DE29709531U1

DE29709531U1 - Vertiefung für ein Fachbodenregal

Info

Publication number: DE29709531U1
Application number: DE29709531U
Authority: DE
Original assignee: SCHULZ BIBLIOTHEKSTECHNIK GmbH
Current assignee: SCHULZ BIBLIOTHEKSTECHNIK GmbH
Priority date: 1997-06-02
Filing date: 1997-06-02
Publication date: 1997-07-24
Anticipated expiration: 2007-06-03

Description

Vertiefung für ein Fachbodenreqal

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vertiefung für ein insbesondere aus Blech gefertigtes Fachbodenregal, wie es beispielsweise in der Deutschen Patentanmeldung 196 34 377 beschrieben ist.

Ausgehend von der Tatsache, daß es bisher nicht mit einfachen Mitteln möglich ist, ein bestehendes Fachbodenregal durch Vergrößerung der Fachboden hochstabil zu vertiefen, d. h. dessen Schmalseiten zu verlängern, hat sich die vorliegende Neuerung die Aufgabe gestellt, hierfür die Mittel zur Verfügung zu stellen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Vertiefung für ein Fachbodenregal, wobei das Regal seitliche Wangen tragende Rahmenelemente aufweist, in die inneren Flächen der Rahmenelemente ein Schlitzraster eingeformt ist und die Fachboden mit in die Schlitze einhängbaren Stegen versehen sind, bei welcher erfindungsgemäß die Außenkanten der Wangen erste Rastelemente aufweisen, ebenso wie die Frontkanten der Fachboden. In die ersten Rastelemente der Außenkanten der Wangen sind Pfosten einhängbar, die ebenfalls ein Schlitzraster sowie zweite Rastelemente aufweisen; mit den ersten Rastelementen der Fachboden sind Leisten verbindbar, die ebenfalls zweite mit den ersten zusammenwirkende Rastelemente sowie endseitige, außen liegende Stege besitzen, die in das Schlitzraster einfügbar sind. Insbesondere weisen die Rahmenelemente zusätzlich gegenüberliegend ebenfalls Schlitzraster auf, so daß ein Rahmeneiement zwei längs aneinanderstoßende Fachboden zu tragen vermag.

Bei dieser besonderen Konstruktion ist die vor den Fachboden gefügte Leiste sowohl mit diesem als auch mit dem tragenden Rahmenelement der Seitenwange verbunden, so daß hohe Lasten verkraftet werden. Da die Wange selbst ebenfalls vergrößert (vertieft) ist, schließt der vergrößerte Fachboden auch bündig mit der Wange ab, so daß keine Kippmomente am Fachboden auftreten.

Ebenso wie die Fachböden können natürlich auch die Leisten in der der obengenannten unveröffentlichten Voranmeldung geschilderten Weise gestaltet sein, d. h. die dort offenbarten Formen der Stege besitzen.

Sämtliche Teile sind vorzugsweise aus abgekantetem Blech gestaltet. Dabei besitzt der Pfosten einen rechteckigen Querschnitt, dessen Seitenkanten mit den außen liegenden Längskanten der Leisten (bzw. der vorderen Kante des Fachbodens) fluchten, so daß ein glatter Anschluß und ein fugenloser Übergang zwischen Fachböden und Leiste entsteht.

Der Pfosten weist in einer Weiterentwicklung an seine innere Seitenkante anschließend eine von oben bis nach unten durchgehende Öffnung auf, wobei mindestens der zum Fachboden weisende Bereich des Pfostens mit einer nach innen gerichteten Umbiegung zu dessen Aussteifung versehen ist.

An die Endstücke der Leiste können dabei Vorsprünge angeformt sein, die in den vorgenannten Schlitz des Pfostens eingreifen, die an den Innenflanken des inneren Seitenblechs des Pfostens anliegen und diesen zwischen den Rastelementen stützen.

Die Rastelemente bestehen z. B. aus gegenüberliegenden Haken und Schlitzen. Vorliegend wird eine Lösung bevorzugt, bei welcher die ersten Rastelemente Lochungen mit anschließenden Nuten sind, die untereinander fluchten und deren Breite geringer ist als der Lochdurchmesser und daß die zweiten Rastelemente erhabene Scheiben mit anschließenden Stegen sind, die in die ersten Rastelemente einfügbar sind.

Diese können aus dem Blech selbst ausgestanzt und geformt werden und führen zu einer besonders stabilen und wackelfreien Verbindung der Teile aneinander.

Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Neuerung näher erläutert.

Auf der rechten Seite der Darstellung ist ein Fachbodenregal gezeigt, wie es in der DE 196 34 377 beschrieben ist und für welches die vorliegende Lösung in besonderem Maße geeignet ist. Selbstverständlich ist die neuerungsgemäße Lösung auch bei beliebigen anderen Regalen mit Seitenwangen einsetzbar.

Insbesondere besteht die Wange 1 dabei aus Blech und besitzt als seitliche Rahmeneiemente 2 rechtwinklige Umknickungen.

