DE1280658B - Photographische Mattscheibenkamera - Google Patents

Photographische Mattscheibenkamera

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DE1280658B
DE1280658B DEK63169A DEK0063169A DE1280658B DE 1280658 B DE1280658 B DE 1280658B DE K63169 A DEK63169 A DE K63169A DE K0063169 A DEK0063169 A DE K0063169A DE 1280658 B DE1280658 B DE 1280658B
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DE
Germany
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carrier
image carrier
camera
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standard
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DEK63169A
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Carl Koch
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/10Plate or cut-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Mattscheibenkamera Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine photographische Mattscheibenkamera, bei welcher der Objektivträger und der Bildträger je an einer Standarte angeordnet sind, die zur Veränderung des Kameraauszuges längs einer Verbindungsbasis verstellbar sind, und bei welcher Kamera mindestens einer der genannten Träger um zwei zum betreffenden Träger parallele, einander rechtwinklig schneidende Schwenkachsen in bezug auf die Verbindungsbasis schwenkbar ist, wobei in der üblichen Gebrauchslage der Kamera die eine Schwenkachse wenigstens annähernd waagerecht verläuft und innerhalb des Schwenkbaren Trägers liegt.
  • Kameras der genannten Gattung werden insbesondere von Fachleuten der Photographie verwendet. Im Gegensatz zu einer Kamera, deren Objektivträger und Bildträger in bezug auf ihre Verbindungsbasis nicht schwenkbar sind, gestattet eine Kamera der hier betrachteten Art z. B. die gleichzeitige scharfe Abbildung von zwei oder drei in verschiedenen Entfernungen von der Kamera liegenden Objektpunkten und/oder den Ausgleich von perspektivischen Verzerrungen des Bildes, beispielsweise das Aufrichten von stürzenden Linien, welche Abbildungen senkrechter Kanten des Aufnahmeobjektes sind.
  • Es sind zwei prinzipiell verschiedene mechanische Ausführungsformen der schwenkbaren Objektiv-oder Bildträger bekannt, nämlich solche mit sogenannter Zentralschwenkung und andere mit sogenannter Basisschwenkung. Bei den Ausbildungformen mit Zentralschwenkung gegen die Schwenkachsen möglichst durch das Zentrum des Objektivs bzw. der Mattscheibe der Kamera, wogegen bei der Ausführung mit Basisschwenkung die horizontalen Schwenkachsen an der Verbindungsbasis der beiden Träger angeordnet sind und somit vollständig außerhalb der Mattscheibe und des Objektivs liegen. Die vertikalen Schwenkachsen des Objektiv- und des Bildträgers verlaufen auch bei der zweitgenannten Bauart bekannter Kameras möglichst durch das Zentrum der Mattscheibe und des Objektivs. Beide bekannten Schwenkarten haben Vor- und Nachteile: Die Zentralschwenkung hat den Vorteil, daß durch einen Schwenkvorgang der mittlere Kameraauszug, d. h. der Abstand der Zentren der Mattscheibe und des Objektivs nur verhältnismäßig wenig verändert wird. Ein im Zentrum der Mattscheibe scharf abgebildeter Bildpunkt bleibt somit auch beim Vornehmen einer Schwenkung des Bildträgers oder des Objektivträgers annähernd scharf fokussiert. Nachteilig ist die Tatsache, daß der erwähnte Vorteil nicht gegeben ist, wenn das Aufnahmeobjekt keinen im Zentrum der Mattscheibe abgebildeten Einstellpunkt aufweist. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß bei um die horizontale Achse geschwenktem Bildträger die Negativkassette in vielen Fällen nur dann im Querformat eingeschoben werden kann, wenn der Bildträger an einer Standarte mit abgekröpften Armen oder nach hinten versetzten Gelenken schwenkbar gelagert ist. Solche Maßnahmen setzen aber der Verkleinerung des Kameraauszuges Grenzen, welche die Verwendung von extremen Weitwinkelobjektiven komplizieren.
