DE2501349C2 - Inneneinrichtungssystem - Google Patents

Inneneinrichtungssystem

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DE2501349C2 DE19752501349 DE2501349A DE2501349C2 DE 2501349 C2 DE2501349 C2 DE 2501349C2 DE 19752501349 DE19752501349 DE 19752501349 DE 2501349 A DE2501349 A DE 2501349A DE 2501349 C2 DE2501349 C2 DE 2501349C2
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    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/12Tiltable stands

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  • Display Racks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Inneneinrichtungssystem für Läden und dergleichen mit an Säulen lösbar befestigten Trägerelementen, die Fächer, Stangen oder dergleichen zur Ablage von Waren tragen oder zur direkten Anbringung von Waren benutzbar sind, von denen jedes zu seiner Befestigung eine Anschlußplatte aufweist, die auf der einen Seite mit dem passenden Eingriff in Ausnehmungen einer der Säulen bestimmten Ansalzen und auf der anderen Seite mit zu entsprechenden Einrichtungen an dem Trägerelement passenden Verbindungseinrichtungen zur lösbaren Verbindung der Anschlußplatten des Trägerelementes ausgestattet ist.
Ein derartiges Inneneinrichtungssystem ist bekannt aus US-A-29 63 170. Bei diesem bekannten Regalsystem weist eine senkrechte Säule auf einer Seite oder auf zwei gegenüberliegenden Seiten in regelmäßigen Ab-
s ständen übereinander angeordnete Ausnehmungen auf, in welche jeweils zwei entsprechende übereinander angeordnete Vorsprünge eingreifen, die an einer Anschlußplatte vorgesehen sind, die mit einem weiteren entgegengesetzt gerichteten Vorsprung in eine Ausneh mung des Trägerelements eingreift und so dieses an der Säule abstützt Ein zweiter trägerseitiger Vorsprung der Anschlußplatte greift in eine Kerbe einer am Trägerelement befestigten Stütze ein, so daß diese das Trägerelement in einer zur Säule senkrechten Ebene hält, die waagerecht oder geneigt verlaufen kann. Die Einzelteile sind nur durch Steckverbindungen miteinander verbunden, können also leicht auseinandergenommen und in anderer Stellung wieder zusammengesetzt werden. Die Anschlußplatte dient hier allerdings nur dazu, eine Win kelverstellung des Trägerelements um eine zur Säulen achse senkrechte Achse zu ermöglichen.
Inneneinrichtungssysteme für Läden und dergleichen gibt es in einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungen. Im wesentlichen sind sie in zwei Gruppen einzu- ordnen.
1. Metallsysteme, bestehend aus geschlitzten oder mit Schlitzloch oder ähnlichen Ausnehmungen versehenen Rohren, in die Warenträger mittels Ansätzen und Ausnehmungen eingreifen, so daß sie in der Höhe sowie Neigung verstellbar gehalten sind. Solche Systeme unterscheiden sich untereinander im wesentlichen durch ihre unterschiedlichen Lochabstände und Oberflächenbeschaffenheit. Sie werden wegen ihres nüchternen Aussehens für gehobene Ansprüche oft mit Verkleidungen kaschiert.
2. Holzsysteme, deren Säulen wie beim Möbelbau aus tragenden Seiten mit zwei nebeneinander liegenden gebohrten Lochreihen bestehen, in die Bord- träger und dergleichen eingesteckt werden und die dadurch als Lagerteil für z. B. Warenböden dienen. Bei erforderlichen breiten Böden müssen bedingt durch die zwei Lochreihen die tragenden Seiten ebenfalls sehr breit ausgebildet werden, was zu hö herem Materialbedarf führt und die Gestaltungs möglichkeiten einengt.
