-
Leitungsführung für Starkstrom- und Fernmeldekabel Die Erfindung
betrifft eine Leitungsführung für Starkstrom-und Fernmeldekabel bestehend aus mehreren,
unter Abständen angeordneten, mit ihren den Boden bildenden Nittelabschnitten an
einer Nontagewand befestigbaren Kastenprofilstücken als Tragbügel, die jeweils durch
wenigstens einen Zwischensteg in Kanäle zum Einlegen der Kurbel unterteilt und zur
Aufnahme der Dauerbelastung durch Starkstromkabel verstärkt sowie form- und materialsteif
ausgeführt sind, und aus einem die Tragbügel abdeckenden Gehäuse, das an der Stirnseite
der Tragbügel durch einen Deckel verschließbar ist, zwei Seitenteile aufweist, die
jeweils an den Außenflächen der Seitenschenkel der Tragbügel befestigt sind, und
nach der reinen Verkleidungsbelastung aus einem Material mit geringer Bestigkeit
ausgeführt ist.
-
Es ist ferner eine Leitungsführung, ein sog. Installationskanal für
Starkstrom- und Fernmeldekabel bekannt, (DWl-hS 1 225 726), die aus mehreren, unter
Abständen angeordneten mittels ihrer Bodenabschnitte an einer Montagewand befestigte
baren Kastenprofilstücken, die jeweils durch wenigstens einen Zwischensteg unterteilt
sind, Schlitze zum Einlegen der Kabel aufweisen und die Kabel bei deren Verlegung
halten, sowie aus einem die K stenprofilstücke formschlüssig abdeckenden, U-förmigen
Gehäuse bestehen. Solche Installationskanäle sind gewöhnlich einer großen Belastung
durch eingelegte Starkstromkabel ausgesetzt. Diese Belastung wird bei den bekannten
Kanälen durch eine entsprechend massive Ausführung des Deckels oder des Kanalgehäuses
Rechnung getragen. Der massive Aufbau des gesamten Kanals hat den Nach teil, daß
der Kanal verhältnismäßig teuer wird. Da der bekannte Installationskanal nicht form-
und materialsteif aus-, gebildet sein darf, weil sowohl die Profilstücke als auch
die U-förmige Abdeckung eine ausreichende Elastiztät für eine gegenseitige Verrastung
aufweisen müssen, ist es nicht möglich, gleichzeitig die Materialkosten beispielsweise
durch eine dünnwandige Ausführung -des Gehäuses zu reduzieren und die Tragfähigkeit
des Kanals zu erhöhen, weil mit einer Erhöhung der Belastbarkeit unvermeidlich ein
höherer Material aufweand verbunden ist.
-
Zur Verbesserung dieser bekannten Leitungsführung wurde bereits eine
Leitungsführung vorgeschlagen (deutsche Patentanmeldung P 20 59 709.6), bei der
der Einsatz von Kastenprofilstücken bzw. Tragbügel bei einer von vorne zugänglichen
Leitungsführung beschrieben wird, wobei die Kastenprofilstücke das Gesamtgewicht
der einzulegenden Kabel aufnehmen, wahrend das Kanalgehäuse entsprechend leichtwandiger
hergestellt sein kann, weil es keinerlei zusätzliches Gewicht aufnehmen muß. Um
diese vorgeschlagene Leitungsführung
variabler zu gestalten, wurden
die obengenannte Leitungs führung vorgeschlagen (deutsche Patentanmeldung P 21 21
230.6), bei der das Gehäuse zwei Seitenteile aufweist, die jeweils an den Außenflächen
der Seitenschenkel der Tragbügel befestigt sind und an deren Vorderkante der Verschlußdeckel
aufsetzbar ist.
-
Durch die vorgeschlagenen Beitungsführungen wurden bereits erhebliche
Vorteile im Bezug auf den Materialverbrauch bei dem Aufbau der Leitungsführung und
den Raumbedarf beim Transport und die Lagerhaltung erzielt. Die vorliegende Erfindung
bezweckt nunmehr,diese vorgeschlagenen Leitungsführungen noch variabler und funktionsfähiger
zu machen.
