DE3935919A1 - Stuetzfuss fuer ueberhoehte fussboeden - Google Patents
Stuetzfuss fuer ueberhoehte fussboedenInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Stützfuß
für überhöhte Fußböden, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bekanntlich bestehen überhöhte Fußböden im wesentlichen
aus einem Gitter aus quadratischen, durch Auflagebalken
gebildeten Maschen, die an den Knotenpunkten von einer
Vielzahl von Stützfüßen abgestüzt werden, wobei auf dem
Gitter Modulplatten angeordnet sind, deren Ecken sich im
Bereich der Knotenpunkte befinden.
Fußböden, die nur geringen Lasten ausgesetzt werden,
können ohne Auflagebalken, das heißt nur mit Modulplatten
gebildet werden, die mit den Ecken auf die Stützfüße
aufgelegt sind.
Die übliche Konstruktion der Stützfüße umfaßt ein
Rohrelement, in das oben ein Fortsatz eingesetzt ist, der
senkrecht von einer Auflageplatte wegsteht.
Das Rohrelement ist unten einer Bodenauflagebasis,
gegebenenfalls mit der Möglichkeit einer Höhenregelung,
zugeordnet.
Obgleich diese vorgenannten überhöhten Fußböden derzeit
weitverbreitet verwendet werden, sind sie nicht frei von
Nachteilen, die insbesondere aus ihrer Ausführung mit einem
Gitter aus quadratischen Maschen resultieren.
Die Verwendung in der Praxis erfordert oft die
Verstärkung der Konstruktion in bestimmten Zonen, die einer
größeren Last ausgesetzt sind als der übrige Teil, oder in
Zonen, in denen es erforderlich ist, einige Balken des
Gitters wegzulassen.
Diesen Anforderungen wird in der Praxis nur durch die
derzeit verwendeten, oben erwähnten, überhöhten Fußböden
entsprochen, welche nur eine einzige Ausführung mit
Stützgitter mit quadratischen Maschen vorsehen und wenig
flexibel sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die
Vermeidung der vorgenannten Nachteile des Standes der
Technik und die Schaffung eines Stützfußes, der die
Erstellung von überhöhten Fußböden mit einer vom Standpunkt
der Ausführung und des Aufbaues flexibleren Konstruktion
ermöglicht. Weiter soll der erfindungsgemäße Stützfuß die
Möglichkeit bieten, die Stützkonstruktion in den gewünschten
Bereichen durch Hinzufügen oder den Ersatz von Balken zu
verstärken und eine Normierung der Komponenten gestatten, um
so allen Verwendungserfordernissen gerecht zu werden. Der
Stützfuß soll noch den Zusammenbau der Stützkonstruktion des
überhöhten Fußbodens erleichtern und beschleunigen, und bei
niedrigen Kosten mit den üblichen Erzeugungsanlagen
herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird durch einen Stützfuß für überhöhte
Fußböden mit den im Patentanspruch 1 gegebenen Merkmalen
erreicht.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
deutlicher der beispielsweisen Beschreibung einer
Ausführungsform derselben unter Hinweis auf die beiliegenden
Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt des
oberen Teiles eines Stützfußes für überhöhte Fußböden mit
zwei befestigten Balken;
Fig. 2 eine Draufsicht des Stützfußes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Querschnitt entlang einer Vertikalebene der
Anschlußzone zwischen Querstrebe und Stützfuß;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Element für ie
Abdeckung des Stützfußes und die Auflage der Ecken der den
überhöhten Fußboden bildenden Platten;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Stützfüße erstellbaren Konstruktion;
Fig. 6 bis 10 Draufsichten verschiedener Anordnungen
für die Erstellung der Stützkonstruktion des überhöhten
Fußbodens unter Verwendung der erfindungsgemäßen Stützfüße.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren besteht ein
Stützfuß 22 für überhöhte Fußböden aus einem Metallrohrstück
1, das unten einer nicht dargestellten Bodenauflagebasis
zugeordnet ist und in deren oberen Teil ein Rohrfortsatz 2
eingesetzt ist, der senkrecht, in axialer Stellung, von
einer Metallplatte 3 wegsteht, die vorzugsweise durch
Stanzen und Formpressen eines Bleches erhalten wurde.