Für solche Inneneinrichtungssysteme sind auch Anschlußplatten bekannt, welche auf ihrer der Säule zuge- kehrten Seite mit Stiften oder Haken in eine Lochreihe der Säule eingreifen und auf der anderen Seite ein Lagerteil für Ovalrohre, Tragstangen oder Fächer aufweisen. Sowohl die bekannten Warenträger als auch die Anschlußplatten sind jedoch jeweils nur für ein ganz bestimmtes zugehöriges Rohr bzw. Säule mit entsprechender Ausbildung und Abstand der Ausnehmungen geeignet, in welche die Haken oder Stifte der Warenträger oder Anschlußplatten eingreifen. Es ist also für den jeweiligen Zweck eine entsprechende Lagerhaltung er forderlich.
Bei ständig steigenden Ansprüchen an die Inneneinrichtung von Läden und dergleichen ist eine Vielzahl von veränderbaren Regaltypen und Verkaufsständern auf den Markt gebracht worden, deren Säulen runde,
hr> rechteckige, schlitzartige oder noch andere Ausnehmungen besitzen. Bei der Montage können nur Trägerelemente verwendet werden, deren Ansätze genau auf die jeweils vorhandenen Ausnehmungen in der Säule
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abgestimmt sind. Das bedeutet bei sonst typengleichcn Trägerelementen, daß für jede Art von Ausnehmung in der Säule eine Sonderausführung bereitg shaken werden muß, was zu hohen Herstell- und Lagerkosten führt und die Einsatzmöglichkeiten der bekannten Inneneinrichtungssysteme trotz ihrer vielen Anwendungsvorteile begrenzt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Inneneinrichtungssystem der eingangs angegebenen Art so zu vereinfachen, daß bei begrenzter Typenanzahl von Trägerelementen eine im wesentlichen unbeschränkte Kombinationsmöglichkeil zwischen den verschiedensten Säulen und diesen Trägerelementen gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Inneneinrichtungssystem der eingangs angegebenen Art jedem Trägerelement weitere Anschlußplatten zugeordnet sind, wobei die Verbindungseinrichtungen zum Trägerelement aller Aflschlußplatten gleich und ihre Ansätze zu unterschiedlichen Ausnehmungen an Säulen passend unterschiedlich sind.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Inneneinrichtungssystem ermöglicht es, jedes vom Gebrauch her unbedingt erforderliche Trägerelement unter Zwischenschaltung der entsprechenden Anschlußplatte an jeder beliebigen Säule zu befestigen. Man braucht jetzt nur noch für jede an Säulen vorkommende Ausnehmungsarl eine besondere Anschlußplatle auf Lager zu haben. Diese Anschlußplatien können auf ihrer dem Trägerelement zugekehrten Seite durchweg einheitlich gestaltet sein, wenn man die Trägerelemente im entsprechenden Anschlußbereich ebenfalls einheitlich gestaltet, was ohne Schwierigkeiten durchführbar ist.
Es können so Vorteile verschiedener Systeme vereint werden, indem z. B. der zweckmäßigere Spezialeinsatz des einen Fabrikates mit der Grundkonstruktion eines anderen Systems kombiniert werden kann. Weiterhin können Warenträger und Einsätze von speziellen Metalleinrichtungen auch unverändert für Holzeinrichtungen eingesetzt werden, wenn die entsprechende Anschlußplattc verwendet wird, welche auf der einen Seite zum Trägerelement passende Verbindungseinrichtungen und säulenseitig die zu unterschiedlichen Ausnehmungen an Holzsäulen passenden Ansätze aufweist.
Bei der erfindungsgemäß möglichen Ausbildung der Anschlußplatteri mit wenigstens zwei übereinander angeordneten Stiften, welche in die Ausnehmungen der Säule eingreifen, ergibt sich ein weiterer Vorteil dadurch, daß auf diese Weise für Holzsysteme analog zu Meiallsäulen eine zweite Lochreihe nicht erforderlich ist. Dadurch können die Holzschäden sehr schmal und im Querschnitt z. B. quadratisch, recht-, vielerkig, rund, oval oder ähnlich ausgebildet werden, was bei einer zweireihigen Lochreihe nicht möglich ist.
