DE2059709C3 - Leitungsfuehrung fuer starkstrom- und fernmeldekabel - Google Patents

Leitungsfuehrung fuer starkstrom- und fernmeldekabel

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DE2059709C3 DE19702059709 DE2059709A DE2059709C3 DE 2059709 C3 DE2059709 C3 DE 2059709C3 DE 19702059709 DE19702059709 DE 19702059709 DE 2059709 A DE2059709 A DE 2059709A DE 2059709 C3 DE2059709 C3 DE 2059709C3
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0431Wall trunking

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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

«Sem Deckel aus elastischem Material mit geringer Festigkeit, insbesondere aus Kunststoff, ausgeführt ist.
Die erfindungsgemäße Leitungsführung ist eine Verkörperung des Grundgedankens, daß durch eine klare Trennung der »Tragfunktion« und der »Verkleidungsfunktion« bei solch einer Leitungsführung die gestellte Aufgabe gelöst werden kann, wobei die Tragfunktion allein den Kastenprofiien und die reine Verkleidungsfunktion dem Gehäuse zugeteilt wird. Dazu sind die Kastenprofilstücke zur Aufnahme der Dauerbelastung durch Starkstromkabel verstärkt sowie form- und materialsteif ausgeführt, so daß sie das Gehäuse der Leitungsführung vollständig von der Belastung duich die Starkstromkabel entlasten. Das Gehäuse ist andererseits nach der reinen Verkleidungsbelastung mit geringer Festigkeit ausgeführt, so daß es eine dünne Wandstärke haben kann, was zu erheblichen Materialeinsparungen führt. Damit sichergestellt ist, daß das Gehäuse auf keinen Fall an der Tragfunktion der Kastenprofile teilnehmen kann, ist das Gehäuse "on der Rückseite der Kastenprofile her über diese gestülpt und an seiner Stirnseite mit einem Deckel verschlossen, so daß jegliche Funktionsverbindung zwischen dem Gehäuse und den Kastenprofilen entfällt. Durch die Anbringung der Schlitze an der Stirnseite des Kastenprofils wird die Tragfähigkeit des Kastenprofils insgesamt am wenigsten beeinträchtigt.
Bei der erfindungsgemäßen Leitungsfühoing sind die Kastenprofilstücke demnach Versteifungs- oder Tragbügel, die vorzugsweise unter Abständen von 40 cm angeordnet sind. Die eingelegten Kabel werden direkt von dem Zwischensteg bzw. den Seitenschenkeln des Kastenprofilstückes getragen, so daß der Kanal selbst wirkungsvoll entlastet wird. Die Kastenprofilstücke können aus beliebigem, ausreichend festem Material gefertigt sein; sie bestehen vorzugsweise aus einem Leichtmetall-Spritzgußteil, der gegebenenfalls mit einer Kunststoffschicht überzogen ist.
Es ist zu beachten, daß der bekannte Installationskanal (deutsche Auslegeschrift 1 225 726) nicht form- und materialsteif ausgebildet sein darf, da sowohl die Profilstücke als auch die U-förmige Abdeckung eine ausreichende Elastizität für eine gegenseitige Verrjstung uMfweisen müssen. Bei diesem Aufbau des bekannten Installationskanals ist es daher nicht möglich, gleichzeitig die Materialkosten durch eine dünnwandigere Ausführung des Gehäuses zu reduzieren und die Tragfähigkeit des Kanals zu v.rhöhen, weil mit einer Erhöhung der Belastbarkeit unvermeidlich ein höherer Materialaufwand verbunden ist.
