DE2207833B2 - Zaun - Google Patents

Zaun

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DE2207833B2
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Hans 4130 Moers Lechtenboehmer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/14Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
    • E04H17/16Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
    • E04H17/161Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/02Snow fences or similar devices, e.g. devices affording protection against sand drifts or side-wind effects
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01F7/06Anti-dazzle arrangements ; Securing anti-dazzle means to crash-barriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen pfostenlosen Zaun, dessen Zaunfelder vom selbsttragenden Tafeln gebildet sind, die in horizontaler Richtung mittels Verbindungsorganen miteinander verbunden und mittels Bodenankern im Boden gehalten sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 74 796 ist ein Zaun dieser Art bekannt, bei dem die Zaunfelder von Gittertafeln gebildet sind, von denen jede an den Enden in einem schmalen vertikalen Randbereich aus der Tafelebene herausgebogen ist. Diese Abbiegungen verleihen den Gittertafeln eine Gestaltfestigkeit, die es ermöglicht, sie pfostenlos als Zaun aufzustellen, indem an den unteren Enden der abgebogenen Randbereiche Bodenanker angebracht werden, die die Tafeln aufrecht halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen pfostenlosen Zaun der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf Abbiegungen von Tafeln verzichtet werden kann und dennoch die erforderliche Gestaltfestigkeit des Zauns gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die oberen Ränder der Tafeln im wesentlichen in einer Geraden und die unteren Ränder im Zickzack verlaufen.
Die einzelnen Felder dieses Zauns sind also nicht eben, sondern in sich verwunden. Demgemäß verläuft auch der Zaun als Ganzes nicht in einer Ebene, sondern steht um wechselnde Beträge schräg, wobei er aber eine in sich zusammenhängende Einheit bildet, deren benachbarte Felder sich gegenseitig abstützen.
Die wechselnde Schrägstellung kann dadurch verwirklicht sein, daß die Enden der Tafeln gegenüber der Vertikalen nach verschiedenen Richtungen geneigt sind. Es ist aber auch möglich, daß beispielsweise ein Ende jeweils vertikal steht, während das andere Ende um einen bestimmten Winkel geneigt ist.
Die Schrägstellung ergibt eine Stabilität gegen seitliche Beanspruchungen, die über die bloße Biegesteifigkeit des Tafelmaterials hinausgeht und es gestattet, auf Pfosten zu verzichten. Wenn nämlich eine seitliche Kraft auf den Zaun einwirkt, so wird, während sich die Felder in sich unter Kraft kaum deformieren, die
nächstbenachbarte, in Kraftrichtung entfernt gelegene Verbindung mit dem Boden auf Druck, die nächstbenachbarte, entgegen der Kraftrichtung vor der anderen Verbindung gelegene Verbindung wegen der Zickzackanordnung auf Zug beansprucht, so daß sich eine Art Dreicckslenker ergibt, der mit einer Seite am Boden befestigt ist und der Kraft einen erheblichen Widerstand entgegensetzt. Darüber hinaus lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Zaun die Verankerungen am Boden gegenüber dem bekannten Zaun einfacher gestalten, weil sie im wesentlichen nur auf Zug und Druck, nicht jedoch mit einem Biegemoment belastet werden.
Mit dem Ausdruck »Zaun« ist jede Art von Einfriedungs- und Trennungselement gemeint, das unter Verwendung des Erfindungsgedankens aufgestellt werden kann, also neben den üblichen Zäunen für Grundstücke auch niedrige Gitter für Blumenbeete, nicht zu betretende Rasenflächen, Friedhöfe usw., Tiergehege, Schneezäune an Straßen, Blendschutzzäune und ähnliches. Die Tafeln können aus Stahl, Holz, Kunststoff, Asbest, Zement oder einem ähnlichen, zur Bildung von formsteifen Tafeln geeigneten Material bestehen. Die Tafeln sind in der bevorzugten Ausführungsform gitterartig ausgebildet, wobei vorwiegend nach Art von Baustahlmatten geschweißte Gitter in Betracht kommen. Es fallen jedoch auch mehr oder weniger geschlossene Tafeln unter die Erfindung.
