DE1080520B

DE1080520B - Glocke fuer Waerme- und Stoffaustauschkolonnenboeden

Info

Publication number: DE1080520B
Application number: DEM36759A
Authority: DE
Original assignee: Julius Montz GmbH
Current assignee: Julius Montz GmbH
Priority date: 1958-02-19
Filing date: 1958-02-19
Publication date: 1960-04-28

Description

Glocke für Wärme-und Stoffaustauschkolonnenböden Es sind Wärme- und Stoffaustauschkolonnen mit übereinander angeordneten Böden bekannt, die für den Durchtritt des gasförmigen Mediums durch das auf dem Kolonneniboden befindliche flüssige Medium sogenannte Glocken aufweisen, die aus einem in dem Kolonnenboden befestigten, nach oben henawsr.agenden Rohrstutzen bestehen, der von einer Haube in gewissem Abstand umgeben ist. Di,e Erfindung bezieht sich auf derartige Böden und insbesondere auf die Axusbi1dung der Glocken dieser Böden.
Die Erfindung bezweckt eine Konstruktion, Idie sowohl für die Herstellung als auch für eine Auswechselu.ng und Reinigung besonders einfach ist.
Es sind zahlreiche Formen solcher Glocken bekannt.
Beispielsweise hat man Idie Glockenhaube mit Füßen versehen, mit denen die Glocke auf dem Kolonnenboden steht, und sie an dem Gas'durchtritts'stutzen mit einem Keil verbunden, der in einer entsprechenden Eindrückung der Oberseite der Glocke durch ein Loch eines Steges geht, ender am Rohrstutzen befestigt ist und die Oberseite ,der Glocke im Bereich jener Eindrückung durchdringt. Diese Glocke hat Iden Nachteil, daß die Füße den Durchtritt des Gases beeinträchtigen, eine Schmutzablagerung begünstigen und ein so widerstandsfähiges Material voraulssetzen, ,daß das Abbrechen eines Fußes und ein dadurch bewirktes Schrägstellen der Glocke mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Nach einem anderen Vorschlag soll der Gasdurchtrittsstutzen an seinem oberen Rand mit vier senkrechten Lappen versehen sein, die als Auflager für die Glockenhaube Idienen und schmälere Fortsetzungen besitzen, die durch entsprechende Schlitze der Glocke hindurchgehen und durch die vier Keile gesteckt werden. Diese Anordnung erfordert einen sehr komplizierten Schnitt für den Gasdurchtrittsstutzen und einen entsprechend großen Materialaufwand.
Demgegenüber befindet sich gemäß der Erfindung am oberen Ende des Rohrstutzens ein Blechstreifen, der diagonal und senkrecht stehend angeordnet ist, dessen Länge gleich dem Innendurchmesser einer Glockenhaube ist, der einen mittleren, mit Schlitz versehenen Teil aufweist, der durch einen Schlitz in ,der Haube durch diese hindurchtritt, wobei ein zweiter Blechstreifen, dessen Länge ebenfalls gleich dem Innendurchmesser der Haube ist, durch den Schlitz des Blechstreifens hindurchgesteckt ist und sich auf ,der Oberkante des Rohrstutzens abstützt. Die Befestigung der Glockenhaube an diese Vorrichtung erfolgt durch einen Keil, oder durch tden Schlitz des Blechstreifens gesteckt i.st und auf der Oberseite der Haube aufliegt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Glocke gemäß der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 zeigt die gleiche Glocke nach Abnahme der Haube in perspektivischer Darstellung.
In Idem Bodenblech 1 ist ein zylindrischer Rohrstut zen 2 durch eine Bördelung Ibefestigt. Auf tdem oberen Ende fades Rohrstutzens 2 ist ein Blechstreifen 3 bei 4 angeschweißt. Der Blechstreifen 3 übergreift den oberen Rand des Rohrstutzens 2 und hat insgesamt eine Länge gleich dem Innendurchmesser der auf den Rohrstutzen aufgesetzten Haube 5. In seinem mittleren Teil hat der Blechstreifen eine Verlängerung 3 a.
Ein senkrechter Schlitz 3b geht durch den mittleren Teil des Blechstreifens 3 und ragt bis in die Verlängerung 3 a hinein. Durch diesen Schlitz 3 b ist ein zweiter Blechstreifen 6 gesteckt, ,der die gleiche Länge hat wiEe ,der Blechstreifen 3 und ebenfalls den oberen Rand des Stutzens 2 übergreift. Die Oberkante des Blechstreifens 6 liegt in der gleichen Ebene wie fdie Olberkante des Blechstreifens 3. Die Oberkanten der Blechstreifen 3 und 6 bilden daher eine Auflagefläche für die Haube 5. Die Haube 5 besitzt einen Schlitz 7, durch den Idie Verlängerung 3 a hindurchragt, wenn die Haube auf die Blechstreifen 3 und 6 aufgesetzt ist.
Durch einen Keil 8, der durch tden Schlitz 3 durchgesetet wird und auf jeder Oberseite der Haube 5 aufliegt, wind die Haube gegen die Blechstreifen 3 und 6 und damit gegen den Rohrstutzen 2 festgezogen.
Die Haube besitzt in an sich bekannter Weise am unteren Rand Ausschnitte 5 a für den Durchtritt von Gasen und Flüssigkeit.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zur Bfefestigung einer frei schwebenden Glocke für Wärme- .und Stoffaustauschkolonnenböden, die von einem im Baden befestigten Gasdurchtrittsstutzen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an t oberen Ende des Rohrstutzens (2) ein Blechstreifen (3) diagonal und senkrecht stehend angeordnet ist, dessen Länge gleich dem Innendurchmesser einer Haube (5) ist, Ider einen mittleren, mit Sehlitz (3 b) versehenen Teil (3 a) aufweist, wider durch einen Schlitz (7) der Haube (5) hindurchtritt, und daß ein zweiter Blechstreifen (6), dessen Länge ebenfalls gleich dem Innendurchmesser der Haube (5) ist, tdurch den Schlitz (3b) des Blechstreifens (3) hindurchgesteckt ist und sich auf oder Oberkante des Rohrstutzens (2) abstützt.
2. Vorrichtung n'ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Idie Befestigung der Haube (5) auf den Blechstreifen (3, 6) Durch einen Keil (8) erfolgt, der durch den Schlitz (3 b) des Blechstreifens (3) gesteckt ist und auf der Oberseite der Haube (5) aiufliegt.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2445 083, 2510556.