DE1597401C - Vorrichtung zum Erzeugen von Markte rungen auf Negativfilmen von zu kopieren den Vorlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von Markte rungen auf Negativfilmen von zu kopieren den VorlagenInfo
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- DE1597401C DE1597401C DE1597401C DE 1597401 C DE1597401 C DE 1597401C DE 1597401 C DE1597401 C DE 1597401C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Markierungen auf Negativfilmen
von zu kopierenden Vorlagen. Solche Markierungen dienen z. B. auf Kopien dieser Vorlage als Anhaltspunkte
für das Abschneiden der Ränder. Insbesondere bei der Mikroverfilmung von Zeichnungs- und
anderen Vorlagen sind solche Markierungen für das gegebenenfalls automatische Abschneiden rückvergrößerter
Kopien erwünscht.
Um eine gute Markierung der zu beschneidenden to
Ränder dieser Kopien zu erhalten, ist es bei Aufnahmevorrichtungen für ein vorbestimmtes Format
bekannt, auf einer Anlageschiene der Aufnahmevorrichtung feste Schneidmarken für die seitlichen Ränder
vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gute unverwechselbare
Markierung auch bei zwischen bestimmten Normgrößen wechselnden Formaten der Vorlagen
mit einfachen Mitteln zu erzielen und dabei Verwechslungen zwischen den Formaten zu vermeiden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß beiderseits der Mitte mindestens eine als Schneidmarke
benutzbare, vorbestimmten Formatgrößen zugeordnete Markierung auf der Anlageschiene der
Aufnahmevorrichtung für die Vorlage so in das Bildfenster klappbar befestigt ist, daß sie auf dem Film
sichtbar wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind von mehreren wahlweise benutzbaren Markierungen
mehrere vertikal gerichtete Marken einzeln um zur Vorlageebene parallele Achsen so auf der Anlageschiene
schwenkbar gelagert, daß sie in der wirksamen Stellung deutlich sichtbar auf einer mit der
Anlageschiene fest verbundene Mitte zu fotografierenden weißen Zusatzschiene aufliegen. Vorzugsweise
sind dabei wirksame Marken als schwarze Balken ausgebildet, während unwirksame Marken als weiße
Balken erscheinen, die in der Regel nicht im Bildfeld liegen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen in Verbindung mit
den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den die Vorlage tragenden Tisch einer Filmaufnahmevorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten der Vorrichtung nach
Fig.l,
F i g. 3 einen Schnitt durch F i g. 2 längs der Linie A-B,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine Variante der F i g. 2
mit einer Schneidmarke in einer Zwischenstellung.
Der Aufnahmetisch 1 einer Vorrichtung zum fotografischen Aufnehmen von Negativ-Mikrofilmkopien
von Zeichnungsvorlagen trägt an seiner Vorderkante eine Winkelschiene 2, mit der zwei Gleitschienen 3
und 4 verschraubt sind. Zwischen diesen Gleitschienen ist eine plattenförmige Schiene 5 vertikal bezogen
auf die Darstellung in F i g. 1 und 2 verschiebbar gelagert. An der der Vorlage zugeordneten Kante
dieser Schiene 5 ist in Lagern 6 und 7 eine Aufnahmeschiene 8 für die Vorlage um etwa 20° kippbar
gelagert. Diese Aufnahmeschiene ist im Bereich einer freien Kante symmetrisch zur Schienenmitte mit je
5 Lagerbolzen 9 versehen, um die über gerändelte Röllchen 10 je eine stabförmige Schneidmarke 11 bis
15 bzw. 21 bis 25 um die Achse des zugeordneten Bolzens 9 um 180° schwenkbar ist. Dabei ist von den
in der Ruhestellung befindlichen Markenil bis 14 und 21 bis 24 jeweils eine unauffällige weiße Oberfläche
sichtbar, während die in der Arbeitsstellung stehenden Marken 15 und 25 schwarze Balken innerhalb
des Bildfeldes bilden. Diese beiden Marken Hegen auf einer dünnen weißlackierten Zusatzschiene
16 auf, die mit der Schiene 8 fest verbunden ist. Die. der Vorlage 31 zugewandte Kante 16 a dieser Zwischenschiene
ist in ähnlicher Breite wie die Schneidmarken schwarz gestrichen und erscheint somit als
schwarzer Balken, der als horizontale Schneidmarke dient. Für das Hochklappen der Aufnahmeschiene 8
mit Zusatzschiene 16 um den genannten Betrag von etwa 20° zum Zwecke des Einlegens der Vorlage
kann eine beispielsweise als kleine Platte 17 ausgebildete Handhabe dienen. Je zwei zusammengehörige
Schneidmarken sind mit den zugeordneten Formatgrößen bezeichnet, wie A 2 Ig (lang), A 2/3, A 4 Ig,
A 4 und A 5. Die nähere Umgebung der Schneidmarken in der unwirksamen Stellung kann zudem paarweise
gleichartig gefärbt sein.