Für die Verbindung der unteren Ecken benachbarter Tafeln können im Zickzack angeordnete Bodenanker vorgesehen sein.
Die unteren Ecken der Tafeln sind für die Anbringung von Ankern zu bevorzugen, weil sie hinsichtlich der seitlichen Kraftrichtung den größten Abstand aufweisen und der seitlichen Kraft somit den günstigsten Hebelarm entgegensetzen.
Bei niedrigeren Zäunen mit aus Gittertafeln gebildeten Zaunfeldern kann es ausreichen, wenn mindestens zwei Gitterstäbe einer jeden Gittertafel nach unten überstehen und unmittelbar im Boden befestigt sind, wobei die Befestigung durch bloßes Einstecken ins Erdreich oder durch Einbetonierung erfolgen kann.
Die Erfindung betrifft auch eine Tafel zur Herstellung des Zauns. Eine solche Tafel ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Trapezform aufweist.
Die kürzere der parallelen Seiten bildet im Zaun den oberen Zaunrand, die andere Seite den wegen des Zickzackverlaufs längeren unteren Zaunrand.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Zauns aus Gittertafeln,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Zaun nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht einer einzelnen Gittertafel,
F i g. 4 im vergrößerten Maßstab eine Verbindungsstelle der Gittertafeln,
Fig.5 eine Draufsicht auf die Verbindungsstelle entsprechend F i g. 4 und
F i g. 6 eine andere Ausführungsform einer Gittertafel.
Der in F i g. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnete Zaun besteht aus in horizontaler Richtung aufeinanderfolgenden einzelnen Gittertafeln 2,3,4. Die Gittertafeln 2,3,4 sind aus 4—12 mm starken, rechtwinklig zueinander angeordneten Drahtstäben nach Art von Baustahlmatten zusammengeschweißt und durch Verzinken, Anstriche oder Kunststoffbeschichtungen rostgeschützt. Die oberen Ränder der Gittertafeln bilden den oberen Zaunrand, der in einer Geraden 5 verläuft. Die unteren
Ränder 6,7,8 der Gittertafeln 2,3,4 hingegen verlaufen im Zickzack. Würde der obere Zaunrand vertikal nach unten bis in Höhe des unteren Zaunrandes projeziert, so ergäbe sich eine gedachte Linie 5', die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist. Die zwischen den unteren Rändern 6 und 7 der benachbarten Gittertal'eln 2 bzw. 3 gebildete Ecke 9 liegt gemäß F i g. 1 links von der gedachten Linie 5'. Die zwischen den unteren Rändern 7 und 8 der benachbarten Gittertafeln 3 bzw. 4 gebildete Ecke tO liegt gemäß F i g. 1 rechts von der gedachten Linie 5'. Die nächste Ecke 11 liegt wieder gemäß Fi g. 1 links von der gedachten Linie 5' usw. Die oberen und unteren Ränder der Gittertafeln 2, 3, 4 sind also nicht zueinander parallel, sondern bilden einen Winkel zueinander. Die Gittertafeln 2, 3, 4 sind in sich verwunden.
Da der obere Zaunrand 5 der Richtung des Zauns 1 geradlinig folgt, während die unteren Ränder 6, 7,8 dies im Zickzackverlauf tun, müssen die unteren Ränder 6,7, 8 der einzelnen Gittertafeln 2,3,4 notwendig länger sein als die entsprechenden oberen Ränder. Die einzelnen Gittertafeln besitzen also in diesem Ausführungsbeispiel eine trapezförmige Gestalt, die am besten aus F i g. 3 ersichtlich wird. Die Trapezform ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch schräges Anschweißen der begrenzenden Vertikalstäbe 12 und 13 erreicht.
An den vier Ecken der Gittertafeln 2,3,4 sind ösen 14 vorgesehen, die in horizontaler Richtung überstehen, sich bei benachbarter Gittertafel überlappen und durch Verbindungsschrauben 15 miteinander verbunden sind, so daß sich eine in horizontaler Richtung kraftschlüssige Verbindung zwischen den Gittertafeln 2,3,4 ergibt.
