DD158372B1 - Werkstattregal, insbesondere fuer schwere werkzeuge od. dgl. - Google Patents

Werkstattregal, insbesondere fuer schwere werkzeuge od. dgl. Download PDF

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DD158372B1 DD22918881A DD22918881A DD158372B1 DD 158372 B1 DD158372 B1 DD 158372B1 DD 22918881 A DD22918881 A DD 22918881A DD 22918881 A DD22918881 A DD 22918881A DD 158372 B1 DD158372 B1 DD 158372B1
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Hans-Joachim Silz
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Silz Hans Joachim
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Werkstattregal, insbesondere für schwere Werkzeuge od.dgl., welches steh vorteilhaft anwenden läßt in allen Werkstätten zur Erleichterung des Beschicken« mit Werkstücken, Werkzeugen oder Instrumenten oder zur Erleichterung der Entnahme derselben aus dem Regal.
Charakteristik der bekannten tedmischen Lösungen
Aligemein sind dem Fachmann Wertcstattregale bekannt, die aus einem Rahmengestellt mit Bodenteil und Deckplatte sowie Seitenteilen, Rückwandelementen und Zwischenboden bestehen. Entsprechende Einschübe, mit Rollen ausgebildet und mit zugeordneten Laufschienen, wie auch in der DR-PS 259526 oder in der OR-PS 731208 beschrieben, in Wirkverbindung stehend, sorgen für eine leichte Bedienbartceit der Regale. Diese Lösungen haben die entscheidenden Nachteile, daß sie nicht dazu geeignet sind zur Aufnahme schwerer oder sehr schwerer Werkzeuge, Werkstücke od. dgl., wenn sie nicht übermäßig breit und damit volkswirtschaftlich nicht vertretbar materialintensiv ausgebildet werden.
Solche Regale würden dann die oftmals schon zu geringen Lagerflächen zusätzlich auch noch uneffektiv auslasten. Ursächlich dafür ist, daß die Einschübe entweder nicht, oder, wie in der DH-PS 719690 offenbart, nur gemeinsam ver- oder gemeinsam entriegelbar sind und demzufolge Kippmomente entstehen können, denen nur durch entsprechend breite oder tiefe Regale entgegengewirkt werden kann, wenn nicht aufwendige Verankerungen, welche allerdings Umstellmöglichkeiten der Regale fast gänzlich ausschließen würden, zur Anwendung kommen sollen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Werkstattregal mit mehreren Einschüben, insbesondere für schwere Lasten, äußerst materialsparend auszubilden, wobei die zur Verfügung stehende Lagerfläche optimal auslastbar sein soll und die Möglichkeit sowohl der Umstellung als auch der Kranbeschickung der Regale zu berücksichtigen ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkstattregal, insbesondere für schwere Werkzeuge od. dgl., zu konzipieren, bei welchem durch die Betätigungsmöglichkeit der Einschübe ein derartiger Einfluß auf mögliche Kippmomente des Regals zu nehmen ist, daß bei Beanspruchung lediglich geringster Lagerflächen optimale Lagerungsmöglichkeiten geschaffen werden und ein minimalster Materialeinsatz realisierbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die auf Laufschienen durch Rollen geführten Einschübe eines Werkstattregals, welches ein Rahmengestell und eine Deckplatte aufweist, mittels einer Steuereinrichtung gemeinsam ver- und einzeln entriegelbar ausgebildet sein.
Als bevorzugte Lösungsvariante bietet sich an, die Steuereinrichtung aus einer seitlich neben den Einschüben angeordneten,*m Rahmengestell drehbar gelagerten und mehrere Exzenter od. dgl. aufweisende Betätigungsweile zu bilden. Dabei sollten in der Gegend jedes Einschubes mindestens ein Exzenter od.dgl. angeordnet sein, damit dieser mit einem, dem jeweiligen Einschub zugeordneten sowie federbelasteten Verriegelungselement, vorzugsweise einem Verriegelungsbolzen, in Wirkverbindung treten kann. Dieses könnte sich im verriegelten Zustand des Einschubes riegelartig vor diesen schieben, es könnte aber auch in die Ausnehmung einer am Einschub befestigten Lasche od. dgl. eingeführt werden, oder diese hintergreifen.
Wesentlich für die Erreichung des angestrebten Effekts ist aber, daß während des Drehens der Betätigungswelle immer jeweils nur ein Einschub entriegelbar ist.
Aus diesem Grunde sollten die Rastkreise der einzelnen Exzenter od. dgi. unter einem Winkel von vorzugsweise 90° des Vollkreises von 360° zueinander versetzt auf der Betätigungswelle angeordnet sein, so daß bei der Anwendung-von drei übereinander im Werkstattregal angeordneten Einschüben erreicht wird, daß bei einer bestimmten Stellung der Betätigungswelle alle Einschübe in ihrer Ausgangsstellung verriegelt sind, indem alle Verriegelungselemente einerseits am Rastkreis ihres Exzenters od. dgl. anliegen und andererseits mit ihrem Einschub in Wirkverbindung stehen.
