DE19743596C3 - Tisch mit einer Tischplatte - Google Patents
Tisch mit einer TischplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer Tischplatte, die von wenigstens drei
Tischbeinen getragen ist.
Solche Tische sind allgemein bekannt, wobei diese im Wohnungseinrichtungs
bereich insbesondere als Esstische, als Couchtische oder als Beistelltische ges
taltet sind.
Es sind auch Tische allgemein bekannt, deren Tischbeine an den jeweiligen Fu
ßenden mit Rollen versehen sind, um eine einfache Verschiebung des jeweili
gen Tisches ermöglichen zu können. Es ist auch bekannt, solche Tische an den
Fußenden der Tischbeine mit Lenkrollen zu versehen, die eine weiter verbesser
te Verschiebbarkeit des jeweiligen Tisches gewährleisten. Aus ästhetischen
Gründen werden die Rollen oder Lenkrollen jedoch relativ klein gestaltet, um
den ästhetischen Gesamteindruck des Tisches nicht herabzusetzen. Derartige
kleine Lenkrollen führen zu Problemen bei der Bewegung des Tisches über
Teppichkanten oder andere stufenartige Absätze eines Untergrundes wie Tür
schwellen oder ähnliches.
Es ist auch ein Glastisch mit der Bezeichnung "Velox 40" der italienischen Fir
ma Reflex S. p. A. bekannt, bei dem die Tischplatte auf vier großen Scheibenrollen
aus Glas abgestützt ist, wobei die Scheibenrollen an um eine vertikale
Hochachse schwenkbeweglichen Füßen drehbar gelagert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tisch der eingangs genannten Art zu schaf
fen, der ein verbessertes Rollverhalten aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass jedes Tischbein relativ zur Tischplatte
um eine zur Mittellängsachse des Tischbeines exzentrische Hochachse
schwenkbeweglich gelagert ist, und dass an den unteren, freien Enden der
Tischbeine jeweils ein Rollelement um eine Querachse drehbeweglich gelagert
ist, wobei das Rollelement wenigstens zur Hälfte in dem jeweiligen Tischbein
versenkt angeordnet ist und exzentrisch zu der Hochachse an dem Tischbein ge
lagert ist. Da die Tischbeine selbst schwenkbeweglich gelagert sind, ist es aus
reichend, die Rollelemente selbst innerhalb der Tischbeine als einfache Linear
rollelemente mit einer einfachen linearen Drehbeweglichkeitsfunktion auszu
statten und dennoch die gewünschte Lenkfunktion zu erhalten. Durch die erfin
dungsgemäße Lösung kann für die Rollelemente bezüglich ihrer Hochachse ei
ne erheblich vergrößerte Führungslänge erzielt werden, die maximal der gesam
ten Länge des jeweiligen Tischbeines entsprechen kann. Dies verbessert das
Nachlaufverhalten, das durch die exzentrische Lagerung der Rollelemente oh
nehin vorteilhaft gegeben ist, weiter. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der er
findungsgemäßen Lösung ist neben der beschriebenen Verbesserung des Roll
verhaltens die geschaffene, erhebliche bauliche Vereinfachung. Soweit bei dem
Stand der Technik Lenkrollen an Tischbeinen gelagert sind, ergeben sich bei
solchen Tischen drei baulich getrennte Funktionseinheiten. Zum einen die Lage
rung jedes Rollelementes um die Querachse, die Lagerung jedes Rollelementes
als Lenkrolle um eine Hochachse und schließlich die Halterung des Tischbeines
relativ zum Tisch. Bei der erfindungsgemäßen Lösung hingegen sind die Lage
rung der Hochachse des Rollelementes und die Halterung des jeweiligen Tisch
beines aufgrund der drehbeweglichen Lagerung des Tischbeines zusammenge
legt, so dass ein vereinfachter Aufbau der Funktionseinheiten erzielt wird.
