DE2412478A1

DE2412478A1 - Staender

Info

Publication number: DE2412478A1
Application number: DE19742412478
Authority: DE
Inventors: David Robert Stokes
Original assignee: HAGO PROD Ltd
Current assignee: HAGO PROD Ltd
Priority date: 1973-03-12
Filing date: 1974-03-12
Publication date: 1974-09-26

Description

DIPL.-INQ. DIETER JANDER

8 MÖNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) KOLBERGER STRASSE 21 Telefon: 089/98 27 04

DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE

Zustelladresse: reply to:

1 BERLIN 15

KURFORSTENDAMM 66 Telefon: 030/8835071 Telegramme: Consideration Berlin

227/15.219 Dl 12. März 1974

Patentanmeldung

der Firma HAGO PRODUCTS LIMITED

Shripney Road Bognor Regis, Sussex England

"Ständer""

Die Erfindung betrifft einen Ständer mit einer vertikalen Säule, an deren unterem Ende lösbar nach außen gerichtete Füsse befestigt sind und an deren oberem Ende sich Tragoder Halteorgane anbringen lassen.

409839/0337

DIPL-INO-DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE <_ . Λ /-ν / <7 Q

i4 I Ik/ο

Ständer der vorstehenden Art sind für zahlreiche Zwecke verwendbar, so z.B. als Hut- und Kleiderständer, als Tischständer oder als Untersatz für Fernsehgeräte. Die Höhe ihrer Säule wird dabei den jeweiligen Gegebenheiten-entsprechend gewählt..

Bekannt ist ein Ständer der vorstehenden Art, dessen lösbare Füsse, welche zu Transportzwecken abgenommen werden, am Einsatzort des Ständers mit der Säule verbunden werden müssen. Die bekannte Konstruktion vermag insofern nicht voll zu befriedigen, als sie einerseits vergleichsweise kompliziert aufgebaut ist und andererseits die Leichtigkeit ihrer Handhabung zu wünschen übrig läßt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ständer der in Rede stehenden Art zu schaffen, der sich bei einfachem Aufbau und niedrigem Gewicht leicht montieren läßt und der im montierten Zustand über eine hohe Festigkeit und Steifigkeit verfügt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Befestigung der Füsse an der Säule ein Verbindungsstück mit mindestens drei über seinen Umfang verteilten nach außen und mindestens teilweise auch nach unten offenen Ausnehmungen zur Aufnahme der inneren Fußenden dient, daß die obere Begrenzungsfläche einer jeden Ausnehmung und die gegen sie anliegende Außenfläche des jeweils in die Ausnehmung eingeführten Fußendes schräg abwärts nach außen geneigt ist und daß gegen die Unterseite der in die Aufnahmen gesteckten Fußenden mit Hilfe eines Halteelementes ein Verankerungsorgan gepreßt ist, das die Fußenden mittels in Aussparungen greifender Vorsprünge in den Ausnehmungen verankert hält.

Der erfindungsgemäße Ständer bietet den Vorteil, daß er bei gefälligem äußerem Aussehen eine sehr sichere und feste Verbindung zwischen seinen Füssen und der Säule gewährleistet, Die Füsse sind in den Ausnehmungen kraftschlüssig und form-

409839/0337

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINO

— 3 —

schlüssig verankert und können sich daher nicht ungewollt lösen. Es werden nur wenige Verbindungsteile benötigt und diese sind zudem außerordentlich einfach aufgebaut.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch das untere Ende eines Ständers im zusammengebauten Zustand und

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Ständers gemäß Fig. 1.

Der Ständer besitzt eine Säule 11,aus einem an seiner Außenseite verchromten zylindrischen Weichstahlrohr. Der Querschnitt der Säule könnte auch anders geartet, also z.B.
quadratisch oder hexagonal, sein. Eine Scheibe 12 mit einer zentralen Gewindebohrung 13 ist bei 14 in das untere Ende der Säule eingeschweißt. 15 ist ein Verbindungsstück mit
einem kreisförmigen Anschlag für das untere Ende der Säule. Das Verbindungsstück 15 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen zylindrische Form. Es besitzt vier von vertikalen Schlitzen gebildete Ausnehmungen 17,
die gleichmäßig über seinen Umfang verteilt sind. Die Zahl der Ausnehmungen kann variiert werden. In jedem Fall sind jedoch mindestens drei Ausnehmungen für drei Füsse erforderlich. Die von den vertikalen Schlitzen gebildeten Ausnehmungen 17 sind unten und im Bereich des Umfanges des Verbindungsstückes offen. Oben dagegen sind die Ausnehmungen durch Begrenzungsflächen 18 geschlossen. Die Begrenzungsflachen 18 sind nach unten und außen gerichtet, wie dies
aus Fig. 1 erkennbar ist.

