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Die
Erfindung betrifft ein Schranksystem mit mindestens einem Einschubelement
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Solche
Einschubelemente oder Schubladen sind bekannt. Zur Unterteilung
des Hohlraums werden beispielsweise für Besteckschubladen Einsätze aus
Holz oder tiefgezogenen Kunststoff-Folien verwendet, die jedoch
keine Änderung
der Raumaufteilung ermöglichen.
Für jeden
Einsatz werden unterschiedliche Tiefziehwerkzeuge benötigt.
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Es
ist ferner bekannt, aus Platten bestehende Seitenwände von
Schubladen mit senkrechten Einfräsungen
zu versehen, in die Trennwände
eingesetzt werden können.
Auch hierbei ist eine Änderung der
Raumaufteilung nur nach Maßgabe
der vorhandenen Nuten möglich.
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Es
ist weiterhin bekannt, Bodenplatten von Karteikästen und Kästen für Datenspeicher mit Reihen
von Schlitzen zu versehen, in die Trennwände in variablen aber festen
Abständen
hintereinander eingesteckt werden können. Die Trennwände stehen
jedoch schräg
in den Kästen,
was zwar zum Umblättern
günstig
ist, aber für
andere Verwendungszwecke nicht geeignet ist.
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Bei
den bekannten Lösungen
sind die Böden entweder
angeformt, angeklebt oder angeschraubt, was die Herstellung verteuert
und nachträgliche Änderungen
erschwert und/oder unmöglich
macht.
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Von
drei der nachstehenden Schriften abgesehen, der
DE 40 21 795 A1 , dem
DE 76 13 077 U1 und
der
DE 199 44 641
A1 , befassen sich alle übrigen
Schriften mit Schubfächern
oder Schubladen, die in Tiefen- oder Einschubrichtung nur eine einzige Fachreihe
aufweisen, in der die Querteiler beliebig versetzt werden können, bei
der
DE 40 21 795 A1 aber
auch nur in Tiefenrichtung.
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Bei
einseitig befestigten Fachteilern fehlt es aber an einer ausreichenden
Sicherung gegen ein Verrutschen und/oder Verbiegen der Fachteiler
bei Stoßbeanspruchungen
durch den Fachinhalt. Solche Stoßbeanspruchungen sind nicht
auszuschließen, beispielsweise
bei einem ruckartigen Einschieben der Schubfächer von Hand oder bei solchen
Schubfächern,
die nach dem Loslassen durch ein Gefälle in der Rollenführung mit
zunehmender Geschwindigkeit in den Schrankkorpus bis zum Anschlag
einfahren.
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Durch
die
DE 40 21 795 A1 ist
ein Schubkasten bekannt, dessen Zarge in Einschub- bzw. Tiefenrichtung
zwei Seitenwände
und hierzu parallel und mittig eine innere Längswand aufweist, die sämtlich durch
eine Front- und eine Rückwand
fest miteinander verbunden sind. Die Seitenwände und die Längswand,
die zwei Fächer
begrenzen, sind mit Nuten versehen, in die Reihen von Halteelementen
mit Vorsprüngen
eingesetzt sind. Dadurch ist es möglich, Trennwände stufenweise
in Tiefenrichtung zu versetzen, indem sie beidendig von oben zwischen
jeweils ein Paar von gegenüberliegenden
Vorsprüngen
eingeschoben werden. Es ist jedoch nicht möglich, auch die Breite der
beiden Fächer
nachträglich
zu verändern,
und außerdem
haben die Seitenwände
und die Längswand
durch die Vorsprünge
sehr unregelmäßige Oberflächen.
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Durch
die
CH 638 963 A ist
es bekannt, Fachteiler fliegend und gegen Verbiegen ungeschützt an einer
Außenlängswand
einer einreihigen Schublade zu befestigen, und zwar durch einen U-förmigen Bügel, der
die Außenlängswand übergreift
und durch einen Exzentermechanismus mit dieser verspannt wird. Der
Fachteiler ist dabei ein kompliziert geformtes, maßgeschneidertes
Spritzteil in L-Form und nicht stapelbar und auch nicht durch Ablängen aus
einem vorgefertigten Profil (z.B. einem Brett) herstellbar.
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Auch
bei dem Gegenstand des
DE
76 13 077 U1 sind die Raumteiler bei einer mehrreihigen Schublade
kompliziert geformte dreidimensionale Spritzteile, die durch eingeformte
Schlitze elastisch gemacht sind. Ein Zusammenpressen im Bereich
der Schlitze zum Zwecke des Einrastens in die Seitenwände führt zu einem
elastischen Ausbeulen der Raumteiler.
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Auch
durch die
AT 395 101
B ist es bei einer einreihigen Schublade bekannt, entweder über den Längs-Seitenwänden je
eine rohrförmige
Reling anzuordnen oder die Oberkanten der Seitenwände mit einem
Teilkreis-Querschnitt auszubilden. Diese sollen von mehrteiligen
Klammern mit Spannschrauben umfaßt werden, die ihrerseits wieder
Fachteiler mit einer oder zwei Rohren tragen. Die Bauweise ist kompliziert
und die Montage zeitraubend.
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Die
DE 199 44 641 A1 offenbart
eine Schublade mit einem auch nur begrenzt umsetzbaren Unterteilungssystem.
Die Frontwand und die Rückwand besitzen
nämlich
keine Halteausnehmungen für
das Einsetzen von Halteelementen, so daß evtl. Längsteiler nur stumpf an die
Wände anstoßen und
unerwünschte
Pendelbewegungen ausführen
können. Die
Festlegung der Innenwände
erfolgt durch Klemmelemente, Keilwirkung, Reibbeläge und Spreizkräfte. Zunächst einmal
sind die Innenflächen
der beiden äußeren Längs-Seitenwände zumindest
teilweise keilförmig,
d.h., mit schiefen Ebenen ausgebildet und werden mit L-förmigen Klemmelementen
versehen, die in je einen oberen Schlitz in den Außenwänden eingreifen.