Durch die große Führungslänge der Rollelemente bezüglich der Hochachse ist
zudem der Einsatz von großen Rollelementen möglich, die ein verbessertes
Rollverhalten auch bei Teppichkanten und anderen stufenartigen Absätzen er
möglichen. Durch derartige Rollelemente wird das Spurverhalten weiter verbes
sert. Das Vorsehen von großen Rollelementen verhindert zudem ein tiefes Ein
sinken in weichen Teppichuntergrund, so dass tiefe Rollelementabdrücke im
Teppichboden verhindert werden können. Durch die erfindungsgemäße Lösung
ist es möglich, relativ große Rollelemente in Form von Rollen, Doppelrollen,
Rädern, Walzen oder ähnlichem vorzusehen, ohne dass diese den ästhetischen
Gesamteindruck des Tisches beeinträchtigen würden, da diese zumindest zur
Hälfte im Tischbein versenkt sind. Vorzugsweise ragen die Rollelemente nur so
weit nach unten aus den Tischbeinen heraus, dass die unteren Stirnenden der
Tischbeine selbst nicht mit dem jeweiligen Boden in Berührung kommen, um
nicht durch die Tischbeine selbst eine Bremswirkung entstehen zu lassen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist zur Schwenklagerung der Tischbeine we
nigstens ein Sockel vorgesehen, der an einer Unterseite der Tischplatte festge
legt ist. Dabei kann entweder ein gemeinsamer Sockel für alle Tischbeine oder
aber auch für jedes Tischbein ein eigener Sockel vorgesehen sein. Die letztge
nannte Ausgestaltung eignet sich insbesondere für Couchtische, bei denen die
Tischplatte aus Glas hergestellt ist. Die Sockel können bei dieser Ausführung in
einfacher Weise an die Unterseite der Glasplatte angeklebt sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Schwenklagerung jedes
Tischbeines Mittel zur axialen Sicherung des Tischbeines relativ zur Tischplatte
oder zum Sockel auf. Diese axialen Sicherungsmittel gewährleisten, dass der
Tisch auch angehoben werden kann, ohne dass die Tischbeine sich von der
Tischplatte oder dem Sockel lösen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Tischbein einen Mittelkör
per, insbesondere einen Hohlkörper, auf, der an seiner Oberseite durch eine die
Schwenklagerung aufnehmende Deckplatte und an seiner Unterseite durch eine
das Rollelement aufnehmende Bodenplatte verschlossen ist. Damit nehmen die
Deckplatte und die Bodenplatte die Funktionsteile des Tischbeines auf, wohin
gegen der Mittelkörper nach ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet werden
kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Deckplatte und die Bodenplat
te lösbar mit dem Mittelkörper verbunden. Dadurch ist es möglich, die Funk
tionsteile im Bereich der Deckplatte und der Bodenplatte, d. h. die Schwenklage
rung und das jeweilige Rollelement, vorzumontieren, wodurch eine vereinfachte
Tischmontage erzielbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei Tischbeine in ih
ren Schwenkbewegungen miteinander gekoppelt. Dadurch ergeben sich gleich
mäßige und exakte Bewegungsmöglichkeiten des Tisches.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform ei
nes erfindungsgemäßen Tisches, der als Couchtisch gestaltet
ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt
durch ein schwenkbewegliches Tischbein des Tisches nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Tischbein nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tisch nach Fig. 1 mit par
allel und fluchtend ausgerichteten Tischbeinen,
Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich Fig. 4, bei der die Tisch
beine sternförmig ausgerichtet sind,
Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich den Fig. 4 und 5, bei der
die Tischbeine schräg und parallel zueinander ausgerichtet
sind und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Tisch nach Fig. 1 gemäß
den Fig. 4 bis 6, wobei die Tischbeine in Umfangsrichtung
auf einer gemeinsamen Kreislinie ausgerichtet sind.
