DE669634C - Lichtsetzmaschine - Google Patents

Lichtsetzmaschine

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Publication number
DE669634C
DE669634C DES122787D DES0122787D DE669634C DE 669634 C DE669634 C DE 669634C DE S122787 D DES122787 D DE S122787D DE S0122787 D DES0122787 D DE S0122787D DE 669634 C DE669634 C DE 669634C
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DE
Germany
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camera
jaws
line
machine
matrices
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Expired
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DES122787D
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English (en)
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SAMU EI ISH SHALOM
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SAMU EI ISH SHALOM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B15/00Photographic composing machines with movable character carriers for composing lines of characters prior to photography
    • B41B15/02Photographic composing machines with movable character carriers for composing lines of characters prior to photography with means for photographing complete lines
    • B41B15/04Photographic composing machines with movable character carriers for composing lines of characters prior to photography with means for photographing complete lines and with carriers for individual characters

Landscapes

  • Camera Data Copying Or Recording (AREA)

Description

  • Lichtsetzmaschine Bei Typensetzmaschinen setzt der Bedienungsmann durch Drücken vonTasten eineAnzahl von Typengießmatrizen in eine Zeile, von der dann eine später zum Drucken des Satzes dienende Typenzeile gegossen wird. Es ist bereits bekannt, an Stelle des Gießens der Typen von der Matrizenzeile, diese im vorliegenden Falle Schriftzeichen tragenden Matrizen durch eine Kamera zu photographieren, die sich in einer bei der gewöhnlichen Typensetzmaschine vom Schmelztiegel und dem Gießkasten eingenommenen Stellung befindet. Das so erzielte photographische Negativ wird dann zum photomechanischen Herstellen einer Druckform benutzt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Setzmaschine der vorerwähnten Art und bezweckt, eine Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Zeilenlänge entsprecheüd dem Abstande der Kamera von der Zeile zu schaffen. Für gewöhnlich läßt sich die Kamera gegen die gesetzte Matrizenteile oder von dieser fortbewegen, um die photographische Wiedergabe zu vergrößern oder zu verkleinern. Bisher war dies jedoch nicht möglich, wenn gleichzeitig die photographierten Schriftzeichen aufeinanderfolgender Zeilen ohne Änderung der Zeilenlänge oder Spaltenbreite verschiedene Größe haben sollten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, indem durch die Bewegung der Kamera gegen die Matrizenzeile oder von dieser fort selbsttätig der Abstand der die Matrizen haltenden Backen voneinander eingestellt wird, so daß durch eine Einstellung der Kamera auf eine bestimmte Schriftzeichengröße selbsttätig die Ausschließung der Zeile bewirkt wird.
  • Zur Ausführung der Erfindung ist die Kamera an einem Träger angebracht, der z. B. mittels einer Zahnstange gegen die die Matrizen haltenden Backen und von diesen fort beweglich und mit den Backen durch ein scherenartiges Gestänge verbunden ist. Durch dieses Gestänge werden die Backen gegen- oder voneinander bewegt, je nachdem, ob die Kamera den Backen genähert oder von ihnen entfernt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und es zeigen Fig. i eine Vorderansicht der Backen einer üblichen Typensetzmaschine mit einer zwischen ihnen angeordneten Matrizenzeile, Fig.2 eine Seitenansicht einer Typensetzmaschine mit der Vorrichtung zum Bewegen des die Kamera tragenden Schlittens, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung zur Einstellung der Zeilenlänge beim Bewegen der Kamera mit Bezug auf die Matrizenzeile und Fig. q. einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3, in Richtung der Pfeile gesehen.
  • Fig. i veranschaulicht eine Zeile von Matrizen 9, die photographisch wiedergebbare Schriftzeichen tragen. Zwischen den durch die Backen 31 an dem Gestell 32 der üblichen Setzmaschine gehaltenen Matrizen 9 sind Ausschlußstreifen3o vorgesehen.
