DE8137149U1 - Moebelstueck mit boden und rollen - Google Patents

Moebelstueck mit boden und rollen

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DE8137149U1 DE19818137149 DE8137149U DE8137149U1 DE 8137149 U1 DE8137149 U1 DE 8137149U1 DE 19818137149 DE19818137149 DE 19818137149 DE 8137149 U DE8137149 U DE 8137149U DE 8137149 U1 DE8137149 U1 DE 8137149U1
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  • Legs For Furniture In General (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Möbelstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten derartigen Möbelstücken werden Rollenanordnungen verwendet, bei denen die Kugel unter Zwischenschaltung weiterer, kleinerer Kugeln in einem metallischen Lagerformteil gelagert ist. Diese Konstruktion ist aufwendig. Obwohl die kleineren Kugeln eine relativ reibungsarme Lagerung im Neuzustand gewährleisten, sind sie hohen Drücken ausgesetzt und daher einem Verschleiß unterworfen, der zudem durch vom Boden aufgenommene Schmutzpartikel gefördert werden kann, weshalb die Lebensdauer der Rollenanordnungen nur begrenzt ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit Rollen ausgerüstetes Möbelstück anzugeben, bei dem die Rollen in einfacher Weise herstellbar sind und trotzdem während einer langen Gebrauchslebensdauer uine nur geringe Reibung und Abnutzung zeigen.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem Möbelstück gemäß der Neuerung bilden die Kugeln in waagerechter Richtung mit der Innenseite des Lagerformteiles sowie im Bereich des Kugelscheitels mit der Anlagefläche im Lagerformteil eine reibungsarme Paarung, so daß eine Zwischenschaltung weiterer, kleinerer Kugeln nicht erforderlich ist. Da die Kugeln einen relativ großen Durchmesser haben und zu-
der der Kunststoff des Lagerformteiles selbst bei
Wahl eines relativ harten Kunststoffes stets noch in gewissem/ geringem Maße verformbar ist, entsteht an
den Anlagestellen im Lagerformteil keine punktförmige/ ggf. zu schnellem Verschleiß führende Druckbeaufschlagung, sondern der Druck, den die Kugeln auf ihre Anlagestellen ausüben, wird relativ gleichmäßig aufgenommen. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine reibungsarme Lagerung von großer Lebensdauer.
Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestallt ist. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer, teilweiser Darstellung Teile eines gemäß der Neuerung ausgebildeten Schrankes, wobei unterhalb von dessen Boden verborgene RoJlenanordnungen zur besseren Deutlichkeit ausgezogen dargestellt sind;
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den Boden und eine Rollenanordnung des Schrankes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 <=inen teilweisen Querschnitt durch den Boden des Schrankes und eine weitere Ausführungsform einer Rollenanordnung im Gebrauchszustand ;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch mit in Transportstellung befindlicher Kugel.
Fig. 1 zeigt teilweise den unteren Bereich eines Schrankes 10 mit einem Boden 12, unterhalb von dem nahe dessen Ecken insgesamt vier Rollenanordnungan vorgesehen sind,- von denen einfachheitshalber nur zwei Rollenanordnungen 14 dargestellt sind. Jede Rollenanordnung 14 umfaßt eine Kugel 16, die drehbar in einem nach unten offenen, zylindrisch-becherförmigen Lagerformteil 20 gelagert ist. Vom diesem erstreckt sich zu seiner Halterung in dem Boden 12 ein Gewindebolzen 22 lotrecht nach oben in eine als Aufnahmeöffnung vorgesehene Gewindebohrung 24 (Fig. 2) mit Innengewinde hinein. Der Durchmesser des Außengewindes des Gewindebolzens 22 und der Durchmesser des Innengewindes der Gewindebohrung 24 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Gewindebolzen 22 ohne Schwierigkeiten verdrehbar, jedoch ohne merkliches axiales Spiel gehalten ist. Die Gewindebohrung 24 erstreckt sich durch die gesamte in Höhenrichtung gemessene Dicke des Boden= 12 hindurch, und das obere Ende 26 des Gewindebolzens 22 weist dadurch eine zur Einwirkung eines Schraubendrehwerkzeuges geeignete Form auf, daß es mit einem diametral verlaufenden Schlitz 28 versehen ist, in den die Klinge eines Schraubendrehers eingesteckt werden kann. Es ist somit möglich, mittels eines Schraubendrehers den Gewindebolzen 22 von der Oberseite des Bodens 12 her und damit aus dem Innenraum des Schrankes 10 heraus zu verdrehen, um die Höhenlage des Bodens 12 zu verstellsn bzw. einzelne Rollenanordnungen 14 zum Ausgleich von Unebenheiten der Stellfläche in Höhenrichtung zu verstellen, obwohl eine sich von dem Boden
auf drei Seiten nach unten erstreckende Sockelleiste 58 einen unmittelbaren Zugang zu den Rollenanordnungen 14 xinterhalb des Bodens 12 von außen her unmöglich macht.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 ist die Gewindebohrung 24 in einer in den Boden 12 unverdrenbar eingesetzten Gewindehülse 30 gebildet.· die an ihrem unteren Ende einen an der Unterseite des Bodens Ί2 anliegenden und in diesen eingelassenen Flansch 32 aufweist. Die obere Stirnseite 36 der Gewindehülse fluchtet, mit der Oberseite 38 des 3odens 12.