An den unteren Verbindungsstellen in den Ecken 9, 10, 11 usw. sind Bodenanker 16 angebracht, die aus einem in den Boden eingelassenen Flacheisen oder sonstigen Profilstab bestehen.
In Fig. 4 ist die Ausbildung der ösen 14 und die Befestigung benachbarter Gittertafeln im einzelnen erkennbar.
Die ösen 14 bestehen aus einem in der Ebene der Gittertafel umgebogenen Horizontalstab 17 bzw. 17'. In dem in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind aus Verstärkungsgründen zu beiden Seiten der Vertikalstäbe Horizontalstäbe angebracht. Der die eine Öse bildende Horizontalstab 17, der in Fig.5 rechten Gittertafel gehört der hinteren Lage der Horizontalstä-
r> be an. Der Horizontalstab 17' der in Fig. 5 linken Gittertafel gehört der vorderen Lage der Horizontalstäbe an. Die entsprechenden anderen Horizontalstäbe 18 bzw. 18' sind bei 19 bzw. 19' abgetrennt, so daß sich die Ösen der benachbarten Gittertafeln versetzt überlap-
Ki pen können. Auf diese Weise ergibt sich auch an den Verbindungsstellen eine gleichbleibende Gitterdicke.
Die beidseitige Anordnung von Horizontalstäben 17, 18 bzw. 17', 18' ist nur bei besonders beanspruchten und großen Gittertafeln erforderlich. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 fehlen die den Horizontalstäben 18 bzw. 18' entsprechenden Horizontalstäbe. Die Horizontalstäbe sind dort nur einseitig vorgesehen, jedoch bei aufeinanderfolgenden Gittertafeln auf jeweils verschiedenen Seiten der Vertikalstäbe.
In F i g. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer Gittertafel dargestellt, die vornehmlich für niedrige Zäune gedacht ist und bei der statt der Vorsehung von Bodenankern 16 Gitterstäbe 20 nach unten verlängert sind und bei der Bildung des Zauns
2") unmittelbar in das Erdreich eingesteckt bzw. im Boden einbetoniert werden. Unter Umständen kann es auch genügen, nur einige Gitterstäbe nach unten überstehen zu lassen.
Ein weiterer Unterschied der Ausführungsform der
in Gittertafeln nach Fig. 6 gegenüber der nach Fig. 3 besteht darin, daß das in Fig. 6 linke Fnde 21 der Gittertafel einen rechten Winkel zu der oberen bzw. unteren Kante bildet. Eine solche Gittertafel ist für einen Zaun vorgesehen, bei der das Ende 21 vertikal
Jj steht, während das andere Ende schräg steht. Bei zusammengebautem Zaun springen also die den schrägen Seiten 22 benachbarten Ecken aus der Zaunfläche vor. Die Ausbildung der Gittertafeln sowie die vorstehend beschriebene Art der Verbindung der
Mi Gittertafeln ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pfostenloser Zaun dessen Zaunfelder von selbsttragenden Tafeln gebildet sind, die in horizontaler Richtung mittels Verbindungsorganen miteinander verbunden und mittels Bodenankern im Boden gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder der Tafeln im wesentlichen in einer Geraden (5) und die unteren Ränder (6,7,8) im Zickzack verlaufen.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an für die Verbindung der unteren Ecken benachbarten Tafeln im Zickzack angeordnete Bodenanker (16) vorgesehen sind.
3. Zaun nach Anspruch 1 mit von Gittertafeln gebildeten Zaunfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gitterstäbe (20) einer jeden Gittertafel nach unten überstehen und unmittelbar im Boden befestigt sind.
4. Tafel für einen Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Trapezform aufweist.
ι"
DE2207833A 1972-02-19 1972-02-19 Zaun Expired DE2207833C3 (de)

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DE2207833A1 DE2207833A1 (de) 1973-08-23
DE2207833B2 true DE2207833B2 (de) 1978-05-11
DE2207833C3 DE2207833C3 (de) 1979-01-04

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