Außer der größeren Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Leitungsführung bei der Herstellung ergibt sich noch der Vorteil, daß beim Verlegen der Leitungsführung an einer unebenen Montagewand der Deckel bei einer mäßigen Verbindung des U-Profils nicht abspringt, weil er dünnwandiger und nicht so steif ausgeführt sein kann wie bei bekannten Ausführungen. Auch das Aufsetzen und Abnehmen des Deckels wird einfacher, weil das Gehäuse elastisch ausgeführt sein kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen L.:itungsführung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz die Stirnseite des zugehörigen Kasteiiprofils in zwei ungleich lange slirnseitige Schenkel unterteilt. Wenn axt so ausgestaltete Leitungsführung an einer senkrechten Wand so montiert wird, daß die längeren stirnseitigen Schenkel jeweils unter den küraeren Schenkeln hegen, können die einzelnen Fächer der Leiiungsführung, die durcn die Zwischenstege dei; Kastenprofil gebildet werden, nahezu vollständig mit Kabeln gefüllt werden, ohne daß der Schlitz verschlossen werden müßte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfindungsgernäße Leitungsführung dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Schütze durch zwischen die stirnseitigen Schenkel einbringbare Verschlußstücke verschließbar sind. Diese Ausführungsfarm eignet sich für die Montage an Decken, da die Verschlußstücke ein Herausfallen der Kabel verhindern,
Insbesondere wenn in der Leitungsführung Kabel mit unterschiedlicher Spannung verlegt werden sollen, ist es notwendig, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen wischenstegen der Ka-.tciiprofilstücke durch Trennsrhienen ausgefüllt werden, um eine vollständige Unterteilung der Leitungsfübrung in mindestens zwei Einzelkanäle zu erzielen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind daher die Zwischenräume zwischen den Zwischenstegen durch Einlegeschienen ausfüllbar. Diese Einlegeschienen können in an sich beka::nti.· Weise an den Zwischenstegen und in Führungseinrichtungen an der Rückwand des U-Profils geführt sein. Diese Fiihrungseinrichtungen können in an sich bekannter Weise in der Rückwand versenkt angeordnete Stecknuten oder alternativ an der Rückwand erhaben angeordnete Führungskanäle sein, die bei den als Tragbügel dienenden Kastenprofilstücken ausgespart sind.
Die Einlegeschienen können dabei so dimensioniert sein, daß sie entweder ohne RücVsicht auf den Abstand der Kastenprofilstücke einfach aneinanderjmsloßend auf die Zwischenstücke aufgelegt werden, wobei eine Einlegeschiene mehrere Zwischenräume abdecken kann, oder daß die Kastenprofilstücke in vorbestimmtem Abstand im Kanal angeordnet werden und jede Einlegeschicne jeweils einen Zwischenraum von Zwischensteg zu Zwischensteg abdeckt. Die Einhaltung des gewünschten Abstandes der Profilstücke wird bei der obengenannten Ausgestaltung besonders einfach dadurch gewährleistet, daß die Kastenprofilstücke in die jeweiligen Aussparungen an den Führungskanälen eingelegt werden.
Um eiiw feste Auflage bzw. Halterung der Einlegeschienen an den Zwischenstegen zu erreichen, ist es vorteilhaft, die Einlegeschienen durch Aussparungen in dtn stirnseitigen Schenkeln in die Führungseinrichtungen einzustecken. Wenn in der Praxis der Abstand der Kastenprofilslücke nicht exakt ein· geha'ten werden kann und Einlegeschienen Verwendung finden, die mehrere Zwischenräume über decken, ist nach einer vorteilhaften Ausführung dei Erfindung vorgesehen, daß die Stoßstellen von
zwei Einlegeschienen zwischen den Kastenprofil] stücken liegen und daß die Einlegeschienen an den Stoßstellen durch Verbindungselemente verbündet sind. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung können die Verbindungselemente ein H-Profil aufweisen dessen beidseitige Aussparungen die angrenzende] Einlegeschienen formschlüssig aufnehmen. ]
Eine vollständige, spaltfreie Trennung der eiiizel neu Kanäle in der Leitungsführung wird nach eina
5 6
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer
sichercestellt, daß die Einlegeschienen in ihrer Breite weiteren Ausfuhrungsform einer Einlegeschiene.