Besteht der Boden 12 aus genügend hartem Holz und/ oder ist er geuügend dick, so kann, wie in Fig. 2 gezeigt, die Gewindehülse 30 (Fig.2) entfallen und statt dessen die Gewindebohrung 24 unmittelbar im
Boden 12 gebildet sein. Im übrigen entspricht die Ausführung gemäß der Fig. 2 derjenigen der nig. 1.
Der Lagerformteil 20 besteht aus einem bruchfesten, nur in geringem Maße elastischen Kunststoff. Seine äußere Gestalt ist zylindrisch. Er weist eine Aasnehmung 40 auf, die oberhalb der Mitteleb^ne 42 der Kugel Ib zylindrisch ist und hier einen dem Kugeldurchmesser annähernd gleichen Innendurchmesser aufweist; der Innendurchmesser läßt ein gewisses radiales Spiel der Kugel 16 zu. Die kreisrunde Oberseite
j der Ausnehmung 40 bildet eine Anlagefläche 44 für den
S Kugelscheitel, an der die Kugel 16 ohne Zwischen
schaltung anderer Kugeln unmittelbar anliegt.
Oberhalb der Ausnehmung 60 weist der Lagerformteil einen relativ dicken Boden 46 auf, dessen Dicke zweck-
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mäßig in der Größenordnung des Halbmessers der Kugel 16 liegt. In diesem Boden ist ein mittiges Sackloch mit Innengewinde gebildet, in das das untere Ende des auf seiner gesainten Länge mit dem Außengewinde versehenen Gewindebolzens eingeschraubt ist. Die Verschraubung ist derartig fest, daß bsi einer Drehung des oberen Endes 26 des Gewindebolzens 22 letzterer gegenüber dem Boden, nicht jedoch gegenüber dem Lagerfo'mteil 20 verdreht wird, so daß der Lagerformteil 20 der Höhcnverstellbewegung des Gewindebolzens 22 folgt. In Fig. 2 ist die höchstmögliche Stellung des Lagerformteils 20 zum Boden 12 hin gezeigt, wobei die Kugel 16 oberhalb der Unterkante 59 der Sockelleiste 58 (Fig.1) liegt, der Schrank also i:iit der Sockelleiste 58 auf dem Fußboden aufsteht, während in Fig. 1 eine weiter abgesenkte Stellung der Lagerformteile 20 mit den Kugeln 16 gegenübex" dem Boden 12 dargestellt ist, so daß die Kugeln 16 unter die Unterkante 59 (Fig. 2) nach unten ragen und der Schrank 10 rollbar mit ihnen auf dem Fußboden steht. Damit gemäß Fig. 2 der Schrank 10 in der nach oben verstellten Stellung der Rollenanordnungen 14 auf der Sockelleiste 58 stehen kann, ist also die Gesamthöhe von Lagerformteil 20 und darin gehaltener Kugel 16 geringer als die Höhe der Sockelleiste 58.
Um von dem Lagerformteil 20 und der Kugel 16 auf den Gewindebolzen 22 ausgeübte Biegemomente weitgehend zu vermeiden, ist der Gewindebolzen 22, wie bereits erwähnt, in das mittig liegende Sackloch 48 eingeschraubt, so daß seine Achse 50 durch den Mittelpunkt der Kugel 52 hindurch verläuft.