Wie F i g. 1 zeigt, wird die Vorlage 31 von Hand so weit unter die Zusatzschiene 16 geschoben, daß ein
bei den Kopien als unterer Rand gewünschter Rand an der Schneidmarke 16 a anliegt. Die Mittenmarkierurig
18 wird dabei mit einer entsprechenden Markierung auf der Vorlage in Deckung gebracht. .
Sofern für die Ablichtung einer Vorlage mit anderem Format eine Verstellung der waagerechten
Schneidkante um einen vorbestimmten Betrag verlangt ist — im allgemeinen kommt man bei Zeichnungen
mit einer Verstellung um nur einen solchen Betrag aus —, kann man durch waagerechtes Verschieben
einer unter dem Tisch angebrachten Zahnstange von Hand eine Vertikalverschiebung der Anlageschiene
8 um den Betrag 2r erreichen. Die Zahnstange 19 wirkt zu diesem Zweck über zwei Zahnräder
20, 30 auf zwei Parallelkurbeln 26, 27 mit dem Radius r ein, die um 180° verschwenkbar sind und
über Stift-Schlitz^erbindungen 28/38 bzw. 29/39 die gewünschte Stellung bewirken. Dabei sind Justiermöglichkeiten
gegeben. Die Anordnung ist dabei selbstsperrend.
Wie Fi g. 4 zeigt, kann bei Verzicht auf eine Vertikalverschiebung
der Anlageschiene 8 die Lagerung dieser Schiene wesentlich vereinfacht werden. Eine
Schneidmarke 15 ist in dieser Figur während ihrer Verschwenkung.in einer Zwischenstellung dargestellt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Markierungen auf Negativfilmen von zu kopierenden Vorlagen
in Form von auf einer Anlageschiene der Aufnahmevorrichtung für die Vorlagen angebrachten
Schneidmarken für das Abschneiden der zu erzeugenden Kopien sowie einer der Vorlagenmitte
zugeordneten Markierung, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Mitte mindestens
eine als Schneidmarke benutzbare, vorbestimmten Formatgrößen zugeordnete Markierung
auf der Anlageschiene (8) der Aufnahmevorrichtung für die Vorlage so in das Bildfenster
klappbar befestigt ist, daß sie auf dem Film sicht-
_bar wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere vertikal gerichtete Marken (11 bis 15, 21 bis 25) einzeln um zur
Vorlagenebene parallele Achsen so auf der Anlageschiene (8) verschwenkbar gelagert sind, daß
sie in der wirksamen Stellung deutlich sichtbar auf einer mit der Anlageschiene (8) fest verbundenen mitzufotografierenden weißen Zusatzschiene
(16) aufliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (je) zwei zusammengehörige
Marken (U, 21) gleichartig auffällig, z. B. durch Farbe der Unterlage, markiert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wirksame
Marken als schwarze Balken (15, 25) ausgebildet
sind, während unwirksame Marken als weiße Balken erscheinen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzung
der Zusatzschiene als horizontale Schneidmarke (16 d) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelverstellung der die
horizontale Schneidmarke (16 a) tragenden Anlageschiene diese Schiene (z. B. mit Hilfe einer
horizontal verschiebbaren Zahnstange über ein Paar um 180° verdrehte Kurbelhebel) vertikal
verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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