Die inneren Querwände
sind mit komplementär
geformten hohlen Endstücken
versehen, die gleichfalls schiefe Ebenen besitzen. Alternativ oder zusätzlich können auch
die Klemmelemente keilförmig
ausgebildet sein. Eine horizontale Vorpositionierung erfolgt durch
teilweises Einschieben der Querwände.
Nach der Endpositionierung werden die Querwände in ihre vertikale Endposition
gepreßt.
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Durch
diese Art der kraftschlüssigen
Festlegung der Querwände
werden jedoch erhebliche seitliche Biegekräfte auf die Längs-Seitenwände ausgeübt. Selbst
wenn diese fest mit einem Boden verbunden sind, neigen die oberen
Kanten zum seitlichen Ausweichen, wodurch insbesondere mittlere
Querteiler an Haltekraft verlieren. Es können nämlich zwischen den Querwänden auch
weitere, kürzere Längswände auf
analoge Weise angeordnet werden. Auch hierzu dienen keilförmige Klemmkörper als
Zwischenelemente, die an beiden Enden mit Füßen zum achsparallelen Einschieben
in Längsnuten
der Querwände
versehen sind. Die erforderlichen Klemmkräfte haben auch hier die Wirkung,
die Querwände
tonnenförmig
zu verbiegen, zumal diese nur über
Reibbeläge
auf dem Kastenboden aufsitzen. Mechanisch gesehen handelt es sich
um eine unsinnige überbestimmung.
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Alle
Ausführungsbeispiele
leiden unter dem Einfluß additiver
Toleranzen, und für
die Quer- und Längswände müssen wegen
der unterschiedlichen Befestigungsart unterschiedliche Klemmkörper verwendet
werden.
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In
den nachfolgenden Schriften sind wiederum nur Schubläden mit
einreihigen Anordnungen von Querteilern offenbart:
Durch die
FR 2 050 385 A1 ist
es bekannt, in der Seitenansicht etwa T-förmige Halteelemente mit ihren Kopfteilen
in Längsschlitze
der Seitenwände
einzufädeln,
die Stege senkrecht herunter zu klappen und zwischen gegenüberliegenden
Stegen Querteile von oben einzuschieben. Sind die Querteiler auch
nur geringfüging
zu kurz, wird keine Klemmkraft erzeugt.
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Durch
die
US 2 956 675 A ist
ein ähnliches Halteelement
in Form eines "T" bekannt, dessen
abgewinkelter Kopf wellenförmig
gebogen ist, um seitlich in Längsnuten
der Seitenwände
der Schublade eingeschoben zu werden. Die U-förmigen senkrechten Schenkel
sind durch die Elastizität
der Köpfe nicht
ausreichend gegen Verschieben und Verwinden gesichert.
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Durch
die
DE 201 08 307
U1 ist es bekannt, die zweiteiligen, aus Grundzarge und
Aufsatzzarge bestehenden Seitenwände
einer Schubladenzarge mit Nuten zu versehen, in deren Grund Verankerungslöcher für Befestigungszapfen
von Querwänden
angeordnet sind. Hierfür
benötigen
diese Querwände
je zwei besondere Endstücke.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schranksystem anzugeben,
bei dem alle erforderlichen Außen-
und Innenwände
der Einschubelemente auch durch Ablängen von Stangenmaterial millimetergenau
mit beliebigen Längen
und Breiten, jeweils bis 120 cm und darüber, sowie mit stufenlos veränderbaren
unterschiedlichen Raumteilungen in Längs- und/oder Querrichtung
hergestellt werden können,
und bei denen Trennwände,
wenn sie verwendet werden, stets senkrecht ausgerichtet sind. Insbesondere
aber soll vermieden werden, daß die Innenwände oder
Raumteiler größere waagrechte Kräfte auf
die anstoßenden
Wände,
insbesondere auf die Seitenwände,
ausüben,
so daß diese
merklich elastisch verformt würden.
Erforderlichenfalls soll auch die Höhe der Einschubelemente veränderbar sein
und auf einen Boden verzichtet werden können.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen Schranksystem
erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
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Mit
einer solchen Bauweise wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange
gelöst,
insbesondere können
die Einschubelemente millimetergenau mit beliebigen Längen und
Breiten, jeweils bis 120 cm und darüber, sowie mit stufenlos veränderbaren
unterschiedlichen Raumteilungen in Längs- und/oder Querrichtung
hergestellt werden. Die Trennwände sind,
wenn sie verwendet werden, stets senkrecht ausgerichtet. Erforderlichenfalls
kann auch die Höhe der
Einschubelemente veränderbar
sein, und es kann auf einen Boden verzichtet werden. Die Herstellung
erfolgt aus beliebig abgelängten
Strangprofilen aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung, die in
Längen
bis zu 6 Metern und darüber hergestellt,
als Stangenware angeliefert werden und lediglich abgelängt werden
müssen.
Eine Ausrüstung mit
anderen Raumteilern wie Wänden,
Reelingstangen für
Flaschen, Auflagen für
Hängeordner
etc. ist ohne besonderen Aufwand möglich.
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Der
Hauptvorteil aber besteht darin, daß die Innenwände oder
Raumteiler keine größeren waagrechten
Kräfte
auf die anstoßenden
Wände,
insbesondere auf die Seitenwände,
ausüben,
so daß diese ihre
Form und Raumlage beibehalten.
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Ferner
kann auf aufwändige
Verschraubungen weitgehend verzichtet werden. Bei Verzicht auf eine
Bodenplatte ist lediglich die Zarge, bestehend aus Seitenwänden, einer
Frontwand und einer Rückwand
miteinander zu verschrauben. Arbeitsgänge wie Ausklinken, Stanzen
und Fräsen
entfallen vollständig.
Die erforderlichen Verbindungen erfolgen zumindest überwiegend
durch Einklinken bzw. Verrasten. Soweit Bodenplatten verwendet werden,
können
diese bereits perforiert sein, so daß eine Verschraubung mit Schraubnuten
in den Trennwänden ohne
Bohren möglich
ist. Für
eine Erhöhung
der Einschubelemente können
Aufstockelemente verwendet werden, die mit den gleichen Rastelementen
verbunden werden, wie sie für
die Festlegung der Raumteiler verwendet werden. Es entstehen innenseitig
keine störenden überstände von
Bauelementen. Selbst das Basiselement, die Zarge, läßt sich äußerst verwindungssteif
herstellen.
