EP1098828A2

EP1098828A2 - Regal

Info

Publication number: EP1098828A2
Application number: EP99950441A
Authority: EP
Inventors: Alfred Blum
Original assignee: Bellheimer Metallwerk GmbH
Current assignee: Bellheimer Metallwerk GmbH
Priority date: 1998-07-23
Filing date: 1999-07-23
Publication date: 2001-05-16
Also published as: DE19835031A1; WO2000005156A3; WO2000005156A2

Abstract

Bei einem als Lagerlift ausgebildeten Regal mit Lagergutträgern (5) in Form eines Tablars mit sich gegenüberliegenden Seitenwänden (6, 7) sind an den Aussenseiten einer jeden Seitenwand mindestens jeweils zwei im Abstand voneinander übereinander angeordnete, einen Dreieckshohlprofilquerschnitt aufweisende Stützstege (8, 9 bzw. 10, 11) angebracht, die sich auf Auflagern (3, 4) abstützen, welche ebenfalls einen Dreieckshohlprofilquerschnitt besitzen. Die gewählte Ausbildung der Stützstege und der Auflager ermöglicht eine gute Ausnutzung des für die Einlagerung von Gegenständen (12-14) zur Verfügung stehenden Stauraums bzw. grosse Steifigkeit bzw. Festigkeit der Abstützung.

Description

Reσal

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Regal mit Lagergutträgern in Form eines Tablars mit sich gegenüberliegenden Seitenwänden, die mindestens jeweils zwei Stützstege aufweisen, die in einem Abstand voneinander übereinander angeordnet sind, der gleich einem Bruchteil des Abstands zwischen im Abstand voneinander übereinander an den Seitenwänden des Regals angeordneten Auflagern für die Stützstege ist. Stand der Technik

Regale der vorstehenden Art sind aus der GB 2 314 835 A und der DE-OS 2 822 561 bekannt. Sowohl die Stützstege der Lagergutträger als auch die mit den Stützstegen zusammenwirkenden Auflager der bekannten Konstruktionen sind als Leisten ausge- bildet. Aufgrund der Ausstattung der Seitenwände der Lagergutträger mit jeweils mehreren Stützstegen bieten die bekannten Lagergutträger die Möglichkeit, den vorhandenen Stauraum der Regale besser auszunutzen als dies bei Lagergutträgern der Fall ist, die an ihren sich gegenüberliegenden Seitenwän- den nur jeweils einen Stützsteg aufweisen. Wenn die bekannten Konstruktionen gleichwohl nicht voll zu befriedigen vermögen, so liegt das daran, daß die Leistenform der Stützstege und Auflager bezüglich der Steifigkeit der Abstützung der Lagergutträger insbesondere dann zu wünschen übrig läßt, wenn eine Leichtbauweise des Regals und der Lagergutträger gefordert ist. Zur Erhöhung der Steifigkeit von Auflagern für Lagergutträger ist es aus der GB-PS 1 289 101 bekannt, die Seitenwände eines Regals mit eingeformten Hohlstegen zu versehen, die ein Rechteckprofil aufweisen, wobei Angaben über die Ausbil- düng der Lagergutträger fehlen. Um die Stützstege der letzteren ebenfalls steifer zu gestalten, könnte man sie - wie dies für Schubladen bereits in der DE 1 716 784 U vorgeschlagen wurde - ebenfalls als rechteckige Hohlprofilstege ausbilden. Die Verwendung rechteckiger Hohlprofile würde es jedoch mit sich bringen, daß bei Anbringung von mehreren