  • Demgegenüber hat die Basisschwenkung den Vorteil eines großen Schwenkbereiches des Bildträgers und des Objektivträgers, ohne daß das Einschieben der Negativkassette im Querformat bei irgendeiner Schwenkstellung des Bildträgers behindert ist. Des weiteren können der Bild- und der Objektivträger wegen der Tiefverlegung der horizontalen Schwenkachsen so flach gebaut werden, daß sie sehr nahe zusammengeschoben werden können, was die Verwendung extrem weitwinkliger Objektive ohne Schwierigkeiten und ohne besondere Hilfsmittel gestattet. Nachteilig ist bei der Basisschwenkung hingegen -die Tatsache, daß jede Schwenkung um eine der horizontalen Achsen eine größere Veränderung des Kameraauszuges mit sich bringt als bei der Zentralschwenkung, und daß dabei der Kameraauszug für jeden Bildpunkt verändert wird.
  • Die meisten bekannten Bauformen, sowohl mit Zentralschwenkung als auch mit Basisschwenkung, sind derart ausgebildet, daß von der Verbindungsbasis ausgehend zuerst das die senkrechte Schwenkachse definierende Gelenk und erst nachher das die waagerechte Schwenkachse definierende Gelenk für den Objektivträger bzw. den Bildträger angeordnet ist. Dies hat zur Folge, daß der Objektiv- oder Bildträger, wenn er bereits um die zugeordnete waagerechte Schwenkachse geneigt ist, beim zusätzlichen Schwenken um die senkrechte Schwenkachse eine Torkelbewegung mit einer Seitwärtsbewegungskomponente ausführt, wodurch das Auffinden der Scharfeinstellung und des gewünschten Bildausschnittes beträchtlich erschwert wird. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es bereits bekanntgeworden, bei einer Kamera mit Basisschwenkung das die waagerechte Schwenkachse des Objektivträgers und/oder Bildträgers definierende Gelenk unterhalb der die andere Schwenkachse definierenden Schwenkvorrichtung anzuordnen. Dadurch wird erreicht, daß die Standarte bei jeder beliebigen Neigung um die waagerechte Schwenkachse parallel zur anderen Schwenkachse bleibt, womit die genannte Torkelbewegung vermieden ist. Diese Lösung ist aber für Kameras mit Zentralschwenkung oder allgemein mit innerhalb des Objektivträgers bzw. Bildträgers liegenden waagerechten Schwenkachsen nicht anwendbar.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, den zuletzt geschilderten Mangel zu beseitigen und die Schaffung einer Mattscheibenkamera der eingangs erwähnten Gattung zu ermöglichen, bei welcher die erwähnte Torkelbewegung des Objektivträgers oder des Bildträgers vermieden ist, trotzdem die in der üblichen Gebrauchslage der Kamera wenigstens annähernd waagerechte Schwenkachse des betreffenden Trägers innerhalb dieses Trägers liegt und z. B. durch dessen Zentrum verläuft.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Standarten bezüglich der Verbindungsbasis unschwenkbar ausgebildet sind, daß die wenigstens annähernd waagerechte Schwenkachse des Objektivträgers oder des Bildträgers durch mindestens ein zwischen der betreffenden Standarte und einem Tragstück angeordnetes Gelenk definiert ist, und daß die andere Schwenkachse durch ein zwischen dem Tragstück und dem Objektivträger bzw. dem Bildträger angeordnetes Gelenk definiert ist, das höchstens gleich weit über der Verbindungsbasis liegt wie das erstgenannte Gelenk.
  • Damit das seitliche Einsetzen einer das lichtempfindliche Aufnahmematerial enthaltenden Kassette. für Aufnahmen im Querformat auch bei um die wenigstens annähernd waagerechte Achse geneigtem Bildträger nicht durch die zugehörige Standarte behindert wird, kann bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Kamera die Standarte des Bildträgers einarmig. ausgebildet und das Tragstück L-förmig gestaltet sein, wobei der eine Schenkel des Tragstückes mittels des die wenigstens annähernd waagerechte Schwenkachse definierenden Gelenkes mit der Standarte und der andere Schenkel mittels des zweiten Gelenkes mit dem unteren Rand des Bildträgers verbunden sein.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung -rgeben sich aus den Unteransprüchen, aus der nun Mgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles md aus den zugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise veranschaulicht ist.
