DE1554465A1 - Zerlegbares Gestell - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues System zur Bildung von zerlegbaren Gestellen, durch das mit · einfachen Mitteln neue Möglichkeiten der Rationalisierung und praktischen Verwendung bei der Bildung von Regalen aller Art, Regalen zur Lagerung jeder beliebigen Ware und allen Arten von zerlegbaren Konstruktionen, die unter dem Begriff "zerlegbare Gestelle" bekannt sind, erschlossen werden.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System, das auf gewalzten,offenen Polygonprofilschienen beruht, deren Wände mit rechteckigen, mit ihren Längsseiten im Abstand zueinander angeordneten Lochpaaren versehen sind, zwischen denen von

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Unterlagen ιλπ. j ιχμμ,ζμϊ.ι Ä4

innen aus der Profilschiene heraus - durch dessen offene Wand eingeführt - U-förmige Bügel angebracht werden, deren hakenförmig umgebogene Wände an der Ausaenseite der Profil-, schiene keilförmige Kehlen mit keilförmigem Steg bilden, auf die die entsprechenden Enden von Montageteilen montiert"werden, welche mit anderen zu dem zerlegbaren Gestell gehörenden Profilschienen verbunden sind.

Die soeben genannten Montageteile können so in den Enden der G-estellelemente montiert sein, dass sie ausschliesslich mit ihren Anschlussenden in den keilförmigen Kehlen aus ihnen herausragen. Eine alternative Ausführungsform der Erfindung sieht jedoch vor, dass diese Montageteile lang genug sind, um an der Steginnenwand der Kanalprofilschine montiert zu werden, wobei die Bügel von der Aussenwand der genannten Profilschiene eingesetzt werden müssen.

Wenn die tragenden Profilschienen der Montageteile in waagrechter Lage montiert werden, können sie vorteilhaft als Auflagen für Fachboden des Gestells dienen; zu diesem Zweck sind die Planken der genannten Profilschienen mit Anschlussvorrichtungen versehen, die die anderen Anschlussvorrichtungen an den Kanten der Platten, welche die erwähnten Fachboden bilden, entsprechend ergänzen, wobei beide Anschlussvorrichtungen so miteinander verbunden sind, dass die Oberseite der genannten

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Platten in montiertem Zust&nd mit der Oberseite der Profilschienen bündig ist und so eine kontinuierliche Ebene entsteht.

Die Anschlussvorrichtungen an den Profilschienen werden vorzugsweise von ausgestanzten Haken gebildet, die auf mindestens einem ihrer Schenkel angeordnet sind und sich so nach aussen erstrecken, dass sie die entsprechenden Vorrichtungen der Platten aufnehmen können, die vorzugsweise von den Unterkanten ihrer nach unten gebogenen Verblendungen selbst gebildet werden.

Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die zur Verankerung bestimmten, zu den Polygonprofilschienen oder Stützen des Gestella im Winkel stehenden Profilschienen an ihren Schenkeln mit Längsnuten versehen, die ebene Stege haben von denen die der einen Seite denen der anderen Seite gegenüberliegen und deren Querabstand dem Abstand zwischen den Hakenöffnungen der U-fÖrmigen Verankerungsbügel entspricht, derart, dass der Innenab8tand der die Längsnuten verbindenden Schenkelabschnitte grösser-ist, als die maximale Breite der erwähnten U-förmigen Bügel, wobei die Schenkel der Profilschiene in der Nähe ihrer Enden mit Löchern versehen sind, die sich über den Steg und die unteren Planken der Längsnuten erstrecken und deren dem Profilschienenende nächste Kante schräg verläuft, wodurch eine Neigung entsteht, die der Neigung des Hakenstegs der U-förmigen Bügel entspricht.