Es liegt auf der Hand, daß durch solche universell anwendbare Anschlußplatten die Lagerhaltung an Trägerelemcnten erheblich reduziert werden kann. Es können bei vorhandenen Trägersystemen Metallsäulen durch Holzsäulen ersetzt werden, indem man die entsprechenden Anschlußplatten wählt, und es können auch eingerichtete Läden u.dgl., nachträglich mit zeitgemäßen Einsätzen ausgerüstet werden, ohne daß die vorhandenen Grundkonstruktionen ausgetauscht werden müssen.
Zur Verbindung zwischen Anschlußplatte und Trägerelement kann beispielsweise eine Paarung aus Stiften und Ausnehmungen benutzt werden, üic AnschluU-platte kann zwei seitlich hervorstehende Stifte besitzen, welche in entsprechende Ausnehmungen des Trägerelemenies eingreifen. Diese Stifte können integral mit entgegengesctzl hervorstehenden Stitten kombiniert sein,
welche die Ansätze der Anschlußplatte für den Eingriff in die Ausnehmungen der Säule bilden.
Falls erforderlich, können ein oder beide der Säule zugekehrte Stifte mit einem Hakenabschnitt versehen bzw. als Haken ausgebildet sein.
ίο Das Trägcrelement kann zwei in Gebrauchslage nach unten offene Ausnehmungen besitzen, welche mit den Stiften der Anschlußplatte kombinierbar sind. Hierbei kann es insbesondere vorteilhaft sein, die in Gebrauchslage obere Ausnehmung des Trägerelementes in mehre- ren Exemplaren nebeneinander in Form eines Segmentes auf einem Kreisbogen auszubilden, dessen Mittelpunkt im Bereich der unteren Ausnehmung liegt. Die untere Ausnehmung kann als zur Mittelachse des Segmentes paralleler Schlitz ausgebildet sein. Diese Ausführung eignet sich insbesondere für im wesentlichen gleichmäßig von oben mit Regalen oder Waren belastete Trägcrclemcnie.
Bei kranbalkenartig einseitig hervorstehenden Trägerelementcn kann es im Gegensatz dazu vorteilhaft sein, die den Stiften der Anschlußplatte zugekehrten Ausnehmungen nach oben offen zu gestalten. Dabei kann die in Gebrauchslage untere Ausnehmung des Trägerelcmentes in mehreren Exemplaren nebeneinander in Form eines Segmentes auf einem Kreisbogen
ίο angeordnet sein, dessen Mittelpunkt im Bereich der oberen Ausnehmung liegt.
Diese Mehrfachanordnung von Ausnehmungen gestattet es in einfacher Weise, das Trägerelement in einer von mehreren Winkelpositionen gegenüber der Horizontalcn zu positionieren. Diese Möglichkeit ist beispielsweise unerwünscht, wenn Regale für Bücher, Schuhe oder dergleichen eingerichtet werden sollen. Falls erwünscht, läßt sich ohne besonderen Montageaufwand jederzeit eine andere Winkelposition im Be-•to reich des Segmentes auswählen und einstellen.
Sind besonders große Belastungen zu erwarten, dann kann es vorteilhaft sein, wenn die Anschlußplatte zumindest auf ihrer der Säule zugekehrten Seite mehr als zwei Zapfen oder Stifte aufweist.
Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten anhand einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Regalbrett, dessen Ende mittels eines Trägerelementes und unter so Zwischenschaltung einer Anschlußplatte an einer abgebrochen dargestellten Säule eingehängt ist;
F i g. 2a und 2b, c das Trägerelement und die Anschlußplattc von F i g. 1 in je einer Front-, Seitenansicht und Draufsicht in vergrößertem Maßstab;
Fig.3a und 3b eine abgebrochene Frontansicht und eine Seitenansicht eines einseitig vorstehenden Trägerelementes, welches in die bereits bei der Ausführung von F i g. 1 und 2 benutzte Anschlußplatte eingehängt ist;
ho Fig. 4a und 4b, c ein weiteres abgewandeltes Trägerclement in verschiedenen Ansichten;
F i g. 5a und 5b je eine separate Front- und Seitenansicht der in F i g. 1 bis 3 benutzten Anschlußplatte;
Fig.6a und 6b ein weiteres abgewandeltes Trägerelement in verschiedenen Ansichten;
Fig. 7a und 7b, c ein weiteres abgewandeltes Trägerclerncnt in verschiedenen Ansichten;
Fig. 8a und b eine gegenüber Fig. 5 abgewandelte
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Anschlußplatte, und
F i g. 9a, b, 10—12 weiter abgewandelte Ausführungsformen.
