DE2059709B2 - Leitungsfuehrung fuer starkstrom- und fernmeldekabel - Google Patents

Description

dem Deckel aus elastischem Material mit geringer seitige Schenkel unterteilt Wenn die so ausgestaltete

Festigkeit, insbesondere aus Kunststoff, ausge- Leitungsführung an einer senkrechten Wand so mon-

führt ist. tiert wird, daß die längeren stirnseitigen Schenkel

Die erfindungsgemäße Leitungsführung ist eine jeweils unter den kürzeren Schenkeln liegen, können

Verkörperung des Grundgedankens, daß durch eine s die einzelnen Fächer der Leitungsführung, die durch

klare Trennung der »Tragfunktion« und der »Ver- die Zwischenstege des Kastenprofils gebildet werden,

kleidungsfunktion« bei solch einer Leitungsführung nahezu vollständig mit Kabeln gefüllt werden, ohne

die gestellte Aufgabe gelöst werden kann, wobei die daß der Schlitz verschlossen werden müßte.

Tragfunktion allein den Kastenprofilen und die reine Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung Verkleidungsfunktion dem Gehäuse zugeteilt wird. 10 ist die erfindungsgemäße Leitungsführung dadurch Dazu sind die Kastenprofilstücke zur Aufnahme der gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Dauerbelastung durch Starkstromkabel verstärkt so- Schlitze durch zwischen die stirnseitigen Schenkel

wie form- und materialsteif ausgeführt, so daß sie einbringbare Verschlußstücke verschließbar sind,

das Gehäuse der Leitungsführung vollständig von Diese Ausführungsform eignet sich für die Montage

j„, D.i«-.,~_o Λ,^ι, Λ» ctarirctmmirnhei entlasten, is an Decken, da die Verschlußstücke ein Herausfallen

Das Gehäuse ist andererseits nach der reinen Ver- der Kabel verninaeni.

kleidungsbelastung mit geringer Festigkeit ausge- Insbesondere wenn in der Leitungsführung Kabel führt, so daß es eine dünne Wandstärke haben kann, mit unterschiedlicher Spannung verlegt werden was zu erheblichen Materialeinsparungen führt. Da- sollen, ist es notwendig, daß die Zwischenräume zwimit sichergestellt ist, daß das Gehäuce auf keinen ao sehen den einzelnen Zwischenstegen der Kasten-Fall an der Tragfunktion der KastenprofUe teil- profilstücke durch Trennschienen ausgefüllt werden, nehmen kann, ist das Gehäuse von der Rückseite i:m eine vollständige Unterteilung der Leitungsder Kastenprofile her über diese gestülpt und an führung in mindestens zwei Einzelkanäle zu erzielen, seiner Stirnseite mit einem Deckel verschlossen, so Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindaß jegliche Funktionsverbindung zwischen dem 25 dung sind daher die Zwischenräume zwischen den Gehäuse und den Kastenprofilen entfällt. Durch die Zwischenstegen durch Einhgeschienen ausfüllbar. Anbringung der Schlitze an der Stirnseite des Diese Einlegeschienen können in an sich bekannter Kastenprofils wird die Tragfähigkeit des Kasten- Weise an den Zwischenstegen und in Führungsprofils insgesamt am wenigsten beeinträchtigt. einrichtungen an der Rückwand des U-Profils ge-

Bei der erfindungsgemäßen Leitungsführung sind 30 führt sein. Diese Führungseinrichtungen können in

die Kastenprofilstücke demnach Versteifungs- oder an sich bekannter Weise in der Rückwand versenkt

Tragbügel, die vorzugsweise unter Abständen von angeordnete Stecknuten oder alternativ an der Rück-

40 cm angeordnet sind. Die eingelegten Kabel wer- wand erhaben angeordnete Führungskanäle sein, die

den direkt von dem Zwischensteg bzw. den Seiten- bei den als Tragbügel dienenden Kastenprofilstücken

