DE3420453C2 - - Google Patents
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/16—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling the spray area
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- Coating Apparatus (AREA)
- Spray Control Apparatus (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für zweifarbig zu
beschichtende Metallprofile unter Verwendung eines
Rahmens mit einer oberen Traverse und Trägern, an denen
die Metallprofile zu befestigen sind.
Zur farbigen Beschichtung von Metallprofilen, die zur Herstel
lung von Fenstern, Türen und Toren verwendet werden, wird
außer dem Eloxierverfahren überwiegend noch das Pulverlackier
verfahren verwendet. Hierzu werden die jeweils benötigten Me
tallprofile mit dem gewünschten Farbpulver versehen, das in
einem Ofen zum Schmelzen gebracht wird, bzw. dem Eloxierver
fahren unterzogen.
Probleme ergeben sich dann, wenn die inneren und äußeren Pro
filteile von z. B. für Fenster oder Türen bestimmten, metalle
nen Gesamtprofilen zweifarbig sein sollen oder die eine Seite
lackiert und die andere Seite eloxiert sein soll. Hierbei wird
so vorgegangen, daß die Profile für innen und die Profile für
außen getrennt voneinander eloxiert bzw. lackiert und dann
durch Verbindungsstege aus vorzugsweise Kunststoff miteinan
der verbunden werden.
Diese Herstellungsweise von zweifarbigen Gesamtmetallprofilen ist
wegen des hohen Abfalls an Profilmaterial relativ teuer und
ferner ist ein erhöhtes Risiko bei der Produkthaftung gege
ben, da das Verbinden von inneren und äußeren, verschieden
farbig endbearbeiteten Metallprofilen mittels der erwähnten
Verbindungsstege qualitativ nicht so gut gelingt wie bei ober
flächenmäßig unbearbeiteten Metallprofilen, weil die farbfer
tigen Metallprofile keine Kratzer oder andere Beschädigungen
während der weiteren Verarbeitung der Profile erleiden dürfen,
so daß also große Sorgfalt aufgewendet werden muß. Ferner hat
die Herstellung verbundener Einzelprofile Grenzen insoweit,
als daß verbundene Profile z. B. für größere Fenster und Türen
aus statischen Gründen nicht verwendet werden können. Hierfür
muß ein im Querschnitt entsprechend großes und stabiles Ein
zelprofil gewählt werden, das hinsichtlich der gewünschten Lack
qualität unter annehmbaren Kosten jedoch nur einfarbig her
gestellt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Hal
tevorrichtung für zweifarbig zu beschichtende Metallprofile,
die es gestattet, daß - vom Profilquerschnitt her gesehen -
fertige Metallprofile, auch größeren Querschnittes, kostengün
stig zweifarbig ausgestattet werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von einer Haltevorrichtung in
Form eines Rahmens für zu beschichtende Metallprofile aus und
kennzeichnet sich dadurch, daß die Metallprofile unter Zwischen
schaltung von Abdeckblenden parallel zueinander am Rahmen be
festigbar sind, derart, daß die Abdeckblenden jeweils auf sich
gegenüberliegenden Seiten von benachbarten Profilen anliegen
und mit diesen eine geschlossene Wand bilden, und daß beidseits
der Wand jeweils eine weitere, senkrecht zu den Abdeckblenden
verlaufende Seitenblende lösbar befestigt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung können Metallprofi
le, die insbesondere für Fenster und Türen verwendet werden,
auf einfache Weise kostengünstig zweifarbig hergestellt wer
den. Die zweifarbig auszustattenden Metallprofile werden hier
zu zueinander parallel verlaufend und mit Abstand voneinander
im Rahmen gehaltert, wobei der Zwischenraum zwischen ihnen
mit den Abdeckblenden ausgefüllt wird, so daß eine geschlos
sene Wand aus Metallprofilen und Abdeckblenden gebildet ist.
Die Vorrichtung mit den Metallprofilen wird dann in die eine
Kammer gefahren, wo die Profilflächen auf der einen Seite der
Abdeckblenden mit den gewünschten Farbpulver beschichtet werden.
Der gleiche Vorgang wiederholt sich in einer anderen Kammer
auf der anderen Seite der Abdeckblenden mit dem anderen Farb
pulver. Danach wird die verschiedenfarbige Pulverbeschichtung
der Profile in einem Einbrennofen der Endbehandlung unterworfen.
Hieraus ergibt sich, daß die aus wärmetechnischen Gründen mit
Kunststoffstegen zu verbindenden Einzelprofile nicht mehr nach,
sondern schon vor der verschiedenfarbigen Pulverlackierung
verbunden werden können, d. h. der Fensterhersteller kann hin
sichtlich der Profilzusammensetzung des gewünschten Gesamtpro
files fertige Gesamtprofile vom Profilhersteller beziehen, wo
durch sich sein Haftungsrisiko vermindert. Weiterhin ist auch
der Abfallverlust herabgesetzt. Ferner ist es nun auch möglich,
statisch steifere Metallprofile, die z. B. für große Fenster
und Türen verwendet werden müssen, kostengünstig zweifarbig
herzustellen. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht
es auch, daß das jeweilige Profil auf der einen Seite eloxiert
und auf der anderen Seite mit der gewünschten Farbpulverbe
schichtung versehen sein kann. Hinsichtlich der erwähnten zu
sammengesetzten Profile lassen sich nun auch verkürzte Liefer
fristen einhalten, da vom Profilhersteller oder dergleichen so
fort fertig zusammengesetzte Profile bezogen werden können,
womit auch die Gefahr von Beschädigungen der späteren Lackierung beim
Verbinden von Einzelprofilen entfällt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu
tert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit gemäß III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist ein Rahmen 1 vorgesehen, der sich aus einer
oberen Traverse 2, aus mehreren davon herabhängenden Trägern
3, 4, 5, 6 und 7 sowie aus einer mit den Unterenden der Träger
verbundenen unteren Traverse 8 zusammensetzt. Die Träger
3 bis 7 weisen voneinander einen Abstand auf, der für den
Träger 7 veränderbar ist, indem der Träger an den
Traversen verstellbar ausgebildet ist.
