DE592883C - Zerlegbarer Feldstuhl - Google Patents

Zerlegbarer Feldstuhl

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DE592883C
DE592883C DEL81373D DEL0081373D DE592883C DE 592883 C DE592883 C DE 592883C DE L81373 D DEL81373 D DE L81373D DE L0081373 D DEL0081373 D DE L0081373D DE 592883 C DE592883 C DE 592883C
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DE
Germany
Prior art keywords
legs
chair
seat
edge strips
grate bars
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Expired
Application number
DEL81373D
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English (en)
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ERNST LOTZE
Original Assignee
ERNST LOTZE
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Publication date
Application filed by ERNST LOTZE filed Critical ERNST LOTZE
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Application granted granted Critical
Publication of DE592883C publication Critical patent/DE592883C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/08Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/10Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/14Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung beruht auf der neuen Erkenntnis, daß es möglich ist, einen Feldstuhl mit scherenartig gekreuzten Beinpaaren als Kopfliegestütze oder Lesepult für eine liegende Person auszugestalten. Zur Durchführung dieses Gedankens geht die Erfindung von den an sich bekannten zerlegbaren Feldstühlen mit scherenartig gekreuzten Beinpaaren aus, bei welchen auf die Kopfenden der Beine Randleisten aufsetzbar sind, -die die abnehmbare Sitzfläche aus beweglich miteinander verbundenen Roststäben tragen.
Die Erfindung sieht zunächst vor, die Beine durch die Kreuzungsstelle in ein kurzes Kopf- und ein längeres Fußende zu unterteilen. Wird ein solcher Stuhl in die Seitenlage gekippt, so entsteht auf jeder Seite ein flacher liegendes Bein und ein steiler stehendes Bein. Erfindungsgemäß ist nun die Möglichkeit geschaffen, die Sitzfläche aus den Roststäben auf der Innenseite des Fußendes des flacher liegenden Beines zu befestigen. Dies geschieht sehr einfach dadurch, daß zwischen den ersten beiden Roststäben der Sitzfläche, mindestens am Rande, ein Abstand, größer als die Stärke der Beine des Stuhles, vorhanden ist. Dann kann die Sitzfläche an die steiler stehenden Beine angehängt werden und stellt damit eine Kopfliegestütze oder ein Lesepult dar.
Erfindungsgemäß ist die im Kreuzpunkt der Beine angreifende Spreizstange mit einer Verschraubung versehen, und mindestens ein Teil der Roststäbe trägt schwalbenschwanzförmige Ansätze, die gegen schwalbenschwanzförmige Flächen an den Randleisten anliegen. Durch diese Maßnahmen wird, unbeschadet der Zerlegbarkeit und Verwandelbarkeit des Feldstuhles, die Sitzfläche gut festgelegt und der Stuhl in seiner Gesamtheit zu einem starren Gebilde versteift. Denn das Anziehen der Verschraubung an den Enden der Spreizstange bewirkt, daß die äußeren Roststäbe durch Anpressen der schwalbenschwanzförmigen Zurichtungen an den Randleisten festgeklemmt werden.
Die Erfindung sieht schließlich die Möglichkeit vor, die Kopfliege- bzw. Pultfläche durch ein Sonnen- oder Regendach zu schützen/ indem die Randleisten an den oberen Enden der steiler stehenden Beine derart befestigt werden können, daß sie angenähert waagerecht über der Pultfläche verlaufen und somit als Träger eines diese Fläche vor Sonne und Regen schützenden Tuches 0. dgl. dienen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Schaubild des gebrauchsfertigen Stuhles mit höherer Sitzanordnung,
Fig. 2 die zugehörige Vorderansicht,
Fig. 3 die Seitenansicht des gebrauchsfertigen Stuhles mit niedriger Sitzanordnung,
Fig. 4 in größerem Maßstabe als die übrigen Abbildungen eine der Randleisten, teils im Längsschnitt, teils in Seitenansiqht,
Fig. 5 den Feldstuhl nach seiner Verwandlung in eine Kopfliegestütze oder Lesepult,
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Fig. 6, wie der Feldstuhl in zerlegtem Zustande auf einen engen Raum verpackt und leicht getragen werden kann.
Die aus den Beinen i, 2 bzw. 3, 4 bestehenden Beinpaare sind scherenartig gekreuzt. Die Beine 1 und 4 sind durch eine Strebe 5 verbunden, die an beiden Beinen gelenkig befestigt ist. Die Beinpaare sind fernerhin durch die Spreizstange 6 miteinander verbunden, deren Enden durch die Beine hindurchgesteckt und mit je einem Gewinde versehen sind, auf welche je eine Flügelmutter 7 aufgeschraubt ist. Als Träger der Sitzfläche dienen zwei Randleisten 8, von denen je eine auf die oberen Enden der Beinpaare i, 2 und 3, 4 aufgesteckt ist. Die Beine greifen in gegeneinander versetzte Längsnuten 9 ein, und in jeder dieser Nuten ist ein Blech 10 angeordnet, das zu zwei Haken 11 und 12 ausgebildet ist. Diese Haken dienen als Rasten für die Köpfe der Beine, je nachdem ob eine höhere oder niedrigere Sitzlage eingestellt wird.
