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Bez.: Fahrbarer Möbelheber
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Die Erfindung betrifft einen mit Laufroi len ausgerüsteten, fahrbaren
Möbel heber, insbesondere für Schränke oder schrankartige Möbel.
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Während es insbesondere im Bürobereich bereits bekannt ist, kleinere
und verhältnismäßig leichte Schrankmöbel, z. B.
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sogenannte Beistellschränke oder Karteitröge mit Laufrollen zu versehen,
um deren Standort innehalb eines Büros oder innerhalb eines Raumes leicht verändern
zu können, kommen solche Laufrollen für grof3e und schwere Schränke insbesondere
wegen der zu hohen l'unktbel<lstuna, die die laufrollen auf dem Boden erzeugen,
nicht in ßetracht. Das Umstellen solcher nicht mit Laufrollen versehener Schränke
ist deshalb, insbesondere dann, wenn 5 je zusätzl ich noch mit einem schweren Inhalt
versehen sind, schwierig und in jedem Fall mit gronen Kraftanstrengungen verbunden.
Meist ist es auch uneriäßlich, solche Schränke vollständig auszuräumen, wenn sie
von ihrem Standort entfernt werden sollen, was beispielsweise dann der Fall ist,
wenn die Wand, vor der sie normalerweise stehen, einer schönheitsreparatur unterzogen
erden
soll.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit Laufrollen ausgerusteten,
fahrbaren Möbelheber zu schaffen, mit dein insbesondere große und schwere Schränke
oder schrankartige Möbel zum Zwecke der Standortveränderung vom Boden abgehoben,
auf den Laufrollen des Möbelhebers beliebig vergehoben und danach wieder auf den
Boden abgesetzt werden Können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Möbelheber vors
der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine an ihren beiden Endabschnitten mit jeweils
einer lenkbaren Laufrolle versehene Tragschiene in einem zwischen den Lauirollen
angeordneten Gehäuserahmen drehsicher und honenverstellbar geführt ist, daß in dem
über der Tragschiene liegenden Hohlraum des Gehäuserahmens wenigstens zwei Lagereinrichtungen
in horizontalem Abstand voneinander angeordnet sind in welchem jeweils eine vertikal
verlaufende, mit einem Gegengewinde der Tragschiene in Eingriff stehende Gewindespindel
und eine parallel zur Tragschiene verlaufende Antriebswelle gelagert sind, und daß
die beiden Gewindespindeln jeweils durch ein Kegelrad oder ein anderes Winkelgetriebe
gemeinsam mit der Antriebswelle in formschlüssiger Drehsçrbindung stehen.
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E1 solcher Möbelheber ist sowohl dazu geeignet, insbesondere
an
solchen Schrankmöbeln rest und bleibend angebracht zU werden, die mit einem Sockelrahmen
versehen sind, als auch dazu geeignet lediglich bedarfsweise und vorübergehend an
ein Schrankmöbel, dessen Standort verändert werden soll, angesetzt zu werden. In
erstgenannten Fall, kann der Möbelheber innerhalb des Sockelrahmens, von aussen
unsichtbar von unten an dem auf dem Sockel rahmen aufliegenden Schrankboden angeschraubt
werden. Im zweiten Fall besteht beispielsweise die Möglichkeit den Möbelheber bei
einem mit Füssen versehenen Schrank zwischen den Füssen unter den Tragrahmen zu
setzen. Es ist klar, daß jeweils mindestens zwei solche Möbelheber zum Abheben des
zu transportierenden Schrankes vom Boden erforderlich sind, die man zweckmäßigerweise
in der Nähe der Schmalseiten des betrefienden Schrankmöbels ansetzt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragschiene
und der Gehäuserahmen jeweils aus Rechteckprofilrohren bestehen, wobei die äussere
Breite der Tragschiene der inneren lichten Breite des Gehäuserahmens entspricht
und die innere lichte Höhe des Gehäuserahmens etwa der 2,5 für 3-fachen äusseren
Höhe der Tragschiene entspricht.