Rechteckprofil-Stützstegen und Rechteckprofil-Auflagern der Abstand zwischen den Stützflächen zweier unmittelbar übereinander angeordneter Auflager vergleichweise groß sein müßte, wobei letzteres insbesondere dann gilt, wenn von Haus aus flache Tablare an ihren gegenüberliegenden Seitenwänden mit mehr als zwei Stützstegen ausgestattet werden sollen.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal der in Betracht gezogenen Gattung zu schaffen, das bei leichter Bauweise unter Beibehaltung üblicher Abstände zwischen aufeinan- derfolgenden Auflagern nicht nur die Möglichkeit einer Verbesserung der Raumausnutzung des Regals bietet, sondern bei dem durch eine besonders geschickte Auswahl der Querschnittsform sowohl der Stützstege als auch der Auflager zusätzlich eine hohe Steifigkeit der AbStützung zwischen den Auflagern und den Lagergutträgern erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Stützstege der Lagergutträger als auch die Auflager des Regals von ein Dreieckprofil aufweisenden Winkelprofilabschnitten gebildet werden, wobei es sich als besonders vorteilhaft erweist, wenn die Stützflächen der Stützstege und die parallel zu diesen verlaufenden Stützflächen der Auflager gegenüber den Seitenwänden der Lagergutträger bzw. den Seitenwänden des Regals einen Winkel einnehmen, der maximal 90° beträgt.

Das erfindungsgemäße Regal bietet den Vorteil, daß es bei leichter Bauweise ohne Beeinträchtigung der Steifig- bzw. Festigkeit der Abstützung der Lagergutträger eine feine Anpassung des Abstands zwischen jeweils zwei übereinander angeordneten, mit Lagergut versehenen Lagergutträgern an die Höhe des Lagerguts zum Zwecke einer guten Raumausnutzung des Regals ermöglicht.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung mehrerer in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsformen der Erfindung. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigen:

Fig. 1 schematisch die Vorderansicht mehrerer übereinander in einem Regalabschnitt eines Lagerlifts angeordne- ter Lagergutträger,

Fig. 2 die Seitenansicht des obersten Lagergutträgers gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine leicht modifizierte Form eines Lagergutträgers , Fig. 4 ebenfalls schematisch die Vorderansicht einer weiteren Lagergutträgerausführung,

Fig. 5 wiederum schematisch eine vierte Ausführungsform eines Lagergutträgers, und

Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform eines Lagergutträgers. Wege zur Ausführung der Erfindung

In Figur 1 sind 1 und 2 die sich gegenüberliegenden Seitenwände einer der beiden Regalsäulen eines Lagerlifts bekannter Bauart. Die Seitenwände 1 und 2 sind mit Auflagern 3, 4 versehen, die entweder an die Seitenwände 1, 2 geschweißt oder aber von durch Prägepressen nach innen gedrückten Seitenwand- abschnitten gebildet werden. In allen Fällen muß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Auflagern aus konstruktiven und/ oder herstellungstechnisch bedingten Gründen ein Mindestabstand A eingehalten werden, der im dargestellten Fall im we- sentliehen gleich der Höhe h der zum Einlagern von Gütern in die Regalsäulen benötigten Lagergutträger 5 ist.

Die Lagergutträger 5 sind im Bereich ihrer sich gegenüberliegenden Seitenwände 6, 7 mit jeweils zwei übereinander angeordneten Stützstegen 8, 9 bzw. 10, 11 versehen. Der Abstand a zwischen den jeweils übereinander angeordneten Stützstegen beträgt dabei , wobei n die Zahl der an einer Seitenwand angeordneten Stützstege ist. Wie vorteilhaft der Stauraum des Regals ausgenutzt werden kann, lassen die in Fig. 1 eingezeichneten, auf einem der Lagergutträger 5 ruhenden Gegenstände 12, 13 und 14 erkennen.

Fig. 2 zeigt anhand der Stützstege 8, 9, daß diese sich nicht über die gesamte Länge der Seitenwände 6, 7 erstrecken müs- sen, sondern daß es genügt, jeweils Paare zweier, im Abstand voneinander angeordneter, fl chtender Stützstege 8, 8 bzw. 9, 9 an den Seitenwänden 6, 7 anzubringen, wobei sämtliche Stützstege 8 bis 11 im Falle der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lösung jeweils eine Einheit mit jeweils einer streifen- förmigen Tragplatte 16 bilden, die ihrerseits fest mit den Seitenwänden 6, 7 verbunden ist. Wie Fig. 3 zeigt, lassen sich die Stützstege 8 bis 11 aber auch unmittelbar an den Seitenwänden 6 und 7 befestigen.

