DE7113417U - Regal Fachboden aus Blech - Google Patents
Regal Fachboden aus BlechInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fachboden aus Blech für ein Regal, der als loses Teil in ein Regalgestell einlegbar
ist, mit einer durchlöcherten Ablagefläche und durch Randabkantungen
der Ablagefläche sowie mindestens ein an der Unterseite der Ablagefläche befestigtes Versteifungsprofil gebildeter
Versteifungen.
Solche perforierten Fachboden werden hauptsächlich dort verwendet,
wo das gelagerte Gut belüftet werden muß. Dies ist z.B. der Fall bei der Herstellung von Tonziegeln. Solche
Ziegel werden aus weichem Ton mit relativ hohem Wassergehalt geformt und dann auf Trockenbleohe gesetzt, die in ein Regalgestell
eingestellt werden. Solche Trockenbleche sind in der eingangs angegebenen Form bekannt.
In vielen Fällen ist es erforderlich, daß Regal-Fachboden
eine große Steifigkeit gegen Durchbiegen haben, so auch bei
der Ziegelherstellung, da ja in diesem Pail die Blechdurchbiegung
eine Verformung der noch weichen Ziegel zur Polge hätte. Aus diesem Grunde werden die genannten Versteiiungsmittel
angewendet. Bei einem bekannten Fachboden ist das Versteifungsprofil ein sogenanntes Hutprofil, dessen offene
Seite der Unterseite der Auflagefläche zugekehrt ist. Da das Versteifungsprofil eine verhältnismäßig große Breite hat, übergreift
es mehrere Lochreihen. Durch die Befestigung der Plansche an der Unterseite der Auflagefläche werden weitere lcchroihen
abgedeckt, so daß das Versteifungsprofil die Luftxdurc.i.ässigkeit
des Pachbodens beeinträchtigt. Außerdem kann sich im Profilhohlraum unerwünschterweise Schmutz und Kondenswasser
sammeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fachboden der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß er bei großer Steifigkeit eine möglichst gut durchlässige Auflagefläche hat.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Versteifungsprofil nach unten hin offen ist, mit einer
schmalen Berührungsfläche an der Unterseite der Ab-lagefläche
anliegt und sich nach unten hin verbreitert und daß die seitlichen Randbereiche des Versteifungsprofiles durch zur Ablagefläche
parallele Plansche gebildet ist, deren Längsenden auf
711341715.7,71
I
waagerechten Bereichen der Aandabkantungen auiliegen unä mit
äiesen verbunden sind, vorzugsweise durch Punktschweißung.
Bei einem so ausgebildeten Fachboden behindert das Versteifungsprofil
den Luftdurchtritt nicht oder jedenfalls nur sehr
wenig, da die schmale Auflagefläche höchstens eine Lochreihe verdecken kann. Dies wird einmal durch die Schmalheit der
Auflagefläche und zum anderen durch die Anordnung des Profiles derart erreicht, daß die Randflansche nicht an der Unterseite
der Auflagefläche anliegen, sondern von dieser einen Abstand haben. Durch die Verbindung der Plansche mit den Randabkantungen
erhält man eine g Steifheit, da durch diese Verbindung die Randabkantungen am Ausweichen nach außen gehindert
werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind im an der Unterseite der Auflagefläche anliegenden Steg des Versteifungsprofiles
Durchbrüche, vorzugsweise in Form von Langlöchern vorgesehen, die sich mit Löchern in der Auflagefläche decken.
Durch diese zusätzliche Maßnahme wird jede Abdeckung von Löchern durch das Versteifungsprofil verhindert. Durch die
Lochung des Steges wird de Steifigkeit nicht nennenswert reduziert, da die Steifigkeit gegen Durchbiegung in erster
Linie durch die Flanken des Verateifungsprofiles bewirkt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind an den zum Versteifungsprofil
parallelen Rändern des Fachbodens Randabkantungen vorgesehen, die mit einem an der Unterseite der Auflagefläche
anliegenden Flansch enden, der mit der Auflagefläche verbunden ist, vorzugsweise durch Punktschweißung. Bei einer
solchen Ausbildung des Fachbcdens wird aus dem Material des Fachbodens sozusagen ein weiteres Versteifungsprofil gebildet,
i" was wesentlich zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit des Fachbodens
beiträgt. Da in den Randbereichen Perforierungen in der Regel ohnehin nicht vorhanden sind, wird die Durchlässigkeit
des Fachbodens durch die erwähnte Randausbildung nicht beeinträchtigt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fachbodens gemäß der Erfindung mit Blickrichtung schräg von
oben,
Fig. 2. einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise perspektivische Unteransicht des Fachbodens nach den Fig. 1 und 2.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Fachboden ist ein loses Einzelteil,
der in ein mit gestrichelten Linien angedeutetes Regalgestell einlegbar ist. Von diesem Regalgestell sind Pfosten 2
und Auflageleisten 3 angedeutet. Auf dem Fachboden werden aus noch weichem wasserhaltigem Ton bestehende Ziegelsteine
abgelegt und dann der Fachboden als Ganzes in aas Regalgestell 2/5 eingefahren. Die Ausbildung des Fachbodens im einzelnen
soll im folgenden insbesondere anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben
werden.