Ein Tisch 1 nach den Fig. 1 bis 7 ist als Couchtisch gestal
tet und weist eine Tischplatte 2 auf, die aus transparentem
Glas besteht. Wie aus den Fig. 4 bis 7 erkennbar ist, ist die
Tischplatte quadratisch gestaltet. Die Tischplatte 2 wird von
vier Tischbeinen 3 getragen, die in nachfolgend näher be
schriebener Weise an der Unterseite der Tischplatte 2 je
weils an den Eckpunkten eines imaginären und zu der Tisch
platte 2 konzentrischen geometrischen Quadrates festgelegt
sind. Alle vier Tischbeine 3 sind jeweils um eine eigene
Hochachse S zur Tischplatte 2 schwenkbeweglich gelagert,
wobei die vier Hochachsen 5 parallel zueinander und verti
kal, d. h. lotrecht zur horizontalen Tischplatte 2, ausgerich
tet sind. In den bodenseitigen Stirnenden der Tischbeine 3
ist jeweils ein Rollelement in Form eines Laufrades 4 gela
gert, wobei alle vier Laufräder 4 um jeweils gleiche Beträge
nach unten über eine untere Stirnkante jedes Tischbeines 3
hinausragen und auf dem Untergrund aufstehen. Jedes Lauf
rad 4 ist um den gleichen Betrag innerhalb des jeweiligen
Tischbeines 3 zur jeweiligen Hochachse S beabstandet und
damit zu der Hochachse S exzentrisch gelagert.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Rollelemente ähnlich den Laufrädern 4 vorgesehen, die je
doch bei gleicher Tischbeinlänge gegenüber den Laufrädern
4 mit erheblich vergrößertem Rolldurchmesser versehen
sind, wodurch sich ein verbessertes Rollverhalten ergibt.
Wie anhand der Fig. 2 und 3 erkennbar ist, ist das Tisch
bein 3 um die vertikale Hochachse S an einem Sockel 5 mit
vollen Umdrehungen umlaufend schwenkbeweglich gela
gert. Der Sockel 5 ist als einteiliger, scheibenartiger Klotz,
insbesondere aus Metall, hergestellt und flächig mit einer
Unterseite der Tischplatte 2 verklebt. Von dem Sockel 5 ragt
einstückig ein Lagerzapfen 11 koaxial zur Schwenkachse S
nach unten ab. Der Lagerzapfen 11 trägt eine starre Deck
platte 12 des Tischbeines 3, die eine ovalähnliche, jedoch an
ihren Schmalseiten spitz zulaufende Grundfläche aufweist
(Fig. 3). Die ebene Deckplatte 12 ist zwischen zwei axialen
Wälzlagerungen 8, 9 an dem vertikalen Lagerzapfen 11 ge
halten, wobei die axiale Sicherung der beiden Wälzlagerun
gen 8, 9 und damit der Deckplatte 12 am Lagerzapfen 11 er
folgt und durch einen Kegelring 7, der mittels einer Kegel
pfannenmutter 6 axial positioniert gehalten ist, ausgeführt
ist. Der Kegelring 7 und die Kegelpfannenmutter 6 stellen
axiale Sicherungsmittel im Sinne der Erfindung dar. Die Ke
gelpfannenmutter 6 ist auf einen als Fortsatz des Lagerzap
fens gestalteten Außengewindebolzen aufgeschraubt. Da
durch ist eine axial spielfreie Einstellung der Wälzlagerun
gen 8, 9 und damit der Dreh- oder Schwenklagerung des je
weiligen Tischbeines 3 ermöglicht. Da die obere Wälzlage
rung 9 sich gegen eine entsprechende Ringschulter des Soc
kels 5 stützt, können die Wälzlagerungen 8, 9 durch eine
entsprechende Einstellung der Kegelpfannenmutter 6 axial
spielfrei vorgespannt werden. Die justierte Endposition der
Kegelpfannenmutter 6 wird durch einen radial in die Kegel
pfannenmutter 6 einschraubbaren Sicherungsbolzen 10 ge
sichert, der auf einen nicht näher bezeichneten Kupferstop
fen wirkt. Beim Einschrauben des Sicherungsbolzens 10
wird der Kupferstopfen gegen den Außengewindeabschnitt
des Lagerzapfens 11 gepreßt und schafft somit die kraft
schlüssige Sicherung der Kegelpfannenmutter 6 in der ju
stierten Endposition. Die Verwendung des Kupferstopfens
gewährleistet gleichzeitig, daß keine Beschädigung des Au
ßengewindes des Außengewindeabschnitts entsteht. Hinter
grund hierfür ist, daß das für die Herstellung des Sockels 5
und des Lagerzapfens 11 verwendete Metall, vorzugsweise
Stahl, härter ist als das Material des Kupferstopfens.
