DE1851247U

DE1851247U - Sicherungsvorrichtung fuer den luftzutritt zu trockenbatterien in sauerstoffausfuehrung.

Info

Publication number: DE1851247U
Application number: DEH40842U
Authority: DE
Original assignee: HAMBURGER BATTERIE FABRIK OTTO
Current assignee: HAMBURGER BATTERIE FABRIK OTTO
Priority date: 1962-03-09
Filing date: 1962-03-09
Publication date: 1962-05-10

Description

Sicherungsvorrichtung für den Luftzutritt zu Trocken-

batterien in Sauerstoffausführung

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Die Neuerung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für den Luftzutritt zu Trockenbatterien in Luftsauerstoffausführung.
Trockenbatterien in Luftsauerstoffausführung werden viel, fach bei elektrischen Weidezaungeräten verwendet und die einzelnen Elemente bedürfen zu ihrer Arbeit des Luftsauerstoffs.

Aus diesem Grunde ist jedes Element der Batterie mit einer Luftzutrittsöffnung versehen, die bis zur Inbetriebnahme der Batterie durch ein leicht zu durchstoßendes Material (Etikett Tesafilm oder dergl.) verschlossen ist. Bei Inbetriebnahme der Batterie müssen die Luftzutrittsöffnungen mittels eines spitzen Gegenstandes geöffnet werden. Während der Lagerung der Batterie soll aber der Luftsauerstoff von Elementen ferngehalten werden, da bei Zutritt des Luftsauerstoffes bei unbenutzter Batterie die Elektrode austrocknen kann. Außerdem arbeitet die Batterie in geringem Ausmaß weiter, wodruch auch ihre Lebensdauer beschränkt wird. Da derartige Batterien