Schenkeln des Kastenprofilstückes getragen, so daß 35 ausgespart sind.

der Kam J selbst wirkungsvoll entlastet wird. Die Die Einlegeschienen können dabei so dimensioniert Kastenprofilstücke können aus beliebigem, aus- sein, daß sie entweder ohne Rücksicht auf den Abreichend festem Material gefertigt sein; sie bestehen stand der Kastenprofilstücke einfach aneinander^anvorzugsweise aus einem Leichtmetall-Spritzgußteil, stoßend auf die Zwischenstücke aufgelegt werden, der gegebenenfalls mit einer Kunststoffschicht über- 40 wobei eine Einlegeschiene mehrere Zwischenräume zoger ist. abdecken kann, oder daß die Kastenprofilstücke in

Es ist zu beachten, daß der bekannte Installations- vorbestimmtem Abstand im Kanal angeordnet werkanal (deutsche Auslegeschrift 1 225 726) nicht form- den und jede Einlegeschiene jeweils einen Zwischen- und materialsteif ausgebildet sein darf, da sowohl raum von Zwischensteg zu Zwischensteg abdeckt. Die die Profilstücke d's auch die U-förmige Abdeckung 45 Einhaltung des gewünschten Abstandes der Profileine ausreichende Elastizität für eine gegenseitige stücke wird bei der obengenannten Ausgestaltung Verrastung aufweisen müssen. Bei diesem Aufbau besonders einfach dadurch gewährleistet, daß die des bekannten Installationskanals ist es daher nicht Kastenprofilstücke in die jeweiligen Aussparungen möglich, gleichzeitig die Materialkosten durch eine an den Führungskanälen eingelegt werden,
dünnwandigere Ausführung des Gehäuses zu re- 50 Um eine feste Auflage bzw. Halterung der Einlegeduzieren und die Tragfähigkeit des Kanals zu er- schienen an den Zwischenstegen zu erreichen, ist es höhen, weil mit einer Erhöhung der Belastbarkeit vorteilhaft, die Einlegeschienen durch Aussparungen unvermeidlich ein höherer Materialaufwand ver- in den stirnseitigen Schenkeln in die Führungsbunden ist. einrichtuagen einzustecken. Wenn in der Praxis der

Außer der größeren Wirtschaftlichkeit der er- 55 Abstand der Kastenprofilstücke nicht exakt einfindungsgemäßen Leitungsführung bei der Her- gehalten werden kann und Einle.geschienen Verstellung ergibt sich noch der Vorteil, daß beim Ver- wendung finden, die mehrere Zwischenräume überlegen der Leitungsführung an einer unebenen decken, ist nach einer vorteilhaften Ausführung der Montagewand der Deckel bei einer mäßigen Ver- Erfindung vorgesehen, daß die Stoßstellen von je bindung des U-Profils nicht abspringt, weil er dünn- 60 zwei Einltgeschienen zwischen den Kastenprofilwandiger und ni.'ht so steif ausgeführt sein kann wie stücken liegen und daß die Einlegeschienen an den bei bekannten Ausführungen. Auch das Aufsetzen Stoßstellen durch Verbindungselemente verbunden und Abnehmen des Deckels wird einfacher, weil sind. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung können das Gehäuse elastisch ausgeführt sein kann. die Verbindungselemente ein Η-Profil aufweisen,