  • Als Kamera findet, wie Fig. 2 zeigt, eine übliche Kinokamera io mit einem Objektiv 16, Führungsrollen 50 und Spulen, 51: für einen Film 1.7 Verwendung. Die Kamera ist mit einei Beleuchtungseinrichtung 38 versehen, und einstellbare Schirme 57 verhindern, daß das Licht der Lampen 38 in das Objektiv 16 fällt. Ein. die Kamera zo tragendes Gestell 52 weist eine Zahnstange 58 auf, mit der ein an einer Welle 59 angebrachtes Zahnrad 6o in Eingriff steht. Eine zweite Zahnstange 58' ist in einer am Maschinenrahmen vorgesehenen Führung verschiebbar angeordnet. Mit dem Zahnrad 6o kämmt ein Ritzel 61, dessen Welle 62 am; Ende einen geriffelten Knopf 63 trägt. Durch Drehen des Knopfes 63 verschieben sich@die Zahnstangen 58 und 58' in entgegengesetzten Richtungen, wodurch die Kamera zo vor oder zurück verschoben wird, um sie in, genaue Lage mit Bezug auf die in den Backen 31 gehaltene Matrizenzeile zu bringen.
  • An den Backen 3z sind Arme 55 (Fig. 3) befestigt, die einen, Teil eines scherenartigen, die Backen 31 mit dem Gestell 52 verbindenden Gestänge bilden. Die Arme 55 sind an Winkelhebeln 54 angelenkt, die bei 50a drehbar gelagert und mit dem am Gestell 52 befestigten Gestängeteil 56 gelenkig verbunden sind. Wenn das die Kamera zo tragende Gestell 52 gegen die Matrizenzeile bewegt wird, um eine vergrößerte Wiedergabe der Schriftzeichen an diesen Matrizen auf dem Film 17 zu erzeugen, bewegen sich die Backen 31 gegeneinander, um die Scbriftzeichenzeilenlänge zu verkleinern, so daß sich die Schriftzeichenzeile nicht seitlich über den Film hinaus erstreckt. Mit andern Worten: Während die Wiedergabe der Schriftzeichen selbst auf dem Fiten größer wird, bleibt die Zeilenlänge auf dem Film dadurch konstant, daß die Backen 31 gegeneinanderbewegt worden sind und mithin weniger Matrizen aufnehmen können.
  • Wenn dagegen das die Kamera tragende Gestell 52 von der Schriftzeichenzeile fortbewegt wird, werden durch das Scherengestänge 55, 54 und 56 die Backen 31 voneinander entfernt, wodurch die Schriftzeichenzeile verlängert wird, so daß auch hier wieder, obwohl die Wiedergabe der Schriftzeichen auf dem Film kleiner wird, die Zeilenlänge auf dem Film konstant bleibt, da jetzt mehr Matrizen 9 zwischen den Backen 3= gehalten werden können. Um dem Bedienungsmann die Bestimmung der genauen Schriftzeichengröße auf dem Fiten bei Einstellung der Kamera in irgendeine gewünschte Lage zu erleichtern, kann eine mit Teilungen versehene Anzeigevorrichtung verwendet werden.
  • Es ist eine Maschine bekannt, bei welcher bekannte Elemente einer Typensetzmaschine verwendet werden, um durch Bedienung einer Tastatur eine Anzahl von Schriftzeichenmatrizen aus dem Vorratsbehälter in eine waagerechte Führung zu bringen, wobei jede Matrizenzeile nach dem Zusammensetzen einen mittleren beweglichen Teil der Führung zugeleitet und in. Übereinstimmung mit der Objektivöffnung einer photographischen Kamera gebracht wird. Bei dieser bekannten Maschine wurde durch eine Matrizenzeile ungewöhnlicher Länge eine selbsttätige Änderung der Brennweite der Kamera, d. h. also eine Einstellung der Vergrößerung des photographischen Bildes, bewirkt. Hierdurch ergab sich also eine photographische Vergrößerung oder Verkleinerung der Zeile. Die bekannte Vorrichtung war jedoch nicht in der Lage, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen.

Claims (1)

  1. PATGNTANSPRUCII: Lichtsetzmaschine, bei der die in Zeilen gesetzten Lettern photographiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera an einem beweglichen Gestell (52) angebracht ist, das durch Verbindungsglieder, z. B. ein Scherengestänge (55, 54, 56), mit den Haltebacken (3=) zum Halten der zu photographierenden Matrizenzeile derart verbunden ist, daß sich die Backen einander nähern oder voneinander entfernen, wenn die Kamera den Backen genähert oder von ihnen entfernt wird.
DES122787D 1936-05-26 1936-05-26 Lichtsetzmaschine Expired DE669634C (de)

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DES122787D DE669634C (de) 1936-05-26 1936-05-26 Lichtsetzmaschine

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DES122787D DE669634C (de) 1936-05-26 1936-05-26 Lichtsetzmaschine

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DE669634C true DE669634C (de) 1938-12-31

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