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Die
Aussage, daß die
Halteelemente an vorwählbaren
Positionen Trennelemente zwischen sich einschließen ist sowohl so zu verstehen,
daß der "Einschluß" am gleichen Ende
der Raumteiler zwischen Vorsprüngen
ein und desselben Halteelements erfolgt als auch an gegenüberliegenden
Enden zwischen paarweise gegenüberliegenden
Halteelementen, z.B. bei stabförmigen
Raumteilern wie "Reelingstangen".
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Es
ist im Zuge weiterer Ausgestaltungen der Erfindung besonders vorteilhaft,
wenn – entweder einzeln,
oder in Kombination – :
- – die
Halteelemente mit mindestens je einem inneren Vorsprung für die Halterung
von Trennelementen innerhalb des Hohlraums versehen sind,
- – die
Halteelemente als Profilabschnitte mit einer Länge "L" ausgebildet
sind, die dem Abstand zweier, als Trennwände ausgebildeter Trennelemente
entspricht, und wenn jeweils zwei Profilabschnitte das Ende einer
Trennwand zwischen sich einschließen,
- – die
Halteelemente auf ihrer den L-förmigen
Vorsprüngen
abgekehrten Seite mit zur Einschubrichtung senkrechten weiteren
Vorsprüngen
versehen sind, zwischen denen mindestens eine Trennwand als Raumteiler
einschiebbar ist,
- – die
Halteelemente auf ihrer den L-förmigen
Vorsprüngen
abgekehrten Seite mit nach oben offenen Vorsprüngen versehen sind, in die
stabförmige
Trennelemente als Raumteiler einrastbar sind,
- – mindestens
zwei gegenüberliegende,
den Hohlraum umschließende
Wände im
Bereich ihrer Unterkanten je eine Nut für die Aufnahme des Randes mindestens
einer Bodenplatte besitzen,
- – mindestens
zwei gegenüberliegende,
den Hohlraum umschließende
Wände im
Bereich ihrer Oberkanten je eine nach oben ragende Rippe für das Aufsetzen
der Halteelemente aufweisen,
- – die
mindestens eine, als Raumteiler dienenden Trennwand an ihrer Unterseite
als nach unten offene, in Längsrichtung
ihres Profilabschnitts verlaufende U-förmige Schraubnut ausgebildet
ist, in die Schrauben zur Befestigung mindestens einer Bodenplatte
einschraubbar sind,
- – die
mindestens eine, als Raumteiler dienende Trennwand an ihrer Oberseite
als rechteckiges, im Querschnitt hochkant stehendes Hohlprofil mit rippenförmigen Oberkanten
ausgebildet ist, wobei zwischen dem Hohlprofil und der Schraubnut
auf beiden Seiten je eine Halteausnehmung für das formschlüssige Einrasten
von Halteelementen angeordnet ist, deren obere Enden formschlüssig auf
die Oberkanten des Hohlprofils aufgesetzt sind,
- – das
Halteelement ein als Rastelement ausgebildetes Teilstück besitzt,
das auf seiner Innenseite mit einem Teilstück versehen ist, das gegenüber dem
Teilstück
einen parallelwandingen Spalt für das
Einstecken von Chip-Karten begrenzt,
- – zumindest
in einen Teil der Halteausnehmungen Aufstockelemente mit überständen eingerastet sind,
deren Oberkanten die Oberkanten aller Wände überragen,
- – auch
die Trennwände
zwischen ihren Oberkanten und ihrer Schraub nut beidseitig je eine
Halteausnehmung mit mindestens einer Hinterschneidung für das formschlüssige Einrasten
der Aufstockelemente besitzen,
- – die
mindestens eine Bodenplatte mit einem Raster von schlitzartigen öffnungen
versehen ist, die unter einem Winkel von 30 bis 60 Grad, vorzugsweise
von 45 Grad, zur Einschubrichtung verlaufen, und durch die Schrauben
zur Befestigung der Bodenplatte an der mindestens einen Trennwand in
deren Schraubnut hindurchführbar
sind,
- – in
mindesten zwei im Hohlraum befindlichen Wandfläche von Wänden aus der Gruppe Seitenwände, Frontwand,
Rückwand,
Trennwand übereinander
mindestens zwei zueinander parallele Halteausnehmungen angeordnet
sind, in die Halteelemente für
Raumteiler einrastbar sind, derart, daß die Raumteiler in mindestens
zwei übereinander
liegenden Etagen beidendig festlegbar sind,
- – die
Trennwand zwei fluchtend übereinander
liegende kastenförmige
Hohlprofile besitzt, die durch einen oberen mittigen Steg einstückig miteinander
verbunden sind, und daß beiderseits
des Steges je eine T-förmige
Halteausnehmung angeordnet ist, in die in wählbaren Positionen das obere
Ende mindestens eines unteren Halteelements und das untere Ende
mindestens eines oberen Halteelements formschlüssig einsetzbar sind, und/oder,
wenn.
- – das
untere Hohlprofil über
einen unteren mittigen Steg einstückig mit einer darunter liegenden Schraubnut
verbunden ist, und daß beiderseits des
unteren Steges je eine L-förmige
Halteausnehmung angeordnet ist, in die in wählbaren Positionen das untere
Ende mindestens eines unteren Halteelements einrastbar ist.
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Weitere
Vorteile und Effekte sind in der nachfolgenden Detailbeschreibung
und in weiteren Unteransprüchen
angegeben.