einerseits an der Rückwand bzw. in den Führungs- weitgehend konventioneller Kabelkanal als U-Profil 1
einrichtungen anliegen und andererseits mit der 5 gezeigt, das durchgehend mit Fuhrungseinrichtun-
Außenseite der stimseitigen Schenkel abschließen gen 2 zur Aufnahme von in Fig. 11 dargestellten
und daß die Einlegeschienen in den für die Kasten- Einlegeschienen 3 ausgestattet ist. Die Einlege-
orofilstücke vorgesehenen Abständen Aussparungen schienen werden dabei einerseits von den Fuhrungs-
aufweisen, die beim Einlegen der Einlegeschienen einrichtungen 2 und andererseits von den Zwischendie stirnseitigen Schenkel aufnehmen. i° Stegen der Kastenprofilstücke5 (Fig. 3, 4 und 5) ge-
Wie bereits erwähnt, wird die absolute Entlastung tragen. Die Kastenprofilstücke S weisen einen oberen
des U-Profils bei der erfindungsgemäßen Leitungs- und unteren Seitenteil Sb bzw. 5 a und eine Ruck-
führune dadurch erreicht, daß zur Installation die . wand Sc auf. Die Kastenprofilstücke 5 sind durch
Kastenprofilstücke unmittelbar und vorzugsweise am Zwischenstege 8, 9,10 unterteilt. Am oberen und am Mittelteil des Kastenprofilstückes mittels die Kanal- 15 unteren Seitenteil des Kastenprofilstückes 5 ist je-
wand durchsetzender Befestigungselemente, bei- weils ein nach unten bzw. nach oben abstehender,
spielsweise Schrauben, am vorgesehenen Ort be- auf Vertikalstege 11 a, 12 a, 13 a an den Zwischen-
festigt werden Das U-Profil selbst wird dabei mittel- Stegen ausgerichteter Bügelfortsatz 14 a bzw. 14 b
bar durch die Kastenprofilstücke gehalten und gegen vorgesehen. Die freien Stegenden bilden mit einem die Montagewand gepreßt, so daß das U-Profil nur 20 Bügelfortsatz jeweils einen Schlitz, der zum Einlegen
noch die Funktion der Abdeckung und keinerlei der Kabel dient.
Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit zu erfüllen Um eine ausreichende Festigkeit des mit relativ hat Durch Anbringen der Löcher für die Be- dünnen Außemvandungen 4 ausgeführten Kanals zu festißunRselemente im U-Profil und in den Kasten- gewährleisten, wird ein in Fig. 3 im Schnitt darnrofilstücken bereits im Zuge des Fertigungs- a5 gestellte·. Kastenprofilstück 5 als Versteifungs- oder vorcanges läßt sich auf einfache Weise die Ein- Tragbügel in das U-Profil 1 eingebracht. Um einen haltung des gewünschten Abstandes der Profilstücke sicheren Formschluß zu gewährleisten, sind an sicherstellen, was insbesondere aus Festigkeits- Seitenteilen Sa, Sb des Kaste.lprofilstückes 5 zwei r;\nABr. „Ηρ'γ um Finleeeschienen fester Länge zwi- Schultern 6 α und 6 b angeordnet, die in entscheiden Stegen einschieben zu können, vorteilhaft 30 sprechende Vorsprünge 7 α, 7 b in dem U-Profil einsein kann rasten. Am Kastenprofilstück 5 sind außerdem Ausführungsbcispiele der Erfindung werden nun Zwischenstege 8, 9 und 10 vorgesehen, auf welche an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt die einzubringenden Kabel aufgelegt werden. Um ein Fig 1 das U-Profil der Leitungsführung ohne die Herausfallen der Kabel zu verhindern, sind an den Kastenprofilstücke, 35 Stegen 8, 9,10 vertikale Stege 11 bis 13 und ferner
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel des Bügelfortsätze 14α und 14b vorgesehen.
