DE2216744C3 - Warenträger zur Schaustellung von Waren, insbesondere Schuhen - Google Patents
Warenträger zur Schaustellung von Waren, insbesondere SchuhenInfo
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- A47F7/00—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
- A47F7/08—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for shoes
Description
Die Erfindung betrifft einen Warenträger zur Schaustellung von Waren, insbesondere Schuhen.
Verkaufständer sind oft /u beiden Seiten eines Ganges angeordnet. Auf diesen Verkaufsständern möchte
man auf einzelnen Warenträgern Waren unter einem für den eintretenden Kunden günstigen Blickwinkel
präsentieren. Es sind die verschiedensten Warenträger bekannt.
Durch die USA.-Patenischrift I lb3 038 ist zuerst ein
Anklemmen von drahtförmigen. gebogenen Warenträgern an Schuhkartons versucht worden, wobei der
Schuhträger-Clipp durch den Schuhkartondeckel gesichert
wird. Durch diese Lösung ergibt sich ein verwikkeltes Biegeteil mit geringer Belastbarkeit.
Auch an Regalbretter ansteckbare Schuhträger-Clipps waren gebräuchlich, wie der USA.-Patentschrift
1 212 24Ί eninehmbar ist; hierbei sind zusätzlich Siehe
rungen gegen Abkippen erforderlich.
Dem Anmeldungsgegenstand näher kommt ein Einzelträger fur Schuhe mit einem mittleren Tragzapfen
(USA.-Paten%schrift t 278 059). welcher in einem Basisfuß
eingeschraubt wird. Bei diesem Warenhalter ist eine Verdrehsicherung nur durch zusätzliche Befestigungselement
möglich, wenn auch verschiedene Lagen zur Schrägpräsentation möglich sind.
Die schweizerische Patentschrift 375 600 zeigt ebenfalls
einen Einzelträger mit Mittelzapfen, welcher noch den Vorteil aufweist, daß zu den beliebigen Drehwinkeln
eine Neigbarkcit des Warenträgers einstellbar int.
Dieser bekannte Warenträger erfordert zusätzliche Blechbiegeteile, eine enge Passung für den Tragzapfen
sowie ein Werkzeug zur Einstellung der Neigung. Der ganze Warenträger ist yus verschiedenen verwickelten
Teilen aufgebaut. Er weist keine Verdrehsicherung auf und rastet nicht in bestimmten Orientierungen em, so
drf et schwierig ist. eine V.elzahl von E.nzelträgem
genau zueinander parallel auszurichten
Einen Reihenträger zur Schragpräsentat.on von
Schuhen zeigt die deutsche Patentschnft 1 177 916, weleher
aus zwei Reihen zick-zack-form.ger Tragrohre aufgebaut ist Dieser Träger bietet kerne Varmtionsniöglichkeiten
hinsichtlich eines Wechsels der Schuhgrößen und Abstände und erfordert eme exakte Verriegelung
der Tragstangen. Die langen Z.ck-zack-Rohre sind wenig belastungssteif.
Di» östereichische Patentschrift 253 736 zeigt einen
Schauständer, bei welchem die Einzelträger <n eine horizontale
Tragschiene in einer nach links und einer nach rechts orientierten Stellung einsteckbar sind. Eine zur
TraESchiene senkrechte Stellung ist nicht vorgesehen. Da die Einzelträger in horizontale Durchbrechungen
eingesetzt werden, ist eine zusätzliche Sicherung erforderlich damit beim Abnehmen eines Schuhes nicht
auch der Einzelträger aus der Tragschiene herausgeris-SCn Wird.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster b b02 595 ist ein Warenträger zur Schaustellung von Waren, insbesondere
Schuhen, bekannt, mit einem in der Mitielebene
des Warenträgers angeordneten, lotrechten fragzapfen
mit dem er in lotrechte Bohrungen einer waagrecht verlaufenden Tragschiene eines Verkaufständers
nach verschiedenen Richtungen einsetzbar ist.
Gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster b 602 595 ist der Tragzapfen als dicker Vierkantzapfen ausgebildet,
der in verschiedenen Wtnkelstcllungen in cmc von
zahlreichen sternförmigen E.nsteckbohrungen in der Oberseite der Tragschiene einsetzbar ist. Bei dieser
Konstruktion treten Fertigungsschwierigkeiten besonders
dadurch auf. daß der dicke Vierkantzaplcn an einen dünnen Trägerdraht nicht mit dem relativ billigen
Widerstandsschweißverfahren angeschweißt werden kann. Nach Einsetzen des Zapfens in eine Sternbohrung
orgeben sich nur sehr beringfugigc Tragquer
schnitte, welche dicht bei der Achse des Zapfens ver
laufen. Dies hat zur Folge, daß jede sternförmige Boh
rung in der Tragschiene mit hoher Präzision angefertigt und daher für die Herstellung der Tragschienen ein
hochwertiges Präzisionsrohr mit geglätteten Innenobcrllächen
verwendet werden muß. wenn man verhin dem will, daß die Warenträger in unzulässigem Ausma
ße wackeln.
