DE955564C - Kontaktkoprergeraet zum bildweisen Ablichten von Filmstreifen - Google Patents

Kontaktkoprergeraet zum bildweisen Ablichten von Filmstreifen

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DE955564C
DE955564C DES30690A DES0030690A DE955564C DE 955564 C DE955564 C DE 955564C DE S30690 A DES30690 A DE S30690A DE S0030690 A DES0030690 A DE S0030690A DE 955564 C DE955564 C DE 955564C
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DE
Germany
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film
guide rails
copying
copy
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Expired
Application number
DES30690A
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English (en)
Inventor
Herbert Speck
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HERBERT SPECK
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HERBERT SPECK
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
S 30690IX/57 c
Die Erfindung bezieht sich auf ein photographisches Kontaktkopiergerät für Filmstreifen, insbesondere Rollfilme, mit weitestgehender Führung des Filmstreifens, bei dem blattförmiges Kopierpapier zur Belichtung in unmittelbare Berührung mit dem Negativfilm gebracht wird und also ein bildweises Ablichten des Negativfilms erfolgt.
Bei den bisherigen Kopiergeräten werden die zu kopierenden Filme zumeist durch Führungseinrichxo tungen auf der Kopierfläche geführt und fallweise auf dieser festgehalten.
Unter den verschiedenen Mitteln zur Führung
der Filmstreifen sind an sich auch durchlaufende Führungsschienen bekannt, die an zwei- gegenüberliegenden Seiten der Kopierfläche fest angeordnet eine gute Filmführung ermöglichen. Jedoch ist die starre Anordnung der Führungsschienen mit Mängeln verbunden. So beschränken sie die Größe des Kopiermaterials, auf welches kopiert werden soll, und lassen ein entkantetes Kopieren schiefer Aufnahmen nicht zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß unterhalb einer aus Papieranschlag und Maskenbändern bestehenden Auflage für das Kopierpapier durchlaufende Führungsschienen angebracht werden und daß die Kopierfläche und die Führungsschienen gegeneinander derart verstellbar sind, daß der Filmstreifen zwecks Belichtung fest gegen die Maskenbänder gedrückt, zum Bildwechsel aber freigegeben werden kann. Die Führungsschienen können
also nach Bedarf sowohl über die Kopierfläche vorstehend als auch mit dem auf dieser liegenden Filmstreifen bündig gestellt werden. Bei dieser Anordnung werden die Vorteile der durchlaufenden Führungsschienen, nämlich die guten Führungseigenschaften, beibehalten, deren Nachteile dagegen vermieden.
Zweckmäßigerweise wird wegen der zwangläufigen Führung des Films auf der Kopierfläche ίο eine Verdrehungsmöglichkeit zwischen Kopierfläche und Führungsschienen einerseits und der Masken- und Klemmeinrichtung andererseits eingebaut, um schief aufgenommene Negative gerädegerichtet kopieren zu können. Derartige Entkantungseinrichtungen sind an sich bei Kontaktkopiergeräten bekannt. Da die Führungsschienen unmittelbar an der Kopierfläche angeordnet sind, können nicht nur ganze, unzerschnittene Filmbänder, sondern auch Teile eines Filmbandes Bild für Bild kopiert, wie so auch einzelne Filmbildnegative mit gleicher Genauigkeit auf der Kopierfläche geführt werden.
Zum Einlegen des Filmstreifens oder zum Weiterziehen eines einmal eingelegten Filmstreifens von Bildfeld zu Bildfeld wird also zwischen der as Kopierfläche und den Masken ein kleiner Zwischenraum eingestellt, so daß der Film geschont und die Handhabung erleichtert wird. In der Kopierstellung wird zwecks Festklemmens des Films zwischen den Maskenbändern und der Kopierfläche der Zwischenraum bis auf Filmdicke verringert, und zwar entweder durch a) Anheben der Kopierfläche bei feststehenden Führungsschienen und Maskenbändern oder durch b) Absenken der Führungsschienen mit den darüberliegenden Maskenbändern gegenüber der Kopierfläche.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Abb. ι ein Schaubild einer Ausführungsform mit absenk- und anhebbarer Kopierfläche, die Kopierfläche im abgesenkten Zustand eingezeichnet, Abb. 2 einen schematischen Querschnitt, Abb. 3 einen schematischen Querschnitt einer anderen Ausführungsform mit heb- und senkbaren Führungsschienen,
Abb. 4 eine schematische Draufsicht einer ergänzenden Einrichtung zum Entkanten und zum Kopieren von schmäleren Filmen.