Soll nun beispielsweise der oberste Einschub zwecks Entnahme eines Werkzeuges mittels Kran bis zu einer an sich bekannten Sperre aus dem Rahmengestell herausgezogen werden, dann ist die Betätigungswede soweit zu drehen, bis der Wirkkontakt zwischen dem Rastkreis des obersten Exzenters od. dgl. und dem Verriegelungselement des obersten Einschubes aufgehoben wird, das Verriegelungselement einerseits dem Drehpunkt des Exzenters od. dgl. zustrebt und andererseits seinen Einschub freigibt.
Während nunmehr dieser oberste Einschub entriegelt ist und beispielsweise zur Entnahme eines Werkzeuges gezogen werden kann, stehen die anderen Verriegelungselemente trotz der ausgeführten Drehbewegung der Betätigungswelle noch mit den Rastkreisen ihrer Exzenter od. dgl. in Wirkkontakt und verriegeln weiterhin diese beiden Einschübe.
Nach dem Anordnen des obersten Einschubes in seiner Ausgangsstellung ließe sich durch Weiterdrehen der Betätigungswelle der mittlere Einschub wie vorstehend beschrieben entriegeln, wobei gleichzeitig das obere Verriegelungselement wieder mit dem Rastkreis seines Exzenters od. dgl. in Wirkkontakt tritt und diesen Einschub verriegelt und der unterste Einschub noch verriegelt bleibt. Dieser läßt sich nur dann entriegeln, wenn die anderen bereits schon wieder verriegelt sind.
Durch die Realisierung dieser Maßnahme kann das erfindungsgemäße Werkstattregal äußerst platzsparend ausgebildet werden, da die Möglichkeit des Entstehens zu großer Kippmomente, durch die Verhinderung des gleichzeitigen Herausziehens mehrerer Einschübe, verhindert wird.
Daraus resultiert, daß die Tiefe des Regales, obwohl es für schwere Werkzeuge, Werkstücke od. dgl. verwendet werden soll, nur gering zu sein braucht und demzufolge auf geringster Lagerfläche optimale Lagerungsmöglichkeiten realisierbar sind.
Dabei eignet sich das Werkstattregal insbesondere zur Kranbeschickung.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Werkstattregal in Vorderansicht; Fig.2: Schnitt A-A nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist das Rahmengestell 6 des Werkstattregals mit den Einschüben 5 deutlich dargestellt. Zu erkennen ist auch, daß die Steuereinrichtung 1 aus der seitlich neben den Einschüben 5 angeordneten, am Rahmengestell 6 drehbar gelagerten und mehrere Exzenter 3 aufweisende Betätigungswelle 2 besteht. Die Einschübe 6 sind, was nicht eindeutig erkennbar ist, lediglich in ihrem hinteren Drittel mittels Rollen 8, die den am Rahmengestell 6 befestigten U-förmigen Laufschienen 7 zugeordnet sind, ausgebildet, und sie stehen mit den am Rahmengestell 6 gelagerten Stützrollen 9, als vordere Abstützung, in Wirkverbindung. Die Rastkreise a der einzelnen Exzenter 3 sind um 90° des Vollkreises von 360s zueinander versetzt auf der Betätigungswelle 2 angeordnet, und im verriegelten Zustand des Einschubes 5 steht, wie in Rg.2 deutlich dargestellt, der Rastkreis a mit dem federbelasteten Verriegelungselement 4 in Wirkkontakt, wodurch dieses in die Ausnehmung der am Einschub 5 befestigten Lasche eingreift.
Durch das unter dem bestimmten Winkel auf der Betätigungswelle 2 versetzte Anordnen der Rastkreise a wird ermöglicht, daß bei einer bestimmten Anordnung der Betätigungsweile 2 alle Einschübe 5 verriegelt sind, indem alle Verriegelungselemente 4 einerseits mit den Rastkreisen a ihrer Exzenter 3 und andererseits mit den Einschüben 5 in Wirkverbindung stehen. Dadurch wird es aber auch möglich, daß bei einer Drehung der Betätigungswelle 2 um 90° nur einer der drei übereinander angeordneten Einschübe 5 entriegelt wird, indem der Wirkkontakt zwischen dem Rastkreis a dieses Exzenters 3 und dem Verriegelungselement 4 aufgehoben ist, dieses dem Drehpunkt des Exzenters 3 zustrebt und gleichzeitig den Einschub 5 zur Betätigung freigibt. Wird die Betätigungswelle 2 weitergedreht, so gibt ein anderes Verriegelungselement 4 seinen Einschub 5 frei, der weitere bleibt und der zuerst genannte Einschub 5 wird wieder verriegelt.

Claims (3)

Erfindungsanepruch:
1. Werkstattregal, insbesondere für schwere Werkzeuge od. dgl., bestehend aus einem Rahmengestell mit Deckplatte und mehreren, mitteis auf Laufschienen durch Rotten geführten Einschüben, gekennzeichnet dadurch, daß die Einschübe (5) mittels einer Steuereinrichtung (1), bestehend aus einer seitlich neben den Einschüben (5) angeordneten Betatigungsweile (2), die neben jedem Einschub (S) mindestens einen Exzenter od.dgl. (3) aufweist, gemeinsam ver- und einzeln entriegelbar sind.
2. Werkstattregai nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Rastkreise (a) der einzelnen Exzenter od. dgl.
(3) unter einem Winkel von vorzugsweise 90° des Vollkreises von 380* zueinander versetzt auf der Betätigungsteile (2) angeordnet sind.
DD22918881A 1981-04-13 1981-04-13 Werkstattregal, insbesondere fuer schwere werkzeuge od. dgl. DD158372B1 (de)

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