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Auf diese Weise ergibt sich eine sowohl bezüglich der Herstellkosten
als auch bezüglich der Stabilität und Funktionssicherheit günstige und einfache
Konstruktion.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Lagereinrichtungen
jeweils aus U-förmigen Profilschienenabschftten oder aus Rechteckrohrabschnitten
bestehen1 die an der Innenfläche der oberen Wand des Gehäuserahmens anliegend mittels
Schrauben befestigt sind und in deren vertikalen Wandelementen die Antriebswelle
und in deren unteren Wandelementen die Gewindespindeln gelagert sind.
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tuch diese Ausgestaltung trägt zur Erzielung einer einfachen und kostensparenden
Herstellungsmöglichkeit sowie zur Erhbhung der Stabilität und Funktionssicherheit
bei.
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Durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß entlang der oberen Längskanten des Gehäuserahmens beidseitig Stützplatten
derart angebracht sind daß sie mit der oberen Aussenfläche des Gehäuserahmens eine
ebene Auflagefläche bilden, deren Gesamtbreite größer ist als der Schwenkdurchmesser
der Laufrollen, deren Schwenkachsen in der vertikalen Symmetrieebene der Auflagefläche
liegen9 wird der Vorteil erreicht, daß der Möbelheber ohne besondere Befestigungsmittel
lose an einer unteren Fläche des hochzuhebenden und von seinem Standort zu transportierenden
Schrankmöbels angesetzt werden kann, was seine Handhabung wesentlich erleichtert.
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Ue eine möglichst kostengünstige und leichte Montage des NobeXhebers
zu erzielen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in dem
die Tragschiene bildenden Rechteckprofilrohr dessen Hohlraumprofil ausfüllende,
jeweils zit einer vertikalen Gewindebohrung zur Aufnahme einer
Gewindespindel
versehene Klötze angeordnet sind, und daß die Gewindespindeln oberhalb der Bodenwand
des Gehäuserahmens enden und mittels Zentrierzapfen zentriert sind, welche von aussen
in die Bodenwand des Gehäuserahmens eingeschraubt oder eingepreßt sind.
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Dadurch ist es nämlich möglich, den gesamten Hebemechanismus als vormontierte
Baueinheit in den Hohlraum des Gehäuserahmens einzuführen, zu positionieren und
ihn dann mittels Schrauben, die von der Oberseite durch die obere Wand des Gehäuserahmens
in die Lagereinrichtungen eingeschraubt werden, zu befestigen.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß auf der Aussenseite
einer vertikalen Seitenwand des Gehäuserahmens eine Einspannvorrichtung angeordnet
oder befestigbar ist, die zwei mittels einer Gewindespindel relativ zueinander bewegliche
Spannbacken aufweist, welche an zwei teleskopartig in einander geführten Rechteckrohren
befestigt sind.
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Mit einer solchen Einspannvorrichtung ist es möglich, den Möbelheber
auch auf einfache Weise an solchen Schrankmöbeln anzusetzen, die statt Beinen oder
Füßen beispielsweise einen Sockelrahmen aufweisen, dessen Schmal seiten zwischen
die Spannbacken der Einspannvorrichtung eingespannt werden kann um das Schrankmöbel
vom Boden abzuheben.
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Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausrührungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig 1 einen Möbelheber in perspektivischer
Seitenansicht rig0 2 einen unter dem Boden eines mit einem Sockelrahmen versehenen
Schrankmobels angeordneten Möbelheber in teilweise geschnittener Ansicht Fig 3 einen
Schnitt III - III aus Fig. 2 Fig 4 einen Längsschnitt der Spannvorrichtung Figo
5 die Spannvorrichtung in perspektivischer Ansicht Fig0 6 einen mit einer Spannvorrichtung
ausgerüsteten Möbelheber in perspektivischer Seitenansicht Fig0 7 eine Lenkrolle
in Seitenansicht Fig. 8 eine Lenkrolle in Unteransicht Der in den Fig. 1 bis 3 und
6 in Gebrauchslage dargestellte Möbelheber besteht im wesentlichen aus einer Tragschiene
1, die an ihren beiden Endabschnitten jeweils mit einer lenkbaren Laufrolle 2 bzw.
3 versehen ist, sowie aus einem Gehäuserahmen 4. Die Tragschiene 1, die aus einem
Rechteckrohr besteht, ist in dem Gehäuserahmen 4 in der durch den Pfeil 5 angedeuteten
vertikalen Richtung auf und ab beweglich geführt und zwar derart, daß die äusseren
Flächen der Seitenwände 6 und 7 an den Innenflächen der äusseren Seitenwände 8 und
9 des Gehäuserahmens 4 gleitbar anliegen.