Einp vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs- 65 dessen beidseitige Aussparungen die angrenzenden gemäßen Leitungsführung ist dadurch gekenn- Einlegeschienen formschlüssig aufnehmen,
zeichnet, daß jeder Schlitz die Stirnseite des zu- Eine vollständige, spaltfreie Trennung der einzelgehörigen Kastenprofils in zwei ungleich lange stirn- nen Kanäle in der Leitungsführung wird nach einer

vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch F i g. 14 eine perspektivische Darstellung einer

sichergestellt, daß die Einlegeschienen in ihrer Breite weiteren Ausführungsform einer Einlegeschiene, derart ausgebildet sind, daß sie nach dem Einlegen Gemäß F i g. 1 ist ein an sich in der Formgebung

einerseits an der Rückwand bzw. in den Führungs- weitgehend konventioneller Kabelkanal als U-Profil 1 einrichtungen anliegen und andererseits mit der 5 gezeigt, das durchgehend mit Führungseinrichtun-Außenseite der stirnseitigen Schenkel abschließen gen 2 zur Aufnahme von in Fig. 11 dargestellten und daß die Einlegeschienen in den für die Kasten- Einlegeschienen 3 ausgestattet ist. Die Einlegeprofilstücke vorgesehenen Abständen Aussparungen schienen werden dabei einerseits von den Führungsaufweisen, die beim Einlegen der Einlegeschienen einrichtungen 2 und andererseits von den Zwischendie stirnseitigen Schenkel aufnehmen. io Stegen der Kastenprofilstücke 5 (F i g. 3, 4 und 5) ge-

Wie bereits erwähnt, wird die absolute Entlastung tragen. Die Kastenprofilstücke 5 weisen einen oberen des U-Profils bei der erfindungsgemäßen Leitungs- und unteren Seitenteil 5 b bzw. 5 α und eine Rückführung dadurch erreicht, daß zur Installation die wand 5 c auf. Die Kastenprofilstücke 5 sind durch Kastenprofilstücke unmittelbar und vorzugsweise am Zwischenstege 8, 9,10 unterteilt. Am oberen und am Mittelteil des Kastenprofilstückes mittels die Kanal- 15 unteren Seitenteil des Kastenprofilstückes 5 ist jewand durchsetzender Befestigungselemente, bei- weils ein nach unten bzw. nach oben abstehender, spielsweise Schrauben, am vorgesehenen Ort be- auf Vertikalstege 11 a, 12 a, 13 α an den Zwischenfestigt werden. Das U-Profil selbst wird dabei mittel- Stegen ausgerichteter Bügelfortsatz 14 α bzw. 14 b bar durch die Kastenprofilstücke gehalten und gegen vorgesehen. Die freien Stegenden bilden mit einem die Montagewand gepreßt, so daß das U-Profil nur ao Bügelfortsatz jeweils einen Schlitz, der zum Einlegen noch die Funktion der Abdeckung und keinerlei der Kabel dient.

Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit zu erfüllen Um eine ausreichende Festigkeit des mit relativ

hat. Durch Anbringen der Löcher für die Be- dünnen Außenwandungen 4 ausgeführten Kanals zu festigungselemente im U-Profil und in den Kasten- gewährleisten, wird ein in F i g. 3 im Schnitt darprofilstücken bereits im Zuge des Fertigungs- »5 gestelltes Kastenprofilstück 5 als Vcsteifungs- oder Vorganges läßt sich auf einfache Weise die Ein- Tragbügel in das U-Profil 1 eingebracht. Um einen haltung des gewünschten Abstandes der Profilstücke sicheren Formschluß zu gewährleisten, sind an sicherstellen, was insbesondere aus Festigkeits- Seitenteilen Sa, Sb des Kastenprofilstückes 5 zwei gründen oder, um Einlegeschienen fester Länge zwi- Schultern 6 α und 6 b angeordnet, die in entschen den Stegen einschieben zu können, vorteilhaft 30 sprechende Vorsprünge 7 a, 7 b in dem U-Profil einsein kann. rasten. Am Kastenprofilstück 5 sind außerdem

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun Zwischenstege 8, 9 und 10 vorgesehen, auf welche an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt die einzubringenden Kabel aufgelegt werden. Um ein

F i g. 1 das U-Profil der Leitungsführung ohne die Herausfallen der Kabel zu verhindern, sind an den Kastenprofilstücke, 35 Stegen 8, 9,10 vertikale Stege 11 bis 13 und ferner

Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel des Bügelfortsätze 14α und 14b vorgesehen. U-Profils der erfindungsgemäßen Leitungsführung, In gleicher Weise werden insbesondere dadurch,

wobei die Führungseinrichtungen an der Stelle unter- daß am oberen und am unteren Seitenteil des Bügels brachen sind, wo ein Kastenprofilstück eingesetzt jeweils ein nach unten bzw. nach oben abstehender, werden soll, 40 derart auf die vertikalen Stege ausgerichteter Bügel-

Fig. 3 ein Kastenprofilstück, das insbesondere in fortsatz vorgesehen ist, daß die freien Stegenden das in F i g. 1 gezeigte U-Profil paßt, jeweils mit einem Bügelfortsatz einen Schlitz bilden,

Fi g. 4 ein Kastenprofilstück, das in das in Fig. 2 die exakte Trennung des Kanalquerschnitts und die gezeigte U-Profil paßt, Übersichtlichkeit der eingezogenen Kabel gewäh ■

F i g. 5 ein Kastenprofilstück ähnlich F i g. 4, 45 leistet.

Fig. 6 eine Einlegeschiene für die Kastenprofil- Eine weitere Trennung läßt sich erfindungsgemäß

stücke nach Fig. 5, insbesondere dadurch vorteilhaft erreichen, daß bei

Fig.7 ein U-Profil für die erfindtmgsgemäße mehreren Zwischenstegen die vertikalen Stege *r Leitungsfühmng mit versenkten Führungsemrichtun- einzelnen ZwLschenstege jeweils miteinander und den gen für die Einlegeschienen, 50 Bügelfortsätzen fluchtend und dazwischen Schlitze

Fig. 8 das U-Profil von Fig. 1 mit dem Kasten- bildend angeordnet sind oder daß zusätzlich zu profilstück nach Fig.3 in perspektivischer Dar- den Zwischenstegen zur weiteren Unterteilung stellung, des Kanalquerschnitts und zur separaten Auf-

Fig. 9 das U-Profil von Fig. 2 mit Kastenprofil- nähme von Kabeln am Mittelteil des Bügels im stücken ähnlich dem in Fig.4 gezeigten Kasten- 55 Querschnitt L-förmig verlaufende Kabelhalter vorgeprofilstück, sehen sind.

Fig. 10 die Art der Anordnung einer Einlege- Fig.2 zeigt eine abgewandelte Auslührungsfonn

schiene, eines als U-Profil ausgebildeten Kanals, bei welchem

Fig. 11 eine perspektivische Darstellung und an den Führungseinrichtungen2 Aussparungen vorDraufsicht auf eine Einlegeschiene, 60 gesehen sind, in welche z. B. die in Fig. 4 und

Fi g. 12 eine andere Art der Anbringung der Ein- dargestellten durchgehenden Kastenprofilstücke legeschienen bei der erfindungsgemäßen Leitungs- einbringbar sind, führung, Das in Fig.4 dargestellte Kastenprofilstück

Fig. 12a einen Schnitt durch die in Fig. 12 ge- weist nur einen Zwischensteg8 auf, der mit vertizdgte Leitungsführung durch ein Kastenprofilstück, 65 kalen Stegen 12 a und 12 & versehen ist. Mittels Ver-

Fig. 13 das Verbindungselement für die Einlege- schlußstücken 19, die in die Schlitze zwischen den schienen in Draufsicht, Vorderansicht und Seiten- Bügelfortsäizen 14 a und 146 und die vertikalen ansicht und Stege 12 α und 12 b einbringbar sind, können die

durch den Zwischensteg 8 unterteilten Einzelkanäle verschlossen werden, was insbesondere bei der Montage der Kanäle an Decken zuverlässig ein Herausfallen der Kabel verhindert.