Die Deckplatte 12 des Tischbeines 3 sitzt auf einem als
Mittelkörper dienenden Hohlkörper 13 auf, der im Quer
schnitt der Grundfläche der Deckplatte 12 entspricht. Wie
anhand der Fig. 2 und 3 gut erkennbar ist, ist die Deckplatte
12 wie auch der Hohlkörper 13 exzentrisch zur Hochachse S
an dem Sockel 5 gelagert. Das untere Stirnende des Hohl
körpers 13 ist durch eine Bodenplatte 14 verschlossen, die in
Form und Dicke der Deckplatte 12 entspricht.
Die Bodenplatte 14 weist einen rechteckigen Ausschnitt
17 auf, durch den eine untere Hälfte des Laufrades 4 nach
unten und damit nach außen hindurchragt. Das Laufrad 4 ist
um eine Lagerachse 15 drehbeweglich gelagert, die zu bei
den Seiten des Ausschnittes 17 in horizontaler Ausrichtung
quer zur Laufrichtung des Laufrades 4 an der Bodenplatte
14 festgelegt ist. Hierzu sind zwei Schrauben 16 vorgese
hen, die von unten durch die Bodenplatte 14 hindurch ge
schraubt werden und die Lagerachse 15 auf der Bodenplatte
14 festlegen.
Sowohl die Bodenplatte 14 als auch die Deckplatte 12
schließen die gegenüberliegenden offenen Stirnenden des
Hohlkörpers 13 ab, in dem sie auf den jeweiligen Stirnrän
dern des Hohlkörpers 13 aufliegen. Die beiden gegenüber
liegenden Endseiten der Deckplatte 12 sowie der Boden
platte 14 sind jeweils mit einem Positionierstift 18 versehen,
der exakt in die jeweiligen Ecken der Innenwandung des
Hohlkörpers 13 gemäß Fig. 2 eingreift und so eine exakte
Positionierung der Deckplatte 12 und der Bodenplatte 14
auf dem Hohlkörper 13 ermöglicht. Die Festlegung der
Deckplatte 12 und der Bodenplatte 14 jeweils an den Stirn
rändern des Hohlkörpers 13 erfolgt über eine Spannvorrich
tung 20, die sich zwischen der Deckplatte 12 und der Boden
platte 14 erstreckt und die Deckplatte 12 und die Boden
platte 14 gegeneinander und damit auch gegen den jeweili
gen Stirnrand des Hohlkörpers 13 spannt. Die Spannvor
richtung 12 weist eine obere, lange Gewindestange auf, die
in einem Gewindeblock 19 mittels einer nicht näher be
zeichneten Einstellmutter festgelegt ist. Der Gewindeblock
19 ist mit der Unterseite der Deckplatte 12 verschweißt. Auf
ein unteres Stirnende der Gewindestange ist eine doppelsei
tige Einstellmutter bis zum Anschlag aufgeschraubt. In das
gegenüberliegende Innengewinde der Einstellmutter greift
eine Zugschraube ein, die in der Bodenplatte 14 gehalten ist.
Dazu ist in der Bodenplatte 14 eine entsprechende Bohrung
vorgesehen, durch die die Zugschraube von außen hindurch
steckbar und anschließend in das Innengewinde der Einstell
mutter einschraubbar ist. Die Tiefe des Innengewindes ist so
dimensioniert, daß die Zugschraube nicht bis zum Grund
des Innengewindes eingeschraubt ist, sondern ausreichende
Anzugsmöglichkeiten für die Zugschraube verbleiben.
Wie anhand der Fig. 4 bis 7 erkennbar ist, sind die Tisch
beine 3 relativ flach gestaltet, weisen jedoch eine relativ
große Breite auf. Durch die exzentrische Lagerung der
Tischbeine 3 ist es möglich, die Tischbeine 3 zu einer Seite
wegzudrehen, falls auf der anderen Seite ein entsprechender
zusätzlicher Raum benötigt wird. Dadurch ist auch eine ge
wisse Erhöhung der Beinfreiheit von an dem Tisch sitzen
den Personen erzielbar. Im übrigen können die Tischbeine 3
in ästhetisch ansprechenden Stellungen ausgerichtet wer
den, wie anhand der Fig. 4 bis 7 erkennbar ist. Dies sind le
diglich einige ausgewählte Positionen, da die Tischbeine 3
aufgrund der Drehbarkeit um die jeweilige Hochachse S in
beliebigen Stellungen für sich oder zueinander ausgerichtet
werden können. Bei der Darstellung nach Fig. 4 sind jeweils
zwei hintereinander liegende Tischbeine 3 in einer gemein
samen Flucht ausgerichtet und diese Paare von miteinander
fluchtenden Tischbeinen 3 parallel zueinander ausgerichtet.