  • F i g. 1 zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Mattscheiben- und Kassettenkamera in Rückenansicht mit Blick auf die Mattscheibe; F i g. 2 stellt die gleiche Kamera teils im senkrechten Längsschnitt und teils in Seitenansicht dar. Die in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellte photographische Mattscheiben- und Kassettenkamera weist an ihrer Vorderseite einen Objektivträger 11 mit einem photographischen Objektiv 12 und an ihrer Rückseite einen Bildträger 13 auf, der mit einer in einen Rahmen 14 eingebauten Mattscheibe 15 versehen ist. In bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise kann am Bildträger 13 eine Kassette mit lichtempfindlichem photographischem Material angebracht werden, indem entweder zuvor die Mattscheibe 15 mittels ihres Rahmens 14 abgenommen wird oder indem die Kassette zwischen den Bildträger 13 und den Mattscheibenrahmen eingeschoben wird, wobei letzterer entgegen dem Einfluß von nicht dargestellten Haltefedern einfach zurückgedrängt wird. Zwischen dem Objektivträger 11 und dem Bildträger 13 ist- ein lichtdichter Faltenbalg 16 vorhanden.
  • Der Objektivträger 11 ist auf die weiter unten beschriebene Weise mittels einer Standarte 17 mit einem Halter 18 verbunden, welcher auf einer als optische Bank ausgebildeten Kamerabasis 19 verschiebbar und feststellbar angebracht ist. Der Bildträger 13 ist auf analoge Weise mittels einer Standarte 21 mit einem Halter 22 verbunden, welcher auf der Kamerabasis 19 ebenfalls verstellbar und feststellbar angeordnet ist. Durch Verstellen wenigstens des einen Halters 18 oder 22 längs der Basis 19 läßt sich in bekannter Weise der Kameraauszug zwischen dem Objektivträger 11 und dem Bildträger 13 verändern. Zweckmäßig kann die Basis 19 auf einem nicht dargestellten Stativ zum Abstützen der ganzen Kamera befestigt werden. Die hierfür vorgesehenen Mittel sind bekannt und daher ebenfalls nicht dargestellt.
  • Die den Bildträger 13 und den Mattscheibenrahmen 14 tragende Standarte 21 ist gemäß F i g. 1 einarmig als L-förmiges Winkelstück ausgebildet. An dem einzigen Arm der Standarte 21 ist ein Gelenk 26 angeordnet, das eine in der üblichen Gebrauchslage der Kamera wenigstens annähernd waagerechte Schwenkachse 20 des Bildträgers 13 definiert. Mit Hilfe eines Handhebels 27 läßt sich das Gelenk 26 in der jeweils eingestellten Lage festklemmen. Der Bildträger 13 ist ferner um eine zweite Schwenkachse 40 schwenkbar, welche in der Grundstellung der Kamera senkrecht verläuft und die waagerechte Achse 20 rechtwinklig schneidet. Diese zweite Schwenkachse 40 ist durch ein Gelenk 41 definiert, das am unteren Rand des Bildträgers 13 angeordnet und mittels eines Handhebels 42 in der jeweils eingestellten Schwenkstellung festklemmbar ist. Zwischen den beiden Gelenken 26 und 41 ist ein L-förmiges Tragstück 43 vorhanden, von welchem der eine Schenkel durch das Gelenk 26 mit der Standarte 21 verbunden ist, während der andere Schenkel des Tragstückes 43 durch das Gelenk 41 mit dem Bildträger 13 in Verbindung steht. Gemäß F i g.1 verlaufen die Schwenkachsen 20 und 40 innerhalb des Bildträgers 13, aber nicht durch das Zentrum 28 der Mattscheibe 15, sondern zwischen dem Zentrum 28 und einem Seitenrand 14 a bzw. 14 b des Mattscheibenrahmens 14.
  • Die Standarte 17 ist ebenfalls einarmig ausgebildet und auf völlig analoge Weise durch zwei Gelenke 126 und 141 und ein dazwischen angeordnete, L-förmiges Tragstück 143 mit dem Objektivträger 11 verbunden, so daß letzterer um zwei sich rechtwinklig schneidende Schwenkachsen 120 und 140 schwenkbar ist. Jedes der Gelenke 126 und 141 kann mit Hilfe eines Handhebels 127 bzw. 142 in der jeweils eingestellten Schwenklage festgeklemmt werden.