U-Profils der erfindungsgemäßen Leitungsführung, In gleicher Weise werden insbesondere dadurch,
wobei die Führungseinrichtungen an der Stelle unter- daß am oberen und am unteren Seitenteil des Bügels
brachen sind, wo ein Kastenprofilstück eingesetzt jeweils ein nach unten bzw. nach oben abstehender,
werden soll, 4° derart auf die vertikalen Stege ausgerichteter Bügel-
F i g. 3 ein Kastenprofilstück, das insbesondere in fortsatz vorgesehen ist, daß die freien Stegenden
das in Fig. 1 gezeigte U-Profil paßt, jeweils mit einem Bügelfortsatz einen Schlitz bilden,
F i g. 4 ein Kastenprofilstück, das in das in F i g. 2 die exakte Trennung des Kanalquerschnitts und die
gezeigte U-Profil paßt, Übersichtlichkeit der eingezogenen Kabel gewähr-
Fig. 5 ein Kastenprofilstück ähnlich Fig.4, 45 leistet.
Fig. 6 eine Einlegeschiene für die Kastenprofil- Eine weitere Trennung läßt sich erfindungsgemäß
stücke nach Fig. 5, insbesondere dadurch vorteilhaft erreichen, daß bei
Fig.7 ein U-Profil für die ertindungsgemäße mehreren Zwischenstegen die vertikalen Stege der
Leitungsführung mit versenkten Führungseinrichlun- einzelnen Zwischenstege jeweils miteinander und den
gen für die Einlegeschienen, 50 Bügelfortsätzen fluchtend und dazwischen Schlitze
Fig. 8 das U-Profil von Fig. 1 mit dem Kasten- bildend angeordnet sind oder daß zusätzlich zu
profilstück nach F i g. 3 in perspektivischer Dar- den Zwischensiegen zur weiteren Unterteilung
stellung, des Kanalquerschnitts und zur separaten Auf-
Fig. 9 das U-Pirofil von Fig. 2 mit Kastenprofil- nähme von Kabeln am Mittelteil des Bügels im
stücken ähnlich dem in Fig.4 gezeigten Kasten- 55 Querschnitt L-förmig verlaufende Kabelhalter vorge-
profilstück, sehen sind.
Fig. 10 die Alt der Anordnung einer Einlege- Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform schiene, emes a^s U-Profil ausgebildeten Kanals, bei welchem Fig.'i1 eine perspektivische Darstellung und an den Führungseinrichtungen2 Aussparungen vorDraufsicht auf eine Einlcgcschiene, 60 gesehen sind, in welche z.B. die in Fig.4 und F i g. 12 eine andere Art der Anbringung der Ein- dargestellten durchgehenden Kastenprofilstücke lcgcschicncn bei der erfindungsgemäßen Leilungs- cinbringbar sind.
führung, Das in Fi4 dargestellte Kastenprofilstück
Fig. 12a einen Schnitt durch die in Fig. 12 gc- weist nur einen Zwischensteg8 auf, der mit verti-
zeiute Leitunßsiülirung durch ein Kaslcnprofilstück, 65 kalcn Stegen 112a und 12 b verschen ist. Mittels Ver-
Fip. 13 das Verbindungselement für die Einlege- schlußstücken 19, die in die Schlitze zwischen den
schienen'in Draufsicht, Vorderansicht und Seilen- Bügelforlsätzcn 14 σ und 14 b und die vertikalen
iinsiclil und Stege 12 a und 12 b cinbringbar sind, können die
durch den Zwischensteg 8 unterteilten Einzelkanäle verschlossen werden, was insbesondere bei der Montage der Kanäle an Decken zuverlässig ein Herausfallen der Kabel verhindert.