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Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes, ihre Wirkungsweisen und Variationsmöglichkeiten
werden nachfolgend anhand der 1 bis 28 näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Vertikalschnitt durch die Seitenwände eines Einschubelements
mit Blickrichtung in Einschubrichtung,
-
2 einen
Vertikalschnitt durch die Front- und Stirnwand des Einschubelements
nach 1, d.h. senkrecht hierzu,
-
3 eine
perspektivische Darstellung der Vorderseite eines Halteelements,
ausgebildet zum Einschieben von Trennwänden als Raumteiler,
-
4 eine
perspektivische Darstellung der Rückseite des Halteelements nach 3,
-
5 eine
perspektivische Darstellung der Vorderseite eines Halteelements,
ausgebildet zum Einrasten von stabförmigen Raumteilern,
-
6 eine
perspektivische Darstellung der Rückseite des Halteelements nach 5,
-
7 eine
perspektivische Darstellung des linken Teils von 1,
-
8 eine
perspektivische Darstellung des linken Teils von 2,
-
9 einen
Querschnitt durch eine innere Trennwand als Trennelement,
-
10 den
Einbau der Trennwand nach 9 in ein
Einschubelement mit Halteelementen nach den 3/4 und 7/8,
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11 eine
perspektivische Darstellung einer Verbindung von Wänden entsprechend 10,
-
12 eine
weitere perspektivische Darstellung einer Verbindung von Wänden entsprechend 10,
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13 eine
perspektivische Darstellung eines vollständigen Einschubelements mit
Komponenten nach den 1 bis 4 und 7 bis 12,
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14 eine
perspektivische Darstellung eines Einschubelements analog 13 mit
einer perforierten Bodenplatte,
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15 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Einschubelements,
ausgebildet als Flaschenkasten,
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16 einen
Schnitt durch eine Seitenwand mit einem Aufstockelement unmittelbar
vor dessen Einrasten,
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17 einen
Schnitt durch eine Trennwand als Trennelement mit zwei Aufstockelementen
nach deren Einrasten,
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18 eine
perspektivische Darstellung eines Einschubelements, ausgebildet
als Hängeregistratur,
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19 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Einschubelements,
ausgebildet als Flaschenkasten,
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20 einen
Schnitt durch ein Halteelement, dessen Länge dem Abstand zweier Wände entspricht,
mit einer Aufnahme für
Chip-Karten,
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21 eine
perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts aus einem Einschubelement
mit Halteelementen gemäß 20,
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22 eine
perspektivische Darstellung eines vollständigen Einschubelements gemäß 21,
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23 einen
Schnitt durch eine Frontblende,
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24 eine
Variante des Gegenstandes nach 1 mit einer
L-förmigen
Halteausnehmung zwischen der Oberkante und der Unterkante einer Seitenwand
anstelle der T-förmigen
Halteausnehmung,
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25 eine
Weiterbildung des Gegenstandes nach 1 mit einer
oberen T-förmigen
Halteausnehmung H nach 1 und einer unteren L-förmigen Halteausnehmung
nach 24 zwischen der Oberkante und der Unterkante einer
Seitenwand,
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26 den
Gegenstand nach 25 mit zwei fluchtend untereinander
eingerasteten Halteelementen nach den 3 und 4.
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27 einen
Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Trennwand, die mit Halteausnehmungen zum Einrasten von Halteelementen
in zwei übereinander
liegenden Etagen und
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28 eine
perspektivische Darstellung eines Einschubelements unter Verwendung
einer Trennwand nach 27.
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Die 1 und 2 sind
zum besseren Verständnis
in der Zusammenschau zu sehen; sie zeigen die Grundausstattung eines
Einschubelements 1. In 1 sind – in spiegelsymmetrischer
Anordnung – zwei
Seitenwände 2 zu
sehen, die durch Ablängen
von Strangpreßprofilen
aus einem Leichtmetall hergestellt wurden. Diese Seitenwände 2 besitzen
je eine Innenseite 2a und eine Außenseite 2b, eine
Oberkante 2c und eine Unterkante 2d.
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Die
Seitenwände 2 sind
an ihren Enden durch je eine Frontwand 3 und eine Rückwand 4 verbunden,
die einen Hohlraum 5 umschließen und eine verwindungssteife
Zarge bilden. Die Frontwand 3 besitzt eine Innenseite 3a und
eine Außenseite 3b. Auch
die Rückwand 4 besitzt
eine Innenseite 4a und eine Außenseite 4b. Auch
diese Wände 3 und 4 sind durch
Ablängen
von Strangpreßprofilen
aus einem Leichtmetall hergestellt worden.
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Auch
die Wände 3 und 4 besitzen
Oberkanten 3c und 4c und Unterkanten 3d und 4d.
Im Bereich der Unterkanten aller Wände 2, 3 und 4 sind nach
innen offene Nuten 2e, 3e und 4e angeordnet, in
die bei Bedarf eine ein- oder
mehrteilige Bodenplatte eingeschoben werden kann. Zwischen den Oberkanten
und den Unterkanten aller Wände 2, 3 und 4 sind
hinterschnittene Halteausnehmungen 2f, 3f und 4f angeordnet
die entweder in etwa T-förmig (wie
in den 1 und 2 gezeichnet) oder – im oberen
Bereich – L-förmig ausgebildet
sein können (wie
in den 24 bis 26) gezeichnet.
Durch diese Querschnitte werden nutförmige Hinterschneidungen gebildet,
in die an beliebigen Stellen formschlüssig eine beliebige Zahl von
Halteelementen 6 (nach den 1, 2, 3 und 4)
oder 7 (nach den 5 und 6)
oder Aufstockelemente 15 nach den 16 und 17 einrastbar sind.
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Die
Halteausnehmungen 2f, 3f und 4f befinden
sich auf gleicher Höhe
und bilden dadurch eine umlaufende, auf dem Umfang rechteckige oder
quadratische Nut, so daß für alle Wände gleiche
Halteelemente 6 und/oder 7 oder Aufstockelemente 15 verwendet
werden können,
die aus einem elastischen Kunststoff bestehen.
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Von
Bedeutung ist dabei das Maß "D" für
die Abstände
aller wirksamen Kanten der Halteausnehmungen von den Oberkanten
der Seitenwände,
der Front- und Rückwand,
aller inneren Trennwände,
ggf. unter Einschluß von
Rippen, die zur formschlüssigen Halterung
der Haltelemente dienen. Die Oberkanten der Halteausnehmungen sind
abgeschrägt,
um das Einrasten der Halteelemente zu erleichtern. Die nach dem
Einrasten erzielte Klemmung reicht in allen Fällen aus, um bei Normalbelastung
ein Verschieben der Halteelemente auszuschließen.