In der nachfolgenden Beschreibung werden bei sämtlichen Ausführungen gleich oder gleichartige Einzelheiten mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Das nachfolgend beschriebene Innencinrichtungssystem eignet sich vorzugsweise zum Aufbau von Regalen, Verkaufsständern und dergleichen in Läden und umfaßt Säulen mit Ausnehmungen in beliebiger Ausführung, im wesentlichen horizontal verlaufende Warenablage- bzw. Aufhängeelemente wie Regalbreiter, Tragschienen, freitragende Arme und dergleichen, ferner Trägerelement zum Anbringen dieser Warenaufnahmcclcnicntc an den Säulen, und crfindungsgcmäöc Adapterelemente zwischen Säule und Trägerelcment in Form von Anschlußplatten. Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnilt in Richtung auf das eine Ende eines Regalbrettes 14, welches dort mittels Schrauben an einem Auflagcwinkcl 7 befestigt ist, der fest mit einem plattenförmigen, vorzugsweise als Blechstanzteil ausgebildeten Tragcrelement 6 verbunden ist. Das Trägerelement 6 ist in Stifte einer Anschlußplatte 20 eingehängt, die auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls Stifte besitzt, welche in Löcher 3 einer Säule 1 eingesteckt sind.
In den Fig.2a bis 2c ist die Anschiußplatte 20 mit Trägerelement 6 separat und in vergrößertem Maßstab dargestellt. Zur Beschreibung der Anschlußplatte 20 sei ferner auf die F i g. 5a und 5b bezug genommen. Danach besteht die Anschiußplatte 20 aus einer Platte 21 mit zwei Bohrungen, in denen zwei Stifte 23 in der Weise befestigt sind, daß auf der in Fig.5b linken Seite ein längerer Abschnitt 23a und rechtsseitig ein kürzerer Abschnitt 236 gebildet wird. Der Abschnitt 23a wird nachfolgend als säulenseitiger Abschnitt bezeichnet, er greift in jeweils zwei benachbarte Löcher 3 der Säule t ein (F i g. 1). Die Abschnitte 236 werden als trägerseitige Einhängeabschnitte bezeichnet und dienen als Auflage für das Trägerelement 6. Dieses besitzt eine eingestanzte Ausnehmung in Form eines Segmentes 9, welches aus mehreren benachbarten oberen Ausnehmungen 8 zusammengesetzt ist, die auf einem Kreisbogen verteilt sind, dessen Mittelpunkt sich (siehe F i g. 2a) im Bereich der Mittelachse des unteren Stiftes 23 der Anschlußplatte 20 befindet. In Fig.2a ist die mittlere obere Ausnehmung 8 des Segmentes 9 auf den oberen Stift 23 bzw. Einhängeabschnitt 236 aufgehängt, so daß der mit dem Trägerelement 6 verbundene Auflagewinkel 7 horizontal verläuft Soll der Auflagewinkel 7 das daran befestigte Regalbrett 14 eine vorbestimmte Neigung einnehmen, dann hängt man eine entsprechende andere Ausnehmung 8 auf den Einhängeabschnitt 236 auf. Der untere Einhängeabschnitt 236 befindet sich dann stets innerhalb eines Schlitzes 11 im Trägerelement 6.
