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Vergrösserungsmaskenrahmen
Die Erfindung betrifft einen Vergrösserungsmaskenrahmen, der aus einem starr am Rahmen befestigten justierbarenwinkelanschlag mit einer dagegen anlegbaren, um die angestrebte Bildiandbreite überstehenden Abdeckwinkelmaske und aus zwei übereinander geführten und gegeneinander verschiebbaren Maskenbändern besteht.
Bei Vergrösserungsmaskenrahmen begnügt man sich in der Regel damit, das Papier über zwei Leisten auszurichten'und dann auf vierseiten abzudecken. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass dabeidie Rand - breiten recht unterschiedlich gross werden, was einmal durch die Toleranzen bei de : Papierherstellung'be- dingt ist, zum andern aber durch unterschiedliches Verhalten der einzelnen Papiere bei der Lagerung hervorgerufen wird. Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt der Luft bewirken mitunter Massänderungen, die in bezug auf die Papiergrösse selbst unbeachtlich sind.
Bei Ausrichtung an nur zwei Anschlägen tritt jedoch die Abweichung zwischen den gegenüberliegenden Bildendem sehr in Erscheinung, wenn beispielsweise der eine Bildrand genau 3 mm gross ist, der andere aber nur 2 oder 2 1/2 mm.
Bekannt ist ein Papierrahmen mit vier bewegbaren Abdeckleiste, die schwenkbar an übereinander geführten Trägem sitzen. Diese Träger weisen jeweils Anschläge zum Ausrichten der Papiere auf, u. zw. sind die oberen Träger mit Abstand von der Papierebene angeordnet, so dass man die anklappbaren Masken an den unteren Trägern in den so gebildeten Zwischenraum aufschwenken kann. Nachteilig ist hiebei jedoch, dass man jede Maske gesondert von Hand bedienen muss, d. h. zum Öffnen und zum Schliessen des Maskenrahmens sind jeweils vier, also insgesamt acht Handgriffe notwendig.
Erfindungsgemäss wird aus wenigenBauteilen ein recht einfacher und leicht zubedienenderVergrösse- rungsmaskenrahmen geschaffen. Dieser ist gekennzeichnet durch die Verwendung flach ausgebildeter Maskenbänder, die dicht aufeinanderliegend geführt und an ihren Unterseiten mit an sich bekannten Papieranschlagleisten versehen sind. Diese Leisten sollen kurz ausgebildet sein und um Kartonstärlce unter die Ebene der Abdeckwinkelmaske ragen. Sie können selbst kartonstark ausgebildet sein, gegebenenfalls aber auch, z. B. wenn sie federnd gehalten sind, nach oben durch die Maskenbänder hindurchragen. Weiterhin sollen die Leisten fest, gefedert oder justierbar in einem der Bildrandbreite entsprechenden Abstand von der Innenkante der Maskenbänder angeordnet sein.
Unterschiedliche Bildrandbreiten können sich hiebei nicht mehr einstellen, da diese Breiten jeweils zwischen der Vorderkante des Abdeckbandes bzw. der Abdeckwinkelmaske und den Papieranschlägen ge- sondert festgelegt sind. Die Bedienung ist zum Unterschied von den bekannten Geräten wesentlich vereinfacht. Man braucht lediglich zum Einlegen eines Papierblattes den Maskenrahmen zu öffnen und das Blatt an den Winkelanschlag anzulegen. Dann schliesst man den Maskenrahmen und richtet durch kurzes Hinund Herbewegen der beiden Maskenbänder das Papierblatt genau zwischen den an seinen vier Seiten angreifenden Anschlägen aus. Diese Fühlbewegung ermöglicht es weiterhin, dass sich ein genaues Ausrich- ten von Hand am Winkelanschlag erübrigt, was bei den bekannten Maskenrahmen ausserordentliche Sorgfalt erfordert.
Eine brückenförmige Ausbildung eines Maskenträgers ist nient notwendig. Es brauchen auch die einzelnen Maskenbänder keine schwenkbaren Elemente mehr aufzuweisen und nicht gesondert von Hand bedient zu werden, da sie gemeinsam mit dem schwenkbaren Teil des Maskenrahmens an das Papier angelegt werden. Daher kann mit dem erfindungsgemässen Gerät die Arbeitsleistung auch ungeübte Personen
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erheblich gesteigert werden.
Um die Lage des eingelegten Fotopapierblattes im Maskenrahmen glegentlich zu prüfen, können die Anschlagleisten mit Einschnitten und die Maskenbänder an den Stellen über diesen Einschnitten mit abdeckbaren Fenstern versehen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt,u.zw.
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Vergrossemngsmaskenrahmen1 einen justierbaren Präzisionswinkelanschlag. 2 die an diesen Winkelanschlag gelegte Abdeckwinkelmas- ke, 3 die Papierauflageplatte, 4 und 5 die beweglichen Maskenbänder. Diese Maskenbänder 4 und 5 sind
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winkelanschlag 1 muss, wenn er auf 3 mm Randbreite eingestellt ist, genau 3 mm von der Innenkante des Abdeckmaskenwinkels 2 entfernt sein. Falls eine derart präzise Serienfabrikation nicht immer möglich ist, muss eine nachträgliche Justierbarkeit der Anschlagschenkel l vorgesehen werden.
Der Abdeckmaskenwinkel 2 muss bei der hier vorgescidagenea Ausfuhrupg bei geschlossenem Mas-
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SpiehjtonstarkenFotopapierblattes freilassen, damit das zu belichtende Paple ! dui. ch die. Am. r. hläge ausgerichtet bzw. gegen den Anschlagwinkel 1 geschoben werden kann, damit mit Sicher@ete ein allseitig gleichmässig breiter Bildrand abgedeckt wird.
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schlossen.
Die Maskenbänder werden mit den Drehknöpfen 10 einige Millimeter nach aussen und dann sofort nacn innen bewegt. Dabei stossen die Anschläge 6 der Mask bänd'-l und a jegen die Aussenkanten des Papiers und schieben dieses fest gegen den Anschlagwinkel l, wobei es gleichtung ausgerichtet wird.
Werden die Maskenbänder 4, 5 durch beispielsweise elastische K@iebebei wanrend des Schliessens in Richtung zur Bildmitte um einige Millimeter verschoben, so brauchen sie sie auf eine Markierung der Fúrmatskalen eingestellt zu werden. Sie schieben sich dann automatisch gegen die Papierkante,und in
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seitig gleichmässige Bildrandabdeckung erzielt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vergrösserungsmaskenrahmen, bestehend aus einem starr am Rahmen befestigten justierbaren Win-
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[ehende Abdeckwin-kelmaske und aus zwei übereinander geführten und gegeneinander verschiebbaren Maskenbändem,dadurch gekennzeichnet, dass die flach ausgebildeten Maskenbänder dicht aufeinanderliegend geführt und an ihren Unterseiten mit an sich bekannten Anschlagleisten versehen sind, die kurz und kartonstark ausgebildet und fest, gefedert oder justierbar in einem der Bildrandbreite entsprechendenAbstand von der Innenkante an den Bändem angeordnet sind.