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Nach unten erstreckt sich der Lagerformteil 20 über die Mittelebene 42 der Kugel 16 geringfügig hinaus. In diesem Bereich 54 verengt sich die Ausnehmung 40 nach unten hin schwach konisch. Hierdurch wird ein Heraustreten der Kugel 16 aus der Ausnehmung 40 verhindert, während andererseits eine Montage der Kugel 16 durch Hineindrücken in die Ausnehmung 40 leicht möglich ist. Bei der Montage wird der geringfügig verengte Bereich 54 der Ausnehmung 40 leicht aufgeweitet, was wegen der schwachen Elastizität des Kunststoffes, aus dem der Lagerformteil 20 einstückig hergestellt ist, möglich ist. Aufgrund dieser MontageMÖglichkeit ist eine zweiteilige Herstellung des Lagerformteils 20 nicht erforderlich; die gesamte Rollenanordnung kann grundsätzlich aus nur drei Teilen, nämlich der Kugel 16, dem Lagerformteil 20 und dem Bolzen 22, gebildet werden.
Das in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel stimmt teilweise mit demjenigen nach Fig. 1 und 2 überein. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Mit Teilen der Fig. 1 und 2 funktionsgleiche, jedoch hinsichtlich der Konstruktion abweichende Teile sind mit Bezugszeichen versehen, die sich gegenüber den Bezugszeichen der Fig. 1 und 2 durch einen angehängten Buchstaben A unterscheiden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 hat der einstückig aus Kunststoff gebildete, zylindrisch-becherförmige Lagerformteil 2OA eine Höhe, die geringfügig größer ist als die Höhe der Sockelleiste 58 (Fig.1), so daß er deren Unterkante 59 geringfügig nach unten überrac-t. Die Ausnehmung 4OA innerhalb des Lagerformteiles 2OA ist mit Ausnahme des verengten Bereiches 54 zylindrisch mit einem dem Durchmesser der
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Kugel 16 annähernd gleichen Innendurchmesser ausgebildet. Die axiale Höhe der Ausnehmung 4OA ist geringfügig größer als der Kugeldurchmesser. Damit ist die Ausnehmung 4OA in ihrer Höhe und in ihren übrigen Abmessungen so groß bemessen, daß die Kugel 16 in einer in Fig. 3 dargestellten Gebrauchsstellung des Lagerformteiles 2OA bei nach oben verstelltem, mit seinem unteren Ende im Boden 46A des Lagerformteiles 2OA liegenden Gewindebolzens 22A vollständig innerhalb der Ausnehmung 4OA liegt. Bei dieser Gebrauchsstellung ruht also der Schrank 10 (Fig. 1) über die Lagerformteile 2OA der Rollenanordnungen auf dem Fußboden.
Zur Aufnahme des Gewindebolzens 22A, dessen lotrechte Achse 50 durch den Mittelpunkt 52 der Kugel 16 verläuft, ist im Boden 12 des Schrankes 10 (Fig.1) eine diesen Boden 12 durchsetzende Aufnahmeöffnung in Gestalt einer zylindrischen Bohrung24a vorgesehen,deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Gewindebolzens 22A gleicht. In dem oberhalb der Ausnehmung 40A liegenden Boden 46A des Lagerformteiles 2OA ist mittig eine lotrechte, den Boden 46A durchsetzende Innengewindebohrung 48A gebildet, die von einem Gewindeabschnitt 60 des Gewindebolzens 22A durchsetzt wird. Daher kann durch Nieder- | schrauben des Gewindebolzens 22A in der Innengewindebohrung 48A die Kugel 16 gemäß Fig. 3 in eine Transportstellung gebracht werden, bei der sie unten aus dem Lagerformteil 2OA um mehr als ein Viertel und um weniger als die Hälfte ihres Durchmessers herausragt. Bei dieser Transportstellung überragt die Kugel 16 auch die Unterkante 59 der Sockelleiste 58 (Fig.1) [ nach unten, so daß nun der Schrank 10 mittels der RoI- I len 16 der Rollenanordnungen auf den» Fußboden verfah- j ren v/erden kenn. I
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Das Lagerformteil 2OA besteht wie das Lagerformteil (Fig. 1, 2) aus einem schwach elastischen Kunststoff, so daß die Kugel 16 durch den verengten Bereich 54 hindurch in die Ausnehmung 4OA eingedrückt werden kann und aus dieser bei angehobenem Schrank 10 (Fig.1, 2)
nicht nach unten herausfällt. Weiter besteht auch der
Schraubenbolzen 22A aus einem hochfesten Kunststoff. Er bildet daher in niedergeschraubtem Zustand (Fig.4) mit seiner unteren, ebenen Endfläche die Auflagefläche 44A, an der der Kugelscheitel anliegt,, Die Kugel 16 besteht aus einem Material, das sowohl im Bereich der Mittelebene 22 an der Innenseite der Ausnehmung 4OA als auch zusammen mit dem Kunststoff des Schraubenbolzens 22A eine reibarme Paarung bildet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 ist hierzu die Kugel 16 aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt und ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 mit einer sehr glatten Oberfläche ausgebildet.
