DE3408427C1 - Gegengewicht für eine an ein Hubseil angehängte Aufzugkabine - Google Patents

Description

• Sofern die Breite der Beilagen größer als die Stegbreite der U-förmig profilierten vertikalen Rahmenschenkel ist, sollten auch an den die Nasen aufweisenden Seiten der Beilagen erhabene Ränder angeordnet werden, um auch an den den vertikalen Rahmenschenkeln zugewandten Seiten der Beilage die darauf befindlichen Einzelgewichte gegen seitliches Verschieben zu sichern.
• Eine bevorzugte, fertigungstechnisch besonders günstige Ausgestaltung kennzeichnet sich durch aus Blechzuschnitten hergestellte Beilagen mit (nach oben umgebogenen) angeformten Rändern und Nasen.
• Zudem ist es förderlich, wenn die Nasen an zwei einander abgewandten Seiten, die zum unteren Rahmenschenkel etwa gleichgerichtet sind, angeschnittene und nach oben rechtwinklig abgebogene Randteile aufweisen.
• Hierdurch wird einerseits die Stabilität der Nasen erhöht, andererseits aber auch die Lagesicherheit der Beilagen im Rahmen, und zwar gegen Verkanten verbessert.
• Bei alledem sind die Nasen zur Längsachse der Beilagen symmetrisch anzuordnen.
• Eine bevorzugte Weiterbildung mit eigener erfinderischer Leistung kennzeichnet sich dadurch, daß die Beilagen jeweils aus zwei vorgefertigten, zueinander gleichen Teilstücken bestehen, jedes Beilagen-Teilstück eine Nase aufweist, ferner die Summe zweier Teilstücklängen kleiner als die lichte Weite zwischen den vertikalen Rahmenschenkeln ist und daß die Beilagen-Teilstükke mittels einer auf diesen angeordneten Gewichte-Lage so mit Abstand voneinander gehalten sind, daß die Nase des einen Beilagen-Teilstückes in die Rinne des einen vertikalen Rahmenschenkels unter die Nase des anderen Beilagen-Teilstückes-in die Rinne des anderen vertikalen Rahmenschenkels formschließend eingreifen.
• Diese Gestaltung der Beilagen erlaubt deren Anwendung bei Rahmen mit sowohl großer als auch kleiner lichter Weite zwischen den vertikalen Rahmenschenkeln, so daß nunmehr für alle Rahmen gleich welcher Breite nur ein Typ Beilagen hergestellt und bereitgehalten werden muß, woraus weitere beträchtliche Herstellungs- und Lagervereinfachungen resultieren.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein Gegengewicht einer Aufzugkabine oder dergleichen in der Vorderansicht, F i g. 2 desgleichen in der Seitenansicht, F i g. 3 desgleichen im Schnitt der Linie III-III gemäß der F i g. 1 gesehen, F i g. 4 einen Zuschnitt für eine Einzelheit, F i g. 5 diese Einzelheit in perspektivischer Darstellung.
• Dieses Gegengewicht für eine an ein Hubseil anhängbare Aufzugkabine umfaßt im wesentlichen einen Rahmen 1 mit einer Anschlußeinrichtung 2 für ein Hubseil, eine Mehrzahl im Rahmen 1 austauschbar gehalterte, zueinander gleiche Einzel-Gewichte 3 und eine Mehrzahl von Beilagen.
• Jede Gewichtelage besteht aus vier gleichen, nebeneinander angeordneten Einzelgewichten 3.
• Der rechteckige Rahmen ist aus U-förmig profilierten Rahmenschenkeln unlösbar zusammengefügt, wobei die Rinnen der vertikalen Rahmenschenkel 5 zueinander gerichtet sind.
• An den Außenseiten der Rahmenschenkel 5 sind längsgerichtete und mit ortsfesten Geradführungen zusammenwirkende Führungselemente 6, zum Beispiel in Form von Gleitschienen befestigt.
• Unter jeder Gewichtelage ist eine aus zwei Teilstükken bestehende plattenartige Beilage 4 und 4' angeordnet.
• Die unterste Beilage stützt sich auf dem unteren waagerechten Rahmenschenkel 7 ab, während die anderen Beilagen auf den Einzelgewichten 3 aufliegen.
• Die Beilagen-Teilstücke 4 und 4' sind zueinander gleich ausgebildet und zueinander spiegelbildlich angeordnet, sowie jeweils aus einem aus der F i g. 4 ersichtlichen Blechzuschnitt hergestellt.
