DE8416250U1 - Kontaktschutz - Google Patents
KontaktschutzInfo
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- DE8416250U1 DE8416250U1 DE19848416250 DE8416250U DE8416250U1 DE 8416250 U1 DE8416250 U1 DE 8416250U1 DE 19848416250 DE19848416250 DE 19848416250 DE 8416250 U DE8416250 U DE 8416250U DE 8416250 U1 DE8416250 U1 DE 8416250U1
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- DE
- Germany
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- contact protection
- blank
- tulle
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- Expired
Links
Description
Anmelder:
Brigitte Oberkirch Palkenstraße 5 si 7031 Holzgerlingen
Stuttgart, den 16.5.1984 Qm 1083 K/Ho
Vertreter;
Patentanwälte Kohler-Schwindling-Späth
Hohentwielstraße 41 7000 Stuttgart 1
Kontaktschutz
Die Erfindung bezieht oich auf einen Kontaktschutz für ditJ
Von-Mund-Zu-Mund-Beatmung. Bekannte Vorrichtungen dieser
Art, wie sie z.B. für die Erste-Hilfe-Ausrüstung für Kraftfahrer
empfohlen werden, bestehen aus einem verhältnismäßig starren Kunststoff und weisen eine etwa trichterförmige
Gestalt auf. Das Kunststoffmaterial schmiegt sich den bei
der Mund-zu-Mund-Beatmung aufeinanderliegenden Gesichtsformen jedoch nicht an und außerdem ist zwischen dem Mund der
die Beatmung durchführenden Person und dem Patienten ein durch die Form des Trichtere vorgegebener Hohlraum, der
deshalb unerwünscht ist, weil hierdurch ein Teil des Atemvolumes den Patienten nicht erreicht. Schließlich stört der
Rand der trichterförmigen Vorrichtung an der Nase, weshalb bekannte derartige Vorrichtungen einen ovalen Grundriß
aufweisen. Schließlich haben diese bekannten Vorrichtungen einen erheblichen Platzbedarf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kontaktschutz
zu entwickeln, der die Nachteile des bekannten Kontaktschutzes vermeidet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kontaktschutz aus einem Zuschnitt aus einem luftdurchlässigen
Textilstoff besteht. Der erfindungsgemäße Kontaktschutz
hat den Vorteil, daß er sich den Konturen der bei der Beatmung aufeinanderliegenden Gesichter ideal anpaßt und
trotzdem einen Hautkontakt verhindert. Der Zuschnitt kann rund sein oder eine andere Umrißlinie aufweisen, er kann das
Gesicht bis zu den Augen bedecken oder nur Mund und Nase. Der Zuschnitt hat einen sehr geringen Platzbedarf und erlaubt,
daß die beatmende Person ihre Lippen dicht auf die Lippen des Patienten preßt, so daß kein vermeidbarer Hohlraum
entsteht, der das dem Patienten verabreichte Atemvolumen schmälern würde. Schließlich weist ein Zuschnitt aus
luftdurchlässigem Textilstoff keine harten, die Beatmung störenden Ränder auf.
Der Durchschnitt kann aus einer ebenen Stoffbahn bestehen. Be-. einer AusfUhrungsform der Erfindung weist der Zuschnitt
jedoch die Form eines flachen Kegelmantels auf, so daß dieser Kegel über die Nase gestülpt werden kann. Dieser
Kegel wird in an sich bekannter Weise zweckmäßig dadurch gebildet, daß in dem ebenen Zuschnitt ein Zwickel in Form
eines Dreiecks herausgeschnitten ist und dann die Ränder aneinander befestigt, beispielsweise miteinander vernäht
sein können. Weist der Zuschnitt eine kreisrunde oder ovale 1·.' UmfangBlinie auf, so ist bei Ausführungsformen der Erfindung
die Kegelspitze des Zuschnittes außermittig angeordnet. Der Kontaktschutz wird dann so über die Nase gestülpt, daß die
Bereiche der langen Kegelmantellinien die Mundpartie bedekken.
Der Textilstoff, aus dem der Zuschnitt hergestellt ist, besteht vorzugsweise aus einem Tüll. Um einen Kontaktschutz
sicher zu gewährleisten, besteht der Zuschnitt aus mehreren Lagen eines Tülls, beispielsweise aus zweifach gelegtem
Tüll. Die Öffnungen des Tülls, gegebenenfalls Gittertülls können z.B. ca. 1 mma groß sein. Der Zuschnitt kann auch aus
, , einem anderen Stoff z.B. einem Netz bestehen, dessen Maschengröße
etwa ebenfalls einem mm2 entspricht. Diese weite Webart oder Maschengröße gewährleistet einen nahezu ungehinderten
Luftaustausch.
Bei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kontaktschutzes
ist noch eine Deckschicht aus einem Georgette-Stoff vorgesehen, dessen Maschengröße klein gegen die Öffnungen des Tülls
ist, der aber in Verbindung mit den vorgeschalteten Tüllschichten auch den Kontakt mit Schleim oder dergleichen
sicher vermeidet. Bei Verwendung einer dritten Schicht aus
Georgette können solion zwei TUllschichten in Kombinstion mit
diesem Georgette-Stoff einen vollkommenen Kontaktschutz gewährleisten.