In F i g. 3a und 3b ist ein einseitiges Trägerelement 26 in Verbindung mit der gleichen Anschlußplatte 20 dargestellt An diesem Trägerelement 26 ist ein Auflageschenkel 27 angebracht, an dem beispielsweise ein Regalbrett 14 oder dergleichen angebracht werden kann. Die Trägerelement-Ausführung 26 ist insbesondere für solche Regale geeignet deren Säulen an der Regalrückseite im Bereich einer Gebäudewand aufgestellt sind. Da dieses Trägerelement 26 im Gegensatz zu dem Trägerelement 6 einseitig belastet wird, ist es zweckmäßig, hier untere Ausnehmungen 29 zum Einhängen auf den Einhängeabschnitt 236 des unteren Stiftes 23 der Ansdilußplatte 20 in Form eines kreisbogenförmigen Segmentes 30 anzuordnen, während eine obere Ausnehmung 32 gegenüber dem Durchmesser der Stifte 23 stark erweitert ist und in eine Nase 33 ausläuft, welche sich hinter dem Einhängeabschnitt 236 des oberen Stiftes 23 abstützt. Auch dieses Segment 30 gestattet, wie in Fig.3a mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, ein Einhängen des einseitigen Trägerelementes 26 mit unterschiedlicher Gebrauchsneigung.
Nachfolgend werden abgewandelte Trägerelemente 36,36a und 366 beschrieben, die im Rahmen des Innen-ίο cinrichtungssystems als Halterungen für Tragschienen mit unterschiedlichen Querschnittsprofilen vorgesehen sind, z. B. Oval- oder Rechteckrohre, wie man sie beispielsweise in Kleiderständern verwendet. Alle diese Trägerelemente 36 bis 366 besitzen als gemeinsames r, Merkmal eine flache Grundplatte 38 mit einem in die in Fig.4c und 7c dargestellte Rückseite bis zu einer bestimmten Tiefe eingearbeiteten, unten offenen Schlitz 39. Die durch eine Schlilzrückwand 40 begrenzte Tiefe des Schlitzes 39 ist geringfügig größer bemessen als die Länge der aus der Anschlußplatte 20 hervorstehenden Einhängeabschnilte 236, weil die Trägerelemenle 36 ... im montierten Zustand auf den beiden Einhängeabschnitten 236 der Anschiußplatte 20 Aufnahme finden.
Das Trägerelement 36 von F i g. 4a, b, c besitzt auf seiner dem Schlitz 39 entgegengesetzten Frontseite, die in Fig.4a dargestellt ist, einen Frontansatz 42 mit einem darin eingelassenen oben offenen Schlitz 43, in den das Ende einer flachen Tragschiene 45 eingelegt wird. Um die Tragschiene 45 zwischen zwei sich gegenüberliegenden Säulen 1 anzubringen, bedarf es an jeder Säule in gleicher Höhe je einer Anschlußplatte 20, deren säulenseitige Abschnitte 23a in benachbarte Löcher 3 der Säule 1 eingeschoben werden, und je eines Trägerclcmentes 36, welches in bereits beschriebener Weise mit seinem unten offenen Schlitz 39 auf die hervorstehenden Einhängeabschnitte 236 der Anschiußplatte 20 aufgeschoben wird. Nach Einsetzen der flachen Tragschiene 45 erhält man ein stabiles Gerüst, welches sich beispielsweise als Kleiderständer verwenden läßt. 4(i Im Gegensatz zum Trägcrelement 36 besitzt das in Fig.6a und 6b dargestellte Trägerelement 36a einen Frontansatz 48 mit in Frontansicht ovalem Umriß (F i g. 6a), auf den eine hohle Tragschiene 50 mit ovalem Querschnitt aufgeschoben wird. Wenn diese Tragschiene 50 beidseitig mit je einem Trägerelement 36a bestückt ist läßt sie sich auf entsprechend angebrachte Anschlußplatten 20 aufschieben, die in bereits beschriebener Weise an nicht dargestellten Säulen befestigt sind. Auf diese Weise kann ebenfalls auf einfache Weise ein stabiler Kleiderständer gebildet werden.