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Ein
Vergleich der 1 und 2 zeigt
das Einrasten eines Halteelements 6 nach den 3 und 4:
Zunächst
wird das Halteelement 6 mittels eines oberen L-förmigen Vorsprungs 6a in
schiefer Stellung nach 1 auf die Oberkante 2c oder 3c der
betreffenden Wand aufgesetzt und anschließend in Richtung des Pfeils "P" gegen die Innenseite der betreffenden
Wand in die Stellung nach 2 verschwenkt
und mit einer Klemmspannung in die Halteausnehmung 2f und 3f eingerastet.
Zu diesem Zwecke besitzt das Halteelement 6 einen unteren L-förmigen Vorsprung 6b,
der allerdings mit Schrägflächen 6c (3 und 4)
versehen ist. Die freien Schenkel der L-förmigen Vorsprünge 6a und 6b sind aufeinander
zu gerichtet. Der Einrastvorgang wird nochmals anhand der 7 und 8 verdeutlicht.
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Die
Seitenwände 2 besitzen
im Bereich ihrer Oberkanten 2c, seitlich nach außen abstehende Flansche 2g,
die als Laufschienen für
nicht gezeigte Rollen- oder Gleitführungen dienen können. Solche Führungen
sind jedoch bekannt und infolgedessen nicht dargestellt. Die Wände 2, 3 und 4 besitzen
an ihren Oberkanten 2c, 3c und 4c über die
Flansche 2g hinaus aufwärts
gerichtete Rippen, auf die die L-förmigen Vorsprünge 6a und 7a der
Halteelemente 6 und 7 aufgesetzt sind. Es ist
jedoch möglich,
die Oberkanten 2c, 3c und 4c unter Verzicht
auf die Rippen eben auszubilden und die L-förmigen Vorsprünge so breit
zu gestalten, daß sie
auch die Flansche 2g übergreifen,
desgleichen Flansche 3g und 4g, die an den Oberkanten
der Wände 3 und 4 angeformt sind.
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Wie
insbesondere die 3, 4 und 7, 8 zeigen,
besitzen die Halteelemente 6 zwischen den L-förmigen Vorsprüngen 6a und 6b einen
plattenförmigen
Verbindungssteg 6d mit parallelen inneren Vorsprüngen 6e.
Bei einer gegenüberliegenden
Anordnung von zwei Halteelementen 6 kann zwischen diese
senkrechten Vorsprünge 6e ein
plattenförmiges
Trennelemente entsprechender Dicke (z.B. eine Trennwand) von oben
eingeschoben werden, was weiter unten noch näher beschrieben wird.
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In
analoger Weise zeigen die 5 und 6 ein
Halteelement 7 mit einem oberen L-förmigen Vorsprung 7a,
der in schiefer Stellung nach 1 auf die
Oberkante 2c oder 3c der betreffenden Wand aufgesetzt
und anschließend
in Richtung des Pfeils "P" gegen die Innenseite
der betreffenden Wand in die Stellung nach 2 verschwenkt
und mit einer Klemmspannung in die Halteausnehmung 2f und 3f einrastet.
Zu diesem Zwecke besitzt auch das Halteelement 7 einen
unteren L-förmigen
Vorsprung 7b, der gleichfalls mit Schrägflächen 7c (5 und 6)
versehen ist. Die freien Schenkel der L-förmigen Vorsprünge 7a und 7b sind
aufeinander zu gerichtet.
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Auch
das Halteelement 7 besitzt zwischen den L-förmigen Vorsprüngen 7a und 7b einen
plattenförmigen
Verbindungssteg 7d. Anstelle der parallelen inneren Vorsprünge 6e nach
den 3 und 4 ist jedoch hier ein Vorsprung 7e vorgesehen, der
als Ringsektor mit einem Umfang von mehr als 180 Grad ausgebildet
ist. Bei einer gegenüberliegenden
Anordnung von zwei Halteelementen 7 kann zwischen diese,
an ihren oberen Enden elastischen, Vorsprünge 7e ein stabförmiges Trennelement
entsprechenden Durchmessers, z.B. ein Rohr, von oben eingerastet
werden, was weiter unten noch näher
beschrieben wird.
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Die
in den 3 bis 6 gezeigten Durchbrüche sind
spritztechnisch bedingt, um beim Spritzen des Kunststoffs mit zweiteiligen
Formen auszukommen. Dies ist jedoch bekannt und wird daher nicht
näher beschrieben.
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Anhand
der 9 und 10 ist folgendes dargestellt: 9 zeigt
einen Schnitt durch eine Trennwand 8 als Trennelement bzw.
Raumteiler, die an jedem Ende zwischen jeweils zwei Vorsprünge 6e nach 3 einschiebbar
ist. Diese Trennwand 8 besitzt an ihrer Unterseite eine
nach unten offene U-förmige
Schraubnut 8a und ist nach oben hin als rechteckiges, im
Querschnitt hochkant stehendes Hohlprofil 8b mit zwei rippenförmigen Oberkanten 8c und ebenfalls
rippenförmigen
Unterkanten 8d ausgebildet, auf die Halteelelemente 6 und 7 nach
den 3/4 bzw. 5/6 aufgesetzt
werden können.
Zwischen der Schraubnut 8a und dem Hohlprofil 8b ist
auf beiden Seiten je eine Halteausnehmung 8e angeordnet,
in die der L-förmige
Vorsprung 6b je eines Halteelements 6 nach den 3 und 4 durch
Verschwenken einrastbar ist, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
An die Stelle der Halteelemente 6 können auch Halteelemente 7 nach den 5 und 6 treten.
Auch die Halteausnehmungen 8e haben die gleichen Abstände von
den Oberkanten 8c, so daß auch hierfür die gleichen
Haltelemente verwendet werden können,
wie sie weiter oben beschrieben sind.