Der Sachboden hat eine Ablagefläche 5» die . /n vielen Löchern 6
durchbrochen ist. Die Löcher sind in Form von Feldern angeordnet. Die Lochreihen erstrecken sich parallel zu den Seiten
des rechteckigen Fachbodens. Der Fachboden ist aus nur zwei Teilen zusammengesetzt, von denen einer die Auflagefläche 5
und Randabkantungen bildet, während der andere Teil ein Versteifungsprofil 7 ist.
Die Randabkantungen sind wie folgt ausgebildet. An den Längsseiten
8 des Fachbodens bestehen die Randabkantungen aus einem zur Auflagefläche 5 senkrechten Teil 9, einem zur Auflagefläche
5 parallelen schmalen Teil 13, einem an den Teil 10 anschließenden
schräg zur Auflagefläche b verlaufenden breiten Teil 11 und einem an diesen Teil 11 anschließenden Flansch 12, der
an der Unterseite der Auflagefläche 5 anliegt und durch Schweiß-
punkte 13 mit der Auflagefläche 5 verbunden ist. An den Schmalseiten
14 bestehen die Randabkantungen aus einem zur Auflagefläche 5 senkrechten Teil 15» einem schmalen zur Auflagefläche
5 parallelen Teil 16 und einer zum Abkantungsteil 16 rechtwinkligen und damit zum Abkantungsteil 15 parallelen Endteil 17.
An den Enden der Teile 15 der schmalseitigen Randabkantungen sind Lappen 18 vorgesehen, die die Teile 9 der längsseitigen
Randabkantungen überlappen und mit diesen durch Schv/eißpunkte 19 verbunden sind.
Das Versteifungsprofil 7 hat einen hutförmigen Querschnitt,
der gut aus Pig. 2 zu erkennen ist. Das Versteifungsprofil
_schmalen Steg 20, Hanken 21 und an die Flanken
anschließenden Flanschen "22T~B¥l5Si¥ia]a^en21 entfernen
sich von oben nach unten, d.h.ausgehend von ihrer AnsaxEs^frei-la.
am Steg 20 bis zu ihrer Ansatzstelle an den Flanschen 22 hin. Im Steg 20 sind Langlöcher 23 vorgesehen, deren Breite etwas
größer ist als der Durchmesser der Löcher 6 in der Auflagefläche 5.
Die Abkantungsteile 17 an den schmalseitigen Randabkantungen sind in der Mitte bei 24 ausgeklinkt, um einen Durchlaß
für die Enden des Versteifungsprofiles 7 zu bilden. Dieses Versteifungsprofil liegt mit den Enden seiner Flansche 22
auf den Abkantungsteilen 16 der schmalseitigen Randabkantungen
— 7 —
auf und ist durch Schweißpunkte 25 mit diesen Abkantungsteilen
verbunden. Das Versteifungsprofil 7 ii.t an einigen
Stellen mittels Punktschweißung (Schweißpunkte ?6) mit der
Auflagefläche 5 verbunden.
Eine weitere Verschweißungsstelle "befindet sich an den Ecken
des Dachbodens dort, wo die Abkantungsteile 10 und 16 der längsseitigen und der schmalseitigen Randabkantungen aneinanderstoßen.
In diesem Bereich überlappen sich die genannten Abkan—
tungsteile derart, daß der Abkantungsteil 10 der längsseitigen
Randabkantung über dem Abkantungsteil 16 der schmalseitigen Randabkantung liegt. Zur Verschweißung dienen Schweißpunkte
27. Um diese Schweißpunkte 27 und auch die Schweißpunkte 19 für die Verbindung des Lappens 18 mit dem Abkantungsteil 9
anbringen zu können, muß die Möglichkeit bestehen, mit einer SchweißeTeTrFr^fl^--e3^-djLe^_S£hweißstelle heranzukommen. Um dies
zu ermöglichen, sind die AbkantungsteTTs—H—d£x___längsseitigen
Randabkantungen bei 28 schräg angeschnitten. "
Aus der Zeichnung ist leicht zu erkennen, daß die längsseitigen Ranaabkantungen ihrerseits zusammen mit der Auflage!Iache 5
Kastenprofile bilden, die eine sehr wesentliche Versteifung des Fachbodens bewirken. Auch ein verhältnismäßig lang ausgebildeter
Fachboden biegt sich nur wenig durch, auch wenn er nur mit seinen Schmalseiten 14 aui Auilageleisten aufliegt. Die
Luitdurchlässigkeit des i-achbodens ist durch die VexsteifunÄsmittel
nicht beeinträchtigt, wozu insbesondere die
schmale durch den Steg 20 gebildete Anlagefläche des Verstelfungsprofiles 7 an der Unterseite der Auflagefläche 5 und die Langlöcher 23 beitragen.
schmale durch den Steg 20 gebildete Anlagefläche des Verstelfungsprofiles 7 an der Unterseite der Auflagefläche 5 und die Langlöcher 23 beitragen.