In einem Gehäuse ι befindet sich eine eingebaute Belichtungseinrichtung mit einem darüber angeordneten Rahmen 2 samt einer in diesem eingelassenen Kopierfläche· 3 (Glasplatte). Der Rahmen 2 samt der Kopierfläche 3 werden an ihren Längsseiten von durchgehenden Führungsschienen 4 und 5 begrenzt, zwischen denen ein Film 6 eingelegt erscheint. Die Führungsschienen 4 und 5 samt dem dazwischenliegenden Rahmen 2 und der Kopierfläche 3 sind in der Ebene der Kopierfläche mittels einer Kreisführung 7 im Gehäuse 1 drehbar gelagert.
Darüber befinden sich zwei quer verschiebbare Längsmaskenbänder 8 und 9, zwei verschieb- und aufklappbare Quermaskenbänder 10 und 11, ein Papieranschlag 12, ein Kopierdeckel 13, beiderseits des Gehäuses Filmauffangschalen, davon eine unter 14 sichtbar.
Einen Bewegungsmechanismus einfachster Form für den zwischen den Führungsschienen 4 und 5 heb- und senkbaren Rahmen 2 zeigt die Abb. 2. Eingebaute Federn 16 und 17 drücken ihn nach oben. Die Absenkung entgegen der Federkraft erfolgt durch den Hebel 18, der um eine fest gelagerte Achse 19 schwenkbar und durch ein Gelenk 20 mit dem Rahmen 2 der Kopierfläche 3 verbunden durch Druck auf das andere Hebelende 21 betätigt wird.
Die Wirkungsweise und die Bedienung des Gerätes ist folgende:
Zum Einlegen und Einstellen des Filmstreifens werden zunächst, wie üblich, der Kopierdeckel 13 zurückgelegt, der Papieranschlag 12 und die Quermaskenbänder 10 und 11 aufgeklappt, die Längsmaskenbänder 8 und 9 von der Kopierfläche 3 weggezogen. Dann wird durch Druck auf das Hebelende 21 der Rahmen 2 samt der Kopierfläche 3 abgesenkt. In die so zwischen den Führungsschienen 4 und 5 entstehende Rinne wird dann der Film 6 eingelegt, die Längsmaskenbänder 8 und 9 vorgezogen, die Quermaskenbänder 10 und 11 aufgelegt, alle Maskenbänder bis zum gewünschten Bildausschnitt verstellt, gegebenenfalls die Kreisführung 7 zur Geraderichtung des Bildes gedreht. Nach erfolgter Einstellung wird durch Nachlassen des Druckes auf das Hebelende 21 eine Wiederannäherung der Maskenbänder an die Kopierfläche 3 bewirkt, so daß der Film zwischen die beiden geklemmt und damit in seiner Lage festgehalten wird. Nach Anlegung und Einstellung des Papieranschlages 12, der Auflegung eines Kopierpapierblattes und Absenkung des Kopier deckeis 13 kann die Belichtung erfolgen.
Zum Bildwechsel eines bereits eingelegten Rollfilms oder Filmstückes genügt eia Druck auf das Hebelende 21, um eine Lockerung der Klemmung zu erzielen. Der Film kann dann, ohne gepreßt zu werden, von einem Bildfeld zum anderen verschoben werden und nötigenfalls eine Berichtigung des Bildausschnittes durch Verschieben der Maskenbänder 8, 9, 10 und 11 und durch Verdrehung der Kreisführung 7 vorgenommen werden. Nach erfolgter Einstellung und Nachlassen des Druckes auf das Hebelende 21 tritt neuerliche Festklemmung des Films ein.