In die Ausnehmungen sind vier identische Füsse 19 eingeführt. Das innere Ende eines jeden Fusses greift in eine

409839/0337 -^-

DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONlNC

PATENTANWÄLTE O / 1 O / 7 P

der Ausnehmungen 17, wobei die den Begrenzungsflächen zugewandten Außenflächen der Füsse in gleicher ¥eise nach außen und unten geneigt sind wie die Begrenzungsflächen.

Das Verbindungsstück 15 besteht aus Kunststoff, und zwar vorzugsweise aus Nylon.

Die Füsse 19 sind aus Blech hergestellt, welches im dargestellten Fall U-förmig gebogen ist. Jeder Fuß besitzt an seiner Unterseite zwei nach unten gerichtete Vorsprünge 20. Falls die Füsse aus Vollmaterial bestehen, also beispielsweise aus Holz oder Kunststoff hergestellt sind, wird nur ein Vorsprung benötigt. Bei Füssen mit einem U-Profil erweist es sich jedoch als zweckmässig, an beiden Profilschenkeln einen Vorsprung anzubringen.

Beim Zusammenbau des Ständers werden die vier Füsse 19 in die Schlitze eingeführt und anschließend wird ein Verankerungsorgan 21 eingesetzt. Das Verankerungsorgan 21 besteht aus einer Platte mit vier schlitzförmigen Aussparungen 22, welche gleichmässig über den Umfang des Verankerungsorgans verteilt sind. Außerdem ist das Verankerungsorgan mit Abflachungen versehen, die gegen Kanten 24 der Füsse zur Anlage kommen. Die Abmessungen der Aussparungen 22 im Verankerungsorgan 21 sind so gewählt, daß die nach unten gerichteten VorSprünge 20 genau in die Aussparungen passen. Zum Verbinden des Verankerungsorgans 21 mit der Säule 11 dient ein Bolzen 25 mit einem Sechskantkopf 26, der über eine Unterlegscheibe 27 gegen das Verankerungsorgan 21 drückt, wenn er in die Gewind.ebohrung 13 eingeschraubt wird. Der Bolzen 25 und das Verankerungsorgan 21 bestehen ebenfalls vorzugsweise aus Metall. Durch das Anziehen des Bolzens 25 werden die Füsse 19 sicher am Verankerungsorgan 21 verankert und mit der Säule verbunden.

- 5

409839/0337

DIPL-INCJ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINC PATENTANWÄLTE f\ I -ΙΟ/ ¹JO

Zur Erleichterung der Montage und zur weiteren Verbesserung der Verankerung können auch die oberen Begrenzungsflächen

18 der Ausnehmungen 17 mit Vor Sprüngen 28 versehen werden, die in Öffnungen 29 in den Enden der Füsse 19 ragen.

Um weiche Aufstandspunkte für jeden Fuß zu schaffen, erweist es sich als zweckmäßig, die äußeren Enden der Füsse

19 mit in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutete Stützkappen 30 zu versehen. Die Stützkappen 30 können aus Gummi oder Kunststoff, wie Polyäthylen, hergestellt sein. Sie besitzen tiefe U-förmige Schlitze, die eine feste Verbindung mit den Füssen gewährleisten, welche von den Schenkeln der Stützkappen flanschartig übergriffen werden. Vorzugsweise verwendet man zur Herstellung der Stützkappen ein Material, das die gleiche Farbe wie die Füsse hat.