  • Sowohl die Standarte 17 als auch die Standarte 21 ist am zugehörigen Halter 18 bzw. 22 unschwenkbar angebracht. Mit Vorteil können die beiden Schwenkachsen 20 und 40 des Bildträgers 13 auf der Mattscheibe 15 durch sichtbare Linien markiert sein.
  • Die vorstehende Beschreibung und insbesondere F i g. 1 lassen deutlich erkennen, daß der Bildträger 13 und der Mattscheibenrahmen 14 nicht nur oben, sondern auch auf der rechten Seite vollständig frei zugänglich sind, gleichgültig wie stark der Bildträger 13 um die waagerechte Schwenkachse 20 nach vorn oder nach hinten geneigt wird. Deshalb ist das Einschieben der Kassetten sowohl von oben als auch von der rechten Seite her in keiner Weise behindert.
  • Wenn der Bildträger 13 um die waagerechte Schwenkachse 20 aus der Vertikalen geneigt wird, nimmt die andere Schwenkachse 40 selbsttätig die gleiche Neigungslage ein, d. h. sie bleibt in der Bildebene der Kamera. Beim nachfolgenden Schwenken des Bildträgers 13 um die zweite Schwenkachse 40 führt der Bildträger daher keine Torkelbewegung aus, und der Schnittpunkt der beiden Schwenkachsen 20 und 40 bleibt in Ruhe. Das gleiche gilt für den Objektivträger 11, wenn er zuerst um die Schwenkachse 120 geneigt und nachher noch um die andere Schwenkachse 140 seitlich geschwenkt wird. Das Einstellen der Bildschärfe auf der Mattscheibe 15 ist daher verhältnismäßig einfach und bequem, selbst wenn drei in unterschiedlichen Entfernungen vor der Kamera liegende Objektpunkte zugleich scharf abgebildet werden sollen. Mit Vorteil wird zunächst einer dieser Bildpunkte auf dem Schnittpunkt der Schwenkachsen 20 und 40 des Bildträgers 13 und der Mattscheibe 15 scharf abgebildet, indem man den Abstand der Standarten 17 und 21 entsprechend einstellt. Nachher kann man durch Schwenken des Bildträgers 13 und/oder des Objektivträgers 11 um die zugeordneten Schwenkachsen 20 und 40 bzw. 120 und 140 die Scharfeinstellung der beiden anderen Objektpunkte suchen, ohne daß hierbei die Schärfe der Abbildung des ersten Objektpunktes verloren geht oder nennenswert geändert wird. Besonders zweckmäßig ist es, die Abbildung des zweiten Objektpunktes wenigstens annähernd auf die Schwenkachse 40 zu legen. Für das Scharfeinstellen dieser Abbildung braucht der Bildträger 13 dann nur um die waagerechte Schwenkachse 20 bzw. der Objektivträger 11 nur um die Schwenkachse 120 geneigt zu werden. Schließlich kann man dann die Schärfe der Abbildung des dritten Objektpunktes durch einfaches Schwenken des Bildträgers 13 um die Schwenkachse 40 und/oder des Objektivträgers 11 um die Schwenkachse 140 finden, wobei die bereits vollzogene Scharfeinstellung der Abbildungen des ersten und des zweiten Objektpunktes nicht mehr oder nur noch geringfügig geändert wird. Das ist ein für das rasche und bequeme Arbeiten mit der Kamera sehr bedeutender Vorteil, der nicht gegeben wäre, wenn die Gelenke 41 und 141 für die in der Grundstellung senkrechten Schwenkachsen zwischen den Standarten 17, 21 und den zugehörigen Haltern 18, 22 angeordnet wären, wie das bei den bisher bekannten Bauformen der Kameras mit Zentralschwenkung immer der Fall war.
