DE19539007A1 - Nadelkappe für Spritze - Google Patents
Nadelkappe für SpritzeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nadelkappe für
eine Spritze und insbesondere auf eine Nadelkappe für eine
Spritze, die so konstruiert ist, daß die Kappe vor und nach der
Benutzung auf die Nadelspitze der Spritze gesteckt werden kann
und so effektiv das Freiliegen der Nadelspitze verhindert.
Wenn eine Spritzennadel in den Zustand versetzt wird, daß die
Nadelspitze freigelegt ist, unabhängig davon, ob dies vor oder
nach der Injektion geschieht, besteht die Befürchtung, daß der
medizinische Bedienstete versehentlich die Nadelspitze berührt
und sich so eine Verletzung wie z. B. einen Stich im Finger zu
zieht etc., oder daß ein Unfall wie z. B. eine Ansteckung durch
Bakterien stattfindet. Demzufolge werden Maßnahmen zur Verhin
derung einer unnötigen Freilegung des Nadelabschnitts gewöhn
lich durch das Vorbereiten eines Spritzennadelüberzugs getrof
fen, der in Form eines Zylinders mit einem geschlossenen Ende
ausgebildet ist und dadurch, daß der gesamte Nadelabschnitt der
Spritzennadel in das, in diesem zylindrischen Abschnitt des
Überzugs gebildeten tiefe Loch hineingesteckt wird.
Bei einer solchen Anordnung, in der der Nadelabschnitt in ein
tiefes Loch des Spritzennadelüberzugs gesteckt wird, besteht
jedoch die Gefahr, daß die Nadelspitze die Finger etc. des me
dizinischen Bediensteten sticht, wenn er den Überzug nach der
Benutzung der Nadel auf die Injektionsnadel setzt. Weiterhin
ist für den Fall, daß der medizinische Bedienstete die verwen
dete Spritzennadel in die Tasche seiner Kleidung steckt, der
Defekt angezeigt, daß sich der Spritzennadelüberzug gelöst hat
und so die Spitze der Spritzennadel freigelegt ist. Um demzu
folge die bei dem oben beschriebenen Spritzennadelüberzug be
stehenden Nachteile zu überwinden, wurden Schutzeinrichtungen
wie sie in den Veröffentlichungen JP 5-337181B und JP 3-504205B
(Tokukaihei) offenbart sind, vorgeschlagen.
So wird zum Beispiel in der ersten Veröffentlichung
JP 5-337181B die Erfindung einer "Sicherheitspritzenadel" offen
bart, die so konstruiert ist, daß eine Hülse, in welche die
Spritzennadel eingesteckt wird, durch einen fadenförmigen Stop
per an dem Fuß der Spritzennadel verbunden ist. Nach dieser Of
fenbarung wird (1) die Hülse in der Nähe des Fußes der Spritze
nnadel vor der Verwendung der Nadel und während der Injektion
in das betroffene Teil zurückgezogen, und wenn (2) die Nadel
nach der Injektion aus dem betroffenen Teil extrahiert wird, so
wird die Hülse wieder auf die Nadelspitze zurückgesetzt, wäh
rend sie mit einem Stück z. B. absorbierender Baumwolle gehalten
wird und die Nadelspitze wird innerhalb der Hülse durch Wech
selwirkung mit einem in der Hülse gebildeten stufenförmigen Ab
schnitt gehalten.
In der in dieser Veröffentlichung beschriebenen Offenbarung
gibt es jedoch den schwierigen Nachteil, daß die Hülse in die
Nähe der Nadelspitze gleitet wird, wenn die Spritzennadel zur
Ausführung der Injektion geneigt wird, so daß es schwierig ist,
die Injektionen auszuführen. Ein weiterer Nachteil ist der, daß
es schwierig ist, die Hülse mit dem Stück absorbierender Baum
wolle zu halten, die zum Pressen des betroffenen Teils verwen
det wird. Des weiteren ist es in dieser Offenbarung notwendig,
die Hülse mit den Fingerspitzen aufzugreifen, um sie auf die
Spitze der Nadel zu setzen, so daß hier die Gefahr besteht, daß
die Fingerspitze die Nadel, spitze berührt, oder die Gefahr ver
minderter Sauberkeit während der Verwendung und der Sicherheit
des Hülse besteht.