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Dadurch ist die Tragschiene t auch zugleich gegen Verdrehung um ihre
eigene Längsachse gesichert. Der Gehäuserahmen 4
besteht aus einem
rechteckförmigen Profilrohr, dessen lichte Höhe H etwa der dreifachen äusseren Höhe
B' der Tragschiene 1 entspricht. In dem über der Tragschiene 1 liegenden oberen
Hohlraum des Gehäuserahmens 4 sind in einem gewissen Abstand voneinander zwei Lagereinrichtungen
10 und ii in Form von Rechteckrohren 12 und 13 angeordnet, deren Länge zumindest
annähernd der lichten Breite, d. h. dem Abstand der beiden Innenflächen der beiden
Seitenwände 8 und 9 des Gehäuserahmens 4 entsprechen. Die Rechteckrohre 12 und 13
sind durch Schrauben 14 und 15 jeweils an der oberen Deckwand 16 des Gehäuserahmens
4 angeschraubt. In den vertikalen Wänden 17 und 18 bzw. 19 und 20 der Rechteckrohre
12 und 13 ist eine Antriebswelle 21 drehbar gelagert, auf der innerhalb der Rechteckrohre
12 und 13 jeweils ein Kegelrad 22 bzw. 23 drehfest angeordnet ist. An den unteren
Bodenwänden 24 bzw. 25 der Rechteckrohre 12 bzw. 13 sind mittels axialer Stützlager
26 bzw. 27 vertikal verlaufende Gewindespindeln 28 bzw. 29 drehbar gelagert, die
jeweils einen durch die Bodenwand 24 bzw. 25 in das Rechteckrohr 12 bzw. 13 hineinragenden
Zylinderzapfen 28' bzw. 29' aufweisen, auf denen jeweils ein Kegelrad 30 bzw. 31
drehiest angeordnet ist, das mit dem Kegelrad 22 bzw. 23 der Antriebswelle 21 in
Eingriff steht. Die Gewindespindeln 28 und 29 durchragen jeweils koaxiale Bohrungen
32 und 33 bzw. 34 und 35 der Tragschiene 1 und die in formschlüssigem Eingriff mit
den Muttergewinden 36 bzw. 37 Je eines Klotzes 38 bzw. 39, der dem Innenprofil der
Tragschiene 1 angepaßt lose jedoch drehsicher in der
Tragschiene
gelagert ist. Die unteren Enden der Gewindespindeln 28 und 29 sind jeweils durch
Zentrierzapfen 40 bswO 41, welche in Zentrierbohrungen 42 bzw. 43 eingreifen, zentriert.
Die Zentrierzapfen 40 und 41 sind in entspreehende Bohrungen der Bodenwand 44 des
Gehäuserahmens 4 von unten eingeschraubt oder eingepreßt. Es ist aus den Fig. 2
und 3 auch erkennbar, daß die Gewindespindeln 28 und 29 jeweils in einem gewissen
Abstand oberhalb der Bodenwand 44 des Gehäuserahmens 4 enden. Durch den beschriebenen
Aufbau des Möbelhebers ist es möglich die Lagereinrichtungen 10 und 11 mit der Antriebswelle
21 und den Kegelrädern 22, 23, 30 und 31 sowie den Stützlagern 26 und 27 ausserhalb
des Gehäuserahmens 4 vorzumontieren und die Spindeln 28 und 29 in die Klötze 38
und 39 der Tragschiene i einzuschrauben und danach in den Gehäuserahmen einzusUhren
und zu befestigen, wobei wenigstens die eine der beiden Lautrollen 2 oder 3 erst
nachträglich an der Tragschiene 1 montiert wird.
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Wie aus den Fig. i, 3 und 6 ersichtlich ist, sind entlang der oberen
Längskanten 45 und 46 des Tragrahmens 4 beidseitig Stützplatten 47 und 48 bzw. 49
und 50 angeordnet, die jeweils eine Bohrung . 5d aufweisen und die mit der oberen
Aussenfläche 52 des Gehäuserahmens 4 eine ebene Auilager läche bilden, deren Gesamtbreite
B größer ist als der in Fig 8 angegebene Schwenkdurchmesser D der Laufrollen 2 u.