Claims (8)
1. Fachboden aus Blooh .,üi ein Regal, der als loses Teil
in ein Regalgestell einlegbar ist, mit einer durchlöcherten Ablagefläche und durch Rand abkantungen der Ablageiläche sowie
mindestens ein an der Unterseite der Abj.ageiläche befestigtes
Versteifungsprofil gebildeten Verstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (7) nach unten hin oi^en
ist, mit einer schmalen Berührungsfläche (20) an der Unterseite der Ablagefläche (5) anliegt und sich nach unten hin verbreitert
und daß die seitlichen Randbereiche des Versteiiungsprofiles (7) durch zur Ablagefläche (5) parallele Flansche
(22) gebildet ist, deren Längsenden auf waagerechten Beieichen (16) der Randabkantungen aufliegen und mit diesen verbunden
sind, vorzugsweise durch Punktschweißung (Schweißpunkte 25).
2. Fachboden nach Anspruch 1, dadurch geke; zeichnet, daß der
Querschnitt des Versteifungsprofiles (7) im wesentlichen hutlörmig
ist, wobei die Seitenilanken (21) von oben nach unten divergieren.
3. Fachboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im an der Unterseite der Auilageiläche
(5) anliegenden Steg (2i>) des Vexsteifungsprofiles (7) Durchbrüche,
vorzugsweise in Form von Langlöchern (23), vorgesehen sind, die sich mit den Löchern (6) in der Auflagefläche (5)
decken.
- ίο -
4. Fachboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (20) des Yersteifungsprofiies
(7) stellenweise mit der Auflagefläche (5) verbunden ist, vorzugsweise durch Panktschweißung (üchweißpunkte 26)»
5. lachboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randabkantungen in Richtung der Unterseite der Auflagefläche (5) weisende freie Schenkel (17)
aufweisen und daß diese freien Schenkel (17) an den Stellen (24) ausgeklinkt sind, an denen das Versteifungsprofil (7)
mit den Randabkantungen verbunden ist.
6. Fachboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den zum Yersteifungsprofil (7) parallelen
Rändern (8) des Fachbodens (1) Randabkantungen. vorgesehen sind, die mit einem an der Unterseite der Auflagefläche (5) anliegenden
Flansch (12) enden, der mit der Auflagefläche (5) verbunden
ist, vorzugsweise durch Punktschweißung (Schweißpunkte 13).
7. Fachboden nach Anspruch 6, da~.._oh gekennzeichnet, daß die
Kandabkantungen an den zum Versteifungsprofil parallelen Fachbodenrändern
(8) einen von der Abkantungsunterseite (10) aus schräg zum Fachbodeninneren hin ansteigenden Teil (11)
aufweisen, der in den l'lansch (12) übergeht.
- 11 -
8. Fachboden nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randabkantungen an den zum Versteiiungsproiil
(7) parallelen Jj'achbodenrändern (8) an mit zur Fachbodenunterseite
hin ansteigenden, in den Flansch übergehenden Teil an den Enden so ausgeschnitten ist, vorzugsweise durch einen geraden
schrägen Schnitt (28), daß Platz für die Einführung einer Punkt-Schweißelektrode
für die Punktschweißverbindung der an den Fachbodenecken zusammenstoßenden Randabkantungen besteht.
9· Fachboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den senkrechten Teilen (15) der Randabkantungen Lappen (18) zur Verbindung mit senkrechten Teilen (9)
von anschließenden Randabkantungen vorgesehen sind, wobei die Verbindung vorzugsweise durch Punktschweißung (Schweißpunkte
19) hergestellt ist.
Jimi7ii7.it
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7113417U true DE7113417U (de) | 1971-07-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7113417U Expired DE7113417U (de) | Regal Fachboden aus Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7113417U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2073668B2 (de) † | 2006-09-05 | 2015-10-14 | Hmy | Darbietungsregale mit optimierter dicke |
-
0
- DE DE7113417U patent/DE7113417U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2073668B2 (de) † | 2006-09-05 | 2015-10-14 | Hmy | Darbietungsregale mit optimierter dicke |
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