Das in F i g. 7a bis 7c dargestellte Trägerelcrr.cnt 366 ist dem zuvor beschriebenen sehr ähnlich, es besitzt lediglich anstelle eines ovalen Frontansatzes einen im Umriß rechteckigen Frontansatz 48a zur Aufnahme eincr hohlen Tragschiene 51 mit rechteckigem Querschnitt
In den F i g. 8a und b ist eine gegenüber der Anschiußplatte 20 von F i g. 5a, b abgewandelte Anschlußplattentype mit der Bezugszahl 20a dargestellt, mit der die M) zuvor beschriebenen Trägerelemente 6, 26 oder 36 an Säulen befestigt werden können, die im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten Säule 1 nicht mit runden Löchern, sondern mit hinterschnittenen Langlöchern oder dergleichen versehen sind. Zu diesem Zwecke beb5 sitzt die Anschlußplatte 20a zumindest an ihrem oberen Stift 23 einen angeformten Haken, welcher das hinterschnittenc Langloch der Säule hintergreift. Im Gegensat/, zur Darstellung in Fig.8b kann auch der untere
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Stift 23 an seinem säulenseitigen Abschnitt 23.) mit einem derartigen Haken versehen sein.
Für Säulen mit schlüssellochartigen oder ähnlichen Durchbrüchen können die Stifte säulenseitig selbstverständlich auch mit anderen Vorsprüngen, beispielsweise mit knopfartigen Erweiterungen versehen sein. Grundsätzlich soll mit dem Ausführungsbeispiel von F i g. 8a, b nur angedeutet werden, daß sich das Inneneinrichtungssystem zur Adaptierung an sehr verschiedene bereits vorhandene Systeme eignet.
Wenn nur der säulenseitige obere Zapfen 23 als nach unten weisende Nase 17 ausgebildet ist, welche den nach unten begrenzenden Schlitz einer Lochreihe, eines Schlüsselloches od. dgl. formschlüssig hintergreift und ein Herauslösen der Anschlußplatte verhindert, daß für unterschiedliche Lochreihen in z. B. Metallsäulen lediglich eine gleiche Anschlußplatte verwendet werden, so daß in einigen Fällen lediglich der obere Zapfen die Last aufnimmt, während der untere in der unteren Lochung nach unten frei schwebt und nur seitlich anliegt und ein Verdrehen der Anschlußplattc verhindert.
F i g. 9a und b zeigt ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel in Form einer Anschlußlaue 20b, die säulenseitig nicht nur die auch bei dem Ausführungsbeispiel von F i g. 5 vorhandenen zwei übereinanderliegenden Abschnitte 24, so daß insgesamt vier Stiftabschnitte in entsprechende Löcher der nicht dargestellten Säule eingreifen können. Dieser vier Stiftabschnittc sind rhombusartig verteilt und ermöglichen eine sichere Lastübertragung auf das Material der Säule, wenn das in beschriebener Weise an den Einhängeabschnitten 23f> befestigte, hier nicht dargestellte Trägerelement überdurchschnittlich hoch belastet werden soll und die Säule entsprechende Lochreihen aufweist.
Ebenso ist hiermit andeutungsweise dargestellt, daß eine horizontale Anordnung der Stifte bei einer nur horizontalen Lochreihe möglich ist, wenn die oberen und unteren Stifte in der Anschlußplatte fehlen.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 10 stellt eine Umkehrung gemäß F i g. 2 dar. Das Segment 9' befindet sich in diesem Fall auf dem halbkreisförmigen Außenumfang des Trägerelementes und besitzt eine Reihe von schlitzförmigen unteren Ausnehmungen 1Γ, sowie einen Schlitz als obere Ausnehmung 8'. Die Zahl der Ausnehmungen 1Γ ist beliebig. Der die obere Ausnehmung bildende Schlitz kann genügend Spiel oder aber eine nach unten zunehmende Breite haben, um das Umsetzen des Trägerelementes 6' zu vereinfachen.
