DE1259532B

DE1259532B - Lagerkasten

Info

Publication number: DE1259532B
Application number: DEO7686A
Authority: DE
Inventors: Otto Ostertag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-10-25
Filing date: 1960-10-25
Publication date: 1968-01-25

Description

Lagerkasten Die Erfindung bezieht sich auf einen Lagerkasten mit vorzugsweiser rechteckiger Grundfläche und senkrechten, mit dem Kasten einstückigen Führungen für Tragzapfen oder -stangen. Zweck der Erfindung ist, daß der Lagerkasten auf einfache Weise mit einem oder mehreren solcher Lagerkästen fest verbunden werden kann oder an Tragstangen fest oder schwenkbar befestigt werden kann, wobei die Verbindung im Bedarfsfall leicht lösbar ist.
Rechteckige Lagerkästen sind in den verschiedensten Formen zur Lagerung von Teilen und Werkzeugen bekannt. So ist es bekannt, Lagerkästen mit senkrechten, an den Ecken außensitzenden runden Blechführungen zu versehen. Diese Kästen lassen sich jedoch nicht fugenlos miteinander verbinden. Ferner sind Lagerkästen bekannt, die mit Abstand gegeneinander an einer Säule angeordnet sind. Der Nachteil dieser Lagerkästen besteht darin, daß durch die im Fach selbst angeordnete, als hoher Kragen ausgebildete Führungshülse ein erheblicher Raumverlust im Fach selbst entsteht.
Um die Nachteile der bekannten Lagerkästen zu vermeiden, wird, wie in den Ab b. 1 und 2 an einer beispielsweisen Ausführungsforin dargestellt, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Führungen 2 für die Tragzapfen 3 oder -stangen 4 sich in Materialanhäufungen 5 in den Ecken des Lagerkastens 1 befinden und entlang Mantellinien zu etwa 901 außen offen sind, so daß ein hinterschnittenes Nutprofil vorhanden ist. Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der Lagerkasten 1 im fugenlosen Zusammenbau beliebig viele Fächer, ob neben- oder übereinander, ob schwenkbar oder nicht, ergeben kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient zum teilweisen Abschluß des Lagerkastens 1, wenn dieser auf einer Längswand aufliegt, ein Anbauteil 6, das aus einer Platte besteht, deren Schmalseiten rechtwinklig abgekantet und an den freien Rändern zur unteren Längskante der Platte hin dreieckförmig abgeschnitten sind und die mit Zapfen 7 in den Führungen 2 gehaltert wird, wobei die obere Längskante der Platte von der gegenüberliegenden Kante des Lagerkastens 1 Abstand hat.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dienen zum Verbinden von Lagerkästen 1 untereinander Tragzapfen 3, die aus parallel verbundenen Zapfen bestehen, die in die Führungen 2 einsetzbar sind.
Die Ab b. 1 und 2 zeigen als beispielsweise Ausführungsform Lagerkästen mit rechteckiger Grundfläche. A b b. 1 zeigt kreisförmige Führungen 2 in Materialanhäufungen 5 in den Ecken des Lagerkastens 1, in denen sich Tragzapfen 3 und Tragstangen 4 befinden. Die Führungen 2 sind entlang den Mantellinien zu etwa 901 offen, so daß ein hinterschnittenes Nutprofil vorhanden ist.
Die Führung 2 ermöglicht es, Lagerkästen 2, die nebeneinander liegen, miteinander zu verbinden durch Tragzapfen, die aus parallel verbuftdenen Zapfen bestehen, welche die Führung 2 füllen und in ihr halten. Es können auch Lagerkästen 1 übereinandergestellt werden mit Tragstangen 4, die ein Schwenken des Lagerkastens 1 ermöglichen.
Ab b. 2 zeigt, wie schrägstehende Anbauteile 5 mit Zapfen 6 in die Führungen 2 gesteckt werden können, so daß, wenn der Lagerkasten 1 auf einer Längswand aufliegt, dieser der Form bekannter offener Lagerhaltungskästen entspricht, wobei durch Anbauteil 5 das Herausfallen von Teilen verhindert ist, das Herausnehmen jedoch sehr leicht ist.
Es ergibt sich von selbst, daß die Zusammenbaumöglichkeiten dieser Lagerkästen sehr zahlreich sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Lagerkasten mit zur rechteckigen Grundfläche senkrechten und mit den Kasten einstückigen Führungen für Tragzapfen oder -stangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen sich in Materialanhäufungen in den Ecken des Kastens befinden und entlang Mantellinien zu etwa 901 außen offen sind, so daß ein hinterschnittenes Nutprofil vorhanden ist.
2. Lagerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum teilweisen Abschluß des Kastens, wenn dieser auf einer Längswand aufliegt, ein Anbauteil dient, das aus einer Platte besteht, deren Schmalseiten rechtwinklig abgekantet und an den freien Rändern zur unteren Längskante der Platte hin dreieckförmig abgeschnitten sind und die mit Zapfen in den Führungen gehaltert wird, wobei die obere Längskante der Platte von der gegenüberliegenden Kante des Kastens Abstand hat. 3. Lagerkasten nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden von Kästen. untereinander Tragzapfen dienen, die aus parallel verbundenen Zapfen bestehen, die in die Führungen einsetzbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften. Schweizerische Patentschrift Nr. 275 745; britische Patentschrift Nr. 759 646; USA.-Patentschrift Nr. 1983 307.