In der zweiten Veröffentlichung JP 3-504205B wird eine Sprit
zennadel offenbart, die ein Überzugsteil zum Überziehen der
Spitze der Nadel aufweist, sowie eine Spannungseinrichtung wie
z. B. eine Spiralfeder, durch die das Überzugsteil zur Position
der überziehenden Nadelspitze gezogen und gespannt wird. Ins
besondere wird nach der in dieser Veröffentlichung beschriebe
nen Offenbarung die Spritzennadel in eine Spiralfeder bzw.
Schraubenfeder mit einer an deren oberen Ende befindlichen Kap
pe eingesteckt und (1) die Spiralfeder wird zusammengedrückt,
wenn die Spritzennadel verwendet wird, wodurch der erste halbe
Abschnitt der Spritzennadel freigelegt wird, die Spiralfeder
wird in dem zusammengedrückten Zustand durch einen Haken gehal
ten, (2) nach der Verwendung der Spritzennadel wird der Haken
gelöst und die Spiralfeder in den freien Zustand versetzt, (3)
wird die Spiralfeder mit den Fingerspitzen gehalten und ausge
dehnt und die Kappe, die am oberen Ende Spiralfeder vorgesehen
ist, wird auf die Nadelspitze gesetzt, (4) als Ergebnis hiervon
ist die Nadelspitze in ein durch die Kappe gebildetes Gehäuse
eingesetzt.
Die in dieser Veröffentlichung beschriebenen Offenbarung weist
jedoch den schwerwiegenden Nachteil auf, daß vor der Injektion
die Spiralfeder in den zusammengedrückten Zustand versetzt wer
den und in diesem durch einen Haken gehalten werden muß. Wei
terhin besteht die Befürchtung, daß, wenn die vorbereitende
Arbeit ungenau ausgeführt wurde, sich der Haken selbständig
löst und die Spiralfeder sich in einem einzigen Schlag aus
dehnt, so daß die Feder das beeinträchtigte Teil berührt oder
die Haltung der in das beeinträchtigte Teil eingeführten Sprit
zennadel stört. Des weiteren besteht die ernsthafte Gefahr, daß
die Fingerspitzen die Nadelspitze dann berühren, wenn die Na
delspitze in der auf dem oberen Federende vorhandenen Kappe
durch weiteres Dehnen der ausgedehnten Spiralfeder mit den Fin
gerspitzen aufgenommen wird. Insbesondere wurden in dieser Of
fenbarung einige schwierige Punkte angezeigt, demzufolge die
Eigenschaften der Verwendung und der Sicherheit unzureichend
sind und der Aufbau selbst kompliziert ist und hohe Kosten ver
ursacht.
Die vorliegende Erfindung wird zur Lösung der oben erwähnten
Nachteile, die bei den herkömmlichen Spritzennadeln bestehen,
vorgeschlagen.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine
Spritzennadelkappe für eine Spritze vorzusehen, die vor und
nach der Verwendung der Spritzennadel auf die Spritzennadel
spitze gesetzt wird und so das Freiliegen der Nadelspitze ef
fektiv verhindert und eine Spritzennadelkappe für eine Spritze
bereitzustellen, die leicht gehandhabt werden kann und die
trotz ihrer einfachen Konstruktion eine hohe Sicherheit auf
weist.
Diese Aufgabe wird durch eine Nadelkappe nach Anspruch 1 ge
löst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Zur Lösung der oben erwähnten Aufgabe weist die Spritzennadel
kappe für eine Spritze gemäß der vorliegenden Erfindung ein
elastisches Ringteil auf, welches sehr flexibel ist. Das ela
stische Ringteil weist ein Durchgangsloch auf, welches in einem
geeigneten Abschnitt des Ringteils gebohrt ist, so daß eine
Spritzennadel durch dieses Loch hindurchgeführt werden kann.