Der Kabelkanal gemäß F i g. 5 weist außer den Zwischenstegen 8 und 9 noch Kabelhalter 15 und 16 auf, die z. B. zur Aufnahme von Fernmelde- oder Schwachstromkabeln vorgesehe η !.ein können. Sofern diese Kabel auch im Bereich der Trennschienen wirkungsvoll gegen die anderen Kabel abgeschirmt werden sollen, kann eine aus F i g. 6 ersichtliche L-förmige Einlegcschiene 17 als Unterteilung verwendet werden. Damit werden zusätzlich zu den Zwischenstegen mit den flachen Einlegeschienen 3 eine weitere Unterteilung der Leitungsführung und eine separate Aufnahme von Kabeln am Mittelteil des Kastenprofilstückes geschaffen. Die Einlegeschienc 17 dient hier auch als Kabelhalter.
Selbstverständlich können auch die anderen Einlegeschienen, die als Trennschienen dienen, die an die Zwischenstege 8 und 9 anschließen, so geformt sein wie die Einlegcschiene 17, was insbesondere bei Deckenmontage von Vorteil sein kann.
Fig. 7 zeigt einen Kabelkanal mit versenkt angebrachten Führungseinrichtungen 2, so daß die einfach geformten Kastenprofilstücke 5 gemäß F i g. 4 und 5 Verwendung finden können, ohne daß — wie beim Kanal gemäß F i g. 2 — Aussparungen im Zuge der Führungseinrichtungen 2 vorgesehen werden müssen.
Vorbereitete Löcher 18, z. B. in der obersten und untersten Führungseinrichtung, dienen der Festlegung des Bügelabstands und können Befestigungselemente, wie Schrauben, welche vorzugsweise direkt am Bügel angreifen und dadurch den Kanal mittelbar halten, aufnehmen.
F i g. 8 zeigt das U-Profil gemäß F i g. 1 mit dem Kastenprofilstück S gemäß F i g. 3 in zusammengestecktem Zustand, wobei das U-Profil 1 mittels am Kastenprofilstück 5 angreifender Schrauben über Löcher 18 an einer nicht dargestellten Wand befestigbar ist. Die einzubringenden Kabel liegen ersichtlich ausschließlich auf den Zwischenstegen 8,9 und 10 sowie dem unteren Seitenteil 5 b auf, so daß die Kanalwandungen von jeglichen Krafteinwirkungen entlastet werden.
F i g. 9 zeigt das mit Kastenprofilstück 5 versehene U-Profil 1 in perspektivischer Darstellung. Jeder S Zwischensteg 8 ist schmäler als die vertikalen Stege ausgebildet, die ihrerseits auf beiden Seiten horizontal verlaufende Aussparungen 20 aufweisen, die in Höhe der Zwischenstege enden. Eine Einlegeschiene 3 ist daher einfach von vorn einsteckbar, ίο Fig. 10 zeigt diese Anordnung in vergrößertem Maßstab in Teilansicht.
Aus Fig. 11 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Trennschiene 3 ersichtlich.
Die Einlegeschiene 3 weist dabei einen keilförmigen Vorsprung 3 α auf, der bei vollständigem Einschieben der Einlegeschiene in die Führungseinrichtung 2 einrastet. Außerdem ist der Vorsprung 3 a an den Kanten um die Breite der Aussparungen 20 reduziert, um das Einschieben von der Vorderao seite her zu ermöglichen. Ferner kann die Einlegeschiene zusätzlich in an sich bekannter Weise eine Stabilisierungsfläche 3 6 aufweisen, um eine exakte Halterung der Schiene in der Horizontalen zu sichern. In Fi g. 12 ist das U-Profil 1 mit den Kasten- »5 profilstücken 5 mit einer abgewandelten Einlegeschiene 3 dargestellt. Fig. 12a zeigt die zusammengesetzte Form im Querschnitt. Die Einlegeschicne 3 ist dabei über mehrere Zwischenstege 9 gelegt und weist im Bereich jedes Kastenprofüstückcs 5 Aussparungen 23 auf, welche aus der Ansicht der Einlegeschiene 3 gemäß Fig. 14 ersichtlich sind. Durch Aussparungen 23 wird gewährleistet, daß die Einlegeschiene 3 einerseits jeweils fest an der Rückwand des jeweiligen Kastenprofilstückes 5 sowie an dem vertikalen Steg 12 a, andererseits aber auch an der Kanalrückwand anliegt und mit der Vorderseite der Zwischenstege 12 α fluchtet. Ein Verbindungselement 22, das der formschlüssigen Verbindung zweier Einlegeschienen 3 an der Stoßstelle dient, ist in Fig. 13 in vergrößertem Maßstab im Schnitt dargestellt. Die Ausspaningen 25 sind dabei derart tief vorgesehen daß unterschiedliche Abstände zwischen zwei Einlegeschienen 3 a innerhalb eines IOleranzbereiche! überbrückt werden können.