-
Dazu ist eine Leitungsführung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel an einem Seitenrand in der Art eines Scharnieres in das Gehäuse einhängbar
und bei seinem anderen Seitenrand mit den Seitenteilen des Gehäuses bzw. den Tragbügeln
zusammenwirkende Befestigungseinrichtungen aufweist, die seine Befestigung bei im
wesentlichen spannungsfreiem Deckel gewährleisten.
-
Bei herkömmlichen Installationskanälen ist der Deckel im wesentzeichen
ein flaches U-Profil, das mit seinen Schenkeln über entsprechende Profile an den
Seitenteilen einrastet. Dabei ergeben sich insbesondere dann, wenn der Installationskanal
auf einer unebenen Wand montiert wird, Spannung und in dem Deckel, die zu einem
Abspringen des Deckels führen können und darüber hinaus das gute Aussehen der Sichtseite
des Installationskanales beeinträchtigen, weil der Deckel gewellt aussieht. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Deckels ist es möglich, Spannungen in der
großen Fläche des Deckels zu vermeiden. Die Spannungen treten, wenn überhaupt,nurrin
der Befestigungseinrichtung in der Nähe des einen Seitenrandes des Deckels auf und
werden gicht auf die Gesamtfläche des Deckels übertragen.
-
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung hat der Seitenrand des
Deckels bei der scharnierartigen Verbindung ein Z-förmiges Profil, das mit dem einen
seiner beiden parallelen Schenkel hinter einen Wandansatz des zugehörigen Seitenteiles
greift, wobei insbesondere die parallelen Schenkel des Z-förmigen Profils um einen
senkrechtenAbstand versetzt sind, der gleich der Wandstärke des Wandansatzes ist.
Bei dieser Ausgestaltung liegt die Außenfläche des Deckels in einer Ebene mit der
Außenfläche der Wandansätze der Seitenteile, so daß die Sichtseite der Leitungsführung
sauber aussieht. Durch die scharnierartige Verbindung werden auch die auf dem Deckelrand
bzw. den Deckel ausgeübten Spannungen minimal.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Leitungsführung
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung bei dem anderen Seitenrand
des Deckels wenigstens eine Aussparung in dem nach innen ragenden Wandansatz des
entsprechenden Seitenteils aufweist, durch die eine an dem zugehörigen Seitenrand
des Deckels angeordnete Zunge einklappbar ist, die nach Längsverschiebung des Deckels
gegenüber dem entsprechenden Seitenteil zur Verriegelung des Deckels unter den Wandansatz
greift.
-
Durch diese Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung werden auch
auf dieser Seite des Deckels nur minimale Spannungen übertragen.
-
Ferner ist zu beachten, daß bei den herkömmlichen Deckeln mit dem
flachen U-Profil, das hinter die Seitenteile rastet, eine erhebliche Kraft aufgebracht
werden muß, um den Deckel auf die Seitenteile aufzustecken, und daß eine noch größere
Kraft erforderlich ist, um den Deckel wieder abzunehmen. Wenn man nun den Deckel
so herstellen will, daß er leicht abzunehmen ist, besteht die Gefahr, daß er unbeabsichtigt
abspringt. Wenn man den Deckel dagegen so stark ausführt, daß er mit Sicherheit
nicht abspringt, besteht der Nachteil, daß er entsprechend schwer abzunehmen ist.
Die vorstehend gekennzeichnete Ausführungsform
der Erfindung führt
aus diesem Problem heraus, da der Deckel sehr leicht aufgesetzt werden kann und,
wenn er durch Längsverschiebung mit den Zungen unter den Wandansatz greift, entsprechend
fest verankert ist. Der Deckel kann daher einerseits mit Sicherheit nicht abfallen
und ist andererseits leicht aufzusetzen und abzunehmen.
