. 8) steht die Kamera A senkrecht, die Beleuchtungsvorrichtung B bildet einen beliebigen Winkel α mit der Senkrechten. Zur Aufnahme glänzender Bruchflächen (Fig. 9) ist die Beleuchtungseinrichtung durch die Mattscheibe D-D ergänzt. Die liegende Einstellung wird durch die Fig. 12 und 13 veranschaulicht. no
Bei den bekannten Vorrichtungen wird im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand die Schlifffläche nach den festgelegten Teilen der Vorrichtung eingestellt, was eine komplizierte und sehr teure Vorrichtung nötig macht. Demgegenüber hat der vorliegende Apparat den großen Vorteil, daß die Einstellung der Kamera und der Lichtquelle nach dem unbeweglichen Schliff sehr einfach von dem sich vor der Mattscheibe befindenden Beobachter unter Benutzung der Stangen 5 und 5' o. dgl. bewerkstelligt werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Stativ für photographische Apparate nebst Beleuchtungsvorrichtungen, gekennzeichnet durch zwei Gestelle (I und II) für die Kamera und für die Beleuchtungsvorrichtung, welche auf einer gemeinsamen Grundplatte (2') entsprechend der Lage des Obj ektes und der gewünschten Beleuchtung unter beliebigem Winkel zueinander einstellbar sind.
  2. 2. Ausführungsform des Stativs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelle (I, II) aus je einem um eine wagerechte Achse an der Bodenplatte schwenkbaren Stützenpaar (i, 1') und einem an der Bodenplatte angelenkten, in seiner Länge veränderlichen Stützenpaar (4, 4') bestehen, die beide an ihrem oberen Ende durch ein Querstück (3,3') verbunden sind.
  3. 3. Ausführungsform des Stativs nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Abstand (e') zwischen den parallelen Stützen (1/, Fig. 3) der-Beleuchtungsvorrichtung die Breite der Kamera übersteigt, so daß diese zwischen ihnen Platz rinden kann (Fig· 4)-
  4. 4. Ausführungsform des Stativs nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (b) der Beleuchtungsvorrichtung nicht nur verschiebbar, sondern auch drehbar auf den Stangen (1') des betreffenden Stativs angeordnet sind, um die Beleuchtungsvorrichtung auf jeder Seite des Gestells anbringen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT263317D Expired DE263317C (de)

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DE263317C true DE263317C (de) 1900-01-01

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DENDAT263317D Expired DE263317C (de)

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DE (1) DE263317C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4787183A (en) * 1984-12-27 1988-11-29 Aluma Systems Ltd. Truss arrangement
US4841708A (en) * 1980-09-29 1989-06-27 Aluma Systems Incorporated Bolted aluminum shoring frame

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4841708A (en) * 1980-09-29 1989-06-27 Aluma Systems Incorporated Bolted aluminum shoring frame
US4787183A (en) * 1984-12-27 1988-11-29 Aluma Systems Ltd. Truss arrangement

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