ι Der sich bis zum unteren Ende des Gewindebolzens 22A
erstreckende Gewindeabschnitt 60 hat eine gegenüber der Gesamtlänge des Gewindebolzens 22A geringere Län
ge, die der Summe der in lotrechter Richtung gemessenen Dicke des Bodens 46A des Lagerformteiles 20A zuzüglich eines Betrages gleicht, der geringer ist als der Halbmesser der Kugel 16 und zweckmäßig größer als ein Viertel des Kugelduichmessers. In seinem an den
Gewindeabschnitt 60 anschließenden und oberhalb von diesem liegenden Längenabschnitt 62 hat der Gewindebolzen 22A einen Durchmesser, der so groß ist wie der Außendurchmesser des Gewindeabschnitts 60 und damit
größer ist als der Kerndurchmesser. Daher ist dann, wenn der Gewindebolzen 22A wie in Fig.4 bis zum Auf-
' ι * ι
I » 1 I
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sitzen seines Längenabschnitts 6 2 auf der Oberseite des Bodens 46A des Formteiles 2OA niedergeschraubt ist, ein weiteres Niederschrauben nicht mehr möglich, wodurch verhindert wird, daß die Kugel 16 von dem Gewindebolzen 22A aus der Ausnehmung 4OA nach unten hinausgedrückt wird. Die Gesamtlänge des Schraubenbolzens 22A gleicht der Summe des bereits erwähnten, hinsichtlieh des Kugeldurchmessers gewählten Betrags, der in
lotrechter Richtung gemessenen Dicke des Bodens 46A des Lagerformteiles 2OA und der in in derselben Richtung gemessenen Dicke des Bodens 12 des Schrankes 10 zuzüglich eines geringen Zuschlags. Hierdurch bleibt das obere Ende 26 des Gewindebolzens 26A stets von der Oberseite des Bodens 12 und damit vom Inneren des Schrankes 10 her zum Verdrehen des Gewindebolzens 22A zugänglich.
Abwandlungen gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind selbstverständlich möglich. So kann beispielsweise der Lagerformteil 2OA (Fig. 3, 4) eine gegenüber der Höhe der Sockelleiste 58 (Fig. 1) geringere Höhe aufweisen, wenn dafür gesorgt wird, daß er beispielsweise nach dem Vorbild der Fig. 1 und 2 in Höhenrichtung verstellbar ist.

Claims (17)

  1. Ansprüche
    . Möbelstück mit einem Boden und mehreren i'.nterhalb des Bodens angeordneten Rollenanordnungen, die jeweils eine Kugel und einen diese lagernden Lagerformteil aufweisen, von dem sich zu seiner Halterung in dem Boden ein Bolzen lotrecht nach oben in eine Aufnahmeöffnung in den Boden hinein erstreckt, wobei sich vorzugsweise von dem Boden auf mindestens drei Seiten eine Sockelleiste nach unten erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerformteil (20, 20A) aus einem Werkstoff besteht, der mit dem Werkstoff der Kugel (16) eine raibarme Paarung bildet, daß der Lagerformteil· (20, 20A) zur Aufnahme der Kugel (16) eine Ausnehmung (40, 40A) aufweist, die zumindest im Bere..ch der waagerechten Mittelebene (42) der Kugel (16) einen dem Kugeldurchmesser annähernd gleichen Innendurchmesser hat, und daß in der Ausnehmung (40, 40A) oberhalb des Kugelscheitels eine ebene Anlagefläche (44, 44A) vorgesehen ist, an der die Kugel (16) zumindest in einer von ihr beim Transport des Möbelstücks eingenommenen Transportstellung unmittelbar anliegt.
  2. 2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerformteil '20, 20A) aus einem Kunststoff besteht und vorzugsweise einstückig gebildet ist.
  3. 3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen als Gewindebolzen (22, 22A) mit Außengewinde ausgebildet ist und daß das obere Ende
    (26) des Gewindebolzens (22, 22A) eine zur Einwirkung eines Schraubendrehwerkzeuges geeignete Form (Schlitz 28) aufweist.
  4. 4. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 3olzen (22, 22A) im Lagerformteil (20, 20A) derart gehalten ist, daß seine Achse (50) durch den Mittelpunkt (52) der Kugel (16) hindurch verläuft.