9; deren Schwenkachsen 53' (Fig. 7) in der vertikalen Symmetrieebene
der
Auflagefläche 52 liegen, welche durch die in Fig.
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3 dargestellte strichpunktierte Linie angedeutet ist.
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Bei dem in den Fig. 2 und 3 schematisch angedeuteten Anwendungsbeispiel
ist der beschriebene Möbelheber an der Unterseite des Bodens 54 parallel zu dessen
Schmalseite verlauiend durch Schrauben 541 beiestigt. Dabei sitzt der Möbelheber
unsichtbar in einem durch die beiden vorderen und hinteren Sockelwände 55 und 56
angedeuteten Sockelrahmen.
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Dabei befindet sich in der Höhe der Antriebswelle 21 in der vorderen
Sockelwand 55 eine Bohrung 55', durch welche der Kupplungschait 57 einer Kurbel
58 hindurchgesteckt und mit einem Querzapfen 59 der Antriebswelle 21 in Eingriff
gebracht werden kann. Durch Drehen der Kurbel 58 bzw. der Antriebswelle 21 in der
einen oder anderen Drehrichtung kann über die Spindeln 28 und 29 die Tragschiene
1 relativ zum Gehäuserahmen 4 angehoben oder abgesenkt werden . Dabei bewirkt die
Abwärtsbewegung der Tragschiene relativ zum Gehäuserahmen 4, sobald die Laufrollen
2 und 3 auf dem Fußboden 60 aufsitzen, eine Aufwärtsbewegung des Gehäuserahmens
4 und somit ein Abheben des Möbels vom Fußboden 60.
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Das Möbel kann dann beliebig auf dem Fußboden 60 verschoben werden.
Das Wiederabsetzen des Möbels auf dem Fußboden 60 erfolgt dann an der gewttnschten
Stelle durch Drehen der Kurbel 58 bzw. der Antriebswelle 21 in entgegengesetzter
Drehrichtung.
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Der beschriebene Möbelheber ist aber ebenso gut bei andern
Möbeln
anzuwenden, beispielsweise bei solchen, die mit Sta$d£ußen versehen sind und deren
Unterboden ebenfalls einen gewissen Abstand vom Fußboden 60 aufweist. Dabei ist
es lediglich erforderlich, den Möbelheber in seiner in den Zeichnungsfiguren dargestellten
Gebrauchslage gegebenenfalls unter Verwendung von Zwischenlagen unter den Boden
des betreffenden Möbels zu setzen und durch entsprechende BetEtlgung der Antriebswelle
2i mit Hilfe der Kurbel 58 den Gehäuserahmen 4 nach oben zu drehen, bis die Beine
des betreffenden Möbels vom Fußboden 60 abgehoben sind. Dabei ist es nicht einmal
erforderlich, den Möbelheber an dem Bodenbrett des betreffenden Möbels anzuschrauben
oder sonst wie zu befestigen. Durch die verbreiterte Auflagefläche 52, die breiter
ist als der Schwenkdurchmesser D der Laufrollen 2 und 3, ist nämlich sichergestellt,
daß der belastete Möbelheber nicht seitlich umkippen kann.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann der Möbelheber bedarfsweise auch
mit einer Spannvorrichtung 61 ausgerüstet werden, die wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich
ist, aus zwei teleskopartig ineinander geschobenen, in axialer Richtung relativ
zu einander verschiebbaren Rechteckrohren 62 und 63 sowie Spannbacken 64 und 65
besteht, die an diesen Rechteckrohren 62 und 63 in der dargestellten Weise betestigt
sind. Die Rechteckrohre 62 und 63 sind durch eine Gewindespindel 66 miteinander
verstellbar verbunden. Diese Gewindespindel 66 ist einerseits in einer Stirnwand
67 des
Rechteckrohres 62 und andererseits in einer Stirnwand 68
des Rechteckrohres 63 drehbar gelagert und durch eine Stützbuchse 69 auf der einen
Seite der Stirnwand 68 sowie eine Sicherungsscheibe 70 auf der anderen Seite der
Stirnwand 68 in axialer Richtung fest mit dem Rechteckrohr 63 verbunden. Ausserdem
ist der Gewindeabschnitt 66' der Gewindespindel 66 in Eingriff mit einem Muttergewindeteil
71, der feststehend im Rechteckrohr 62 befestigt ist. Mittels einer nicht dargestellten
Kurbel, die auf den äusseren Endabschnitt 72, der mit einem Querstift 73 versehen
ist, aufgesteckt werden kann, läßt sich die Gewindespindel 66 drehen und unter Mitnahme
des Rechteckrohres 63 und der Spannbacke 65 relativ zum Rechteckrohr 62 und dessen
Spannbacke 64 axial bewegen. Um die Spannvorrichtung 6i leicht und wieder abnehmbar
am Möbelheber befestigen zu können, ist an der Seitenwand 9 des Gehäuserahmens 4
eine Bügelleiste 74 angeschweißt, die vier Ausnehmungen 75, 76, 77 und 78 aufweist,
in denen Zylinderkopibolzen 79, 80, 81 und 82 in an sich bekannter Weise formschlüssig
eingehängt werden können. Diese Zylinderkopfbolzen 79 bis 82 sind, wie aus Fig.