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Die Kanalprofilschienen können daher axial auf die aus der Montagewand der Polygonprofilschienen herausragenden Arme der , U-förmigen Bügel aufgesetzt werden, wobei die Haken der ge— nannten Bügel an den breiten Abschnitten der Profilschiene ' . entlang gleiten und letztere dann schräg nach unten bewegt werden kann, derart, dass die geneigte Kante seiner seitlichen •Öffnungen oder Löcher keilförmig in den Steg der genannten Haken eingreift.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung einige bevorzugte Aueführungsformen der vorliegenden Erfindung als Beispiele, die die Reichweite der Erfindungnicht begrenzen. Es zeigen:

Fig. 1 im Aufriss einen Teil eines nach

dem erfindungsgemässen System errichteten Gestelle; . <

Fig. 2 im Grundriss einen der Knotenpunkte

nach der vorhergehenden Figur;

J¹Ig. 3 in ähnlicher Darstellung wie

Fig. 2 die Art der Hontage der inneren Querstreben*}

Fig. 4 in Seitenansicht und teilweise geschnitten die Verankerung eines dieser , Profilschienen in dem Gestell gemäss . der Eretaueführungeform "der Erfindung j

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Fig. 5 " einen Schnitt entlang der

Ebene V-V in Fig_o 4;

Fig. 6 in Seitenansicht eines der Profil—

schienenenden, das die vorliegenden Verbesserungen aufweist;

Fig. 7 ' einen Schnitt entlang der Ebene VII-VII

gemäss Pig. 6

Fig.. 8 und 9 im Querschnitt an einem bzw. an

beiden Flanken mit Anschlussvorrichtungen versehene Profilschienen;

Fig. lo. die Verankerung eines Fachbodens mit

einer Profilschiene nach Fig. 9;

Fig. 11 in schaubildlicher Darstellung das

fertige Gestell.

Gemäss dem hier beschriebenen System werden Grundprofilschienen (Fig. 4 bis 6) mit quadratischem C-Querschnitt mit aus dem Steg 2 und den Schenkeln 3 gebildeten Wänden verwendet, wo~ bei die Schenkel, 3 nach, innen gebogen sind und Verstärkungsflansche 4 bilden. Diese Wände sind alle oder auch nur zum Teil mit einer Längsreihe von parallel zur Längsachse der Profilschiene angeordneten länglichen Lochpaaren 5 versehen, in denen die übrigen zum System gehörenden Montageelemente verankert werden. Es können natürlich auch. Profilschienen mit winkeligem

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Querschnitt verwendet werden, die eventuell ein nicht rechtwinkeliges Dieder bilden, oder auch mit einer verschiedenen Anzahl von Seiten für den Fall, dass Gestelle herzustellen sind, bei denen die verschiedenen Profilschienen in nicht rechten sterischen Winkeln angeordnet sind. -

Einige der beschriebenen Profilschienen sind als Stützen (Fig. 1 bis 3) vorgesehen, während andere, ähnliche oder gleichwertige Profilsohienen — gekennzeichnet mit der Bezugszahl la als Querstreben dienen. Die Verankerung dieser Elemente erfolgt mittels der Keilbügel 6 und. der Montageteile 7.

Die' Bügel 6 bestehen aus einer Grundplatte 8, an deren grösseren Seiten zwei parallele Laschen 9 hervorstehen, von denen jede derart U-förmig nach aussen gebogen ist, dass ihr Steg Io in einem Winkel zur Längsachse der Grundplatte steht. Weiterhin sind die Querabmessungen sowie der Abstand beider Laschen so, dass der beschriebene Bügel durch jedes Lochpaar 5 gemäss der Darstellung in den Figuren 2 und 3 gesteckt werden kann.

Die Montageteile 7 bestehen aus einer U-förmigen Kanalprofilschine mit Steg 11 und Schenkeln 12, deren freie Kanten U-förmig nach innen gebogen und so zugeschnitten sind, dass sie einen

Keil 13 bilden, der - wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt mit dem Steg Io der Bügel 6 verbunden wird. Da die Elemente 6 und 7 an gegenüberliegenden Seiten der sie aufnehmenden Wand der

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Profilschiene 1 angeordnet sind, stellt die Verkeilung der Teile Io und 13 eine starre Verbindung aller Elemente dar, die sich jedoch durch einen Schlag in Gegenrichtung der Verkeilung leicht lösen lässt.