Die in F i g. 11 in einer Seitenansicht und in F i g. 12 in der Draufsicht gezeigte abgewandelte Anschlußplatte besitzt an ihren Längsseiten, die in Richtung der Säuler.-längsachse verlaufen, zwei in Richtung auf die Stifte 23a vorspringende Flansche 25, von denen einer auch wegfallen kann. Die Flansche 25 haben den Zweck, die Kippsicherheit der Anschlußplatte in den Fällen zu verstärken, in denen große Kippmomente vorhanden sind, die von den Stiften 23a oder aber den diesen zugeordneten Bohrungen in einem weichen Säulenmaterial nicht zufriedenstellend aufgenommen werden können. Bei Verwendung einer Anschlußplatte 20c gemäß Fig. 11, 12 besitzt die Säule im Bereich der Flansche 25 Längsnuten oder einen Ansatz, so daß die Flansche 25 in diese Nuten eingreifen oder aber den Ansatz oder die Säule selbst eng anliegend umfassen können. Wenn die Kippmomente groß, die Vertikallasten dagegen klein sind, kann die Anschlußplatte 20c im übrigen mit nur einem säulenseitigen Stift 23a versehen sein, der außerdem eine gerineere Stärke als die Lochbreite haben kann. Das trifft zu, wenn der Stiftdurchmesser auf Bohrdurchmesser wie für Holzsäulen abgestimmt, die ausgestanzten Ausnehmungen in Metallsäulen jedoch größer sind. Eine solche Anschlußplatte mit nur einem Stift ist mit gewissen Einschränkungen für fast alle Lochreihen anwendbar. Die trägerseiligen Verbindungseinrichtungen 23b können wiederum — wie in den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen — Stifte mit oder ohne hakenartigen Ausfräsungen oder aber Haken gemäß Fig.8b sein.
lü Dargestellt sind demgegenüber aus dem Material der Trägerplatte 23c ausgestanzte und herausgedrückte hakenartige Laschen 236'. Derartige Laschen können in ähnlicher Weise die trägerseitigen Verbindungselemente auch von anderen Ausführungsformen der Anschlußplatte bilden sowie säulenseitig als Verbindung zu Melallsäulen dienen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

25 Ol 349 Patentansprüche:
1. Inneneinrichtungssystem für Läden und dergleichen mit an Säulen lösbar befestigten Trägerelementen, die Fächer, Stangen oder dergleichen zur Ablage von Waren tragen oder zur direkten Anbringung von Waren benutzbar sind, von denen jedes zu seiner Befestigung eine Anschlußplatte aufweist, die auf der einen Seite mit zum passenden Eingriff in Ausnehmungen einer der Säulen bestimmten Ansätzen und auf der anderen Seite mit zu entsprechenden Einrichtungen an dem Trägerelement passenden Verbindungseinrichtungen zur lösbaren Verbindung der Anschlußplatten und des Trägerelementes ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Trägerelement weiters Anschlußplatten zugeordnet sind, wobei die Verbindungseinrichtungen zum Trägerelement aller Anschlußplatten gleich und ihre Ansätze zu unterschiedlichen Ausnehmungen an Säulen passend unterschiedlich sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatten (20) mindestens zwei in Gebrauchslage übereinanderiiegende Zapfen oder Stifte (23b) besitzen, welche in Ausnehmungen (8, 11; 29,32; 39) der Trägerelemente eingreifen.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ausnehmungen (3) der Säule (1) eingreifenden Ansätze mindestens zwei Stifte (23a) sind.
4. System nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Anschlußplatten (20a) zumindest teilweise als Haken (17) ausgebildet sind.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatten (20) zumindest gegenüber der Säule (1) mehr als zwei Zapfen oder Stifte (23,24) aufweisen.
6. System nach einem der vorhei gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Trägerelement (6 ...) zugeordneten Ansätze (23c) der Anschlußplatten (20) als aus der Anschlußplatte ausgestanzte Haken ausgebildet sind.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Anschlußplatten (2OcJ aus einem in Ausnehmungen der Säule eingreifenden Stift (23a) und mindestens einem, vorzugsweise zwei an ihren zur Säule parallelen Längsseiten angeordneten, in Richtung auf die Säule vorspringenden Flanschen (25) bestehen, die in Nuten der Säule eingreifen oder einen auf der Säule befindlichen Vorsprung enganliegend übergreifen.
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