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Die 10 zeigt
nun, daß die
Schraubnut 8a zur Befestigung einer Bodenplatte 9 verwendet
werden kann, durch den eine Schraube 10 hindurch eingeschraubt
wird. Zu diesem Zweck besitzt die Bodenplatte 9 im Rastermaß angeordnete
schlitzartige öffnungen 11,
deren Breite kleiner ist als der Schraubenkopf und die unter einen
Winkel von 45 Grad zur Zeichenebene verlaufen, was anhand von 14 näher erläutert werden
wird.
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Die 10 zeigt
weiterhin im Hintergrund eine Wand "W",
die eine Seitenwand, eine Front- oder Rückwand oder eine beliebige
innere Trennwand 8 sein kann wie die in 9 gezeigte
Trennwand 8. Das kritische Maß "D" und
die Halteaufnahme "H" sind auch hier dargestellt:
Vorteilhaft ergänzen
sich die Halteaufnahmen "H" zu einer auf dem Umfang
geschlossenen Nut.
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Die 11 und 12 zeigen
in perspektivischen Darstellungen zwei solcher rechtwinkliger Wandverbindungen
unter Verwendung von Haltelementen 6 nach den 3, 4, 7 und 8.
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Die 13 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein Einschubelement 1 mit
den bisher beschriebenen Komponenten, nämlich zwei Seitenwänden 2, einer
Frontwand 3 und einer Rückwand 4,
die eine Zarge bilden. Der dadurch gebildete Hohlraum ist durch
eine größere Zahl
von unterschiedlich abgelängten
Trennwänden 8 unter
Verwendung von Halteelementen 6 nach den 3, 4, 10, 11 und 12 in
insgesamt sieben Einzelfächer unterteilt.
Es ist ersichtlich, daß dieses
System hinsichtlich der Größe und der
Zahl der Einzelfächer
beliebig varierbar ist.
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Die 14 zeigt
eine solche Variante der 13. Dabei
ist eine erste Trennwand 8 in Einschubrichtung (Pfeil)
durchgehend ausgebildet, und die linke Seite ist durch eine zweite
Trennwand 8 in Querrichtung in zwei Einzelfächer unterteilt,
so daß insgesamt
drei Einzelfächer
gebildet werden. Zusätzlich
dargestellt ist eine durchgehende Bodenplatte 9, die auf
dem Umfang in die Nuten 2e, 3e und 4e (1 und 2)
eingesetzt und mit den Trennwänden 8 gemäß den Einzelheiten
in 10 verbunden ist.
-
Diese
Bodenplatte 9 besitzt im Rastermaß Reihen von schlitzförmigen Öffnungen 11,
deren Längsachsen
unter einem Winkel von 45 Grad zur Einschubrichtung (Pfeil) verlaufen.
Diese Öffnungen 11 sind
durch Stege 12 getrennt, wobei die Stege benachbarter Reihen
um jeweils den halben Stegabstand versetzt angeordnet sind, wie
die Fugen eines Mauerwerks. Die Schlitzlänge ist dabei deutlich größer als
die Steglänge
(in der gleichen Richtung gesehen), d.h., die Öffnungen 11 benachbarter
Reihen überlappen
sich. Dadurch sind die Trennwände 8 und ihre
Einschraubnuten 8a (10) in über-Kopf-Lage des
Einschubelements 1 von oben sichtbar, und die Bodenplatte 9 kann
gemäß 10 an
zahlreichen Stellen mit den Trennwänden 8 verschraubt
werden. Auf diese – relativ
dünne – Bodenplatte 9 können zur Versteifung
auf jedes Einzelfach zugeschnittene dickere geschlossene Platten
aufgelegt werden, die hier jedoch weggelassen sind.
-
Die 15 zeigt
ein Einschubelement 1 mit der wie üblich ausgebildeten Zarge,
zwischen deren Frontwand 3 und der Rückwand 4 mittels der
Halteelemente 6 nach den 3 und 4 mittig
eine Trennwand 8 nach 9 eingesetzt
ist. Die Seitenwände 2 tragen
auf ihren Innenseiten Halteelemente 7 nach den 5 und 6 und
auf der Trennwand 8 beidseitig Halteelemente 7 nach
den 5 und 6. In diese Halteelemente 7 sind
stabförmige Trennelemente 13 als
Raumteiler in Form von Stangen oder Rohren eingesetzt, und zwar
jeweils in fluchtenden Anordnungen. Dazwischen sind Flaschen 14 eingestellt,
die in Einschubrichtung (Pfeil) gegen Berührung geschützt sind. Es handelt sich um einen "Flaschenkasten".
-
Die 16 und 17 zeigen
in Querschnitten folgendes: Sowohl in die Innenseite der Seitenwände 2 gemäß 1 als
auch in die Außenseiten der
Trennwände 8 gemäß 9 können entsprechend
abgelängte
Aufstockelemente 15 durch Verschwenken eingerastet werden.
Deren untere Bereiche 15a sind auf den Rückseiten
im Querschnitt ähnlich
ausgebildet wie die Halteelemente 6 gemäß den 3 und 4.
Oberhalb davon besitzen die Aufstockelemente fluchtende überstände 15b,
deren Oberkanten 15c z.B. als Auflager für Hängeordner 16 dienen,
wie dies in 18 gezeigt ist.
-
18 zeigt
wiederum die übliche
Zarge, von der hier nur die eine Seitenwand 2, die Frontwand 3,
die mittig in Einschubrichtung (Pfeil) eingesetzte Trennwand 8 und
die Aufstockelemente 15 gezeigt sind. Auf die Oberkanten 15c sind
zwei Reihen von Hängeordnern 16 mittels
ihrer beidendigen Vorsprünge 17 aufgehängt. Durch
die Aufstockelemente 15 wird erheblich an senkrechter Raumtiefe
gewonnen. Die Anordnung von Trennwänden 8 und Aufstockelementen 15 kann
gegenüber 18 innerhalb
der Zarge auch um 90 Grad gedreht untergebracht werden, so daß die Reihen
von Hängeordnern 16 dann
quer zur Einschubrichtung ausgerichtet sind.