Die Innenflächen 3 der Rahmenelemente weisen ein Schiitzraster 4 oder äquivalent auch ein Lochraster auf, in die Stege 6 von Fachboden 5 eingreifen, wobei diese ebenfalls vorteilhaft aus abgekantetem Blech bestehen.

Mindestens die vorderen Frontkanten 9 der Fachboden 5 besitzen Rastelemente 8, die vorliegend aus einem eingestanzten Loch 18 mit daran anschließenden Nuten 15 bestehen. Ebenso sind derartige Rastelemente in mindestens die vorderen Rahmenelemente 2, d. h. in deren Außenkanten 7, eingeprägt.

An die Rahmenelemente 2 sind Pfosten 10 mit Hilfe von kongruenten Rastelementen 8' festlegbar, wobei diese erhabene, von der Blechoberfläche abstehende Scheiben 16 mit anschließenden Stegen 17 aufweisen.

Beim Einfügen hintergreift die Scheibe 16 die Nut 15 und kann bei entsprechender Gestaltung der Rastelemente 8, 8' auch verklemmt werden. Ebenso besitzen die an die Fachboden 5 anzuschließenden Leisten 11 erhabene Rastelemente 8', wobei bei der Montage so vorgegangen wird, daß man zunächst die Leisten mit den Fachboden 5 verbindet und sodann die Stege 6, 6' von Fachboden 5 und Leisten in die Schlitzraster 4 einführt.

Ebenso wie das Regal selbst bestehen vorliegend Leiste 11 und Pfosten 10 aus abgekantetem Blech.

Der Pfosten 10 besitzt dabei vorteilhaft einen von oben nach unten durchgehend offenen Bereich 13, wobei die Leiste mit einem entsprechend dimensionierten Vorsprung 14 versehen ist, der nach der Montage innen in der Öffnung 13 und an

der innenflanke des Pfostenprofils vorzugsweise satt anliegt, um das Pfostenprofil hierdurch auszusteifen und um für eine wackelfreie Verbindung zu sorgen.

Die Leisten 11 können ebenfalis mit Rastelementen 8 versehen sein, die z. B. dazu dienen können, hieran eine Beschilderung zu befestigen. Die Teile sind so ausgelegt, daß der Pfosten, die Wange und die vordere Frontkante 9 der Leiste 11 miteinander fluchten.

Bezuqszeichenliste

1	Wangen
2	Rahmenelemente
3	Innenfläche der Rahmenelemente
4	Schlitzraster
5	Fachböden
6,6'	Stege
7	Außenkanten
8,8'	Rastelemente
9	Frontkanten
10	Pfosten
11	Leisten
12,12'	Seitenkanten
13	offener Bereich
14	Vorsprünge
15	Nuten
16	Scheiben
17	Stege
18	Lochung

Claims

Schutzansprüche

1. Vertiefung für ein Fachbodenregai, wobei das Regal seitliche Wangen (1) mit tragenden Rahmenelementen (2) aufweist, mindestens in die inneren Flächen (3) der Rahmenelemente ein Schlitzraster (4) eingeformt ist und die Fachboden (5) mit in die Schlitze einhängbaren Stegen (6) versehen sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmaie:

a) die Außenkanten (7) der Wangen (1) weisen erste Rastelemente (8) auf, ebenso die Frontkanten (9) der Fachboden (5);

b) in die ersten Rasteiemente (8) der Außenkanten (7) der Wangen (1) sind Pfosten (10) einhängbar, die ebenfalls ein Schlitzraster (4) sowie zweite Rastelemente (8¹) aufweisen;

c) mit den ersten Rastelementen (8) der Fachboden (5) sind Leisten (11) verbindbar, die ebenfalls zweite (8'), mit den ersten (8) zusammenwirkende Rastelemente sowie endseitige, außen liegende Stege (6¹) besitzen, die in das Schlitzraster einfügbar sind.

2. Vertiefung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (10) aus gekantetem Blech besteht und einen rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Seitenkanten (12, 12') mit denjenigen der Leisten (11) fluchten.

3. Vertiefung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (10) an der inneren Seitenkante (12¹) einen offenen Bereich (13) aufweist und daß die Leisten (11) mit in diese eingreifenden Vorsprüngen (14) versehen sind.

4. Vertiefung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Rasteiemente (8) Lochungen (18) mit anschließenden Nuten (15) sind, die untereinander fluchten und deren Breite geringer ist als der Lochdurchmesser und daß die zweiten Rastelemente erhabene Scheiben (16) mit

anschließenden Stegen (17) sind, die in die ersten Rastelemente (8) einfügbar sind.

5. Vertiefung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (1) aus Blech gefertigt sind und seitliche rechteckige Umbiegungen als Rahmenelemente (2) aufweisen, in die das Schlitzraster (4) eingeformt ist und daß die Fachboden (5) aus abgekanteten Blechen bestehen, deren Frontkanten (9) Stege (6) besitzen, die in die Schlitze einfügbar sind.