• Jedes Beilagen-Teilstück 4 und 4' hat eine angeformte Nase 8. Die Nase 8 ist symmetrisch angeordnet und hat längsverlaufende, angeschnittene und nach oben rechtwinklig abgebogene Randteile 9. Außerdem sind an den Beilagen-Teilstücken selbst angeschnittene und nach oben rechtwinklig abgebogene Ränder 10 und 11 vorgesehen, die ein seitliches unbeabsichtigtes Verschieben der Einzel-Gewichte relativ zu den Beilagen-Teilstükken 4 und 4' verhindern.
• Die Nasen 8 der Beilagen-Teilstücke 4 gemäß F i g. 1 greifen in die Rinne des linken, vertikalen Rahmenschenkels 5 und die Nasen 8 der Beilagen-Teilstücke 4' in die Rinne des rechten Rahmenschenkels 5 formschließend ein und werden mittels der aufgelegten Einzelgewichte 3 in dieser Lage sicher gehalten.
• Die Summe der Längen einer Beilage 4 und einer Beilage 4', und zwar in Richtung des Rahmenschenkels 7 gesehen, ist erheblich kleiner als die lichte Weite zwischen den Rahmenschenkeln 5. Zur Erzielung der angestrebten sicheren Halterung der Einzelgewichte 3 reicht es aus, wenn die Länge eines Beilagen-Teilstückes 4 bzw. 4' einem Drittel der Länge eines Emzelgewichtes entspricht.
• In den Fig. 1 bis 3 sind die Einzelgewichte 3, die jeweils gering kürzer als der lichte Abstand zwischen den Rahmenschenkeln 5 sind, zum Rahmenschenkel 7 parallel verlaufend angeordnet.
• Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Gegengewicht für eine an ein Hubseil angehängte Aufzugkabine oder dergleichen, insbesondere für in oder an Gebäuden angeordnete Aufzüge, bestehend aus einem aus U-Profilstäben zusammengefügten Rahmen, der oberseitig Anschlußeinrichtungen für ein Hubseil aufweist, bei dem ferner die Rinnen der vertikalen und zueinander parallelen Rahmenschenkel nach innen gerichtet sind und außenseitig der vertikalen Rahmenschenkel mit ortsfesten Geradführungen zusammenwirkende Führungselemente aufweist, und aus mehreren in den Rahmen übereinander eingesetzten, auf dem unteren Rahmenschenkel sich abstützenden sowie in den Rinnen der vertikalen Rahmenschenkel gegen seitliches Verschieben gehalterten Gewichten, d a -durch gekennzeichnet, daß unter jeder Gewichte-Lage eine plattenartige, zwischen die vertikalen Rahmenschenkel (5) passende Beilage (4, 4') angeordnet ist, daß ferner die unterste Beilage auf dem unteren, die beiden vertikalen Rahmenschenkel (5) miteinander verbindenden Rahmenschenkel (7) sich abstützend angeordnet ist, daß außerdem an jeder Beilage (4, 4') zwei einander entgegengerichtete Nasen (8) vorgesehen sind, von welchen die eine Nase (8) in die Rinne des einen vertikalen Rahmenschenkels (5) und die andere Nase (8) in die Rinne des anderen Rahmenschenkels (5) formschließend eingreifen, und daß zumindest an den zum unteren Rahmenschenkel (7) gleichgerichteten Seiten der Beilagen (4, 4') erhabene Ränder (10) angeordnet sind.
2. 2. Gegengewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den die Nasen (8) aufweisenden Seiten der Beilagen (4, 4') erhabene Ränder (11) vorgesehen sind.
3. 3. Gegengewicht nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch aus Blechzuschnitten hergestellte Beilagen (4, 4') mit angeformten Rändern (10, 11) und Nasen (8).
4. 4. Gegengewicht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (8) an zwei einander abgewandten Seiten, die zum unteren Rahmenschenkel (7) etwa gleichgerichtet sind, angeschnittene und nach oben rechtwinklig abgebogene Randteile (9) aufweisen.
5. 5. Gegengewicht nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen (4, 4') jeweils aus zwei vorgefertigten, zueinander gleichen Teilstücken bestehen, jedes Beilagen-Teilstück eine Nase (8) aufweist, ferner die Summe zweier Teilstücklängen kleiner als die lichte Weite zwischen den vertikalen Rahmenschenkeln (5) ist und daß die Beilagen-Teilstücke (4, 4') mittels einer auf diesen angeordneten Gewichte-Lage so mit Abstand voneinander gehalten sind, daß die Nase (8) des einen Beilagen-Teilstückes (4) in die Rinne des einen vertikalen Rahmenschenkels (5) und die Nase (8) des anderen Beilagen-Teilstückes (4') in die Rinne des anderen vertikalen Rahmenschenkels (5) formschließend eingreifen.