Der Kabelkanal gemäß Fig. 5 weist außer den Zwischenstegen 8 und 9 noch Kabelhalter 15 und 16 auf, die z. B. zur Aufnahme von Fernmelde- oder Schvvachstromkabeln vorgesehen sein können. Sofern diese Kabel auch im Bereich der Trennschienen wirkungsvoll gegen die anderen Kabel abgeschirmt werden sollen, kann eine aus Fig. 6 ersichtliche L-förmigc Einlegeschiene 17 als Unterteilung verwendet werden. Damit werden zusätzlich zu den Zwischenstegen mit den flachen Einlegeschienen 3 eine weitere Unterteilung der Leitungsführung und eine separate Aufnahme von Kabeln am Mittelteil des Kastenprofilstückes geschaffen. Die Einlegeschienc 17 dient hier auch als Kabelhalter.

Selbstverständlich können auch die anderen Einlegeschienen, die als Trennschienen dienen, die an die Zwischenstege 8 und 9 anschließen, so geformt sein wie die Einlegeschiene 17, was insbesondere bei Deckenmontage von Vorteil sein kann.

Fig. 7 zeigt einen Kabelkanal mit versenkt angebrachten Führungseinrichtungen 2, so daß die einfach geformten Kastenprofilstücke S gemäß Fig. 4 und 5 Verwendung finden können, ohne daß — wie beim Kanal gemäß F i g. 2 — Aussparungen im Zuge der Führungseinrichtungen 2 vorgesehen werden müssen.

Vorbereitete Löcher 18, z. B. in der obersten und untersten Führungseinrichtung, dienen der Festlegung des Bügelabstands und können Befestigungselemente, wie Schrauben, welche vorzugsweise direkt am Bügel angreifen und dadurch den Kanal mittelbar halten, aufnehmen.

F i g. 8 zeigt das U-Profil gemäß F i g. 1 mit dem Kastenprofilstück 5 gemäß Fig. 3 in zusammengestecktem Zustand, wobei das U-Profil 1 mittels am Kastenprofilstück 5 angreifender Schrauben über Löcher 18 an einer nicht dargestellten Wand befestigbar ist. Die einzubringenden Kabel liegen ersichtlich ausschließlich auf den Zwischenstegen 8, 9 und 10 sowie dem unteren Seitenteil 5 b auf, so daß die Kanalwandungen von jeglichen Krafteinwirkungen entlastet werden.

F i g. 9 zeigt das mit Kastenprofilstück S versehene U-Profil 1 in perspektivischer Darstellung. Jeder Zwischensteg 8 ist schmäler als die vertikalen Stege ausgebildet, die ihrerseits auf beiden Seiten horizontal verlaufende Aussparungen 20 aufweisen, die in Höhe der Zwischenstege enden. Eine Einlegeschiene 3 ist daher einfach von vorn einsteckbar.

ίο Fig. 10 zeigt diese Anordnung in vergrößertem Maßstab in Teilansicht.

Aus F i g. 11 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Trennschiene 3 ersichtlich.
Die Einlegeschiene 3 weist dabei einen keilförmigen Vorsprung 3 α auf, der bei vollständigem Einschieben der Einlegeschiene in die Führungseinrichtung 2 einrastet. Außerdem ist der Vorsprung 3 a an den Kanten um die Breite der Aussparungen 20 reduziert, um das Einschieben von der Vorder-

ao seite her zu ermöglichen. Ferner kann die Einlegeschiene zusätzlich in an sich bekannter Weise eine Stabilisierungsfläche 3 b aufweisen, um eine exakte Halterung der Schiene in der Horizontalen zu sichern. In Fi g. 12 ist das U-Profil 1 mit den Kasten-