Die genannten Hontageteile 7 können durch Schveissen an aen Enden der Profilschienen la in deren Innerem befestigt werden und zwar so, dass nur ihre Keile 13 überstehen. Durch Anbringen der entsprechenden Keil" ^eI (Fig. 2) vom Inneren der Profilschiene 1 nach aussen, ist es möglich_t drei Profilschienen la an den A^seenseiten jeder der '^ränäo 2 und 3 einer Profilschiene 1 zu befestigen. Wenn aus Konstruktionsgrilnden, z.B. um dem Gestell eine glatte Aussenfroat zu geben, die Verwendung der Anordnung geraäss Fig. 3 erforderlich ist, so können diese Hontageteile an den geschlossenen Enden der Profilschienen la befestigt werden; in diesem Fall werden sie in den Flanschen 4 der Stütze 1 geführt und mittels eines von der Aussenseite der Profilschiene 1 in die Löcher 5 eingeführten Keilbügels gehalten.

Bei der Ausbildung nach den Fig. 4 bis 7 werden zur Bildung von waagrechten Gestellteilen dienende, mit 14 bezeichnete Profilschienen mit einem aus einem Steg 15 und Schenkeln 16 bestehenden Querschnitt in Form eines umgekehrten U gebildet. Die Schenkel 16 haben gewalzte längsrippen, wodurch aussen entlanglaufende Nuten 17 mit ebenem Steg 18 und je einer, oberen bzw. unteren Flanke 19 bzw. 2o entstehen. '

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Die Stege 18 haben in der Nähe des Anschlussendes 21 der Profilschiene 14 über die gesamte Steghöhe je ein Stanzloch 22, das auf die untere Planke 2o und die angrenzende Kante der zwischen den Nuten 17 liegenden V/andabschnitte 16 über- · greift. Die Kante 23 jedes dem Profilschienenende am nächsten liegenden Stanzlochs ist zu diesem Ende hin zu nach unten geneigt.

Die beschriebene Profilschiene ist so dimensioniert, dass der Innenabstand der Schenkelabschnitte 16 zwischen den Nuten grosser ist, als die maximale äussere, im Bereich' der Verbindungshaken 24 gemessene Breite der U-förmigen Verankerungsbügel 6, so dass die Stege 18 der genannten Nuten mit den Öffnungen Io der genannten Haken 24 übereinstimmen. Bei Übereinstimmung des Abstands zwischen der Kante 23 der Stanzlöcher 22 und dem Profilschienenende 21 mit der Länge des vorstehenden Abschnitts der U-förmigen Bügel in montiertem Zustand gemäss den Fig. 4 und 5» ist es möglich, die Profilschiene mit ihren weitesten Abschnitten bis zum Anschlag ihres Anschlussendes an die Anschlussfläche 25 der die übrigen Gestellelemente bildenden Stützen 1 so auf die Keilbügel aufzuschieben und anschliessend die Profilschiene 14 so weit zu senken, dass die Kante 23 ihrer Stanzlöcher mit dem Steg der Haken 24 verkeilt wird.

Bei dieser Ausführungsform werden die Profilechienenenden 14 besser zwischen den Haken 24 und den Stützen 1 gehalten

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- Sir - .

als die umgebogenen Enden der entsprechenden Profilschienen oder Montageteile, die genäss der Erstausführungsform der Erfindung, verwendet werden; dies führt zu grösserer Widerstandsfähigkeit und Stabilität des montierten Gestells. Gleichzeitig ist die Herstellung der Profilschiene 14 durch Stanzen und Walzen leichter als durch Biegung der Enden, wie sie bei den Gestellteilen der ersteren Ausführungsform erforderlich war.

Wie die Pig. 8 bis 11 erkennen lassen, besitzen die Profilschienen la zur Verankerung mit den Stützen 1 in der vorstehend geschilderten Weise Montageteile 7,bzw. die Profilschienen 14 an ihren Schenkeln teilweise Ausstanzungen 26,, mittels derer hakenförmige Greifer 27 nach aussen gebogen werden, die die umgebogene Kante 28 an den Verblendungen 29 der mit 3o bezeichneten Fachboden aufnehmen.