   Die Erfindung betrifft ein Gegengewicht für eine an ein Hubseil angehängte Aufzugkabine oder dergleichen, insbesondere für in oder an Gebäuden angeordnete Aufzüge, bestehend aus einem aus U-Profilstäben zusammengefügten Rahmen, der oberseitig Anschlußeinrichtungen für ein Hubseil aufweist, bei dem ferner die Rinnen der vertikalen und zueinander parallelen Rahmenschenkel nach innen gerichtet sind und außenseitig der vertikalen Rahmenschenkel mit ortsfesten Geradführungen zusammenwirkende Führungselemente aufweist, und aus mehreren in den Rahmen übereinander eingesetzten, auf dem unteren Rahmenschenkel sich abstützenden sowie in den Rinnen der vertikalen Rahmenschenkel gegen seitliches Verschieben gehalterten Gewichten.

   Bei einem derartigen, aus der Praxis bekannten Gegengewicht haben die als Ballast dienenden Einzelgewichte jeweils an zwei einander abgewandten Seiten je eine angeformte Nase, die in die Rinnen der benachbarten vertikalen Rahmenschenkel formschließend eingreifen.

   Dies hat zwar den Vorteil, daß die gesamte Gewichtskraft des Gegengewichtes durch Anordnung von mehr oder weniger Einzelgewichten verändert werden kann und daß die Einzelgewichte auch gegen seitliches Verschieben gesichert sind, aber für eine Mehrzahl von Rahmentypen müssen auch jeweils diesen angepaßte Einzelgewichte hergestellt und bereitgehalten werden.

   Zudem ist das Herstellen der Nase an den Einzelgewichten relativ zeitaufwendig und teuer. Aufgabe der Erfindung ist es nun ein Gegengewicht der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art unter Beibehaltung der beim Stand der Technik bereits erreichten Vorteile, dahingehend zu verbessern, daß eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung erreichbar ist, die auch eine beträchtliche Verbilligung ergibt.

   Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder Gewichte-Lage eine plattenartige, zwischen die vertikalen Rahmenschenkel passende Beilage angeordnet ist, daß ferner die unterste Beilage auf dem unteren, die beiden vertikalen Rahmenschenkel miteinander verbindenden Rahmenschenkel sich abstützend angeordnet ist, daß außerdem an jeder Beilage zwei einander entgegengerichtete Nasen vorgesehen sind, von welchen die eine Nase in die Rinne des einen vertikalen Rahmenschenkels und die andere Nase in die Rinne des anderen Rahmenschenkels formschließend eingreifen, und daß zumindest an den zum unteren Rahmenschenkel gleichgerichteten Seiten der Beilagen erhabene Ränder angeordnet sind.

   Durch diese Maßnahmen kann bei den Einzelgewichten die Anordnung von in die Rinnen der vertikalen Rahmenschenkel eingreifenden Nasen entfallen, sodaß nunmehr die Einzelgewichte zum Beispiel als Stangenabschnitte aus Werkstoffen hoher Dichte, zum Beispiel aus Stahl oder Eisen ausgebildet werden können. Auch lassen die Beilagen die Anordnung mehrerer nebeneinander angeordneter Einzelgewichte pro Gewichtelage zu.

   Es ist nunmehr auch möglich, quaderförmige Formkörper, zum Beispiel aus Beton, als Einzelgewichte vorzusehen.