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Tragbügel
an ihrer dem Mittelabschnitt gegenüberliegenden Stirnseite zum Einlegen der Kabel
in die einzelnen, durch die Zwischenstege gebildeten Kanäle Schlitze aufweist, die
von stirnseitigen Wandabschnitten der Tragbügel gebildet sind,/iadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung bei dem anderen Seitenrand des Deckels wenigstens
eine Rastzunge aufweist, die bei eingekEpptem Deckel einen der stirnseitigen Wandabschnitte
hintergreift. Vorzugsweise sind zwei Rastzungen vorgesehen, die hinter die beiden,
den Einegeschlitz bildenden Wandabschnitte des Tragbügels einrasten. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird die Spannung, die den Deckel hält, von den Rast zungen
bzw. dem zwischen ihnen liegenden Teil des Deckels, nicht jedoch von der Gesamtfläche
des Deckels aufgenommen. Gegenüber dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ergibt
sich hier noch der Vorteil, daß der Deckel nicht /sondern längsverschoben, t r eingeklappt
werden muß, was offensichtlich bei der Montage einfacher ist.
-
Die Herabsetzung der auf den Deckel ausgeübten Spannungen und die
damit verbundene Erhöhung der Funktionstüchtigkeit kann noch dadurch verbessert
werden, daß die scharnierartige Verbindung und die Befestigungseinrichtung absichtlich
mit einem gewissen Spiel gestattet sind.
-
Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Leitungsführung
dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen stirnseitigen Wandabschnitt in der Nähe
des Schlitzes eine in das Innere des Jeweiligen Kanales ragende Haltezunge vorgesehen
ist1 die die in den
Kanal eingelegten Kabel umgreift und von dem
Schlitz fernhält.
-
Die Halte zunge ermöglicht daher ein besseres Einlegen der Kabel insbesondere
bei hängender Anordnung' der Leitungsführung und sorgt ferner dafür, daß die eingelegten
Kabel nicht auf die Rast zungen drücken können, die den Deckel halten.
-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzei ch
net, daß der Deckel an dem bei der Befestigungsvorrichtung liegenden Seitenrand
einen im wesentlichen senkrecht zu dem Deckel stehenden Ansatz aufweist, der sich
bei eingeklapptem Deckel auf den Tragbügeln abstützt. Diese Ausführungsform läßt
sich so weiterbilden, daß die Außenfläche des Deckels mit den Außenflächen der Wandansätze,
der Seitenteile fluchtet. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein im wesentlichen
rechteckiger Außen umfang des Gehäuses für die Leitungsführüng, wobei keine störenden
Nuten oder sonstige Profile vorhanden sind, die das Aussehen beeinträchtigen und
von dem sich darin festsetzenden Schmutz schlecht zu reinigen sind.
-
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen eitungsfuhrung ist
gekennzeichnet durch ein als Abschluß der Leitungsführung quer zu ihrer Längsrichtung
vorgesehenes Endstück, das ein wenigstens den Seitenschenkeln und dem Mittelabschnitt
der Tragbügel entsprechendes Profil stück und eine dann befestigte Endwand aufweist.
Dieses Endstück trägt außer seiner Funktion als Abschluß der Leitungsführung noch
dazu bei, die Anwendungsmöglichkeiten der Teile der Leitungsführung variabler zu
gestalten. Insbesondere ist es möglich, mit den Endstücken, den Seitenteilen und
den Tragbügeln einen Klemmkasten zusammenzustellen, der dann durch einen der oben
angegebenen Deckel verschlossen werden kann. Das Endstück bildet demnach ein Bauteil,
das in vorteilhafter Weise für die Anwendung der übrigen Bauteile der Leitungsführung
ein neues Anwendungsfeld öffnet, da nunmehr auch Schaltkästen, Kleminkasten und
dergleichen in der Art eines Baukastensystemes hergestellt werden können.