Erfindungsgemäß ist die Metallplatte 3 mit acht
radialen Fortsätzen 4 versehen, die je ein Paar von parallel
verlaufenden Seiten 5 und eine axiale, im Formpreßvorgang
erhaltene Versteifungsrippe 6 aufweisen.
Wie es der Fig. 2 entnehmbar ist, ist die Achse eines
jeden Fortsatzes in bezug auf die ihr benachbarte Achse um
45° verdreht.
Die genannte Platte 3 bildet mit ihren radialen
Fortsätzen 4 die Auflage- und Anschlußfläche für die Enden 7
von Verstärkungsbalken 8, die in der gezeigten
Ausführungsform aus im wesentlichen in Form eines
umgekehrten U gebogenen Metallblechstreifen bestehen, die an
ihrer oberen Basis 9 eine erste in Längsrichtung verlaufende
Versteifungsrippe 10 und an ihrem unteren Teil einer jeden
der Seitenflächen 11 eine zweite in Längsrichtung
verlaufende Versteifungsrippe 12 aufweisen.
Zweckmäßig besitzen die genannten Seitenflächen 11
einen senkrecht nach innen gebogenen Rand 13.
Natürlich können die Balken 8 zweckmäßig einen
beliebigen Querschnitt, sei er offen oder geschlossen,
besitzen, je nach der Art der Verwendung, für die sie
vorgesehen sind, und den mechanischen Festigkeits
eigenschaften, denen sie entsprechen müssen.
Erfindungsgemäß ist jeder Fortsatz 4 zwischen den
Seitenflächen 11 eines jeden Balkens 8 einsetzbar, wobei die
Verstärkungsrippen 6 der Fortsätze und die ersten
Versteifungsrippen 10 der Balken gegengeformt sind und
entsprechende Löcher 14 für eine Verbindungsschraube 15
aufweisen.
Vorzugsweise ist auf jeder Seitenfläche 11 des Balkens
8 durch Ausstanzen und Umbiegen nach innen eine Federlamelle
16 ausgebildet, die einschnappend zwecks der Verbindung
zwischen Balken 8 und Fortsatz 4 in einen entsprechenden
Sitz 17 einsteckbar ist, der auf jeder der Seitenflächen 5
des Fortsatzes 4 ausgebildet ist.
Auf der genannten Metallplatte 3 kann ein Abdeck- und
Dichtungselement 18 aus gepreßtem Kunststoff (Fig. 4)
angeordnet werden, das oben Fortsätze 19 aufweist, die
kreuzweise angeordnet sind und Anschlagelemente für die
Anordnung der Fußbodenplatten bilden.
Zweckmäßig ist das Material des Abdeckelementes 18,
ein antistatisches Material und, um einen sicheren
elektrischen Dauerkontakt mit den Fußbodenplatten zu
gewährleisten, weist das Abdeckelement 18 auf der oberen
Fläche kleine konische Erhebungen 20 auf.
Natürlich können Abdeck- und Dichtungselemente auch auf
den oberen Flächen der Balken 8 vorgesehen sein, die auf
diese Weise eine sichere Auflage für die ganze
Fußbodenstruktur gewährleisten.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann jede Platte 3, außer
als Stütz- und Anschlußelement für die Enden eines jeden
Balkens 8, auch in entsprechendem Abstand vom Boden
angeordnet sein und als unteres Auflageelement von Balken 21
mit größerer mechanischer Festigkeit verwendet werden (Fig.
5 rechts).
Die genannten Balken 21 weisen einen zweckmäßigen
Querschnitt auf, der geeignet ist, nicht nur eine präzise
Einführung der Enden der Fortsätze 4 der Platte 3 zu
ermöglichen, (wie es bei dem linken Ende des linken Balkens
21 in Fig. 5 gezeigt ist) und/oder sich auf der Platte 3 zu
stützen, sondern auch die Festigkeit der Konstruktion gegen
Lasten zu erhöhen.
Wie aus den Fig. 6 bis 10 ersichtlich ist,
ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen Stützfüße
eine große Anzahl an Ausführungsmöglichkeiten für die
Erstellung von Stützkonstruktionen für überhöhte Fußböden,
so daß diese in bestmöglicher Weise den bei der ßenützung
gestellten Anforderungen entsprechen.