in der Regel zwei Beideperioden halten, muß der Weidenbe-hh

sitzer zur Erhaltung der Batterie die Luftzutrittsoffnungen

sitzer zur Erhaltung der Batterie die Luftzutrittsöffnungen

nach der ersten Weideperiode verschließen, was aber häufig

unterbleibt. Der Nachteil bleibt bestehen, daß die durchbohrten Löcher nach der ersten Weideperiode wieder verschlossen werden müssen, was ebenfalls nicht immer durchzuführen ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung für den Luftzutritt für derartige Batterien zu schaffen, die einfach und leicht sowie von jedem zu bedienen ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Vorrichtung aus einem mit der Batterie zu verbindenden Deckel besteht, in den ein zum Öffnen bzw. zum Verschließen von in dem Deckel vorhandenen Luftzutrittsöffnungen dienender Schieber gleitbar eingesetzt ist. Dabei ist der Deckel mit mindestens einer Luftzutrittsöffnung und einer als Fenster zur Draufsicht auf den Schieber dienenden Öffnung versehen.
Es sind also die in dem Deckel vorhandenen Luftzutrittöffnungen durch eine einfache Verstellung des Schiebers zu verschließen und auch wieder zu öffnen. Hierbei hat sich nun zur Vermeidung von irgendwelchen Fehleinstellungen und zu einer schnellen Vornahme einer Prüfung als sehr vorteilhaft erwiesen, den Schieber an der Stelle, die in der jeweiligen Lage des Schiebers durch das im Deckel vorgesehene Fenster sichtbar ist, mit einem Betätigungsknopf und einer die jeweilige Stellung kennzeichnenden Aufschrift zu versehen. Auf diese Weise kann der Weidenbesitzer schnell den Abschluß der Luftzutrittsöffnungen vornehmen und auch kontrollieren.
Bei neuen Batterien, d. h. bei jeder Batterie, ist vor dem ersten Einsatz der Schieber in seiner Verschlußstellung durch einen Garantiestreifen gesichert, so daß der Käufer die Gewähr für eine einwandfreie Batterie beim Kauf erhält. Um den Luftzutritt auch durch Nebenöffnungen zu vermeiden, ist gemäß der Neuerung der Deckel an dem Batteriegehäuse mit einem ringsumlaufenden, möglichst luftdichten Streifen befestigt.
Bei runden Batterien wird der Schieber in vorteilhafter Weise auf dem Umfang des Deckels angeordnet.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen zweien Ausführungsbeispiele hervor : Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine viereckige Batterie mit in der Verschlußstellung befindlichem Schieber ; Fig. 2 ist eine gleiche Darstellung wie die Fig. 1, jedoch mit geöffnetem Schieber ; Fig. 3 zeigt einen Abschlußdeckel mit abgenommener oberer Deckplatte, so daß die Lage des Schiebers erkennbar ist ; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 ; Fig. 5 zeigt schematisch eine Batterie mit aufgesetztem Deckel und Fig. 6 ist eine schaubildliche Teilansicht einer runden Batterie.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ist der Deckel 1 in einfachster Weise aus mehreren Pappschichten 2, 3 und 4 hergestellt, die durch nicht weiter dargestellte Hohlnieten derart miteinander verbunden sind, daß zwischen ihnen ein Führungskanal 5 für einen Schieber 6 verbleibt.
In die Dekokeloberschicht 2 sind Löcher in Form von Schlitzen 7, 8 und 9 eingearbeitet, von denen die Schlitze 7 und 9 als Luftzutrittsöffnungen und der Schlitz 8 als Fenster für die Draufsicht auf den Schieber 6 ausgebildet sind.
Der Schieber 6 ist mit den Schlitzen 7 und 9 entsprechend den Schlitzen bzw. Ausschnitten 10 und 11 versehen und etwa in der Mitte mit einem Betätigungsknopf 12 ausgerüstet, der durch das Fenster 8 in der Oberschicht 2 des Deckels hindurchgeht. Links und rechts neben dem Betätigungsknopf 12 ist der Schieber in zweckmäßiger Weise mit Aufschriften wie ttlagerung und"Gebrauch"versehen, so daß ein Blick genügt, um die Batterie zu überprüfen.
Der Deckel 1 wird, wie dieses aus der Fig. 5 hervorgeht, auf das Batteriegehäuse 13 gelegt und durch einen ringsherumlaufenden, möglichst luftdichten Streifen 14 mit im Batteriegehäuse 13 verbunden. Die Anschlußdrähte 15 und 16 werden seitlich aus dem Gehäuse 13 herausgeführt.
In der Fig. 6 ist in schaubildlicher Weise eine runde Batterie 17 dargestellt, die durch einen Deckel 18 abgedeckt ist, an dessen Umfang in gleicher Art wie bei dem Ausführung beispiel nach den Fig. 1 bis 5 ein Schieber 19 angebracht ist

Claims

S c hut z ans p r ü c h e Schutzansprüche

1. Sicherungsvorrichtung für den Luftzutritt zu Trockenbatterien in Sauerstoffausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem mit der Batterie zu verbindenden Deckel (1,18) besteht, in den ein zum Öffnen bzw. zum Verschließen von in dem Deckel vorhandenen Luftzutritt öffnungen (7,9) dienender Schieber (6,19) gleitbar eingesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1,18) mit mindestens einer Luftzutrittsöffnung und einer als Fenster (8) zur Draufsicht auf den Schieber dienenden Öffnung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6,19) an der Stelle, die in der jeweiligen Lage des Schiebers durch das im Deckel vorgesehene Fenster (8) sichtbar ist, mit einem Betätigungsknopf (12, 20) und einer die jeweilige Stellung kennzeichnenden Aufschrift versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6, 19) in der Verschlußstellung der noch ungebrauchten Batterie durch einen Garantiestreifen gesichert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei Verwendung einer runden Batterie (17, der Schieber (19) auf den Umfang des Deckels erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an dem Batteriegehäuse (13, 17) mi1 einem ringsherumlaufenden, möglichst luftdichten Streifen (14) befestigt ist.