Alle Schichten können aus einer Kunststofffaser bestehen,
die TUllschichten beispielsweise aus der durch den Markennarnen
Diolen bekannten Faeer und die Qeorgetteschicht aus
einer unter dem Markennamen Trevira bekannten Faser bestehen. Der Textilstoff, aus dem die einzelnen Schichten des
Kontaktschutzes bestehen, kann feuchtigkeitsabstoßend ausgerüstet sein. Auch können feuchtigkeitsabstoßende Kunststofffasern
für den Tüll und auch für den Georgette-Stoff vorgesehen sein oder können beide Maßnahmen zur Feuchtigkeitsisolierung
kombiniert angewendet werden.
In der Zeichnung ist eine Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Kontaktschutzes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine AusfUhrungsform der Erfindung.
Fig. 2 ein den Aufbau des Kontaktschut.ies zeigendes
Detail in einem Schnitt in stark vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 zeigt den Zuschnitt, aus dem der Kontaktschutz hergestellt ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Kontaktschutz die Form eines flachen
Kegelmantels auf, dessen Spitze 1 außerhalb der Mitte der Grundrißlinie des Kegels angeordnet ist. Der Kegel erhebt
sich etwa drei bis vier Zentimeter über die leicht ovale
Grundflache des Kegelmantels, die Grundlinie weist einen
Durchmesser von etwa 20 cm auf und die Kegelspitze liegt etwa zwei Zentimeter außerhalb der Mitte. Dieser flache
Kegelmantel ist dadurch hergestellt, daß aus einem kreisrunden Zuschnitt von etwa 20 cm Durchmesser ein dreieckiger
Zwickel 2 herausgeschnitten ist, dessen Form etwa der Form
eines gleichschenkligen Dreieckes entspricht, dessen Seiten 3 und 4 etwa 8 cm lang sind und dessen am Umfang des Zuschnitts
liegende Grundlinie 5 ebenfalls etwa 8 cm beträgt. Die Ränder 3 und 4 werden aneinander befestigt, beispielsweise
vernäht, so daß hierdurch die außermittige Spitze 1 entsteht. Der Umfang des Zuschnittes ist mit einem Überwendelstich
eingefaßt. Der Zuschnitt weist zwei Schichten 6 und 7 aus einem Gitter-Tüll mit einer Maschenweite von ca. 1 mm
χ 1 mm auf. Die Fasern bestehen aus Diolen. Auf den Schichten 6 und 7 ist eine dritte Schicht 8 angeordnet, die aus
einem Georgette-Gewebe aus Trevira mit sehr kleiner Maschengröße besteht.
Der Kontaktschutz wird so auf das Gesicht des Patienten gelegt, daß die Kegelspitze auf die Nase zu liegen kommt und
der Abschnitt mit den längeren Kegelmantellinien die Mundpartic des Patienten bedeckt. Dabei liegt der Georgetteotoff
auf der dem Patienten abgewandten Seite des Kontaktschutzes.
Der Kontaktschutz kann auch für die Beatmung von Mund zu Nase verwendet werden.
Claims (10)
1. Kontaktschutz für die Mund-zu-Mund-Beatmung, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus einem Zusei luftdurchlässigen Textilstoff besteht.
gekennzeichnet, daß er aus einem Zuschnitt aus einem
2. Kontaktachutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er die Form eines flachen Kegelmantels aufweist.
3· Kontaktschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kegelspitze (1) außermittig im Zuschnitt angeordnet ist.
4· Kontaktschutz, dadurch gekennzeichnet, daß der Textilstoff
aus mindestens einer Lage Tüll besteht.
5. Kontaktschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt zweifach übereinander gelegten
Tüllstoff aufweist.
6. Kontaktschutz nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Tüll aus einer Kunststofffaser
hergestellt ist.
7- Kontaktschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Textilstoff eine
Maschengröße bzw. Öffnungen von ca. 1 mm auf 1 mm
aufweist.
Maschengröße bzw. Öffnungen von ca. 1 mm auf 1 mm
aufweist.
8. Kontaktschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine
Schicht (ö) aus einem Georgette-Stoff aufweist.
Schicht (ö) aus einem Georgette-Stoff aufweist.
9· Kontaktschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Georgette-Stoff aus einer Kunstfaser besteht..
10. Kontaktschutz nach einem üer vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Schichten (6, 7)
Diolen-Tüll und eine Schicht (8) Trevira-Gecrgette
aufweist.
Diolen-Tüll und eine Schicht (8) Trevira-Gecrgette
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848416250 DE8416250U1 (de) | 1984-05-29 | 1984-05-29 | Kontaktschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848416250 DE8416250U1 (de) | 1984-05-29 | 1984-05-29 | Kontaktschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8416250U1 true DE8416250U1 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=6767326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848416250 Expired DE8416250U1 (de) | 1984-05-29 | 1984-05-29 | Kontaktschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8416250U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8907096U1 (de) * | 1989-06-09 | 1989-07-20 | Franz Kalff Gmbh, 5350 Euskirchen, De |
-
1984
- 1984-05-29 DE DE19848416250 patent/DE8416250U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8907096U1 (de) * | 1989-06-09 | 1989-07-20 | Franz Kalff Gmbh, 5350 Euskirchen, De |
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