-
19 zeigt
eine Weiterentwicklung des Flaschenkastens nach 15.
Auf die Seitenwände 2 und
die Trennwand 8 sind in diesem Falle Aufstockelemente 15 nach
den 16 und 17 aufgesetzt, zwischen
denen sich – paarweise
fluchtend und in einer höheren
Ebene – stabförmige Trennelemente 13 als
Raumteiler befinden. Dadurch sind die Flaschen in Einschubrichtung
(Pfeil) besser gegen Umfallen geschützt. Die Trennelemente 13 sind
formschlüssig mit
den Aufstockelementen 15 verbunden, was hier jedoch nicht
mehr besonders dargestellt ist.
-
Die 20, 21 und 22 zeigen
eine Variante des Gegenstandes nach den 1 bis 4 und 7 bis 14.
Statt der in Längsrichtung
der Wände
in der Länge
begrenzten Halteelemente 6, die nur so lang sein müssen, daß sie gegen ein
Verdrehen auf den Wandflächen
gesichert sind, werden in diesem Fall abgelängte Profilabschnitte als Halteelemente 18 verwendet,
deren Länge "L" genau den Abständen zwischen den Trennwänden 8 bzw. zwischen
je einer Trennwand 8 und einer Seiten- oder Front- oder
Rückwand
entspricht (21).
-
Wie 20 im
Querschnitt zeigt, besteht das Profil der Halteelements 18 aus
einem C-förmigen Teilstück 18a,
dessen senkrechtes Innenmaß "D" genau mit dem Maß "D" in
den 1, 2, 7, 8 und 10 bis 12 übereinstimmt,
so daß die
Halteelemente 18 auf den zugehörigen Wandflächen einrastbar
sind. Auf diese Weise werden z.B. die Trennwände 8 zuverlässig geführt und
gehalten. Parallel zum Teilstück 18a ist
jedoch ein Teilstück 18b angeformt,
das einen Spalt 18c begrenzt, in den Chip-Karten einsteckbar
sind. Der Grund des Spaltes 18c besitzt eine Stufe 18d,
so daß – aus der
Blickrichtung von rechts gesehen – die hintere von zwei hintereinander
stehenden Chip-Karten die vordere überragt, so daß Beschriftungen
auf den oberen Rändern
beider Chip-Karten lesbar sind. 22 zeigt
ein komplett gemäß den 20 und 21 ausgerüstetes Einschubelement 1.
-
23 zeigt
einen Querschnitt durch eine gleichfalls als Strangprofil ausgebildete
Frontblende 19, deren Rückseite 19b mit
zwei angeformten Verrastungsstegen 19c und 19d versehen
ist, die in komplementäre
Verrastungsstege 19e und 19f auf der Außenseite 3b der
Frontwand 3 einrastbar sind (2). Ein
abwärts
gekrümmter
Schenkel 19g dient als Handgriff beim öffnen des Einschubelements 1 entgegen
der eingezeichneten linearen Pfeilrichtungen in verschiedenen Figuren.
-
Die 24 zeigt
eine Variante des Gegenstandes nach 1 mit einer
L-förmigen
Halteausnehmung zwischen der Oberkante 2c und der Unterkante 2d einer
Seitenwand 2 anstelle der T-förmigen Halteausnehmung, Die 25 zeigt
eine Weiterbildung des Gegenstandes nach 1 mit einer
oberen T-förmigen
Halteausnehmung H nach 1 und einer unteren L-förmigen Halteausnehmung
nach 24 zwischen der Oberkante 2c und der
Unterkante 2d einer Seitenwand 2, und die 26 zeigt den
Gegenstand nach 25 mit zwei fluchtend untereinander
eingerasteten Halteelementen 6 nach den 3 und 4.
Dadurch ist es möglich, bei größeren Tiefen
des Einschubelements 1 zwei Trennwände 8 nach 9 untereinander
anzuordnen oder eine analoge Trennwand entsprechend größerer Höhe einzusetzen.
-
Durch
die doppelten gestrichelten Linien bei "L" ist
angedeutet, daß die
Oberkanten der Halteausnehmungen abgeschrägt sind, um das Einrasten der Halteelemente
zu erleichtern. Die nach dem Einrasten erzielte Klemmung reicht
in allen Fällen
aus, um bei Normalbelastung ein Verschieben der Halteelemente auszuschließen. Diese,
anhand der 24 bis 26 beschriebenen,
Variations- und Weiterbildungsmöglichkeiten
gelten auch für
allen anderen, beschriebenen Ausführungsbeispiele einschließlich der
Front- und Rückwände.
-
Die 27 zeigt
eine Weiterbildung einer Trennwand 20 nach den 9 und 10,
die beispielhaft in Verbindung mit einer Seitenwand 2 nach den 25 und 26 verwendet
werden kann, aber nicht muß.
In diesem Fall sind zwei kastenförmige
Hohlprofile 20a und 20b hochkant stehend und fluchtend übereinander
angeordnet, und zwischen ihnen befindet sich mittig ein Steg 20c,
beiderseits dessen je eine T-förmige
Halteausnehmung "H" angeordnet ist.
Unterhalb des unteren Hohlprofils 20b befindet sich ein
weiterer Steg 20d, beiderseits dessen je eine L-förmige Halteausnehmung "H" analog 24 angeordnet
ist. Am untersten Ende kann sich analog den 9 und 10 eine
Schraubnut 20f befinden. was hier nur angedeutet ist.
-
Die
Kantenabstände "D" sind auch in diesem Falle so gewählt, daß Halteelemente 6 nach
den 3 und 4 durch Einrasten in zwei Etagen
(E1, E2; siehe 26) übereinander angeordnet werden können. Zwei
Halteelemente 6 sind nur auf der rechten Seite dargestellt;
es versteht sich jedoch, daß diese
Anordnung auch auf der gegenüberliegenden
Seite wiederholt werden kann (was nicht dargestellt ist), wobei
auf jeder Seite auch nur ein Haltelement 6 verwendet werden
kann, oder gar keines.