-
In weiterer Ausgestaltung ist ein Verbindungsstück vorgesehen, dessen
Profil einem Seitenschenkel der Tragbügel entspricht und das damit an den Stoßstellen
der Seitenteile in das Inneirofil der Seitenteile einsetzbar ist. Um saubere Stoßstellen
zu erhalten, wurden bei den vorgeschlagenen Leitungsführungen an den Stoßstellen
jeweils ein Tragbügel angeordnet. Wenn es jedoch nicht möglich ist, einen Tragbügel
gerade an dieser Stelle anzuordnen, oder wenn dies aus speziellen Gründen nicht
erwünscht ist, besteht daher bei den vorgeschlagenen Leitungsführungen die Gefahr,
daß die Seitenteile an der Stoßstelle auseinandarstehen.
-
Dieses Problem ist durch die Verbindungsstücke gelöst.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig.1 eine perspektivische Darstellung der Tragbügel
und der Seitenteile der Leitungsführung, wobei die Seitenteile auf die Verwendung
eines speziellen Deckels abgestimmt sind; Fig.2 einen Schnitt durch die in Fig.1
gezeigten Teile, wobei auch der Deckel im Schnitt gezeigt ist; Fig.3 eine perspektivische
Darstellung einer anderen Ausgestaltung der Leitungsführung mit den Tragbügeln und
den Sei.tenteilen; Fig.4 einen Schnitt durch die in Fig.3 gezeigten Teile, wobei
auch ein Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel des Deckels gezeigt ist; Fig.5
eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels des Tragbügels;
Fig.6 einen Schnitt durch die in Fig.5 gezeigten Teile, wobei auch der Deckel Schnitt
dargestellt ist; Fig.7 eine perspektivische Darstellung eines Endstückes; Teig.8
eine Draufsicht auf einen Klemmenkasten, der aus den Teilen der Leitungsführung
und den Endstücken zusammengesetzt ist; und
Fig.9 einen Schnitt
und perspektivische Darstellungen des Verbindungbstückes allein und in seiner Anordnung
mit den Seitenteilen.
-
Fig.1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Leitungsführung 1 bestehend
aus den Seitenteilen 2, 2' und den Tragbügeln 3. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist,
haben die Seitenteile 2, 2' an ihrer Stirdseite (rechts in Fig.2) einen senkrecht
nach innen stehenden Wandabschnitt 4, ein zur Stirnseite hin offenes Hakenprofil
5 in der Nähe des Wandabschnittes 4 und am hinteren Ende (links in Fig.2) ein Profil
6. Das Hakenprofil 5 und das T-Profil 6 dienen zur Befestigung der Seitenteile 2,
2' an den Tragbügeln 3, wie noch beschrieben wird.
-
Die Tragbügel 3 haben Mittelabschnitte 10, die die Böden der Tragbügel
3 bilden und mit denen die Tragbügel an einer Montagewand befestigt werden können.
Zur Befestigung der Tragbügel sind in dem Mittelabschnitt 10 Langlöcher 11 vorgesehen,
die an einem Ende eine Bohrung mit größerem Radius aufweisen. Bei der Montage werden
zunächst Schrauben in entsprechenden Stellen der Montagewand teilweise eingeschraubt.
Sodann werden die Xragbügel 3 aufgesetzt, wobei die Köpfe der Schrauben durch die
großen Bohrungen der Langlöcher 11 passen. Danach werden die Tragbügel 3 verschoben,
so daß sie sich hinter dem Schraubenkopf verriegeln. Schließlich werden die Schrauben
festgezogen.
-
Diese Art der Befestigung hat den Vorteil, daß die Leitungsführung
1 von einem einzigen Bedienungsmann montiert werden kann, da die Seitenteile der
Leitungsführung auf die Tragbügel 3 aufgesteckt werden könne,CiZem die Tragbügel
in die Schrauben eingehängt und bevor die Schrauben festgezogen sind.
-
den Mittelteil schließen sich die Seitenschenkel 12,12' der Tragbügel
3 an.Die Seitenschenkel 12,12'haben auf ihrer Außenseite zwei Hakenprofile 13,14,die
in das Hakenprofil5 bzw.dasi-Profi
der Seitenteile 2 passen. Zum
Zusammenbau der Leitungsführung 1 werden daher die entsprechenden Profile der Tragbügel
und der Seitenteile einfach ineinander gesteckt.
