DE856275C - Schutzvorrichtung fuer die Oberflaeche von Reissbrettern - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer die Oberflaeche von Reissbrettern

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DE856275C
DE856275C DEF643A DEF0000643A DE856275C DE 856275 C DE856275 C DE 856275C DE F643 A DEF643 A DE F643A DE F0000643 A DEF0000643 A DE F0000643A DE 856275 C DE856275 C DE 856275C
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DE
Germany
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side walls
drawing board
shell
protection device
cover plate
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Expired
Application number
DEF643A
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English (en)
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DE1606989U (de
Inventor
Willy Buelow
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Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für die Oberfläche von Reißbrettern Zeichnungen größeren Umfanges, beispielsweise schwierige Konstruktionszeichnungen, beanspruchen in der Regel eine tage-, manchmal auch wochenlange Zeichendauer; während dieser Zeit bleiben sie auch außerhalb der Arbeitszeit auf dem Reißbrett befestigt, da die Abnahme und besonders das Wiederaufspannen lästig ist. Die Zeichnung ist dann einer gewissen Verschmutzung durch Staub u. dgl. ausgesetzt. Noch mißlicher wird aber der Einflug der Luftfeuchtigkeit auf das Zeichenpapier empfunden, da es sich hierdurch wellt und faltig wird. Abgesehen vom Einreißen an den Befestigungsstellen zeigt sich eine Verschiebung derLinien zu der durch die Reißschiene festgelegten Waagerechten. In solchem Falle muß die Zeichnung infolge des ungleichmäßigen Papierv erziehens erst mühsam wieder zur Waagerechten ausgerichtet werden.
  • Es ist zwar schon bekanntgeworden, über ein Reißbrett einen Bezug überzulegen, doch wird dieser überzug durch entsprechende Stäbe in einem gewissen Abstand von der Zeichnung gehalten, - so daß seitlich Staub und Feuchtigkeit an die auf das Zeichenbrett aufgespannte Zeichnung gelangen kann. Durch eine solcheAbdeckung wird also lediglich ein Schutz -der Zeichnung gegen von oben auf diese auftreffenden Staub, keinesfalls aber gegen Feuchtigkeit und auch nicht gegen von der Seite her auf die Zeichnung auftreffenden Staub erzielt, so daß sie den Belangen nicht gerecht wird, denen ein wirksamer Schutz aber Rechnung tragen muß.
  • In vollendetem Maße wird dies jedoch durch die vorliegende Erfindung in einfacher Weise dadurch erreicht, daß über die Reißbrettoberfläche eine, etwa einem Schachteldeckel ähnliche, aus Deckplatte und Seitenwänden bestehende Hülle aus elastischem Kunststoff od. dgl. gespannt ist.
  • Wird die Hülle aus durchsichtigem Material gefertigt, dann ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei Erläuterungen an Hand der Zeichnung diese infolge des Schutzes der Hülle durch zeigende Finger oder Bleistifte nicht verwischt oder verschmiert werden kann. Weiterhin dient die Hülle als Schutz für die Reißbrettoberfläche auch dann, wenn keine Zeichnung aufgespannt ist, gegen Verschmutzung und Beschädigungen.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gegeben, daß die Seitenwände der Hülle unter einem spitzen Winkel zur Deckplatte geneigt sind, so daß die Hülle die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist. Damit ist ein sicherer Halt der Hülle am Reißbrett gewährleistet.
  • Um ein straffes Anliegen der Hülle auf dem Reißbrett zu erreichen, ist erfindungsgemäß die innere Oberfläche der Deckplatte der Hülle etwas kleiner als die Oberfläche des Reißbrettes gehalten.
  • Zum Schutz gegen das Durchstoßen der Ecken der Hülle sind diese verstärkt. Außerdem ist in der Mitte mindestens einer Längswand eine Verstärkung aufgesetzt. Sie dient dazu, bei einem Reißbrett mit Schubfach Beschädigungen der Hülle oder ein Durchscheuern der Seitenwand durch das Schloß ,des Schubfaches zu verhindern.
  • In besonderen Fällen wird zweckmäßig die Hülle am Reißbrett, beispielsweise mit einem durch zwei sich gegenüberliegende Hüllenseitenwände gesteckten, an sich bekannten Stab und Vorhängeschloß abgeschlossen. Das Abschließen geschieht zu dem Zweck, die Zeichnung gegen unberechtigte Einsichtnahme oder gegen Abskizzieren zu schützen. Hierbei wird vorteilhaft die Hülle aus undurchsichtigem Kunststoff hergestellt.