  • In der obigen Beschreibung und in den Zeichnungen ist der Einfachheit und besseren übersichtlichkeit wegen eine Verschiebemöglichkeit des Objektivträgers 11 und des Bildträgers 13 in der Längsrichtung der betreffenden Schwenkachsen weggelassen. Gewünschtenfalls können aber Mittel zum Ermöglichen solcher Verschiebungen ebenso vorgesehen sein wie bei einer Universalkamera üblicher Bauweise. Für die Verschiebung des Bildträgers 13 in der Längsrichtung der waagerechten Schwenkachse 20 kann eine Gleitführung vorzugsweise zwischen dem Halter 22 und der Standarte 21 vorhanden sein. Für die Verschiebung des Bildträgers 13 in Richtung der anderen Schwenkachse 40 kann eine Gleitführung zwischen der Standarte 21 und dem Gelenk 26 angeordnet sein. Analoge Gleitführungen sind natürlich auch für die Verschiebung des Objektivträgers 11 möglich.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante können die Schwenkachsen 20 und 40 bzw. 120 und 140 derart angeordnet sein, daß sie durch das Zentrum 28 des Bildträgers bzw. wenigstens annähernd durch das Zentrum des Objektivs 12 verlaufen, sofern dies gewünscht wird.
  • Eine andere, ebenfalls nicht dargestellte Ausführungsform der Kamera gemäß der Erfindung könnte an Stelle der einarmigen Standarten 17 und 21 zweiarmige, U-förmige Standarten üblicher Ausbildung aufweisen, wobei dann jeder Arm der Standarten ein Gelenk für die wenigstens annähernd waagerechte Schwenkachse 20 oder 120 tragen würde. An Stelle des L-förmigen Tragstückes 43 bzw. 143 wäre dann ein U-förmiges vorhanden, dessen beide U-Schenkel durch die erwähnten Gelenke mit den beiden Armen der Standarte verbunden wären. Diese Ausführung kann insbesondere für die schwenkbare Abstützung des Objektivträgers 11 in Frage kommen. Für den Bildträger 13 hätte sie den Nachteil, daß das seitliche Einschieben der Kassette gegebenenfalls durch die Standarte behindert oder unmöglich gemacht sein kann, wenn der Bildträger um seine waagerechte Schwenkachse nach hinten geneigt ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Mattscheibenkamera, bei welcher der Objektivträger und der Bildträger je an einer Standarte angeordnet sind, die zur Veränderung des Kamerauszuges längs einer Verbindungsbasis verstellbar sind, und bei welcher Kamera mindestens einer der genannten Träger um zwei zum betreffenden Träger parallele, einander rechtwinklig schneidende Schwenkachsen in bezug auf die Verbindungsbasis schwenkbar ist, wobei in der üblichen Gebrauchslage der Kamera die eine Schwenkachse wenigstens annähernd waagerecht verläuft und innerhalb des schwenkbaren Trägers liegt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Standarten (21 und 17) bezüglich der Verbindungsbasis (19) unschwenkbar ausgebildet sind, daß die wenigstens annähernd waagerecht verlaufende Schwenkachse (120 bzw. 20) des Objektivträgers (11) oder des Bildträgers (13) durch mindestens ein zwischen der betreffenden Standarte (17 bzw. 21) und einem Tragstück (143 bzw. 43) angeordnetes Gelenk (26 bzw. 126) definiert ist, und daß die andere Schwenkachse (40 bzw. 140) durch ein zwischen dem Tragstück (143 bzw. 43) und dem Objektivträger (11) bzw. dem Bildträger (13) angeordnetes Gelenk (141 bzw. 41) definiert ist, das höchstens gleich weit über der Verbindungsbasis (19) liegt wie das erstgenannte Gelenk (126 bzw. 26).
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Standarte (21) des Bildträgers (13) einarmig ausgebildet und das zugeordnete Tragstück (43) L-förmig gestaltet ist, wobei der eine Schenkel des Tragstückes (43) mittels des die wenigstens annähernd waagerechte Schwenkachse (20) definierenden Gelenkes (26) mit der Standarte (21) und der andere Schenkel mittels des zweiten Gelenkes (41) mit dem unteren Rand (13a) des Bildträgers (13) verbunden ist.
  3. 3. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Standarte des Objektivträgers zweiarmig ausgebildet und das zugeordnete Tragstück U-förmig gestaltet ist, wobei jeder U-Schenkel des Tragstückes mittels eines die wenigstens waagerechte Schwenkachse definierenden Gelenkes mit einem Arm der Standarte und der U-Steg mittels des weiteren Gelenkes mit dem unteren Rand des Objektivträgers verbunden ist.
  4. 4. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (11) und der Bildträger (13) in gleicher Weise schwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich kreuzenden Schwenkachsen (20, 40 oder 120, 140) innerhalb des betreffenden Trägers (13 bzw. 11) liegen.
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