-
Die Tragbügel 3 sind durch zwei Zwischenstege 15, 16 in drei Fächer
unterteilt, An der Vorderseite der Zwischenstege 15,16 sind Wandabschnitte 17 vorgesehen,
die zusammen mit einem kürzeren Wandabschnitt 18 an dem einen Seitenschenkel 12
und einem längeren Wandabschnitt 19 an dem anderen Seitenschenkel 12' des Tragbügels
3 Schlitze 20, 21, 22 zum Einlegen der Kabel freilassen. Die Schlitze 20, 21, 22
liegen jeweils bei der oberen rechten Ecke der Stirnseite der Tragbügel bei Blickrichtung
wie in Fig.1 (Montage an einer senkrechten Wand).
-
Fig.2 zeigt im Schnitt einen Deckel 30, der auf die in Fig.1 und 2
gezeigte Ausführungsform der Leitungsführung 1 paßt. Der Deckel 130 hat an seinem
unteren Rand (Fig.2) ein'Z-förmiges Profil 32, das mit dem einen seiner beiden parallelen
Schenkel 34 hinter den Wandansatz 4 des Seitenteiles 2' greift. Der andere Schenkel
des Z-förmigen-'Profils 32 bildet den Deckel 30. Am oberen Rand (Fig.2) des Deckels
30 ist ein im wesentlichen senkrecht zu dem Deckel 30 stehender Ansatz 36 vorgesehen,
der sich bei emgeklapp,-tem Deckel auf den Tragbügel 3 bzw. auf den Wandabschnitt
18 abstützt. Von dem Ansatz 36 stehen Zungen 38 nach außen, die in entsprechende
Aussparungen 40 in dem nach innen ragenden Wandansatz 4 des entpsrechenden Seitenteiles
2 einklappbar sind.
-
Wenn der Deckel 30 ganz eingeklappt ist, liegen die Zungen 38 unterhalb
des Wandansatzes 4, so daß der Deckel 30 in Längsziditung der leitungsführung verschoben
werden kann, um den Deckel mit den Seitenteilen zu verriegeln.
-
Deckel 30 weist schließlich eine Rippe 42 an seinerU P enseite-aut,
die als Bbstandshalter zu den Uragbugeln 3 dientVzu iosem Zweck daran angreift.
Gleichzeitig dient diese Rippe ris Versteifung für den Deckel.
-
Fig.3 zeigt eine ähnliche perspektivische Darstellung wie Fig.1, wobei
die Tragbügel 3 identisch wie in Fig.1 und die Seitenteile beide identisch, nämlich
wie das Seitenteil 2' von Fig.1 ausgeführt sind. Für geiche Teile wie in Fig.1 werden
gleiche Bezugszeichen verwendet.
-
In Fig.4 sind die Teile von Fig.3 im Schnitt sowie eine dazupassende
Ausführungsform eines Deckels 50 gezeigt. Der Deckel 50 hat wie der Deckel 30 ein
Z-förmiges Profil 52 an seinem unteren Rand (Fig.4), das sich wiederum mit seinem
einen Schenkel 54 hinter den Wandansatz 4 des Seitenteiles 2' einsetzen läßt. Am
oberen Rand (Fig.4) hat der Deckel einen im wesentlichen senkrecht zu dem Deckel
50 stehenden Ansatz 46, der sich bei eingeklapptem Deckel auf dem Tragbügel 3 bzw.
dem Wandabschnitt 18 abstützt.
-
Auf seiner Innenseite hat der Deckel 50 eine Rippe 58, die wiederum
als Abstandshalter zu den Tragbügeln und als Versteifung für den Deckel dient.
-
Der Deckel 50 hat auf seiner Innenseite in der Nähe des oberen Randes
( Fig.4) zwei Rastzungen 60, 62, die bei eingeklapptem Deckel den Wandabschnitt
17 bzw. den Wandabschnitt 18 hintergreifen, wobei diese Wandabschnitte 17, 18 den
Schlitz 22 zum Einlegen von Kabeln in den obersten Kanal (Fig.4) des Tragbügels
bilden. Der Deckel 50 wird demnach dadurch befestigt, daß der mit dem Z-förmigen
Profil 52 an seinem unteren Rand in das Seitenteil 2' eingehängt und dann zugeklappt
wird, so daß die Rastzungen 60, 62 hinter die Wandabschnitte 17, 18 einrasten.