Der Anmeldung Hegt die Aufgabenstellung zugrunde,
einen bekannten Warenträger zur Schaustellung von Waren (z. B. nach dem deutschen Gebrauchsmuster
6 b()2 595). insbesondere von Schuhen, mit einem in der
Mittelebene des Warenträgers angeordneten, lotrechten Tragzapfen, mit dem er in lotrechte Bohrungen
einer waagrecht verlaufenden Tragschiene eines Verkaufsständers nach verschiedenen Richtungen einsetzbar
ist, dahingehend zu verbessern, daß bei extrem verbilligter I erligungsmöglichkeit ein als Massenartikel in
der Handhabung durch Hilfspersonal unkomplizierter Warenträger entsteht, welcher bei unproblematisch
einfachem Stecken ohne Werkzeug klar definierte und bei Belastung stabile gleichmäßige Ausrichtlagen einer
Vielzahl von Warenträgern gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindu.igsgemäß dadurch gelöst, daß dem Tragzapfen zwei weitere Zapfen zugeordnet
sind und daß sowohl der Abstand der iragzapfenseitig
diese beiden Zapfen tangierenden Ebene bis zum Tragzapfen gleich dem Abstand der Bohrungen
vom Rand der Tragschiene als auch der Abstand
jedes dieser beiden Zapfen zum Tragzapfen gleich dem gegenseitigen Abstand der Bohrungen der Tragschiene
Ist, so daß der Warenträger wahlweise senkrecht, nach
rechts oder nach links orientiert auf die Tragschiene
»ufsetzbar ist
Beim Erfindungsgegenstand ergeben sich reiativ grofe
Abstände zwischen den die Lage des Warenträgers fixierenden drei Zapfen. Daraus folgt, daß der Erfindungsgegenstand
hinsichüich Lagentreue und Gebrauchsdaaer dem Stand der Technik auf Grund der
günstigeren Hebelverhältnisse überlegen ist.
Die genannten drei Orientierungen des Warenträeers
sind völlig ausreichend, so daß dem Hilfspersonal der Kaufhäuser usw., welche den Warenträger handhaben
sollen, weniger Fehlerquellen gegeben sind; sämtliche Warenträger sind immer genau in einer der drei
rewünschten Orientierungen aufeinander ausrichtbar.
Der Warenträger ist aus einfachen!, gezogenem
Halbzeug in Form von Runddraht in sehr einfacher Weise mitteis einfacher Hilfsvorrichtungen biegbar und
schweißbar, wobei durch Verwenden von einfachen Drahtabschnitten gleichen Durchmessers in einer besonders
für Massenferiigung geeigneten Weise die Widerstandsschweißung eingesetzt werden kann, so
daß sich keinerlei Toleranz- und Fertigungsprobleme
ergeben können.
Vorteilhalt weist der Warenträger einen in der Mitlelebene
liegenden Längsdraht auf. auf dessen Oberseile ein Bügel aufgeschweißt ist, dessen umgebogene Enden
die beiden Zapfen bilden. Der in der Mittclebene liegende Längsdraht ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
6 602 595 an sich bekannt. Er trägt ebenso wie dort den Tiagzapfen. Dieser steckt in jeder der drei
Orien'ierungen in einer Bohrung, so daß seine sichere Führung von besonderer Bedeutung ist. Weiterhin ist
es günstig, wenn der belastete Längsdraht unmittelbar, wie bekannt zwar, auf der Tragschiene ruht. Drittens
schließlich wäre es fertigungstechnisch schwierig, die Enden des Bügels derart rechtwinklig abzubiegen, daß
der Bügel flach auf der Tragschiene auflage. Allen drei Forderungen ist aber genügegetan, wenn in erfindungsgtmäßer
Weise der Bügel auf der Oberseile des Längsdrahtes aufgeschweißt ist.
Um beim Einsetzen des Warenträgers eine leichtere Lagenfindung /u ermöglichen, steht vorteilhaft der
Tragzapfen gegenüber den beiden Zapfen vor.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen Warenträ
F ι g· 2 in Aufsicht eine 1 ragschiene und
F i g 3 in perspektivischer Ansicht die Anordnung der drei Zapfen in einem Abschnitt ckir Tragschiene.