Die Haken 27 können an einer (Fig. 8) oder an beiden (Fig. 9 und Io). Seiten der Profilschienen vorgesehen werden, je nachdem, ob diese im Gestell aussen oder innen liegen sollen. Ausserdem ist der Abstand zwischen dem Steg der Haken 27 und der oberen Ebene 31'der Profilsehienen la gleich der Gesamthöhe der Fachboden 3o,· so dass deren Oberseibe 32 mit der Oberseite 31 der Profilsehienen eine kontinuierliche Fläche bildet.

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Claims (2)

PATENTANWÄLTE DR. D. THOMSEN -DIPL. ING. H. TIEDTKE · DJPL. CHEM. G. BÜHLIN G 8000 München 2 · Tal 33 · Telefon 0811 / 226894 · Telegrammadresse: Thopatent München 2. Februar 1968 Patentanmeldung P 15 5^ 465.7 Max Schaefer Serra case FP-1M3 / T 21o4 Neuer Hauptanspruch

1) Zerlegbares Gestell mit Ständern und ^uerriegeln, die durch keilförmige Ansätze miteinander verklemmt werden, gekennzeichnet durch Ständer (1) mit offenem Hohlprofil, dessen Wände (2, 3) mit im Abstand übereinander angeordneten Lochpaaren aus je zwei nebeneinander liegenden Rechtecklöchern (5) versehen sind, in die jeweils von einer Wandseite her ein U-förmiger Montagebügel (6) mit seinen Schenkeln (9) steckbar ist, die an den finden unter Bildung einer zur betreffenden Ständerwand schräg nach unten geneigten Kehle (10) auf sich selbst zurückgebogen sind und in die andere Gestellelemente wie Querriegel (1a) oder dgl. mit Keileingriff'einhängbar sind (Fig. 1 bis 3).

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.·ι oUe Unterlagen IAn. / § l Abs. ü Ur. 1 bau 3 des A.xj»rung5g<«·y.4.9·

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Mfibdlidi· Abredtn, inibeiondar· durch Ttltfon, btdürftn ichrlfllichtr BeitäUfung Draidntr Bank München Kto. IDt IM . Poitichtdckonto Munchik 11 et 74 -

!•'eitere Unteransprüche

19. Oktober I966

2) Zerlegbares Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass an den Enden der Querriegel (la) U-fürmige
Keilbügel (7) vorgesehen sind, deren Schenkel (12) an den
Enden auf sich selbst zurückgebogen und am freien Ende (13)"

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(fen Kehlen (Io) entsprechend abgeschrägt sind, wobei diese freien Enden (13) einen dem Kehlenabstand der Montagebügel entsprechenden Querabstand besitzen. (Fig. 1-3)

3) Zerlegbares Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querriegel (la) ebenfalls Hohlprofil besitzen und die Keilbügel (7) im Inneren dieser Profile angeordnet sind. (Fig. 1-3)

■ U) Zerlegbares Gestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Querriegel (14) mit etwa U-Querschnitt, deren Schenkel (16) auf gleicher Höhe wenigstens eine Längsnut (17) mit ebenem Eoden (18) besitzen, im Nutbodenbereich einen dem Abstand der* Kehlen (24) der Montagebügel (6) entsprechenden Querabstand und im anschliessenden Schenkelbereich eine Weite haben, die grosser als die maximale Breite der Montagebügel ist, wobei am Riegeleride im jeden Nutboden (18) ein über die untere Nutflanke (2o) reichendes Loch (22) vorgesehen ist, dessen dem Riegelende nächster Rand (23) der Kehle (24) entsprechend abgeschrägt ist. (Fig. 5-7)

5) Zerlegbares Gestell nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlprofil besitzenden Querriegel (la, 14) an seitlichen Stegen mit nach aussen gebogenen Ausklinkungen (27) für das Auflegen oder Einhängen von Fachböden

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(3ο) versehen sind, wobei Fachböden und Riegel mit ihren Oberseiten (31;32) bündig sind.

6) Zerlegbares Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachböden im Querschnitt die Form eines nach unten offenen U besitzen und die Ausklinkungen etwa um die Stärke der Fachbodenschenkel (29) L-förmig ausgebogen und die Fachböden mit ihren Schenkeln in diese hierdurch gebildeten Hacken einhängbar sind. .

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