  5. 5. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (44) von der Oberseite der Ausnehmung (40) gebildet ist.
  6. 6. Möbelstück nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (22) zumindest annähernd auf seiner gesamten Länge und nach unten hin bis zu seinem unteren Ende mit dem Außengewinde versehen ist und in ein mittiges Gewindesackloch (48) des Lagerformteiles (20) eingeschraubt ist und daß die Aufnahmeöffnung als Gewindebohrung (24) mit Innengewinde bis zur Oberseite (38) des Bodens (12) diesen durchsetzend ausgebildet ist, wobei bei vorgesehener Sockelleiste (58) vorzugsweise die Gesamthöhe von Lagerformteil (20) und Kugel (16) geringer als die Höhe der Sockelleiste (58) ist.
  7. 7. Möbelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerformteil (20) oberhalb der Ausnehmung (40) einen Boden (46) aufweist, dessen Dicke annähernd dem Halbmesser der Kugel (16) gleicht.
  8. 8. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (40,40A) des Lagerformteiles (20, 20A) zumindest auf einem Teil ihrer Höhe und vorzugsweise auch die äußere Gestalt des Lagerformteiles (20, 20A) zylindrisch sind,
  9. 9. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerformteil (20A) oberhalb der Ausnehmung (40A) einen Boden (46A) und eine darin mittig gebildete, von einem Gewindeabschnitt (60) des Gewindebolzens (22A) durchsetzte Innengewindebohrung (48A) aufweist und daß die untere Endfläche des Gewindebolzens (22A) die Auflagefläche (44A) bildet, wobei bei vorgesehener Sockelleiste (58) die Höhe des Lagerformteiles (20) vorzugsweise geringfügig größer als die Höhe der Sockelleiste (58) ist.
  10. 10. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (22A) aus einem Kunststoff besteht.
  11. 11. Möbelstück nach Anspruch 9 oder nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (40A) in ihrer Höhe mindestens so groß wie der Durchmesser der Kugel (16) derart bemessen ist, daß diese in einer Gebrauchsstellung des Lagerformteiles (20A) bei nach oben verstelltem, mit seinem unteren Ende im Boden (46A) des Lagerformteiles (20A) liegenden Gewindebolzen (22A) vollständig innerhalb der Ausnehmung (40A) liegt und durch Niederschrauben des Gewindebolzens (22A) in der Innengewindebohrung (4bA) in eine Transportstellung gebracht werden kann, bei der sie unten aus dem Lagerformteil (20A) vorzugsweise um mehr als ein Viertel und weniger als die Hälfte des Kugeldurchmessers herausragt, wobei vorzugsweise bei vorgesehener Sockelleiste (58) in der Transportstellung die Gesamthöhe von Lagerformteil (20A) und Kugel (16) größer als die Höhe der Sockelleiste (58) ist.
    „ 4 _
  12. 12. Möbelstück nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden (12) durchsetzende Aufnahmeöffnung als zylindriscne Bohrung (24A) ausgebildet ist.
  13. 13. Möbelstück nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der sich bis zum unteren Ende des Gewindebolzens (22A) erstreckende Gewindeabschnitt(60) eine Länge hat, die der Summe der in lotrechter Richtung gemessenen Dicke des Bodens (46A) des Lagerformteiles (20A) zuzüglich eines Betrages gleicht, der ge- |i ringer ist als der Halbmesser der Kugel (16), und daß * der Gewindebolzen (22A) in einem an den Gewindeab- | schnitt (60) anschließenden und oberhalb von ihm lie- | genden Längenabschnitt (62) einen Durchmesser hat, der | größer ist als der Kerndurchmesser des Gewindeabschnitts (60) .
  14. 14. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerformteil (20, 20A[i aus einem schwach elastischen Kunststoff gebildet ist.
  15. 15. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (16) aus Metall ^ besteht. *
  16. 16. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (16) aus einem Kunststoff besteht.
  17. 17. Möbelstück nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (40, 40A) in einem ihrer unten liegenden Mündung benachbarten Bereich (54) nach
    unten hin schwach konisch auf einen gegenüber dem Ku geldurchmesser geringeren Innendurchmesser verengt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3933307C1 (en) * 1989-10-05 1991-04-11 Trw United-Carr Gmbh & Co Kg, 6753 Enkenbach-Alsenborn, De Plastics ball for castor - has two interlocking sections each formed of quarter spheres
DE10150749A1 (de) * 2001-10-13 2003-04-30 Airbus Gmbh Fahrvorrichtung für Servierwagen

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