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Die Erfindung betrifft eine Möbelstütze, insbesondere einen Möbelfuss, mit einem mit Aussengewinde versehenen, in einem mit Muttergewinde ausgestatteten Teil des Möbels, z. B. einer an dessen Unterseite befestigten Halterung, einstellbar lagernden Stützteil, der vom Möbelinneren her durch eine Bodenöffnung mittels eines Werkzeuges höhenverstellbar ist.
Solche Stützen dienen vorwiegend dazu, das auf dem Boden abzustützende Möbel auch bei unebenem
Verlauf des Bodens in eine stabile und von den Unregelmässigkeiten des Bodenverlaufes unabhängig in eine waagrechte Lage einstellen zu können. Zu diesem Zweck wird der in seiner Höhe einstellbare Stützfuss zusätzlich zu drei starren-an sich für die stabile Lagerung eines Möbels ausreichenden-üblichen Möbelfüssen angeordnet.
Selbstverständlich können aber auch mehrere oder alle Möbelfüsse von beweglichen, einstellbaren Möbelstützen gebildet werden, wodurch es möglich wird, auch Möbel mit mehr als vier Füssen einwandfrei zu stabilisieren, z. B. solche Möbel, bei denen wegen ihres hohen Gewichtes eine Verteilung dieses Gewichtes auf mehr als vier Füsse wünschenswert erscheint, wobei jedoch eine echte Gewichtsverteilung begreiflicherweise nur dann eintreten kann, wenn die Höhe dieser Füsse den Unebenheiten des Bodens entsprechend regelbar ist.
Möbelstützen der eingangs erwähnten Gattung sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden und zeigen im wesentlichen gleichartigen Aufbau. Bei diesen vorbekannten Stützen ist der
Stützteil jeweils aus mehreren Elementen zusammengefügt, u. zw. aus einer Gewindespindel und einem Stützlager.
Die Gewindespindel ist einerends mit dem Stützlager, z. B. durch Vernietung, verbunden und ist am freien Ende zum Ansetzen eines zum Verdrehen geeigneten Werkzeuges, z. B. eines Kantschlüssels, ausgebildet. Abgesehen davon, dass die Herstellung zweier miteinander zu verbindender Bauteile sowie deren Zusammenfügung durch
Vernietung oder mittels eines Splintes naturgemäss einen erheblichen Arbeitsaufwand verursacht, der höhere
Herstellungskosten nach sich zieht, muss ausserdem für die relativ schwach dimensionierte Spindel der vorbekannten Ausführungsformen festigkeitsmässig hochwertiges und daher auch teueres Material, vorwiegend
Stahl, verwendet werden.
Ziel der Erfindung ist es, den Stützteil solcher Möbelstützen so zu gestalten, dass er auch aus billigem Material, wie Holz oder Kunststoff, gefertigt werden kann und dass seine Herstellung in möglichst wenigen Arbeitsgängen einfach durchzuführen ist.
Dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung zufolge wird dies dadurch erreicht, dass der Stützteil als ein über seine gesamte Länge einheitlich mit einem Aussengewinde versehener Schaft, z. B. aus Kunststoff, ausgebildet ist.
Der Stützteil besteht also nicht aus mehreren, nach gesonderter Herstellung erst zusammenzusetzenden Bauteilen, sondern aus einem einzigen, denkbar einfach herzustellenden Körper.
Durch diese neuartige Ausführung des Stützteiles kann er, wenn beispielsweise als Material Kunststoff verwendet wird, in einem einzigen Arbeitsgang in einer Press-oder Spritzgussform hergestellt werden, u. zw. gleich mit Gewinde und z. B. einer kantig profilierten Ausnehmung zum Ansetzen eines Werkzeuges.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind im folgenden an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellen, erläutert, u. zw. zeigt die Fig. l einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemässe Möbelstütze und die Fig. 2 ist die zugehörige Draufsicht bei abgenommener Abdeck-Kappe.
In den Zeichnungen ist mit--l--der Boden eines Möbels, z. B. eines Kastens, bezeichnet, an dessen Unterseite eine mit einem Muttergewinde --2-- ausgestattete Halterung, z. B. ein Holz-oder Kunststoff-Klotz - 3-- mittels Schrauben --4-- oder auch durch Klebung befestigt ist.
Im Muttergewinde --2-- ist ein mit Aussengewinde --5-- versehener, selbst als Möbelfuss dienender Stützteil --6-- verschraubt, der aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen kann und-beim dargestellten Ausführungsbeispiel-mit konstantem Querschnitt das Aussengewinde --5-- über seine gesamte Länge aufweist, so dass er allenfalls im Strang gefertigt bzw. bearbeitet werden kann.
Dieser Stützteil -6-- besitzt eine - beim dargestellten Ausführungsbeispiel-durchgehende zentrale Ausnehmung--7--, die aus fertigungstechnischen Gründen eine leicht konische Form aufweist und im Bereich ihres oberen Endes--7'--kantig profiliert ist, so dass man mit einem Werkzeug, z. B. einem Kantschlüssel, in das obere Ende--7'--der Ausnehmung--7--formschlüssig eingreifend den Stützteil --6-- verdrehen und somit dessen vom Boden--l--ausragende Länge--L--einstellen kann.
Um die Oberseite des Stützteiles--6--hiefür zugänglich zu machen, besitzen sowohl die Halterung --3-- als auch der Möbelboden--l--Ausnehmungen--8 bzw. 9--, die mit der Ausnehmung--7-- des Stützteiles--6--koaxial sind. Die Mündung der Ausnehmung--9--an der Innenseite des Möbelbodens --l-- kann mittels einer dort einsetzbaren, lösbaren Kappe--10--od. dgl. verschlossen werden, die z. B. aus Kunststoff bestehend, elastisch durch Reibung oder einrastend in der Ausnehmung -9-- des Möbelbodens --l-- gehalten wird.
Um den Möbelfuss, sofern er nicht von vornherein hinter einer Blende vorgesehen wird, optisch
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