-
Der Deckel 30 und der Deckel 50 sind so dimensioniert, daß bei eingeklapptem
Deckel die Außenfläche mit der Außenseite der Wandansätze 4 fluchtet. Dazu sind
die parallelen Schenkel der Z-förmigen Profile 32 und 52 um einen senkrechten Abstand
versetzt, der gleich der Wandstärke des Wandansatzes 4 ist. Auch die Rippen 42 und
58 sowie die Ansätze 36 und 56 sind in ihrer Lange so gewahlt, daß die gewünschte
fluchtende Lage der Außenseite
dèr Deckel mit den Flächen der Wandansätze
4 erreicht wird. Die Breite des Deckels ist so gewählt, daß durch den Hauptteil
des deckels 30 bzw. 50 der Raum zwischen den Wandansätzen 4 der Sei-Seitenteile
bis auf einen geringen Spalt ausgefüllt wird.
-
zig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Leitungsführung mit abgewandelten Tragbügeln 3. Gleiche Teile des Tragbügels 3 wie
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen tragen die gleichen Bezugszahlen. Der
in'Fig.5 gezeigte Tragbügel 3 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen
im wesentlichen durch die Haltezungen 70, die an den stirnseitigen Wandabschnitten
17, 19 in der Nähe der Schlitze 20, 21, 22 in das Innere des åeweiligen Kanals hineinragen,
die in dem Kanal eingelegten Kabel 72, 74 umgreifen und von Schlitzen fernhalten
(Fig.5 und 6). Die Haltezungen 70 beginnen unter einem Abstand von den die Schlitze
20, 21, 22 bildenden Rändern der stirnseitigen Wandabschnitte 17, 19, verlaufen
mit einem schrägen Abschnitt 76 nach innen und zu dem jeweiligen Schlitz hin und
enden in einem zu den Zwischenstegen 15, 16 parallelen Endabschnitt 78. An den freien
Enden der Haltezungen sind Wulste 80 vorgesehen, um ein schonendes Einlegen der
Kabel zu gestatten.
-
Wie aus Fig.6 zu ersehen ist, liegen die Endabschnitte 78 auf einem
Niveau zwischen den Rändern der stirnseitigen Wandabschnitte 17, 19, die die Schlitze
20, 21 und 22 bilden. Damit wird der Raum unterhalb der Haltezungen 60(Fig.6) optimal
ausgenutzt. Es ist lediglich darauf zu achten, daß der Durchgang zwischen den Haltezungen
70 und den darüberliegenden Zwischenstegen 15, 16 bzw. dem einen Seitenschenkel
12.des Tragbügels 3 genügend Raum für das Einlegen der Kabel z.B. 72 und 74 verbleibt.
-
Schließlich sind in den Fig.5 und 6 in der Nähe der Zwischenstege
15, 16 bzw. des unteren Seitenschenkels 12' an der Innenseite des Mittelabschnittes
10 und der Innenseite der stirnseitigen Wandabschnitte 17, 19 Wulste 90 gezeigt,
die sich über die gesam-Breite der Tragbügel3erstrecken. Diese Wulste 90 werden
einstückig mit dem Tragbügel 3 im Strangpreßverfahren hergestellt
und
dienen als Rastwulste beim Einlegen von Zwischenwänden auf die Zwischenstege 15,
16 oder die unteren Seiten-schenkel 12'.
-
Die Zwischenwände können dabei entweder in Längsrichtung eingeschoben
oder von oben eingelegt und über die Rastwulste 90 hinweggedrückt werden. In jedem
Fall ist eine sichere Halterung der Zwischenwände gewährleistet.