Eine zweite Ausführungsform des Gerätes läßt die Abb. 3 erkennen. Bei dieser werden die Führungsschienen 4 und 5 gegenüber dem festlegenden Rahmen 2 und der Kopierfläche 3 gehoben bzw. gesenkt. Bei der gezeigten einfachen Ausführungsart sind die Führungsschienen durch eine Brücke 22 verbunden und gewöhnlich durch die Zugfedern 23 und 24 niedergehalten. Ein zwei- iao armiger Hebel 25, um eine fest gelagerte Achse 26 drehbar, ist durch ein Gelenk 27 mit der Brücke 22 verbunden. Durch Druck auf das andere Hebelende erfolgt die Hochdrückung der Führungsschienen. Die sonstige Wirkungsweise und Bedienung des Ge- ias rätes ist die gleiche wie bei dem erstbeschriebenen.
Der Abstand der gegenüberliegenden Führungsschienen voneinander entspricht der Breite des vorzugsweise zu kopierenden Rollfilms, bei einem beispielsweise für die Rollfilmtype B gebauten Kopiergerät etwa 6 cm. Kopierbar wären dannn die entsprechenden drei Bildformate 6 · 9, 6 · 6 und 6 · 4,5 cm. Darüber hinaus wären aber auch alle nächstschmäleren Rollfilme kopierbar, allerdings bei nicht so vollkommener Führungsmöglichkeit des Films. Denn ein schmälerer Film käme nur längs einer Führungsschiene zum Anschlag. Es ließen sich jedoch am Gerät, wie die Abb. 4 zeigt, zusätzlich einschiebbar, voneinander getrennte Anschläge 29 und 30 anbringen, die dem Film immerhin noch jene beschränkte Führung verleihen würden wie die bis jetzt bekannten Kopiergeräte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kontaktkopiergerät zum bildweisen Ablichten von Filmstreifen mit Führungsmitteln zur Sicherung des Negativfilms an der Kopierstelle und mit einem den Negativfilm nebst Abdeckmasken und Kopierpapier gegen die lichtdurchlässige Kopierfläche drückenden Kopierdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Kopierfläche (3) unterhalb einer aus Papieranschlag (12) und Maskenbändern (8 bis 11) bestehenden Papierauflage durchgehende Filmführungsschienen (4, 5) vorgesehen sind und daß Kopierfläche (3) und Führungsschienen (4, 5) nebst Papierauflage (8 bis 12) gegeneinander derart verstellbar sind, daß der Filmstreifen gegen die Maskenbänder gedrückt oder zum Bildwechsel freigegeben werden kann.
  2. 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierfläche (3) und die Führungsschienen (4, 5) gegenüber der Masken- und Papieranschlageinrichtung (8 bis 12) horizontal verdrehbar sind.
  3. 3. Kopiergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (4, 5) mit auf schmälere Filmstreifen einstellbaren Führungsanschlägen (29, 30) ausgestattet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 546712, 664628; Österreichische Patentschrift Nr. 163 136;
    französische Patentschrift Nr. 986033. 5"
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609549/276 7.56 (609 726 12. 56)
DES30690A 1952-10-17 1952-10-17 Kontaktkoprergeraet zum bildweisen Ablichten von Filmstreifen Expired DE955564C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE546712C (de) * 1930-08-09 1932-03-16 Carl Neithold A G Vorrichtung zum Kopieren von Filmbandnegativen
DE664628C (de) * 1936-08-05 1938-09-01 Willy Huber Vorrichtung zum Kopieren von Filmbaendern
AT163136B (de) * 1946-01-15 1949-05-25 Josef Buttinger Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Filmstreifen, insbesondere für Kleinbildformate
FR986033A (fr) * 1949-02-28 1951-07-26 Volomat Ets Tireuse pour l'obtention, image par image, de films positifs de court métrage

Patent Citations (4)

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