»5 profilstücken 5 mit einer abgewandelten Einlegeschiene 3 dargestellt. Fig. 12a zeigt die zusammengesetzte Form im Querschnitt. Die Einlegeschicne 3 ist dabei über mehrere Zwischenstege 9 gelegt und weist im Bereich jedes Kastenprofilstückes 5 Aussparungen 23 auf, welche aus der Ansicht der Einlegeschiene 3 gemäß Fig. 14 ersichtlich sind. Durch Aussparungen 23 wird gewährleistet, daß die Einlegeschiene 3 einerseits jeweils fest an der Rückwand des jeweiligen Kastenprofilstückes 5 sowie an dem vertikalen Steg 12 α, andererseits aber auch an der Kanalrückwand anliegt und mit der Vorderseite der Zwischenstege 12 α fluchtet. Ein Verbindungselement 22, das der formschlüssigen Verbindung zweier Einlegeschienen 3 an der Stoßstelle dient, ist in Fig. 13

in vergrößertem Maßstab im Schnitt dargestellt. Die Aussparungen 25 sind dabei derart tief vorgesehen, daß unterschiedliche Abstände zwischen zwei Einlegeschienen 3 a innerhalb eines Toleranzbereiches überbrückt werden können.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

20953ST318

Claims (10)

gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Patentansprüche: (22) ein H-Proffl aufweisen, dessen beidseitige Aussparungen (25) die angrenzenden Einleiie-

1. Leitungsführung für Starkstrom- und Fern- schienen (3) formschlüssig aufnehmen, meldekabel, bestehend aus mehreren unter Ab- 5 11. Leitungsführung nach Anspruch 4, dadurch ständen angeordneten, mittels ihrer Boden- gekennzeichnet, daß die Einlegeschienen (3) in abschnitte an einer Montagewand befestigbaren ihrer Breite derart ausgebildet sind, daß sie nach Kastenprofilstücken, die jeweils durch wenigstens dem Einlegen einerseits an der Rückwand bzw. einen Zwischensteg unterteilt sind, Schlitze zum in den Führungseinrichtungen (2) anliegen und Einlegen der Kabel aufweisen und die Kabel bei io andererseits mit der Außenseite der stirnseitigen deren Verlegung halten, sowie aus einem die Schenkel (z.B. lie) abschließen und daß die Kastenprofilstücke formschlüssig abdeckenden Einlegeschienen (3) in den für die Kastenprofil-U-förmigen Gehäuse, dadurch gekenn- stücke vorgesehenen Abständen Aussparungen zeichnet, daß die Kastenprofilstucke(5) zur aufweisen, die beim Einlegen der Einlege rin nuinrnime aer uaueroeiastung durch Stark- 15 schienen (i) die stirnseitigen schenkel autnehmen.

stromkabel verstärkt sowie form- und materialsteif ausgeführt sind und die Schlitze an ihrer

dem Bodenabschnitt (5 C) gegenüberliegenden
Stirnseite haben, daß das Gehäuse (1) von der

Befestigungsseite aus die Kastenprofilstücke um- 20 Die Erfindung betrifft eine Leitungsführung für faßt und dabei mit seinem Boden bei der Starkstrom- und Fernmeldekabel, bestehend aus Montage zwischen den Kastenprrfilstücken und mehreren unter Abständen angeordneten, mittels der Montagewand eingeklemmt und an seiner ihrer Bodenabschnitte an einer Montagewand beStirnseite mit einem Deckel verschließbar ist und festigbaren Kastenprofilstücken, die jeweils durch daß das Gehäuse (1) mit dem Deckel aus elasti- »5 wenigstens einen Zwischensteg unterteilt sind, schem Material mit geringer Festigkeit, insbe- Schlitze zum Einlegen der Kabel aufweisen und die sondere aus Kunststoff, ausgeführt ist. Kabel bei deren Verlegung halten, sowie aus einem

2. Leitungsführung nach Anspr di 1, dadurch die Kastenprofilstücke formschlüssig abdeckenden gekennzeichnet, daß jeder Schlitz die Stirnseite U-förmigen Gehäuse.