Gemäß F i g. 1 weist ein Warenträger, der als Verkaufshilfe
für Schuhe dienen sol!, einen in einer Mittelebene Hegenden Längsdraht 2 auf, dessen Enden zu Ansätzen
4 und 6 umgebogen sind Weiterhin sind an den Längsdraht 2 zwei Ansätze 8 und 10 angeschweißt, die
mit den ersten Ansätzen 4 und 6 eine Ebene aufspannen. Auf die Drahtansätze 6 und IO wird ein Schuh derart
aufgesetzt, daß der Absatz des Schuhes mit seiner
ίο Vorderkante am Drahtansatz 6 eingehängt ist und die
Sohle auf dem Drahtansatz 10 aufsteht Der andere Schuh sitzt entsprechend mit seinem Absa*,z auf dem
Drahtansatz 8 und seiner Sohle auf dem Drahtansatz 4. Der Schwerpunkt des mit zwei Schuhen belasteten
Warenträgers liegt im Bereich 12, der in F i g. 3 vergrößert und ebenfalls perspektivisch dargestellt ist
F i g. 2 zeigt in Aufsicht einen Abschnitt aus einer horizontalen Tragschiene 14 eines Verkaufsständers
mit vertikalen Bohrungen 16.18,20,22.24,26,28.30 32
und 34. Die Tragschiene 14 ist ein Hohlprofil, wie in F i g. 3 im Schnitt zu erkennen ist; alle Bohrungen gehen
durch die obere und untere Fläche des quadratischen Hohlprofiles hindurch.
In der Bohrung 20 sitzt der Tragzapfen 36-, der Zap-
S5 fen 38 sitzt in der Bohrung 22, und der andere der beiden
einander zugeordneten Zapfen 40 wird in dieser Stellung nicht verwendet. Man erkennt, daß der gegenseitige
Abstand der Zapfen 36 und 38 gleich dem gegenseitigen Abstand der Bohrungen 20 und 22 ist.
Die zweite Schrägorientierung ergibt sich dadurch, daß der Zapfen 40 in der Bohrung 30 sitzt, wogegen der
Zapfen 38 in dieser Stellung nicht benötigt wird. Auch hier jedoch sitzt der Tragzapfen 36 in der Bohrung 32.
Diese Orientierung ist perspektivisch in F i g. 3 dargestellt.
Eine Mittelstellung ergibt sich dadurch, daß nur der Tragzapfen 36 in der Bohrung 26 steckt, wogegen die
beiden anderen Zapfen 40 und 38 flach an dem diesen beiden Zapfen zugewandten äußeren Rand 42 der
Tragschiene 14 anliegen.
Fig.3 zeigt, daß der Bügel 44 auf der Oberseite
(nicht auf der Unterseite) des Längsdrahtes 2 aufgeschweißt und an seinen Enden zu den Zapfen 38 und 40
umgebogen ist. Der Tragzapfen 36 dagegen ist stumpf unten an den Längsdraht 2 angeschweißt. Man erkennt,
daß der Tragzapfen 36 die Bohrung 32 vollständig durchsetzt, wogegen der Zapfen 40 nur den oberen Teil
der Bohrung 30 durchsetzt. Dies ist darin begründet, daß der Tragzapfen 36, wie F i g. 2 zeigt, in allen Orientierungen
benötigt wird und daher der wesentlichste der drei Zapfen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Warenträger zur Schaustellung von Waren, insbesondere
Schuhen, mit einem in der Miuelebene des Warenträgers angeordneten, lotrechten Tragzapfen,
mit dem er in lotrechte Bohrungen einer waagrecht-verlaufenden Tragschiene eines Verkaufsständers
nach verschiedenen Richtungen einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Tragzapfen (36) zwei weitere Zapfen (38, 40) zugeordnet sind und daß sowohl der Abstand der
tragzapfenseitig diese beiden Zapfen (38.40) tangierenden
Ebene bis zum Tragzapfen ("W) gleich dem
Abstand dir Bohrungen (16.18, 20.22,24,26. 28, 30.
32,34) vom Rand (42) der Tragschiene (14) als auch der Abstand jedes dieser beiden Zapfen (38,40) zum
Tragzapfen (36) gleich dem gegenseitigen Abstand der Bohrungen (16, 18. 20. 22. 24. 26. 28. 30. 32, 34)
der Tragschiene (14) ist, so daß der Warenträger ao wahlweise senkrecht, nach rechts oder nach links
orientiert auf die Tragschiene aufsetzbar ist.
2. Warenträger nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen in der Mittelebene liegenden Längs
draht (2). auf dessen Oberseite ein Bügel (44) aufgeschweißt ist, dessen umgebogene Enden die beiden
Zapfen (38.40) bilden.
3. Warenträger nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (36) gegenüber
den beiden Zapfen (38.40) vorsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722216744 DE2216744C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Warenträger zur Schaustellung von Waren, insbesondere Schuhen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722216744 DE2216744C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Warenträger zur Schaustellung von Waren, insbesondere Schuhen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216744A1 DE2216744A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2216744B2 DE2216744B2 (de) | 1974-07-04 |
DE2216744C3 true DE2216744C3 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5841258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722216744 Expired DE2216744C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Warenträger zur Schaustellung von Waren, insbesondere Schuhen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2216744C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007034778A1 (de) | 2007-07-25 | 2009-01-29 | Xella Baustoffe Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Längsschneiden eines Porenbetonblocks |
-
1972
- 1972-04-07 DE DE19722216744 patent/DE2216744C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2216744A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2216744B2 (de) | 1974-07-04 |
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