-
Zur
Festlegung der Halteelemente 6 (oder 7) dienen
auf der Oberseite des oberen Hohlprofils 20a zwei nach
oben ragende Rippen 20e und auf der Unterseite des unteren
Hohlprofils 20b zwei nach unten ragende Rippen 20g,
wobei die Lage der Rippen 20e und 20g bezüglich der
Maße "D" auf die Lage der mittleren Halteausnehmungen "H" im Bereich des Steges 20c abgestimmt
ist.
-
28 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine wiederum weitere Ausgestaltung
eines Einschubelements 1 unter Verwendung von sechs Trennwänden 20 nach 27.
Wiederum besteht die Zarge aus zwei Seitenwänden 2, einer Frontwand 3 und
einer Rückwand 4,
wobei für
die Rückwand 4 eine Wand
analog den 25 und 26 verwendet worden
ist. Die zur Einschubrichtung (Pfeil) parallele Trennwand 20,
die nicht mittig angeordnet sein muß, trägt auf der rechten Seite nur
in ihrer unteren "Etage" fünf eingerastete
Halteelemente 6, so daß die von
ihnen gehaltenen Trennwände
mit ihren Oberkanten in der gleichen waagrechten Ebene liegen, in der
auch die Oberkante der rechten Seitenwand 2 liegt. Dies
ist nicht zwingend, aber vorteilhaft.
-
Die
zur Einschubrichtung (Pfeil) parallele Trennwand 20 trägt auf der
linken Seite in beiden "Etagen" zehn eingerastete
Halteelemente 6, so daß die
von ihnen gehaltenen fünf
Trennwände 20 nach 27 mit
ihren Oberkanten oder Rippen 20e in der gleichen waagrechten
Ebene liegen, in der auch die Oberkanten der in Einschubrichtung
verlaufenden Trennwand 20 liegen. Dies ist nicht zwingend,
aber vorteilhaft. Die linke Seitenwand 2 erstreckt sich
in der Höhe
nur über
eine "Etage", so daß die hierzu senkrecht
verlaufenden fünf
Trennwände 20 die
linke Seitenwand 2 um eine "Etage" überragen.
-
Dadurch
entsteht, wie in 28 gezeigt, eine terrassenförmige Anordnung
von Teil-Hohlräumen,
deren Bodenplatten 9 (der eine durchgehende Bodenplatte 9)
allerdings in der gleichen Ebene liegen. Es ist aber nicht zwingend,
daß die
Oberkanten aller Außen-
und Innenwände
in ein und derselben Ebene liegen. Es ist ferner nicht zwingend,
daß alle Halteausnehmungen
auf dem Umfang des Hohlraum 5 oder der durch Trennwände oder
Trennstäbe
gebildeten Teil-Hohlräume
in den gleichen Ebenen liegen und/oder ineinander übergehen.
Dies gilt auch in kombinatorischen Betrachtungen mit den Ausführungsbeispielen
nach den 1 bis 16.
-
Bezüglich aller
Ausführungsbeispiele
gilt folgendes: Wenn es gewollt ist, daß alle Oberkanten oder Rippen
der den Hohlraum 5 oder einen der durch Raumteiler gebildeten
Teil-Hohlräume
in einer gemeinsamen Ebene liegen, dann müssen alle in den Wänden (W)
dieser Hohlräume
liegenden Halteausnehmungen ("H") jeweils eine auf
dem Umfang geschlossene rechteckige oder quadratische Nut bilden.
Andernfalls variiert das Maß "D", und es müßten Halteelemente 6, 7 oder 18 mit
unterschiedlichen Höhenabmessungen
verwendet werden.
-
- 1
- Einschubelement
- 2
- Seitenwände
- 2a
- Innenseite
- 2b
- Außenseite
- 2c
- Oberkante
- 2d
- Unterkante
- 2e
- Nuten
- 2f
- Halteausnehmungen
- 2g
- Flansch
- 3
- Frontwand
- 3a
- Innenseite
- 3b
- Außenseite
- 3c
- Oberkante
- 3d
- Unterkante
- 3e
- Nut
- 3f
- Halteausnehmung
- 3g
- Flansch
- 4
- Rückwand
- 4a
- Innenseite
- 4b
- Außenseite
- 4c
- Oberkante
- 4d
- Unterkante
- 4e
- Nut
- 4f
- Halteausnehmung
- 4g
- Flansch
- 5
- Hohlraum
- 6
- Halteelemente
- 6a
- Vorsprung
- 6b
- Vorsprung
- 6c
- Schrägflächen
- 6d
- Verbindungssteg
- 6e
- Vorsprung
- 7
- Halteelement
- 7a
- Vorsprung
- 7b
- Vorsprung
- 7c
- Schrägflächen
- 7d
- Verbindungssteg
- 7e
- Vorsprung
- 8
- Trennwand
- 8a
- Schraubnut
- 8b
- Hohlprofil
- 8c
- Oberkanten
- 8d
- Unterkanten
- 8e
- Halteausnehmungen
- 9
- Bodenplatte
- 10
- Schraube
- 11
- öffnungen
- 12
- Stege
- 13
- Trennelemente
- 14
- Flaschen
- 15
- Aufstockelemente
- 15a
- Bereiche
- 15b
- überstände
- 15c
- Oberkanten
- 16
- Hängeordner
- 17
- Vorsprünge
- 18
- Halteelemente
- 18a
- Teilstück
- 18b
- Teilstück
- 18c
- Spalt
- 18d
- Stufe
- 19
- Frontblende
- 19b
- Rückseite
- 19c
- Verrastungssteg
- 19d
- Verrastungssteg
- 19e
- Verrastungssteg
- 19f
- Verrastungssteg
- 19g
- Schenkel
- 20
- Trennwand
- 20a
- Hohlprofil
- 20b
- Hohlprofil
- 20c
- Steg
- 20d
- Steg 20d
- 20e
- Rippen
- 20f
- Schraubnut
- 20g
- Rippen
- "D"
- Maß (Abstand)
- E1
- Etage
- E2
- Etage
- "H"
- Halteausnehmung
- "L"
- Länge
- "P"
- Pfeil
- "S"
- Linien
- W"
- Wand