Während die Auflager 3 und 4 ebenso wie die Stützstege 8 bis 11 über horizontale Stützflächen verfügen, weisen die in Fig. 4 dargestellten Lagergutträger 5 Stützstege 17 bis 20 auf, deren Stützflächen von den Seitenwänden 6 und 7 jeweils schräg nach außen abfallen. Dadurch, daß die Auflager 21, 22 an den Seitenwänden 1, 2 der Lagersäulen entsprechend ausge- bildet sind, entfallen Kräfte, die ein Auseinanderspreizen der Seitenwände 1, 2 bewirken könnten.

Fig. 5 zeigt einen Lagergutträger 5 mit Stützstegen 23 - 26, die von Abschnitten seiner Seitenwände 6 und 7 gebildet werden. In Fig. 6 ist schließlich dargestellt, wie im Falle der Ausrüstung eines Lagergutträgers mit mehr als zwei seitlichen Stützstegen eine Abstützung über jeweils zwei Stützstege erfolgen kann, falls besonders schwere Lasten eingelagert werden sollen. Bei allen Ausführungsformen bietet die Dreieckprofilform sowohl der Stützstege als auch der Auflager die Gewähr für eine große Steifigkeit und Festigkeit der Abstützung der Lagergutträger, wobei durch Einhaltung eines Winkels α zwischen den Stützflächen, der maximal 90° beträgt, eine Spreizung der Seitenwände 1, 2 verhindert wird.

Claims

Ansprüche :

1. Regal mit Lagergutträgern (5) in Form eines Tablars mit sich gegenüberliegenden Seitenwänden (6, 7), die mindestens jeweils zwei Stützstege (8,9; 10,11; 17,18; 19,20; 23,24; 25,26) aufweisen, die in einem Abstand (a) voneinander übereinander angeordnet sind, der gleich einem Bruchteil des Ab- stands A zwischen im Abstand voneinander übereinander an den Seitenwänden (1, 2) des Regals angeordneten Auflagern (3, 4) für die Stützstege (8-11; 17-20; 23-26) ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß sowohl die Stützstege (8-11; 17-20; 23-26) der Lagergutträger (5) als auch die Auflager (3, 4) des Regals von ein Dreieckprofil aufweisenden Winkelprofilabschnitten gebildet werden.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen der Stützstege (8-11; 17-20; 23-26) und die parallel zu diesen verlaufenden Stützflächen der Auflager (3, 4) gegenüber den Seitenwänden (6, 7) der Lagergutträger (5) bzw. den Seitenwänden (1, 2) des Regals einen Winkel (α) einnehmen, der maximal 90° beträgt.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (23-26) von Abschnitten der Seitenwände (6, 7) der Lagergutträger (5) gebildet werden.

4. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (8-11) von mit den Seitenwänden (6, 7) der Lagergutträger (5) verbundenen Zusatzteilen gebildet werden.

5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen der Stützstege (17-20) von der ihnen zugeordneten Seitenwand (6, 7) jeweils nach außen abfallen.

6. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6, 7) der Lagergutträger (5) mindestens zwei Reihen aus jeweils mehreren miteinander fluchtenden Stützstegen (8,8; 9,9; 10,10; 11,11) aufweisen, deren Länge kleiner als die Länge der Seitenwände (6, 7) ist.

7. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (8-11) der Lagergutträger (5) von Profilstäben gebildet werden, die mit strei- fenförmigen Trägerplatten (16) verbunden sind, die ihrerseits an den Seitenwänden (6, 7) der Lagergutträger (5) befestigt sind.

8. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagergutträger mit mehreren übereinander angeordneten Stützstegen versehen ist, von denen sich mindestens zwei gleichzeitig auf Auflagern (3) des Regals abstützen können.