Schallplattenständer Die Erfindung betrifft einen Schallplatten ständer. SehallplattenständerinitTrennbügeln und Halteelementen für dieseTrennbüge:lsind bereits bekannt. Gemäss der Erfindung besteht das Neue darin, dass als Halteelemente zwei Holme vorgesehen sind, die Löcher zum Ein stecken der Bügelenden aufweisen und einen in Richtung der Löcher länglichen Quer schnitt besitzen. Derartige Schallplattenstän der weisen gegenüber den bekannten Kon struktionen durch ihre Einfachheit und zweckmässige Gestaltung besondere Vorteile auf.
Abgesehen davon, da.ss derartige Stän der nur noch aus einem Minimum von Ein zelteilen bestehen, ist durch die Form der Ho=lme ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, an der Aussenseite derselben irgendwelche Kennzeichnungen, beispielsweise Nummern, durch Aufdrucken, durch Einprägen oder dergleichen vorzusehen. Um die Anbringung derartiger Kennzeichnungen zu erleichtern, ist es zweckmässig, wenn die Holme an ihren äussern Längsseiten mindestens teilweise eben sind und so eine längliche rechteckige Fläche an diesen Stellen aufweisen.
Um in Beschädigen der Schallplatten zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn die Holme mindestens an der den Bügelenden zugerichteten Seite abgerundet bzw. abge schrägt sind.
Um besondere Füsse zum Aufstellen des Ständers ganz zu vermeiden, ist es vorteil haft, wenn die Holme an dem mittleren Teil ihrer Unterseite derart ausgespart sind, dass an den untern Enden der Holme Füsse ent stehen.
Zur Erhöhung der Stabilität kann es in manchen Fällen zweckmässig sein, wenn zwei die Holme vorzugsweise an ihren Enden ver bindende Querstreben vorgesehen sind. Diese Querstreben können zum Tragen des Ständers benutzt werden und sind dann vorzugsweise nach oben gewölbt, oder sie können auch dazu dienen, den Ständer beim Verschieben auf einer Unterlage in entsprechenden Führungs- nuten zu führen. In letzterem Fall ist es vor teilhaft, wenn zu beiden Seiten der Holme Führungsschienen mit Längsnuten vorgesehen sind, in die die Querstreben eingreifen kön nen.
Um ein Beschädigen der Platten, insbeson dere auch der neuen Langspielplatten, die be sonders empfindlich sind, zu verhüten, ist es vorteilhaft, wenn die Bügel des Schall plattenständers von solcher Höhe sind, dass die Platten mit ihrer nicht benutzten Mit telscheibe gegen die Bügel anliegen. Um dies zu erreichen, können die Bügel beispielsweise zwei gerade, unter einem spitzen, vorzugs weise weniger als 50 betragenden Winkel zueinander angeordnete Endstücke und ein gerades oder bogenförmiges Mittelstück auf weisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines Plattenständers ge mäss der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform gemäss der Erfindung, Fig. 4 eine Seitenansicht gemäss Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Quersehnittsform eines Holmes für einen Plattenständer gemäss der Erfindung, Fig. 6 eine weitere Querschnittsform eines Holmes für einen Plattenständer gemäss der Erfindung.
In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung be deuten 10 die Holme, die eine bei 11 und 12 abgeflachte und bei 13 und 14 abgerundete Form aufweisen, wie dies in Fig. 1 deutlich erkennbar ist. Durch die an der Unterseite vorgesehene Aussparung 15 entstehen an den beiden Holmen an ihren untern Enden Füsse 16 und 17 (siehe Fig. 2). An den abgeflachten Längsaussenseiten können Kennzeichnungen, in dem gezeigten Beispiel Nummern, als Hin weis auf die Platten, beispielsweise durch Aufdrucken, Einprägen oder dergleichen, an gebracht werden.
In entsprechenden Löchern der Holme 10 sind Drahtbügel 18 eingesteckt, die zwei gerade Endstücke 19 und ein diese Endstüeke verbindendes Mittelstück 20 auf weisen. Bei 21 sind die in dem Ständer be findlichen Schallplatten erkennbar, die eine zentrale Öffnung 22 und ein ringförmiges, nicht bespieltes Stück 23 aufweisen. Die Grösse und Form der Bügel 18 ist nun so, dass die Platten nur mit ihrem Teil 23 gegen die Bügel anlehnen, wodurch eine Beschädi gung der Schallplatten vermieden wird.
Zur besseren Verbindung der Holme kön nen an deren Stirnseiten Querstreben 24 vor gesehen sein, die mit ihren umgebogenen En den 25 in entsprechende Löcher an der Stirn seite der Holme eingreifen. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Querstreben sind an ihrem Mittelteil 26 gerade ausgebildet und können so in Nuten 27 von Führungsstücken 28 ein greifen, die auf einer Unterlage, auf der der gesamte Plattenständer verschoben werden kann, befestigt sind. Durch die vorbeschrie- bene Konstruktion ergibt sich damit eine ein wandfreie Führung des Plattenständers beim Verschieben.
In Fig. 3 und 4 ist. .ein weiteres Ausfüh rungsbeispiel dargestellt, dessen Einzelteile mit den gleichen Ziffern wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet sind, soweit diese mit den dort ge zeigten Teilen übereinstimmen. Im Gegensatz zu dem Beispiel gemäss Fig. 1 weisen hier die Bügel 30 und die Querstreben 33 eine abwei chende Form auf, und zwar schliesst sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel an die ge raden Bügelenden 31 ein im wesentlichen gerades Mittelstück 32 an, so dass insgesamt eine trapezartige Form des Bügels entsteht.
Die Querstreben 33 besitzen einen gebo genen Mittelteil 34, um so den Plattenständer leicht anfassen und transportieren zu können.
In Fig. 5 ist eine weitere Querschnitts form eines Holmes dargestellt. Diese ist, wie aus der Figur ersichtlich, im wesentlichen oval, weist jedoch an ihrer Längsaussenseite eine Abflachung 41 auf, .die dazu dient, ir gendwelche Kennzeichnungen anzubringen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Querschnittsform eines Holmes, der an seiner Aussenlängsfläche eine im wesentlichen rechteckige Nut auf weist, in die Skalenstreifen aus Karton oder Metall eingelegt werden können. Derartige Nuten können selbstverständlich auch in Holmen anderer Querschnittsformen, bei spielsweise gemäss Fig. 5, angeordnet werden.