DE900523C - Vorrichtung an verschiebbaren Maskenbaendern zum Einstellen der Randbreiten von Positiven - Google Patents

Description

• Vorrichtung an verschiebbaren Maskenbändern zum Einstellen der Randbreiten von Positiven Die Erfinidung betrifft eine Vorrichtung an verschiebbaren: Maskenbändern zum Einstellen der Randbreiten bei der Herstellung von Positiven. Die für diese Zwecke im Handel befindlichen Kopierrahmen bestehen im allgemeinen aus, zwei einen rechten Winkel. bildenden, fest angeordnieten Ab-;deckleisten, deren innere Kanten den Bildausschnitt begrenzen. Unter einer derartigen Rechtwinlizelplatte ist eine im Winkel von q.5° zu den Abdeckleisten verschiebbare rechtwinklige Papieranlageleiste angeordnet, deren Kanten mit den inneren Maskenrändern den unbelichteten, Rand, für die Positive bilden, dessen Breite zahlenmäßig einstellbar ist.
• Um nun die Randbreite auch für,die beweglichen Maskenbänder einstellen zu können, war es bisher erfordierlIch, @die doppelte Randbreite von. der Formatgröße in Abzug zu bringen und :den so errechnetenWer.t an den Maskenbändern einzustellen. Ein,derartiges Verfahren war umständlich und unsicher.
• Es. wurde bereits vorgeschlagen, an Kopierrahmen, die mit Maßstäben versehenen Maskenbänder in. beiderseitigen Führungen durch an ihren Enden, angebrachte endlose Seilzüge zu verschieben. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch sehr umständlich und kostspielig.
• Eine sehr einfache Vorrichtung zum unmittelbaren und einwandfreien. Einstellen beliebiger Randbreiten ohne einen Rechenvorganig besteht erfindu gs.gemäß in, einem beide Maskenbänder übergreifenden,durch diese geführten Schieber. Auf diesem Schieber sind den Randbreiten entsprechende Teilstriche und auf den beiden Maskenbändern den Formatgrößen entsprechende Teilstriche so angeordnet, daß die gewünschte Randbreite durch Indeckungbringen der entsprechenden Teilstriche des Schiebers mit den der gegebenen Formatgrbße entsprechenden Teilstrichen der Maskenbänder eingestellt wird.
• Der Schieber ist hierbei mittels an ihm befestigter, an den Kanten der Maskenbänder anliegender Führungsrollen verschiebbar angeordnet. Er besteht zweckmäßig aus. einer dreieckigen Platte mit in Nähe der Ecken befestigten Führungsrollen, von denen mindestens zwei an den Maskenbändern anliegen. Die auf dem Schieber angeordneten., den Randbreiten entsprechenden Teilstriche laufen mit den auf den Maskenbändern vorhandenen Teilstrichen gleich. Die auf der dreieckigen. Platte angeordneten Teilstriche für die Ran@dhreiten sind vom Kreuzungspunkt der Maskenbänder, als Teilstrich für die größte Randbreite, ausgehend nach beiden Seiten aufgetragen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeig Fig. i eine Aufsicht auf den vollständigen Kopierrahmen, Fig. 2 eine teilweise Aufsicht auf die einstellbaren beweglichen Masken.
• Der in Fig. i dargestellte Kopierrahmen besteht im wesentlichen aus einer Rechtwinkelplatte i und den beiden beweglichen Maskenbändern 2 und .3. Der Kopierrahmen:i, ist durch. die Achse 4 in dem Lager 5 verschwenkbar angeordnet. Unterhalb der Rechteckplatte i befindet sich eine ebenfalls rechtwinklige Anschlagleiste 6 für das Kopierpapier, die durch. den Knopf 7 im, einem Winkel, von 45' zur Achse 4, d:. h. mit ihren Anschlagkanten 6a, 6b parallel zu den Leisten z und 3 verschoben werden kann. Durch die Anschlagkanten 6a, 6b und die,diese überdeckenden Leisten der Rechtwinkelplatte i werden entsprechende Randkanten auf dem Positiv gebildet, deren Breite in üblicher Weise durch den Knopf 7 eingestellt werden kann. 14, und 15 sind Drehknöpfe zum Festklemmen der Leisten 2 und 3..
• Um dieselbe Randbreite für en gegebenes Format auch an den beweglichen Leisten 2 und 3 unmittelbar einstellen zu können, ist eiern beide Leisten 2 und' 3 übergreifender Schieber 8 angeordnet. Der Schieber 8 ist im vorliegendem Fall zweckmäßig als dreieckige Platte ausgeführt, die durch. an. ihr angebrachte Führungsrollen 9, r o, und i i an den Kantender beweglichen Leisten 2 und 3 geführt ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Führungsrollen in der Nähe der Plattenecken angebracht sind, wobei. jeweils zwei Führungsrollen an ein und derselben Leistenkante anliegen (vgl. Fig. 2). Wie wich aus der Fig. 2 weiter ergibt, sind auf -den Leisten 2 und 3 @die :gebräuchlichen Formate aufgetragen, und zwar auf der Leiste 2 beispielsweise die Werte 31,7 bis 14 bzw. i8 und, auf der Leiste 3 die Werte 5,2 bis 18 bzw. 24. Auf dem Rand der dreieckigen Platte 8 sind,' vom Kreuzungspunkt der Leisten 2 und 3 ausgehend nach beiden Seiten in abnehmender Zahlenfolge die Randbreiten in Millimeter aufgetragen, wobei mit dem Kreuzungspunkt der Teilstrich. für die größte Randbreite zusammenfällt. Die Teilstriche auf den Leisten a und 3 sowie auf der Platte 8 verlaufen in derselben Richtung. In der vorgeschlagenen Form ist die mit den Teilstrichen für die Randbreite versehene Platte 8, mit ihrem Rand, über dem Kreuzungspunkt der Leisten 2 und 3 liegend, in einem Winkel von 45° zu diesen angeordnet. Die Skala für die Randbreiten kann natürlich auch an einer anderen Stelle der Platte angebracht wenden, Voraussetzung isst immer, daß ihre Teilstriche mit denen der Leisten 2 und' 3 gleichl.aufen.
• Die Verwendung des Schiebers. 8 zur Einstellung beliebiger Randbreiten geschieht in folgender Weise: Wird beispielsweise für das Format 13 X i8 eine Randbreite von 2o mm ;gewünscht, so muß man nach erfolgter Einstellung der Anstoßleisten 6a und 6b ,durch ,den Knopf 7 auf 2o mm die Teilstriche 18 auf Leiste 3 und i 3 auf Leiste 2 mit den, Teilstrichen 2o der Platte 8 zur Deckung bringen. Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es also auf sehr einfache Weise möglich, für jedes; mögliche Papierformat, beispielsweise zwischen i@8 X 24 und 3,7 X 5,2, jede zwischen 3 und 310 mm liegende Randbreite an den beweglichen Maskenbändern einzustellen, indem man (die dem Format entsprechenden Teilstriche auf den Maskenbändern, 2 und 3 mit den Teilstrichen für die Randbreite auf dem Schieber 8 zur Deckung bringt.
• Die beschriebene Vorrichtung kann sowohl an Kopiergeräten Verwendung finden .als: auch zum Einstellen von Positivrahmen für Vergrößerungsgeräte benutzt wenden:

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an verschiebbaren Maskenbändern zum Einstellen der Randbreiten von Positiven, ;dadurch gekennzeichnet, daß auf einem beide Maskenbänder (:2,3) übergreifen-,den, :durch diese geführten Schieber (8) den Randbreiten entsprechende Teilstriche und auf den beiden Maskenbändern (2) 3) den Formatgrößen entsprechende Tellstriche (13) so angeordnet sind, (daß @die gewünschte Randbreite durch Indeckungbringen der entsprechenden Teilstriche des Schiebers. mit den der gegebenen Formatgröße entsprechenden Teilstrichen der Maskenbänder eingestellt wind.
2. 2. Vorrichtung .an verschiebbaren Maskenbändern nach Anspruch i, dadurch gekenrizeichnet, daß -der Schieber (8) mittels an ihm befestigter, an den Kanten: der Maskenbänder (2, 3) anliegender Führungsrollen (9, io, ii) verschiebbar ist.
3. 3. Vorrichtung an verschiebbaren Maskenbändern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) aus einer dreieckigen Platte mit .in Nähe der Ecken befestigten Führungsrollen (9, io., ii) besteht, von denen mindestens zwei (9-r1, 9-io) an den Kanten der Maskenbänder (2, 3) ,anliegen.
4. 4. Vorrichtung an verschiebbaren Maskenbändern nach Anspruch i und 3!, dadurch gekennzeichnet, ,daß die auf dem Schieber (8) angeordmeten Teilstriche (12) mit den auf den Maskenbändern: (2, 3) vorhandenen Teilstrichen (rt3) gleichlauf.en.
5. 5. Vorrichtung an verschiebbaren Maskenbändern nach Anspruch 1 bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß dne Teilstriche (12) für d.ie Randbreiten vom Kreuzungspunktder Maskenbänder (2, 3), als Teilstrich für die größte Randbreite, ausgehend nach beiden Seiten aufgetragen sind:.