-
Fig.7 zeigt ein Endstück 100, das als Abschluß der Beitungsführung
1 quer zu ihrer Längsrichtung vorgesehen ist. Das Endstück 100 besteht aus einem
Rahmenstück 102, dessen Boden dem Mittelabschnitt der Tragbügel und dessen Seitenschenkel
104, 106 im wesentlichen den Seitenschenkeln der Tragbügel 3 entsprechen.
-
Im Vergleich zu dem Profil der in Fig.1 gezeigten Tragbügel 3 fehlt
lediglich am unteren Seitenschenkel 104 des Rahmenstückes die Wand 19. Die Hakenprofile
108, 110 entsprechen den Hakenprofilen 13, 14 der Tragbügel. An dem oberen Seitenschenkel
106 (Fig,7) des Rahmenteiles 102 ist an der Vorderseite des Seitenschenkels ein
zur Stirnseite der Beitungsführung hin offenes U-Profil 112 mit nach innen gezogenen
Rändern 114, 116 vorgesehen, die einen Schlitz zur Aufnahme der Rastzungen 60, 62
des Deckels 50 bilden. Das U-Profil 112 dient daher im wesent ichen dazu, eine den
Schlitz 22 der Haltebügel 3 zu ersetzen, der Bestandteil der Befestigungseinrichtung
für den Deckel 50 bildet. Für die Befestigung des Deckels 30 ist das Profil 112
selbstverständlich, nicht erforderlich.
-
Im Boden des Rahmenstückes 102 sind zwei Bohrungen 118, 119 zur Durchführung
von Befestigungsschrauben vorgesehen. An der einen Seite des Rahmenstückes ist eine
Endwand 120 befestigt, beispiels weise aufgeklebt.
-
Fig,8 zeigt ein Beispiel, wie aus den Endstücken 100 und den Seitenteilen
2' sowie dem Deckel 50 ein Klemmenkasten aufgebaut werden kann. Dazu werden zwei
Rahmenstücke 102 mit der Nontagewand verschraubt, die jeweils auf ihrer Außenseite
eine Endwand 120 tragen. Die beiden Endstücke sind spiegibildich zueinander aufgebaut,
d'.h. die Endwand 120 ist einmal auf der einen und einmal auf der anderen Seite
des Rahmenstückes 102. Es können daher
entweder ,zwei verschiedene
Sorten von Endstücken auf Lager gealten werden, oder die Befestigung der Endwände
120 an den Rahnenteilen 102 wird erst bei der Montage des Klemmenkastensdurchgeführt.
-
In Fig.8 ist ferner eine Reihe von Schellen 122 dargestellt, an lenen
die einlaufenden Kabel 124 zur Zugentlastung festgelegt werden. Die einzelnen Litzen
126 der Kabel 124 sind zu entsprechen en Klemmen 128 geführt, die ebenfalls in einer
Reihe auf einer Schiene 130 angeordnet sind. Neben den Klemmen 128 kann eine latte
132 für die Beschriftung angeordnet sein.
-
Fig.9 zeigt ein Verbindungsstück 140, dessen Profil einem Seitenschenkel'z.B.
dem Seitenschenkel 12,der Tragbügel 3 entspricht, so daß es an den Stoßstellen der
Seitenteile 2 bzw. 2' in das Innenprofil dertSeitenteile einsetzbar ist. Mit diesem
Verbindungs-Istück,lasn2Lch saubere Stoßstellen bei den Seitenteilen 2 bzw.
-
auch dann erreichen, wenn an einer solchen Stoßstelle gerade kein
Tragbügel 3 befestigt werden kann oder soll.
-
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele keschränkt.
Insbesondere kann der in Fig. 5 gezeigte Tragbügel mit einem Deckel gem. Fig.2 versehen
werden, wobei dann die in Fig.2 gezeigten Seitenteile zu verwenden sind. Ferner
kann der in Fig.8 gezeigte Klemmenkasten auch mit den Seitenteilen 2, 2' und Fem
Deckel von Fig.2 aufgebaut werden. Da in diesem Fall das U-profil 112 entfällt,
ist nur eine Sorte von Endstücken 100 erforrerlich.