Diesen verschiedenen Rasten sind auch mehrere übereinanderliegende . Lochpaare für die Spreizstangen 6 in den Beinen 1, 2/3, 4 zugeordnet. Für die höhere Sitzlage dienen die Lochpaare 13, für die niedrigere die Lochpaare 14 zur Aufnahme der Spreizstange. Würde man nämlich zwar mehrere Rasten, aber nur ein Lochpaar für die Spreizstange anordnen, so müßte man diese Löcher sehr weit nach unten verlegen, damit die Beinköpfe die Rasten auch erreichen. Eine Tieflage der Spreizstange hat jedoch eine geringe Standfestigkeit des Stuhles bei der höheren Sitzlage zur Folge. Auch kann man die Spreizstange 6 bei zwei gegenüberliegenden Beinen in das untere Loch 14, bei den beiden anderen Beinen dagegen in das obere Loch 13 einführen. Man erhält dann einen Stuhl, der, vom Kreuzpunkt der Beine gesehen, zwei Beinpaare mit ungleich langen Beinenden hat. In dieser Zusammensetzung würde der Stuhl sicher auf schrägem Gelände, z. B. Uferböschungen, stehen und demnach eine angenähert waagerechte Lage der Sitzfläche, gewährleisten. Die Sitzfläche wird durch die Roststäbe 15 gebildet, die in Abständen voneinander angeordnet und durch Bänder, Riemen o. dgl. 18 miteinander beweglich verbunden sind. Der erste und der letzte Roststab weist je zwei schwalbenschwanzförmige Anordnungen 16 auf, die sich gegen eine Schrägfläche der Randleisten 8 anlegen, wenn die Flügelmuttern 7 angezogen werden. Dadurch wird die Sitzfläche fest angelegt und der Stuhl auch im übrigen zu einem starren Gebilde versteift. Man kann ihn beispielsweise an den Roststäben 15 oder den Deckleisten S hochheben, ohne daß Gefahr besteht, daß der nur durch die Verschraubungen 7 der Spreizstange 6 zusammengehaltene Stuhl auseinanderfällt.
Die Bauart des Stuhles hat den Vorzug, daß der belastete Stuhl sich einer etwaigen Unebenheit des Bodens anpaßt, indem alle vier Füße stets auf dem Boden aufstehen und die Unebenheit des Bodens sich lediglich in mehr oder weniger Schräge der Sitzfläche auswirkt, die aber die bequeme Beanspruchung des Stuhles darum nur wenig beeinträchtigt; denn der Stuhl ist, wenn die Unebenheit des Bodens nicht allzu groß ist, zumindest standfest.
In Fig. 5 ist ersichtlich, wie nach dem Kippen des Stuhles in die Seitenlage die flach liegenden Beine 2, 3 als Träger der Rostfläche 15 benutzt werden können. Diese liegt mit dem ersten Roststab oberhalb der steiler stehenden Beine i, 4 und kann infolgedessen auf den schrägen Beinen 2, 3 nicht abrutschen. Die Randleisten 8 sind an den oberen Enden der steilstehenden Beine 1, 4 dadurch befestigt, daß die aus dem Blech 10 geformten Haken 11 in einen Schlitz o. dgl. 17 einhaken. Sie verlaufen angenähert waagerecht über der aus den Roststäben 15 gebildeten Liegefläche. Auf sie kann ein Tuch, Kleidungsstück 0. dgl. gelegt werden, welches dann ein Sonnen- oder Regendach darstellt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zerlegbarer Feldstuhl mit scherenartig gekreuzten Beinpaaren und auf die Kopfenden der Beine aufsetzbaren Randleisten, die die abnehmbare Sitzfläche aus beweglich miteinander verbundenen Roststäben tragen, dadurch gekennzeichnet, · daß die Beine (1, 2, 3, 4) durch die Kreuzungsstelle in ein kurzes Kopf- und ein längeres Fußende unterteilt sind und daß zwischen den ersten beiden Roststäben {15) der Sitzfläche mindestens am Rande ein Abstand größer als die Stärke der Beine des Stuhles vorhanden ist, so daß der Stuhl nach dem Kippen in die Seitenlage und Aufhängen der Sitzfläche auf der Innenseite des Fußendes des flacher liegenden Beines (2, 3) an dem steiler stehenden Bein (1, 4) eine Kopfliegestütze oder ein Lesepult darstellt.
2. Feldstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kreuzpunkt der Beine angreifende Spreizstange (6) mit einer Verschraubung (7) versehen ist und daß mindestens ein Teil der Roststäbe (15) schwalbenschwanzförmige Ansätze (16) trägt, die gegen schwalbenschwanzförmige Flächen an den Randleisten (8) anliegen. .
3. In der Sitzhöhe verstellbarer Feldstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beinen (1, 2, 3, 4) mehrere übereinanderliegende Löcher (13, 14) für die Spreizstange (6) angeordnet und in den Randleisten (8) mehrere Rastenpaare (11, 12) verschiedenen Abstandes für die Beinköpfe vorgesehen sind.
4· Feldstuhl nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je eine der am Ende der Randleisten (8) liegenden Rasten (11, 12) aus einem hakenförmigen Blech (10) besteht, das in einer am Fuß (1, 4) vorgesehenen Haltevorrichtung (17) derart befestigt werden kann, daß die Randleisten (8) etwa waagerecht über der als Kopfliegestütze dienenden Fläche gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL81373D 1932-06-14 1932-06-14 Zerlegbarer Feldstuhl Expired DE592883C (de)

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