Hierzu ? Blatt Zeichnungen

Claims (10)

gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Patentansprüche· (22) ein Η-Profil aufweisen, dessen beidseitige Aussparungen (25) die angrenzenden Einlege-
1. Leitungsführung, für Starkstrom- und Fern- schienen (3) formschlüssig aufnehmen meldekabel, bestehend aus mehreren unter Ab- 5 U. Leitur.gsführung nach Anspruch 4, dadurch ständen angeordnet.^ mittels ihrer Boden- gekennzeichnet, daß die Einlegeschienen (3, in abschnitte an einer Montagewand befestigbaren ihrer Breite derart ausgebildet sind, daß sie nach Kastenprofilstücken, die jeweils durch wenigstens dem Einlegen einerseits an der Rückwand bzw. einen Zwischensteg unterteilt sind, Schlitze zum in den Führungseinrichtungen (2) anliegen und Einlegen der Kabel aufweisen und die Kabel bei io iv.dererseits mit der Außenseite der stirnscutigen deren Verlegung halten, sowie aus einem die Schenkel (z.B. Ha) abschließen und daß die Kastenprofilstücke formschlüssig abdeckenden Einlegeschienen (3) in den für die Kastenprofil-U-förmigen Gehäuse, dadurch gekenn- stücke vorgesehenen Abständen Aussparungen zeichnet, daß die Kastenprofilstücke (5) zur aufweisen, die beim Eir'egen der Einlegezur Aufnahme der Dauerbelastung durch Stark- 15 schienen (3) die stirnseitigen Schenkel aufnehmen, stromkabel verstärkt sowie form- und materialsteif ausgeführt sind und die Schlitze an ihrer
dem Lt denabschnitt (S C) gegenüberliegenden
Stirnseite haben, daß das Gehäuse (1) von der
festigungsseite aus die Kastenprorilstücke um- ao Di^ Erfindung betrifft eine Lci'.angsführung für faßt und dabei mit seinem Boden bei der Starkstrom- und Fernmeldekabel, bestehend aus Montage zwischen den Kastenprofilstücken und mehreren unter Abständen angeordneten, mittels der Montagewand eingeklemmt und an seiner ihrer Bodenabschnitte an einer Montagewand be-Stirnsp te mit einem Deckel verschließba. ist und festigbaren Kasieiiprofilstücken, die jeweils durch daß das Gehäuse (1) mit dem Deckel aus elasti- 35 wenigstens einen Zwischensteg unterteilt sind, üchem Material mit geringer Festigkeit, insbe- Schlitze Turn Einlegen der Kabel aufweisen und die sondere aus Kunststoff, ausgeführt ist. Kabel bei deren Verlegung halten, sowie aus einem
2. Leitungsführung nach Anspruch 1, dadurch die Kastenprofilstücke formschlüssig abdeckenden gekennzeichnet, dali jeder Schlitz die Stirnseite U-förmigen Gehäuse.