Es versteht sich, daß der beschriebene Ständer mit seiner festen Verbindung zwischen den Füssen und der Säule nicht zuletzt aufgrund der formschönen Ausbildung der Verbindung für zahlreiche Zwecke verwendbar ist. So läßt sich beispielsweise eine der Scheibe 12 entsprechende Scheibe in das obere Ende der Säule 11 einschweißen.In eine solche in das obere Ende eingeschweißte Scheibe liesse sich eine Tischplatte oder ein Untersatz für ein Fernsehgerät einsetzen. Auch die Anbringung des Oberteils eines Kleider- und Hutständers wäre möglich. Jede der denkbaren Vorrichtungen ist zweckmäßigerweise mit einem nach unten gerichteten Zapfen versehen, um eine Führung und Justierung der Vorrichtung gegenüber der Säule zu gewährleisten. Statt eines sich gegen die Innenwand der Säule anlegenden Zapfens kann auch eine Zentrierbuchse Vervendung finden, die sich gegen die Außenfläche der Säule anlegt. Die Anbringung eines drehbaren Trägers, am oberen Ende der Säule ist ebenso möglich wie die Montage einer Vorrichtung, die ein Verändern der Höhe des jeweils abzustützenden Organs zuläßt. Naturgemäß wird man die Ausgangshöhe der Säule so wählen, daß sie dem Zweck genügt, für den der Ständer benutzt werden soll. Auch andere Befestigungsmittel als eine mit

409.839/0337 _ ₆ _

DIPL-INO. DIETER /ANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ

PATENTANWÄLTE O / Ί Ο / 1 O

£.k 1 ζ 4 / ο

einer zentralen Gewindebohrung versehene Scheibe sind denkbar.

4 09839/0337 ~ ⁷ ~

Claims

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BDNINCJ PATENTANWÄLTE <-. » λ λ / τη Q Ik I ZH / O Patentansprüche

1.} Ständer mit einer vertikalen Säule, an deren unterem Ende lösbar nach außen gerichtete Füsse "befestigt sind und an deren oberem Ende sich Trag- oder Halteorgane anbringen lassen, dadurch gekennzeichnet , daß zur Befestigung der Füsse- (19) an der Säule (11) ein Verbindungsstück (15) mit mindestens drei über seinen Umfang verteilten nach außen und mindestens teilweise auch nach unten offenen Ausnehmungen (17) zur Aufnahme der inneren Fußenden dient, daß die obere Begrenzungsfläche (18) einer jeden Ausnehmung und die gegen sie anliegende Außenfläche des jeweils in die Ausnehmung eingeführten Fußendes schräg abwärts nach außen geneigt sind und daß gegen die Unterseite der in die Aufnahmen gesteckten Fußenden mit Hilfe eines Halte elemente s (25) ein ■Verankerungsorgan (21) gepreßt ist, das die Fußenden mittels in Aussparungen (22) greifender Vor Sprünge (20) in den Ausnehmunrgen verankert hält.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (17) von nach außen und unten offenen Schlitzen gebildet werden.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (20) an den Fußenden und die Aussparungen (22) am Verankerungsorgan (21) angeordnet sind.

4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsorgan (21) von einer Platte gebildet wird.

A09839/0337

DlPL-ING. DIETER JANDER DR.-INO- MANFRED BDNINQ

PATENTANWÄLTE Λ ι Λ Λ I HQ

5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Höhe.der in die Ausnehmungen (17) steckenden Abschnitte der Fußenden zum äußeren Fußende hin abnimmt.

6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Säule (11) aus einem Stahlrohr besteht.

7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Verbindungsstückes (15) an der Säule (11) eine in deren unteres Ende eingeschweißtes, mit einer zentralen Gewindebohrung (13) versehene Scheibe (12) dient.

8. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsstück (15) mit einem Justieransatz (16) für die Säule (11) versehen ist.

9. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsstück (15) aus Kunststoff besteht.

10. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die oberen Begrenzungsflächen

(18) der Ausnehmungen (17) mit Vorsprüngen (28) versehen sind, die in Öffnungen (29) in den Fußenden ragen.

11. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Enden seiner Füsse

(19) mit Stützkappen (30) aus Gummi oder elastischem Kunststoff versehen sind.

12. Ständer nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß in das obere Ende der Säule (11) eine Scheibe mit Befestigungsmitteln zum Anbringen eines Anschlußteiles für einen Tisch od.dgl» eingeschweißt ist.

409839/0337

IUJ: I=D

Le e rs e i te