des zugehörigen Kastenprofils (5) .1 zwei un- 30 Eine Leitungsführung der genannten Art, d. h. ein

gleich lange stirnseitige Schenkel (z. B. 116,146, sogenannter Installationskanal, ist bereits bekannt

Fig. 3) unterteilt. (deutsche Auslegeschrift 1 225 726). Bei diesen In-

3. Leitungsführung nach Anspruch 1 oder 2, stallationskanälen ist eine große Belastung durch dadurch gekennzeichnet, daß in an sich be- eingelegte Starkstromkabel zu erwarion. Dieser Bekannter Weise die Schlitze durch zwischen die 35 lastung wird bei dem bekannten Installationskanal stirnseitigen Schenkel einbringbare Verschluß- durch eine entsprechend massive Ausführung des stücke (19) verschließbar sind. Deckels oder des Kanalgehäuses Rechnung getragen.

4. Leitungsführung nach Anspruch 1, dadurch Der massive Aufbau des gesamten Kanals hat zugekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwi- nächst den Nachteil, daß der Kanal dadurch verschen den Zwischenstegen (8, 9,10) durch Ein- 40 hältnismäßig teuer wird. Ein weiterer Nachteil liegt legeschienen (3,17) ausfüllbar sind. darin, daß für die Montage eines solchen Kanals in

5. Leitungsführung nach Anspruch 4, dadurch jedem Fall eine in hohem Maße ebene Montagewand gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise vorhanden sein muß. Wenn die Montagewand nicht die Einlegeschienen (3,17) an den Zwischen- eben ist, kann es vorkommen, daß der Deckel bei Stegen (8,9,10) und in Führungseinrichtun- 45 Ermüdungserscheinungen abspringt, weil das mit gen (2) an der Rückwand des U-Profils (1) ge- seiner Rückseite an der Montagewand glatt anführt sind. liegende befestigte U-Profil sich an der Unebenheit

6. Leitungsführung nach Anspruch 5, dadurch verwindet. Schließlich kann wegen der massiven Ausgekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise führung des bekannten Installationskanals der Deckel die Führungseinrichtungen in der Rückwand ver- 50 nur mit einem erheblichen Kraftaufwand aufgesetzt senkt angeordnete Stecknuten (2) sind. und abgenommen werden.

7. Leitungsführung nach Anspruch 5, dadurch Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen eine Leitungsführung zu schaffen, die einerseits an der Rückwand erhaben angeordnete Füh- weniger kostspielig in der Herstellung und andererrungskanäle sind, die bei den als Tragbügel 55 seits stabiler als bekannte Installationskanäle bei dienenden Kastenprofilstücken ausgespart sind. der Aufnahme der Belastung durch Starkstrom-

8. Leitungsführung nach Anspruch 5, dadurch kabel ist.

gekennzeichnet, daß die Einlegeschienen durch Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch

Aussparungen (20) in den stirnseitigen Schenkeln gelöst, daß die Kastenprofilstücke zur Aufnahme

(z. B. 11 a) in die Führungseinrichtungen (2) ein- 60 der Dauerbelastung durch Starkstromkabel verstärkt

steckbar sind. sowie form- und materialsteif ausgeführt sind und

9. Leitungsführung nach Anspruch 4, dadurch die Schlitze an ihrer dem Bodenabschnitt gegenübergekennzeichnet, daß die Stoßstellen von je zwei liegenden Stirnseite haben, daß das Gehäuse von der Einlegeschienen (3,17) zwischen den Kasten- Befestigungsseite aus die Kastenprofilstücke umfaßt Tofilstücken liegen und daß die Einlege- 65 und dabei mit seinem Boden bei der Montage zwischienen (3,17) an den Stoßstellen durch Ver- sehen den Kastenprofilstücken und der Montagebin ti.mgselemente (22) verbunden sind. wand eingeklemmt und an seiner Stirnseite mit einem

10. Leitungsführung nach Anspruch 9, dadurch Deckel verschließbar ist und daß das Gehäuse mit