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Die Erfindung betrifft eine Schublade mit Trennfach, bestehend aus einem an einer Laden- seitenwand festlegbaren und an dieser anliegenden, plattenförmigen Träger und einer mit diesem einstückig verbundenen, senkrecht zur Ladenseitenwand verlaufenden Fachplatte, wobei der Träger an seiner oberen Kante eine nach aussen gerichtete, auf der oberen Endfläche der Ladenseiten- wand aufliegende Abwinklung aufweist.
Eine Schublade der eingangs genannten Gattung ist aus der DE-OS 2431462 bekannt. Bei die- ser Schublade sind die Träger der Fachplatten an den Ladenseitenwänden reibschlüssig fest- geklemmt. Es besteht daher die Gefahr, dass sich die Trennfächer insbesondere bei häufig benutzten
Laden beim Öffnen und besonders durch die beim Schliessen auftretende Stossbeanspruchung verstel- len.
Es sind auch Trennfächer für Schubladen bekannt, bei welchen Fachplatten in Nutleisten an den Ladenseitenwänden eingeschoben werden (DE-PS Nr. 746652 und US-PS Nr. 3, 656, 786). Diese bekannten Nutleisten besitzen zwei übereinanderliegende Zapfen, die in Löcher in den Innenflächen der Ladenseitenwände eingesetzt werden. Bei dieser Art einer Ladenunterteilung sind je Fachplatte zwei Nutleisten nötig, um die in die Nutleisten eingeschobenen Fachplatten auch dann zuverlässig zu halten, wenn die Fachplatten quer zur Auszugrichtung der Schublade verlaufen.
Eine verstellbare Schubladenunterteilung mit über die Ladenbreite durchgehenden Fachplatten ist aus der FR-PS Nr. 2. 266. 475 bekannt. Bei dieser Ausführungsform besitzen die Fachplatten, die beidseitig an den Innenflächen der Ladenseitenwände anliegen, im Bereich ihrer oberen Ecken nach unten weisende Zapfen, die in Lochleisten eingreifen. Diese Lochleisten sind in Nuten im Bereich der oberen Endflächen der Ladenseitenwände eingesetzt. Hier sind die Fachplatten nur oben gehalten, so dass die Gefahr besteht, dass die Fachplatten vom in der Lade aufbewahrten Gut z. B. beim Schliessen der Lade verdreht werden, so dass dieses unter der Fachplatte durchrutschen kann.
Aus der CH-PS Nr. 411267 ist noch eine Einrichtung zum Unterteilen von Schubladen bekannt, bei der in im Ladenboden vorgesehene Nuten einsetzbare Fachplatten vorgesehen sind. Die Fachplatten können bei der CH-PS Nr. 411267 auch kürzer als die Schubladenbreite oder-länge ausgebildet sein. Der Gedanke, kürzere Fachplatten mit Abstand voneinander in Nuten einzustecken, ist in der CH-PS Nr. 411267 allerdings nicht angesprochen. Nuten im Fachboden haben den Nachteil, dass sich in ihnen Schmutz ansammelt und dass Kleinteile (Büroklammern, Bleistifte usw.) hineinfallen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der DE-OS 2431462 bekannte Schublade so weiterzubilden, dass eine einfach aufgebaute und leicht handhabbare, insbesondere wenig Platz beanspruchende Möglichkeit geschaffen ist, Schubladen in gewünschter Weise weitgehend beliebig zu unterteilen. Dabei wird auch angestrebt, dass die durch die Unterteilung gebildeten, einzelnen Schubladenabteile leicht zugänglich sind, um darin aufbewahrtes Schriftgut od. dgl. leicht entnehmen zu können.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass an der Abwinklung des Trägers zwei im Abstand voneinander angeordnete, nach unten weisende Zapfen vorgesehen sind, die in jeweils zwei Löcher einer an der Endfläche der Ladenseitenwand vorgesehenen Lochreihe mit einer dem Abstand der Zapfen entsprechenden Teilung angreifen, dass im Bereich der unteren Kante des Trägers ein nach aussen gerichteter Zapfen vorgesehen ist, der in jeweils ein Loch einer an der Innenseite der Ladenseitenwand vorgesehenen Lochreihe, welche die gleiche Teilung aufweist wie die an der Endfläche vorgesehene Lochreihe, eingreift und dass die Fachplatte kürzer ist als die halbe Ladenbreite, so dass zwischen einander gegenüberliegenden Fachplatten ein Durchgriff frei bleibt.
Mit der erfindungsgemässen Kombination eines Zapfenpaares im Bereich der oberen Kante des Trägers der Fachplatte mit einem Zapfen im Bereich der unteren Kante des Trägers wird mit einfachsten Mitteln ein sicherer Halt des Trennfaches erreicht. Das erfindungsgemässe Trennfach ist sicher und unverschiebbar gehalten, obwohl es nur an einem Ende abgestützt ist. Dennoch kann das Trennfach durch schwenkendes Anheben der Fachplatte leicht und ohne Werkzeug von der Ladenseitenwand gelöst und hernach in anderer Lage wieder befestigt werden.
Die Erfindung ergibt weiters den Vorteil, dass an gegenüberliegenden Ladenseitenwänden mit Hilfe der Trennfächer Unterteilungen einer Schublade in einer gewünschten Grösse angeordnet werden können, wobei die von gegenüberliegenden Seitenwandungen zur Mitte hin ragenden Fachplatten
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voneinander einen Abstand aufweisen, der zum Durchgreifen zwecks Entnahme von in einem Abteil der Schubladen untergebrachtem Schriftgut od. dgl. benutzt werden kann.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schubladen-Trennfaches schematisch veranschaulicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Schubladen-Trennfaches, das an einer Seitenwand - einer Schublade angebracht ist, ist an einem plattenförmigen Träger --2-- eine senkrecht zu diesem stehende Fachplatte --3-- angeordnet. Der Träger --2-- und die Fachplatte --3-- können einstückig aus einem Blechzuschnitt hergestellt sein. Der Träger --2-- weist an seiner oberen Kante eine nach aussen gerichtete Abwinkelung --4-- auf, an deren Unterseite zwei senkrecht nach unten weisende Zapfen --5-- angeordnet sind.
An der Deckfläche --6-- der Seitenwand --1-- ist eine Lochreihe --7-- angeordnet, wobei die einzelnen Löcher derselben voneinander einen Abstand entsprechend dem Abstand der Zapfen --5-- aufweisen, so dass die Zapfen --5-- des Trägers --2-- in Löcher der Lochreihe -7-- eingesetzt werden können.
Zur zusätzlichen Sicherung des Trägers - trägt dieser an seiner unteren Kante einen Zapfen --8--, der in ein Loch einer in der Seiten-
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--1-- innenseitig angeordneten Lochreihe --9-- eingreift.- in Löcher der Lochreihe --7-- und des Zapfens --8-- in ein Loch der Lochreihe --9-- ist der Träger --2-- flächig an der Ladenseitenwand --1-- anliegend mit dieser verbunden, wobei die Fachplatte --3-- senkrecht zur Ladenseitenwand-l-in das Ladeninnere vorsteht. Ein symmetrisch ausgebildetes Schubladen-Trennfach wird an der gegenüberliegenden Seitenwand der Schublade befestigt, so dass eine Unterteilung der Schublade geschaffen ist, die durch den Abstand der gegenüberliegenden, miteinander fluchtenden Fachplatten --3-- einen Durchgriff freilässt.