Vorrichtung zum Magazinieren von Kleinbestandteilen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Magazinieren von Kleinbestandteilen.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sieh die erfinclungsgemä13e Vor richtung dadurch, dass auf mindestens einer Säule je eine Anzahl länglicher Schalen mit gegenseitigem senkrechtem Abstand überein ander angeordnet und je einerends auf dieser Säule versehwenkbar gelagert sind.
In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen- standes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht, Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Beispiel von vorn gesehen, Fig. 3 eine Draufsieht ztt Fig. 2, Fig. 4 einzelne Schalen der Vo,rriehtung in grösserem Massstab, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt naeh der Linie V-V in Fig. -l, Fig. 6 eine einzelne Sehale in der Drauf sicht, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 das zweite Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht, Fig. 9 eine Vorderansicht zu Fig. 8, Fig. 10 eine Draufsicht zu Fig. 9, Fig. 11.
das dritte Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht, Fig. 12 eine Draufsicht zu Fig. 11. und Fig. 1.3 eine Vorcleransicht zu Fig. 11. In Fig. 1 bis 7 sind mit 1 längliehe, ovale Schalen bezeichnet, deren Böden und Seiten wände zweekmässig aus durchsichtigem Mate rial, beispielsweise aus einem transparenten Kunstpressstoff, bestehen.
Der Boden ,jeder Schale ist zu dessen Versteifung mit einer Rippe 2 versehen. An den Seitenwänden der Schalen sind an zwei einander gegenüber liegenden Stellen zwei senkrechte Nuten 3 ausgenommen. Diese Nuten dienen zur Auf nahme einer herausnehmbaren Zwischenwand -l, mittels welcher die Schalen in zwei Abteile unterteilt werden können. Je nach Bedarf. können in ein und derselben Schale auch meh rere Nuten bzw. solche Zwischenwände ange ordnet werden.
An dem einen Ende sind die Schalen je mit einem Auge 5 versehen, welches auf der Unterseite mit einer gegenüber dem Durch messer der Bohrung 6 erweiterten Ausdreh- hung 7 versehen ist. Jedes Schalenauge ist auf der Unterseite ausserdem mit einer als Raste dienenden Einkerbung 8 versehen. An dem dem Auge 5 gegenüberliegenden Schalen ende ist jede Schale mit zwei radial ausladen den, als Griffe dienenden Vorsprüngen 9 versehen.
Die einzelnen Schalen sind auf einer vor zugsweise verchromten Säule übereinander angeordnet und auf .dieser mittels des Auges 5 horizontal verschwenkbar gelagert. Mit 11 sind die senkreehte Säule 10 in axialen Ab ständen quer durchsetzende Stifte bezeichnet, mittels welchen die einzelnen Schalen in gegenseitigem senkrechtem Abstand vonein ander gehalten sind. Die Länge dieser Stifte ist etwas kleiner als der Durchmesser der Ausdrehungen 7, so dass die Stifte durch die Wandungen dieser Ausdrehungen gegen seit liches Herausfallen gesichert sind.
Fig. 1 und ? zeigen eine Gesamtansicht der Vorrichtung. Die Säule 10 ist mittels zweier Winkeleisen 12 an einer Wand 13 befestigt.. Die Rasten 8 sind derart gegenüber den Stif ten 11 angeordnet, dass die Rasten in der Nichtgebrauehslage .der Schalen über die Stifte 11 einfallen, wobei diese Schalen paral lel zur Wand 13 zu liegen kommen, das heisst in einer senkrechten Reihe gehalten werden und damit sehr wenig in den durch die Wand 13 begrenzten Raum ausladen und entspre chend wenig Platz beanspruchen.
Wenn sich alle Schalen in dieser Stellung befinden, wird je die untere Schale durch die darüber liegende Schale überdeckt. Jede einzelne Schale lässt sich bequem an einem :der Griffe 9 erfassen und aus der vertikalen Reihe der übrigen Schalen in die Gebrauchsstellung ausschwenken, wie dies in Fig. 3 strichpunk tiert dargestellt ist. Bei diesem Ausschwenken tritt der zugehörige Stift 11 aus der Raste 8 heraus, wobei die zu verschwenkende Schale etwas angehoben wird, was möglich ist, da die einzelnen Schalen, wie erwähnt, in gegenseiti gem, senkrechtem Abstand voneinander ange ordnet sind.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10 sind zwei Säulen 10 angeordnet, die oben und unten je mittels einer Traverse 14 miteinander verbunden sind. Die beiden Säulen 10 sind dabei in einem solchen Ab stand voneinander angeordnet, da.ss zwischen den einander zugekehrten Enden der in die Niehtgebrauchsstellung eingeschwenkten Schalen 1 ein kleiner Zwischenraum 1.5 ver bleibt. Die beiden Traversen 14 sind mit. Ankern 16 versehen, mittels welchen sie an der Wand 13 befestigt, werden können.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis 13 sind zwei Säulenpaare 1.0 und 10' auf einer als Ständerfuss dienenden Platte 17 fest angeordnet. Oben sind die Säulen mit tels Traversen 18 und 18' paarweise mitein ander verbunden und letztere mit einem Traggriff versehen.
Im Gegensatz zu den beiden vorbesproche- nen Ausführungsbeispielen ist die Vorrich tung nach Fig. 17. bis 13 nicht ortsfest ange ordnet, sondern transportabel ausgebildet, so da.ss sie leicht an den jeweiligen Montageplatz verbracht. werden kann.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Magazinieren von Kleinbestandteilen, wie z. B.\ Schrauben, Muttern, Nieten, Werk zeuge und dergleichen, zeichnet sieh aus durch ein Minimum an Platzbedarf bei gro ssem Fassungsvermögen sowie durch grosse Übersichtlichkeit.
Soll. vom Inhalt zweier be- naehba.rter, das heisst übereinanderliegender Schalen entnommen werden, so sind die ein zelnen Schalen uni ungleiche Winkel zu ver- schwenken, so dass die ausgeschwenkte untere Sehale v an der ausgeschwenkten obern Schale nicht, überdeckt wird, so dass auch aus der untern Schale vom Inhalt unbehindert ent nommen werden kann.