Bei der Darstellung nach Fig. 5 sind die Tischbeine in Stern
form konzentrisch zur Mittelhochachse der Tischplatte 2
ausgerichtet. Gemäß Fig. 6 sind alle Tischbeine 3 schräg
und parallel zueinander ausgerichtet. Gemäß Fig. 7 schließ
lich sind die vier Tischbeine 3 längs Tangenten um eine ge
meinsame und zur Mittelhochachse der Tischplatte 2 kon
zentrische Kreislinie in gleicher Umfangsrichtung ausge
richtet.
Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind
Tische vorgesehen, die als Eßtische, als Beistelltische oder
auch als Tische für Büroeinrichtungen gestaltet sind. Am
grundsätzlichen Aufbau der schwenkbeweglichen Lagerung
der Tischbeine und der teilweise versenkten Anordnung von
Rollelementen in den unteren Endbereichen der Tischbeine
ändert sich dadurch nichts.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbei
spiel der Erfindung ist für die Lagerung der Rollelemente
und damit der Tischbeine um die Hochachse eine große
Führungslänge gegeben. Dazu ragt für jedes Tischbein eine
stabförmige Lagerachse koaxial zur Hochachse von der
Tischplatte nach unten ab, die sich über einen großen Teil
der Tischbeinlänge erstreckt. Das Tischbein umgreift diese
Lagerachse mittels einer entsprechenden integrierten
Buchse über die gesamte axiale Länge der Lagerachse. Bei
einem solchen einfach gestalteten Ausführungsbeispiel tritt
die bauliche Einfachheit besonders deutlich hervor, da ne
ben der Lagerung des Tischbeines um die Lagerachse nur
noch die Linearlagerung des jeweiligen Rollelementes um
die Querachse relativ zu dem Tischbein vorgesehen ist.
Claims (7)
1. Tisch mit einer Tischplatte, die von wenigstens drei Tischbeinen getragen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Tischbein (3) relativ zur Tischplatte (2) um eine zur Mittellängsachse
des Tischbeines exzentrische Hochachse (S) schwenkbeweglich gelagert ist,
und dass an den unteren, freien Enden der Tischbeine (3) jeweils ein Rollele
ment (4) um eine Querachse drehbeweglich gelagert ist, wobei das Rollelement
(4) wenigstens zur Hälfte in dem jeweiligen Tischbein (3) versenkt angeordnet
ist und exzentrisch zu der Hochachse (S) an dem Tischbein gelagert ist.
2. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass zur Schwenklagerung der Tischbeine (3, 3a) wenigstens ein Sockel (5,
5a) vorgesehen ist, der an einer Unterseite der Tischplatte (2, 2a) festgelegt ist.
3. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Schwenklagerung jedes Tischbeines (3) Mittel (6, 7) zur axialen
Sicherung des Tischbeines (3) relativ zur Tischplatte (2) oder zum Sockel (5)
aufweist.
4. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass jedes Tischbein (3) einen Mittelkörper, insbesondere einen Hohlkörper
(13), aufweist, der an seiner Oberseite durch eine die Schwenklagerung (6 bis
11) aufnehmende Deckplatte (12) und an seiner Unterseite durch eine das Roll
element (4) aufnehmende Bodenplatte (14) verschlossen ist.
5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (12)
und die Bodenplatte (14) lösbar mit dem Mittelkörper (13) verbunden sind.
6. Tisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplat
te (12) und die Bodenplatte (14) durch eine Spannvorrichtung (20) gegeneinan
der verspannt und auf den gegenüberliegenden Stirnseiten des Mittelkörpers
(13) festgelegt sind.
7. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass wenigstens zwei Tischbeine in ihren Schwenkbewegungen miteinan
der gekoppelt sind.
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Owner name: MATTHIAS FISCHER DESIGN GMBH, 25870 NORDERFRIEDRIC |
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