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Haltevorrichtung für Wäschestücke auf der Bleiche Wäschestücke, die
gebleicht werden sollen; werden bisher lose auf einer Rasenfläche ausgebreitet und
dort einige Zeit liegengelassen. Hierfür kommen aber nur windstille Tage in Frage,
will man nicht Gefahr laufen, daß die Wäschestücke durch den Wind durcheinander
gewirbelt und dadurch ev t1. beschmutzt oder gar beschädigt werden. Diesem Übelstande
versucht ein bekannter Apparat abzuhelfen, bestehend aus einer Kiste, deren Boden
und Deckel durch Drahtgeflecht, Netz o. dgl. ersetzt sind. Außerdem ist er auf einem
fahrbaren Gestell schwenkbar angeordnet. Es ist aber nicht möglich, in diesem Apparat
größere Wäschestücke, wie Betttücher oder ähnliche, feucht zu halten und sachgemäß
zu bleichen, da ein großes Wäschestück einen zu großen, unhandlichen und zu teuren
Apparat erfordern würde. Daher ist dieser Apparat nicht zum Bleichen von vielen
und größeren Wäschestücken geeignet. Zum Festhalten der Wäsche auf dem Rasen sind
außerdem noch Klammern bekannt, die in den Erdboden gedrückt werden und die Wäschestücke
festhalten.
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Diese Klammern haben den Nachteil, daß man eine große Anzahl von ihnen
gebraucht und beim Eindrücken in den Erdboden die Wäsche zu leicht beschmutzen kann.
Außerdem besteht die Gefahr, daß -bei sehr heftigem Wind die Wäsche an den eingeklammerten
Stellen einreißt oder gar zerreißt. Zur Beseitigung der Mängel der bekannten Vorrichtungen
wird gemäß der Erfindung ein großes Netz lose auf die auf der Bleiche in der üblichen
Weise frei ausgelegten Wäschestücke ausgebreitet, das an einigen Stellen, vorzugsweise
an den Ecken und einigen anderen Stellen der Ränder, mit- Befestigungsvorrichtungen
ausgerüstet ist, mittels deren es bequem am Boden befestigt werden kann. Das Netz
ist auch zwecks leichten Gewichtes und möglichst niedrigen Preises weitmaschig ausgeführt
und besteht aus einem nicht abfärbenden Werkstoff, so daß Licht und Luft ungehindert
Zutritt zu den Wäschestücken haben und diese andererseits nicht in ihrer Farbe und
in ihrem Aussehen beeinträchtigt werden. Zum Festhalten des Netzes der vorliegenden
Erfindung werden in den Boden zu drückende Pflöcke benutzt. Durch ihre besondere
Formgebung geben ,sie dem Netz an sich entsprechenden Halt und legen es so auf dem
Rasen über der Wäsche fest.
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Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen Bild i eine perspektivische Ansicht eines auf einer
Rasenfläche mit einigen zum Bleichen aufgelegten Wäschestücken über diese ausgebreiteten
Netzes gemäß der Erfindung und Bild a eine Vorderansicht einer einzelnen Vorrichtung
zum Befestigen des Netzes am Boden.
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Auf einer Rasenfläche h ist eine Anzahl von Wäschestücken d zum Bleichen
ausgebreitet. Über die Wäsche ist ein weitmaschiges
Netz d gelegt.
Die Fäden des Netzes sind verhältnismäßig dünn und bestehen aus einem nicht abfärbenden
Werkstoff, z. B. weißer (ungebleichter) Baumwolle. Die Randfäden b des Netzes
a sind der Haltbarkeit wegen aus etwas stärkeren Fäden gebildet. In einigen Maschen
des Netzes ist je ein Holzteller e eingesetzt. Durch den Teller ist ein Pflock hindurchgesteckt,
der oberhalb des Tellers in einen Handgriff f ausläuft und unterhalb desselben eine
Spitze g bildet. In den seitlichen Rand des Tellers ist eine rundumlaufende Nut
i zur Aufnahme der die betreffende Masche bildenden Fäden des Netzes eingearbeitet.
Hierdurch ist der Teller sicher in der Masche gehalten. Die Teller werden mit den.
Spitzen g in den Boden gesteckt und halten so das ganze Netz a und damit die Wäschestücke
sicher in ihrer jeweiligen Lage.
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Die Teller e mit den Pflöcken f, g sind vorzugsweise in die vier Eckmaschen
des Netzes und in die mittleren Maschen der Seitenkanten eingesetzt. Ihre Zahl richtet
sich nach der Größe des Netzes. * Um ein Zusammenlegen oder Waschen des Netzes nachdem
Gebrauch zu ermöglichen, werden die Teller vorzugsweise lösbar in, den Maschen angeordnet.
Gegebenenfalls kann man die Teller mit den Pflöcken auch fortlassen und statt dessen
das Netz durch fest mit ihm verbundene oder lose aufgelegte Gewichte, Stangen o.
dgl. am Boden halten.