Ein Kappenkörper ist in dem Abschnitt des elastischen Ringtei
les vorgesehen, der sich nahezu gegenüber des Durchgangslochs
befindet. Der Kappenkörper weist ein in diesen gebohrtes blin
des Aufnahmeloch auf, das so ausgestaltet ist, daß die Spitze
der Spritzennadel darin aufgenommen werden kann. Der Kappenkör
per weist weiterhin ein darin gebohrtes Nadelloch auf, welches
so ausgestaltet ist, daß es unter einem geeigneten Winkel an
das Aufnahmeloch angrenzt. Die Spritzennadel wird durch das
Durchgangsloch des elastischen Ringteiles geführt, und wenn der
Fuß der Nadel an dem Ringteil fixiert ist, wird in dem Zustand,
in dem die Spritzennadel unbenutzt ist, die Spitze der Nadel in
dem Aufnahmeloch des Kappenkörpers dadurch aufgenommen, daß die
Druckkraft dann zurückgenommen wird, nachdem das Ringteil zur
Dehnung gedrückt wurde. In dem Zustand, in dem die Spritzen
nadel verwendet wird, wird das Ringteil wieder zur Dehnung ge
drückt, so daß die Spitze der Nadel so geführt wird, daß sie
das Aufnahmeloch verläßt und anschließend die Nadel durch das
Nadelloch geführt wird, so daß die Nadelspitze außerhalb des
Kappenkörpers freigelegt wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Spitzena
delkappe einer Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung in dem Zustand, in
dem eine Spritzennadel installiert ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Quer
schnitt, der Spritzennadelkappe der obigen
Ausführungsform;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Spritzennadel
kappe der obigen Ausführungsform in dem Zu
stand, in dem eine Spritzennadel instal
liert ist;
Fig. 4 ein Seitenansicht auf die Spritzennadelkap
pe der obigen Ausführungsform im verwende
ten Zustand, und
Fig. 5 ebenfalls eine Seitenansicht auf die Sprit
zennadelkappe der obigen Ausführungsform im
verwendeten Zustand.
Eine Spritzennadelkappe 1 der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten
Ausführungsform ist im wesentlichen mit einem elastischen Ring
teil 4 versehen, welches ein Durchgangsloch 9 in einem geeig
neten Abschnitt desselben aufweist, sowie mit einem Kappenkör
per 2, der in dem Abschnitt des elastischen Ringteils 4 vorge
sehen ist, der sich nahezu gegenüber des Durchgangslochs 9 be
findet. Das elastische Ringteil 4 ist aus einem nahezu ringför
migen Ringkörper aus zum Beispiel einem Kunststoffstreifen ge
bildet, der eine hohe Elastizität und Flexibilität aufweist.
Die Bohrung des Durchgangsloches 9 ist in der Größe gewählt,
die es erlaubt, daß ein Nadelabschnitt der Spritzennadel 10,
wie er normalerweise für medizinische Behandlungen verwendet
wird, durchgeführt werden kann. Der Fußabschnitt der Spritzen
nadel 10 ist im Zustand nach dem Durchführen mit Klebstoff oder
ähnlichem mit dem elastischen Ringteil verbunden, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist.
Für das elastische Ringteil 4 wird angenommen, daß ein Stück
eines Kunststoffstreifens bzw. Kunststoffblattes, mit hoher
Elastizität und Flexibilität verwendet wird, während andere
Materialien, wie zum Beispiel ein Metallstreifen oder dünner
Federstrahl oder Metalldraht wahlweise verwendet werden können.
Dieses elastische Ringteil 4 kann zu einem nahezu ringförmigen
Körper gebildet sein, wie zum Beispiel ein Teil eines Strei
fens, dessen beiden Enden aufeinandergelegt und mit Klebstoff
verbunden sind oder kann z. B. als Ringkörper ohne Ende ausge
bildet sein, zum Beispiel wie ein Streifen, der ohne Naht ver
bunden ist. Des weiteren muß das elastische Ringteil 4 nicht
notwendigerweise ein Streifen sein, sofern es zuläßt, daß das
Durchgangsloch 9 gebohrt wird und der Kappenkörper 2 vorgesehen
ist. Dementsprechend kann das elastische Ringteil 4 zum Bei
spiel aus einem drahtförmigen Material gebildet sein, welches
einen runden Querschnitt und eine hohe Flexibilität aufweist.