5 ersichtlich ist, auf der Aussenseite der der Spannbacke 64 gegenüberliegenden
Seitenwand 83 in einer der Anordnung der Ausnehmungen 75 bis 78 der Bügelleiste
74 entsprechenden Anordnung befestigt.
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Mit Hilfe dieser Spannvorrichtung 61, deren-Rechteckrohr 62 auch fest
mit dem Gehäuserahmen 4 verbunden sein könnte,
ist es möglich,
z. B. den Sockelrahmen eines Schrankmöbels kraftschlüssig mit dem Gehäuserahmen
ii ZU verbinden, in dem man den Sockelrahmen zwischen die Spannbacken 64 und 65
spannt, um so in der vorbeschriebenen Weise und entsprechende BetEtigung der Antriebswelle
21 das betreffende Schrankmöbel vorn Boden abzuheben um es an einen anderen Standort
zu transportieren und dort wieder abzusetzen.
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In den Fig. 7 und 8 ist eine besonders einfache Form von lenkbaren
Laufrollen dargestellt. Dabei ist das eigentliche Rollelement oder Rad 84 mittels
einer Welle 85 in zwei parallelen Stützlaschen 86 und 87 drehbar gelagert. Die Stutzlaschen
86 und 87 sind an der Unterseite einer kreisförmigen Lagerscheibe 88 exzentrisch
angeschweißt. Dabei bildet die Lagerscheibe 88 zusammen mit einer weiteren Lagerscheibe
89 und dazwischen angeordneten Rollelementsn 90, die beispielsweise aus Kugeln oder
Nadeln bestehen können, ein Schwenklager. Die beiden Lagerscheiben 88 und 89 sind
koaxial zueinander angeordnet und drehbar auf einem gerne in samen Lagerzapfen 91
befestigt, der mit einem Gewindezapfen 92 versehen ist.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Antriebswelle
21 über die Gesamtheit des Gehäuserahmens 4 hinaus sodaß sie, wie in Fig. 2 dargestellt
ist mittels einer Kurbel 58 von der Frontseite eines Schrankmöbels her betätigt
werden
kann. Dazu ist es allerdings erforderlich, in der frontseitigen Sockelwand 55 eine
Bohrung 55' vorzusehen, was unter Umständen störend sein kann. Eine andere Ausführungsform,
die zeichnerisch nicht dargestellt ist, sieht deshalb vor statt der Antriebswelle
21 in den Lagereinrichtungen 10 und 11 eine Getriebewelle zu verwenden, die sich
lediglich zwischen den beiden Kegelrädern 22 und 23 erstreckt und den Zylinderzapfen
29' soweit nach oben zu verlängern und mit einem Querstift zu versehen, an dem eine
Kurbel 58 von oben durch eine im Boden 54 des Schrankmöbels und in der oberen Wand
16 sowie in der oberen Wand des Rechteckrohres 13 angeordnete durchgehende Bohrung
angesetzt werden kann. Diese Bohrungen haben den Vorteil, daß sie von außen nicht
sichtbar sind.
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Die Tragschiene 1 kann auch aus einem U-Profil bestehen, welches statt
der Klötze 38 und 39 Gewindebuchsen aufweist, mit denen die Gewindespindeln 28 und
29 in Eingriff stehen.
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