  • Bei einem weniger elastischen Kunststoff ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, die freien Kanten der Hüllenseitenwände als Zugsaum auszubilden, in den ein Zugmittel, beispielsweise Gummilitze, eingezogen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen gezeichnet. Es zeigt Fig. i ein Reißbrett mit Schublade in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 eine Schutzhülle für das Reißbrett, Fig.3 eine Ecke der Schutzhülle in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 einen mittleren Ausschnitt aus einer Seitenwand und dem daran anschließenden Deckplattenteil, Fig.5 einen Schnitt durch ein Reißbrett und Hülle mit Abschließvorrichtung und Fig.6 einen Querschnitt durch eine Hülle mit Zugsaum.
  • Die aus elastischem Werkstoff hergestellte Hülle besteht aus der Deckplatte i und den vier Seitenwänden 2, deren äußerer Randteil, wie in,den Fig.2 bis 6 gezeigt, eingezogen ist, so daß die Seitenwände 2 unter einem spitzen Winkel zur Deckplatte i stehen. Die Hülle wird in der Weise über das Reißbrett gelegt, daß zuerst eine der Seitenwände 2 der Hülle an eine dazu passende Reißbrettkante angelegt wird. Dann werden die übrigen drei Seitenwände ausgebogen, die Deckplatte auf die Zeichenfläche 3 aufgedrückt und die Seitenwände über die Kanten des Reißbrettes gespannt. Die Seitenwände 2' reichen dabei bis nahe auf die Unterkanten der Stützleisten 8 und umschließen so das auf einem Tisch liegende Reißbrett nahezu vollständig, wodurch ein sicherer Schutz gegen Verschmutzung und Feuchtigkeitseinflüsse gewährleistet ist. An den vier Ecken sind erfindungsgemäß Verstärkungen 4 vorgesehen, die beispielsweise aus angeschweißten oder eingeklebten Einlagen bestehen können und zum Schutz gegen Durchstoßen der Hüllenecken dienen. Eine weitere Verstärkung 5 ist in der Mitte einer Seitenwand 2 und über einen daran angrenzenden Teil der Deckplatte i angeordnet, und zwar als Schutz gegen das Durchscheuern der Seitenwand durch den Knopf oder Handgriff 6 der Reißbrettschublade 7.
  • Soll das Reißbrett aus irgendwelchen Gründen mit der Hülle so verdeckt bleiben, daß kein Unberechtigter diese entfernen kann, dann wird eine Schließvorrichtung verwendet. Sie kann z. B. aus einer zweiteiligen Drahtlitze io, io', die zwischen den beiden Stützleisten 8 durch Löcher 9 in zwei sich gegenüberliegenden Hüllenseitenwänden 2 gezogen ist und deren Endschlaufen 12, 12' ein Vorhängeschloß 13 nehmen, bestehen. Die anderen Enden der Drahtlitze io, iö sind je durch ein Scheibenpaar 17 gegen das Durchziehen durch deren Löcher 9, z. B. mittels Verknotung, gesichert. An Stelle dieser Abschließvorrichtung kann, soweit sie für den vorgenannten Zweck passend ist, jede andere bekannte verwendet werden. In Fig.6 ist eine Hülle dargestellt, die aus einem weniger elastischen Werkstoff besteht. Die freien Kanten der Seitenwände 2 sind in diesem Falle als Zugsaum 14 ausgebildet. Zu diesem Zweck sind die Kanten 15 umgebogen und an den Seitenwänden, beispielsweise durch Schweißen oder Nähen, befestigt. Durch den Hohlsaum 14 ist eine endlose Gummilitze 16 gezogen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für die Oberfläche von Reißbrettern, dadurch gekennzeichnet, daß über die Reißbrettoberfläche (3) eine, etwa einem Schachteldeckel ähnliche, aus Deckplatte (i) und Seitenwänden (2) bestehende Hülle aus elastischem Stoff, beispielsweise Kunststoff od. dgl., gespannt ist.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) der Hülle unter einem spitzen Winkel zur Deckplatte (i) geneigt sind, so daß die Hülle die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche der Deckplatte (i) der Hülle etwas kleiner als die Oberfläche (3) des Reißbrettes gehalten ist.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß besonders beanspruchte Stellen der Hülle, z. B. die Ecken, der ein SchloB od.,dgl. berührende Teil einer Seitenwand (2), Verstärkungen (¢, 5) aufweisen.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Hülle am Reißbrett, beispielsweise mittels einer durch zwei sich gegenüberliegende Hüllenseitenwände (2) hindurchgeführten Drahtlitze (io, i ö) und einem VorhängeschloB (13) in an sich bekannter Weise anschließbar ist.
  6. 6. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die freien Kanten (15) der Hüllenseitenwände (2) als Zugsaum (14) ausgebildet sind, in den ein Zugmittel (16), beispielsweise Gummiband oder Schnur, eingezogen ist.
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