In jedem Fall bildet das elastische Ringteil 4 im freien Zu
stand ohne äußere Kräfte z. B. eine Elypse. (1) Wenn äußere Deh
nungsabschnitte 3A, 3B des elastischen Ringteils 4 mit den Fin
gerspitzen nach unten gehalten werden, wie dies in Fig. 4 ge
zeigt ist, so kann das elastische Teil 4 leicht so verformt
werden, daß es sich in eine Richtung verlängert. (2) Wenn die
Fingerspitzen sich von diesen Abschnitten 3A, 3B zum Nachlassen
der Druckkraft lösen, so nimmt das elastische Ringteil 4 durch
die elastische Kraft seine frühere Form an, wie dies in Fig. 3
gezeigt ist.
In den Kappenkörper 2 sind ein als Sackloch ausgebildetes Auf
nahmeloch 6, welches in der Lage ist, die Spitze 11 der Sprit
zennadel 10 aufzunehmen, sowie ein Nadelloch 5 gebohrt, welches
zuläßt, daß der Nadelabschnitt der Spritzennadel 10 hindurch
geführt wird. Das heißt, der Kappenkörper 2 ist bevorzugterwei
se in einer zylinderförmigen Form aus hartem Kunststoff ausge
bildet und das sacklochartige Aufnahmeloch 6 ist in den Kappen
körper 2 gebohrt. Dieses sacklochartige Aufnahmeloch 6 ist zu
der Anbringungsseite des Kappenkörpers 2 auf dem elastischen
Ringkörper 4 hin geöffnet, wie dies im teilweisen Querschnitt
in Fig. 2 gezeigt ist, die Ausdehnung des Loches 6 ist so ge
wählt, daß es in der Lage ist, die Spitze 11 der Spritzennadel
10 aufzunehmen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Des weiteren
ist das sacklochförmige Aufnahmeloch 6 so gebohrt, daß es nahe
zu in der axialen Richtung 8 des im elastischen Ringteil 4 ge
bohrten Durchgangsloch 9 im freien Zustand und ohne äußere
Kräfte, die auf das elastische Ringteil 4 wirken, ausgerichtet
ist.
Das Nadelloch 5, das ebenfalls in den Kappenkörper 2 gebohrt
ist, weist mit dem sacklochartig ausgebildeten Aufnahmeloch 6
einen gemeinsamen Eingangsabschnitt auf und liegt in einem ge
eigneten Winkel versetzt und angrenzend zu dem Aufnahmeloch 6.
Das heißt, obwohl das Nadelloch 5 den mit dem Aufnahmeloch 6
gemeinsamen Eingang 7 aufweist, erstreckt es sich weiterhin von
diesem Eingang 7 und trennt sich versetzt um einen Winkel Θ von
der axialen Richtung des Aufnahmelochs 6. Die Bohrung des Na
dellochs 5 ist ebenfalls in einer Größe gewählt, die es er
laubt, den Nadelabschnitt der Spritzennadel 10, wie sie gewöhn
lich für medizinische Behandlungen verwendet wird, durchzufüh
ren. Obwohl das Nadelloch 5 und das sacklochartige Aufnahmeloch
6 einen gemeinsamen Eingang 7 aufweisen, wie dies in den
Figuren gezeigt ist, kann der jeweiligen Eingang der Löcher 5, 6 im
Kappenkörper 2 getrennt gebohrt sein.