Insbesondere ist in Fig. 6 eine normale
Ausführungsform eines Fußbodens gezeigt, die dazu bestimmt
ist, leichte Lasten zu tragen und daher in einfacher Weise
aus Stützfüßen 22 und Abdeckplatten 23 besteht, die mit den
Ecken auf diesen aufgelegt sind.
In Fig. 7 ist hingegen ein übliches Gitter mit
quadratischen Maschen gezeigt, das aus Stützfüßen 22, Balken
8 und Abdeckplatten 23 besteht.
Die Fig. 8 zeigt hingegen eine Ausführungsform, die,
außer den Stützfüßen 22 und den Abdeckplatten 23, Balken 24
von größerer Länge aufweist, die entlang einer der
Diagonalen eines jeden Quadrates des Gitters angeordnet
sind.
Eine solche Ausführungsform eignet sich beispielsweise
für Fußböden mit Belastungen, die zwischen denen liegen, für
welche die Ausbildungen gemäß Fig. 6 und Fig. 7 geeignet
und insbesondere auf die Mitte der Platten konzentriert
sind.
Für größere Belastungen eignen sich die Ausführungen
gemäß den Fig. 9 und 10, von denen die erste praktisch
eine Kombination der Fig. 7 und 8 ist, wogegen die zweite
einen weiteren, in bezug auf die Maschen des Gitters
zentralen Stützfuß 22 vorsieht, der entlang der Diagonalen
des Gitters durch Balken 25 geringerer Länge verbunden ist.
Natürlich sind andere, mit den erfindungsgemäßen
Stützfüßen realisierbare Ausführungen zum Zwecke der
Verstärkung der Fußbodenkonstruktion, wo dies notwending und
gewünscht ist, möglich.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist daher deutlich
ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung die Erstellung
von Konstruktionen mit erhöhter Flexibilität ermöglicht, die
allen Erfordernissen gerecht werden.
Überdies macht die besondere Art der Verbindung
zwischen jedem Ende der Balken und jedem Fortsatz der
Platten die Konstruktion besonders stabil, auch ohne die
Verwendung von Schrauben, die vor allem die Aufgabe haben,
außer eine eventuelle weitere Verstärkung zu liefern, die
elektrische Kontinuität zu gewährleisten.
Die vorstehend beschriebene Erfindung kann in vieler
Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren
Rahmen zu überschreiten.
Außerdem können alle Einzelheiten durch andere,
technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
In der Praxis können die verwendeten Materialien,
soweit sie der beabsichtigten Verwendung entsprechen, sowie
die Abmessungen, je nach den Erfordernissen, beliebig sein.
Claims (8)
1. Stützfuß für überhöhte Fußböden, bestehend aus einem
unten einer Bodenauflagebasis zugeordneten Rohrstück, in
dessen oberes Ende ein Rohrfortsatz eingesetzt ist, der
senkrecht von einer Auflage- und Anschlußplatte für die
Enden der Verstärkungsbalken wegsteht, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannte Platte (3) acht radiale
Fortsätze (4) für entsprechende Enden (7) der Balken (8)
besitzt.
2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Fortsätze (4) um 45° in bezug auf die ihm
benachbarten Fortsätze gedreht ist.
3. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (3) aus gestanztem und formgepreßtem
metallischem Material besteht.
4. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der radialen Fortsätze (4) parallele Seitenwände
(5) und eine axiale Versteifungsrippe (6) aufweist.
5. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Balken (8) einen Querschnitt von im
wesentlichen der Form eines umgekehrten U mit in
Längsrichtung verlaufenden Versteifungsrippen (10, 12) auf
der Basis (9) und den Seitenwänden (11) aufweisen.
6. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) der Enden (7) der
Balken (8) nach innen umgebogene elastische, durch
Ausstanzen erhaltenen Lamellen (16) und jeder der Seitenwände
(11) jedes Fortsatzes (4) einen entsprechenden Sitz (17) zur
einschnappenden Einrastung der Lamellen (16) aufweisen.
7. Stützfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Balken (8) und der
Fortsätzen (4) entsprechende Löcher (14) für Schrauben (15)
für die gegenseitige Verbindung vorgesehen sind.
8. Stützfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Platte (3) ein
Abdeckelement (18) aus Kunststoff angeordnet werden kann,
das oben Anschlagerhebungen (19, 20) für die Positionierung
von Fußbodenplatten aufweist.
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