des zugehörigen Kastei.profils (S) in zwei un- 30 Eine Leitungsführung der genannten Art. d. h. ein gleich lange ctirnsenij»3 Schenkel (z. B. 11 b, 14 b, sogenannter Installationskanal, ist bereits bekannt F i g. 3) unterteilt. (deutsche Auslegeschrift 1 225 726). Bei diesen In-
3. Leitungsführung nach Anspruch 1 oder 2, stallationskanalen ist eine große Belastung durch dadurch gekennzeichnet, daß in an sich be- eingelegte Starkstromkabel zu erwarte.!. Dieser Bekannter Weise die Schlitze durch zwischen die 35 lastung wird bei dem bekannten Installationskanal stirnseitigen Schenkel einbringbare Verschluß- durch eine entsprechend massive Ausführung des stücke (19) verschließbar sind. Deckels oder des Kanalgehäuses Rechnung getragen.
4. Leitungsführung nach Anspruch 1, dadurch Der massive Aufbau des gesamten Kanals hat zugekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwi- nächst den Nachteil, daß der Kanal dadurch verschen den Zwischenstegen (8, 9, 10) durch Ein- 40 hältnismäßig teuer wird. Ein weiterer Nachteil liegt legeschienen (3.17) ausfüllbar sind. darin, daß für die Montage eines solchen Kanals ir
5. Leitungsführung nach Anspruch 4, dadurch jedem Fail eint in hohem Maße ebene Montagewand gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise vorhanden sein muß. Wenn die Montagewand nichi die Einlegeschienen (3,17) an den Zwischen- eben ist, kann es vorkommen, daß der Deckel be Stegen (8,9,10) und in Führungseinrichtun- 45 Ermüdungserscheinungen abspringt, weil das mi gen (2) an der Rückwand des U-Profils (1) ge- seiner Rückseite an der Montagewand glatt an führt sind. liegende befestigte U-Profil sie1! an der Unebenhei
6. Leitungsführung nach Anspruch 5, J./Jurch verwindet. Schließlich kann wegen der massiven Aus gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise führung des bekannten Installationskanals der Decke die Führungseinrichtungen in der Rückwand ver- su nur mit einem erheblichen Kraftaufwand aufgesetz senkt angeordnete Stecknuten (2) sind. und abgenommt-n werden.
7. Leitungsführung nach Anspruch 5, dadurch Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen eine LeHungsführung zu schaffen, die einerseit an der Rückwand erhaben angeordnete Füh- weniger kostspielig in der Herstellung und anderer rungskanäle sind, die bei den als Tragbügal 55 seits stabiler als bekannte Installationskanäle be dienenden Kastenprofilstücken ausg-spart sind. der Aufnahme der Belastung durch Starkstrom
8. Leitungsführung nach Anspruch 5, dadurch kabel ist.
gekennzeichnet, daß die Einlegeschienen durch Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcl
Aussparungen (20) in den stiinseitigen Schenkeln gelöst, daß die Kastenprofilstücke zur Aufnahm^ (z.B. Ha) in die Führungseinrichtungen (2) ein- 60 der Dauerbelastung durch Starkstromkabel verstärk steckbar sind. sowie form- und materialsteif ausgeführt sind um
9. Leitungsführung nach Anspruch 4, dadurch die Schlitze an ihrer dem Bodenabschnitt gegenüber gekennzeichnet, daß die Stoßstellen von je zwei liegenden Stirnseite haben, daß das Gehäuse von de Einlegeschienen (3, 17) zwischen den Kasten- Befestigungsseite aus die Kastenprofilstücke umfaC profilstücken liegen und daß die Einlege- 65 und dabei mit seinem Boden bei der Montage zwi schienen (3, 17) an den Stoßstellen durch Ver- sehen den Kastenprofilstücken und der Montage bindungselemente (22) verbunden sind. wand eingeklemmt und an seiner Stirnseite mit einei
10. Leitungsiührung nach Anspruch 9, dadurch Deckel verschließbar ist und daß das Gehäuse m
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