In der wie oben gebildeten Spritzennadelkappe wird die Sprit
zennadel 10 über das Durchgangsloch 9, welches im elastischen
Ringteil 4 gebohrt ist, eingesetzt und die Spritzennadel 10
wird mit Klebstoff an ihrem Fuß an dem elastischen Ringteil 4
befestigt. Wenn die äußeren Dehnabschnitte 3A, 3B des elasti
schen Ringteils 4 mit den Fingerspitzen nach unten gedrückt
werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, so wird das elastische
Ringteil 4 zur Ausdehnung in eine Richtung verformt, so daß die
Spitze 11 der Spritzennadel 10 in dem in den Kappenkörper 2
gebohrten sacklochartigen Aufnahmeloch 6 aufgenommen werden
kann. Läßt die Druckkraft der Fingerspitzen nach, so stellt das
elastische Ringteil seine ursprüngliche Form aufgrund der ela
stischen Kraft wieder her, so daß der Kappenkörper 2 in Rich
tung der Spitze 11 der Spritzennadel 10 gezogen wird und demzu
folge gewährleistet ist, daß die Nadelspitze 11 im sacklochar
tigen Aufnahmeloch 6 aufgenommen wird. Dies stellt den unbe
nutzten Zustand der Spritzennadel 10 dar, da die Spritzennadel
10 (im Falle eines neuen Gegenstandes) nicht verwendet wird,
bzw. daß die Nadelspitze 11 mit den Kappenkörper 2 nach Ab
schluß der Injektion bedeckt ist (im gebrauchten Zustand).
Wenn als nächstes die Spritzennadel 10 verwendet wird, ist es
erforderlich, den in Fig. 5 gezeigten Aufbewahrungszustand der
Nadelspitze in den Zustand zu verändern, in dem sich die Nadel
spitze 11 nach außen durch das Nadelloch 5 im Kappenkörper 2
erstreckt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Das heißt, wenn, wie
in Fig. 5 gezeigt, die äußeren Dehnabschnitte 3A, 3B des ela
stischen Ringteils 4 mit den Fingerspitzen zur Verformung des
elastischen Ringteils 4 in den leicht gedehnten Zustand in
axialer Richtung der Spritzennadel gedrückt werden, so löst
sich die Nadelspitze aus dem sacklochartigen Aufnahmeloch 6 des
Kappenkörpers 2.
Dann wird diese vom sacklochartigen Aufnahmeloch 6 getrennte
Nadelspitze 11 dem im Kappenkörper 2 gebohrten Nadelloch 5 ge
genübergelegt und die auf das Ringteil 4 ausgeübte Druckkraft
zurückgenommen. Als Ergebnis stellt das elastische Ringteil 4
seine ursprüngliche Form durch die elastische Kraft wieder her
und die Nadelspitze 11 erstreckt sich durch das Nadelloch 5
nach außen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Kappenkörper 2 nahezu auf einer Mittenposi
tion auf der Spritzennadel 10 gemäß des freien Zustands des
elastischen Ringteils 4. Dementsprechend kann der medizinische
das betroffene Teil in dem Zustand ausführen, daß sich die
Spritzennadel 10 außerhalb des Kappenkörpers 2 erstreckt. Es
gibt jedoch nicht die Befürchtung, der zufolge der Kappenkörper
2 zu einem Hindernis für die Injektion wird, da sich der Kap
penkörper 2 im freien Zustand auf der Spritzennadel befindet.
Nach Abschluß der Injektion wird die Spritzennadel 10 aus dem
betroffenen Teil extrahiert und die Nadelspitze 11 wird im
sacklochartigen Aufnahmeloch 6 des Kappenkörpers 2 in der oben
erwähnten Reihenfolge aufgenommen. Das heißt, wie in Fig. 4
gezeigt ist, werden die äußeren Dehnabschnitte 3A, 3B des ela
stischen Ringteils 4 mit den Fingerspitzen niedergedrückt, so
daß das elastische Ringteil 4 gestreckt wird. Nachdem die
Spritzennadel 10 vom Nadelloch 5 des Kappenkörpers 2 getrennt
ist, wird die Spitze 11 der Spritzennadel 10 zur Aufnahme in
das angrenzende sacklochartige Aufnahmeloch 6 geführt. Wenn die
Druckkraft der Fingerspitzen nachläßt, so versucht das elasti
sche Ringteil 4 seine vorherige Form wieder herzustellen, so
daß der Kappenkörper 2 in Richtung der Nadelspitze 11 der
Spritzennadel 10 gezogen wird. Als Ergebnis wird die Nadelspit
ze 11 im sacklochartigen Aufnahmeloch 6 in einem sicheren und
stabilen Zustand aufgenommen.
Claims (4)
1. Nadelkappe für eine Spritze, mit:
einem elastischen Ringteil (4) mit hoher Flexibilität, wobei das elastische Ringteil (4) ein Durchgangsloch (9) aufweist, welches in einen geeigneten Abschnitt desselben so gebohrt ist, daß eine Spritzennadel (10) durch das Durchgangsloch (9) ge führt werden kann,
einem Kappenkörper (2), der in dem Abschnitt des elastischen Ringteiles (4) vorgesehen ist, welcher sich nahezu gegenüber des Durchgangslochs (9) befindet, wobei der Kappenkörper (2) ein sacklochartiges Aufnahmeloch (6) aufweist, welches in die sen zur Aufnahme der Spitze (11) der Spritzennadel (10) gebohrt ist, und
der Kappenkörper (2) weiterhin ein Nadelloch (5) aufweist, wel ches in diesem so gebohrt ist, daß es an das Aufnahmeloch (6) angrenzt und um einen geeigneten Winkel versetzt ist.
einem elastischen Ringteil (4) mit hoher Flexibilität, wobei das elastische Ringteil (4) ein Durchgangsloch (9) aufweist, welches in einen geeigneten Abschnitt desselben so gebohrt ist, daß eine Spritzennadel (10) durch das Durchgangsloch (9) ge führt werden kann,
einem Kappenkörper (2), der in dem Abschnitt des elastischen Ringteiles (4) vorgesehen ist, welcher sich nahezu gegenüber des Durchgangslochs (9) befindet, wobei der Kappenkörper (2) ein sacklochartiges Aufnahmeloch (6) aufweist, welches in die sen zur Aufnahme der Spitze (11) der Spritzennadel (10) gebohrt ist, und
der Kappenkörper (2) weiterhin ein Nadelloch (5) aufweist, wel ches in diesem so gebohrt ist, daß es an das Aufnahmeloch (6) angrenzt und um einen geeigneten Winkel versetzt ist.
2. Nadelkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spritzennadel (10) durch das Durchgangsloch (9) des elasti
schen Ringteils (4) geführt ist und daß der Fuß der Nadel (10)
mit dem Ringteil (4) verbunden ist,
wobei im unbenützten Zustand der Spritzennadel (10) die Spitze (11) der Nadel (10) in dem Aufnahmeloch (6) des Kappenkörpers (2) durch Nachlassen der Druckkraft aufgenommen werden kann, nachdem das Ringteil (4) zur Dehnung gedrückt wurde, und
wobei im benutzten Zustand der Spritzennadel (10) das Ringteil (4) wieder zur Dehnung gedrückt wird, so daß die Spitze (11) der Nadel (10) veranlaßt wird, das Aufnahmeloch (6) zu verlas sen und dann die Nadel (10) zum Durchgehen durch das Nadelloch (5) geführt wird, so daß sich die Nadelspitze (11) außerhalb des Kappenkörpers (2) erstreckt.
wobei im unbenützten Zustand der Spritzennadel (10) die Spitze (11) der Nadel (10) in dem Aufnahmeloch (6) des Kappenkörpers (2) durch Nachlassen der Druckkraft aufgenommen werden kann, nachdem das Ringteil (4) zur Dehnung gedrückt wurde, und
wobei im benutzten Zustand der Spritzennadel (10) das Ringteil (4) wieder zur Dehnung gedrückt wird, so daß die Spitze (11) der Nadel (10) veranlaßt wird, das Aufnahmeloch (6) zu verlas sen und dann die Nadel (10) zum Durchgehen durch das Nadelloch (5) geführt wird, so daß sich die Nadelspitze (11) außerhalb des Kappenkörpers (2) erstreckt.
3. Nadelkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
das sacklochartige Aufnahmeloch (6) im Kappenkörper (2) so ge
bohrt ist, daß es mit der axialen Richtung des Durchgangslochs
(9) des elastischen Ringteils (4) ausgerichtet ist.
4. Nadelkappe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
das elastische Ringteil (4) aus einem nahezu ringförmigen Kör
per aus Hartkunststoffmaterial gebildet ist.
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