Wie es besser aus den Fig. 2 und 5 erkennbar ist, verlaufen
die von dem Rahmen 1 aufzunehmenden und zu beschich
tenden Metallprofile 9, z. B. aus Aluminium, in horizontaler
Lage, und zwar derart, daß zuunterst zunächst eine auf der
Traverse 8 seitlich gestützte und hochkant liegende Abdeckblen
de 10 vorgesehen ist, auf der sich ein Metallprofil 9 abstützt,
auf dem sich wiederum eine Blende 10 abstützt, worauf wieder
ein Metallprofil 9 folgt, usw. Auf dem obersten Metallprofil
9 stützt sich dann ein oberes Abdeckblech 11 ab, das den Zwi
schenraum zwischen dem obersten Profil 9 und der Traverse 2
abdeckt. Ferner sind auch seitliche und vertikal verlaufende
Seitenblenden 12 und 13 vorgesehen, die sich je an der oberen
Traverse 2, an den beiden äußeren seitlichen Trägern 3 und 7
sowie unten auf Verlängerungen der unteren Traverse 8 ab
stützen. Diese Abdeckblenden sind ebenfalls entfernbar, wozu
sie in Schlitzen gehalten sind, die durch Schenkel von Winkel
eisen gebildet sind, wie es aus Fig. 1 entnehmbar ist. Aus
den Fig. 2 und 5 unten ist die erwähnte Schlitzbildung
deutlicher zu erkennen.
Die Fig. 1, 2 und 5 zeigen, daß die Abdeckblenden 10, die
vorzugsweise aus Metallblech bestehen, auf ihre Fläche bezo
gen, hochkant in dem Rahmen 1 angeordnet sind. Hier
zu sind die beiden Endträger 3 und 7 je mit einem Führungs
schlitz 14 versehen, dessen Weite so ausgebildet ist, daß die
Abdeckblenden 10 wie auch das obere Abdeckblech 11 bequem
durch den jeweiligen Schlitz hindurchgeschoben bzw. eingescho
ben und auch darin vertikal gehalten werden können, wie Fig.
5 deutlich zeigt. Da also die vertikale Lage der Abdeckblenden
10 durch den vertikalen Führungsschlitz 14 der seitlichen End
träger 3 und 7 gesichert ist, ist auch gleichzeitig die ge
wünschte Lage der zu beschichtenden Metallprofile 9 zwischen
den Abdeckblenden gesichert, wie sich ohne weiteres aus den
Fig. 2, 3 und 5 ergibt. Wie insbesondere aus Fig. 3 er
sichtlich ist, greifen die in ihrer Längsrichtung horizontal
verlaufenden Abdeckblenden 10 so in die Metallprofile 9 ein,
daß die Profile sich in der gewünschten Lage an den Abdeck
blenden 10 abstützen und so für die Dauer ihrer Farbbehandlung
gehalten werden.
Somit ist aus den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich, daß die Me
tallprofile zusammen mit den Bestandteilen der Haltevorrich
tung eine geschlossene Wand bilden, so daß es möglich ist, in
einer Arbeitskammer mit Hilfe von Spritzpistolen auf elektro
statischem Wege die gewünschte farbliche Pulverbeschichtung
aufzubringen. Dabei wird jeweils nur auf der einen Seite der
Vorrichtung gearbeitet, so daß die andere Seite der Vorrich
tung einschließlich der Metallprofile keinen Pulverauftrag er
hält. Dieser wird dann in einer anderen Kammer in üblicher
Weise vorgenommen. Daraufhin wird dann die gesamte Haltevor
richtung 1 zusammen mit den Metallprofilen 9 in einen Einbrenn
ofen eingebracht, wo in üblicher Weise eine Verschmelzung der
Pulverpartikel vorgenommen wird.
Während die seitlichen Endträger 3 und 7 gerade, vertikal ver
laufen, sind die übrigen Träger 4, 5 und 6 , die zwischen den
Endträgern 3 und 7 angeordnet sind, mit einer Kröpfung 15 ver
sehen, wie Fig. 2 zeigt. Der Grund hierfür liegt darin, daß,
wenn die Abdeckblenden 10 mit festen Abstützungen 16 versehen
werden, sich diese Abstützungen wiederum lose am zugehörigen
Träger 4, 5 und 6 abstützen können, wie es Fig. 4 zeigt. Hier
zu ist der Träger 4 beispielsweise mit einer zusätzlichen ver
tikalen Stange 4 a versehen, der z. B. U-förmig von der Abstüt
zung 16 umgriffen wird.
Bei sehr langen Abdeckblenden ist es vorteilhaft, diese aus
zwei Blendenstreifen 10 a und 10 b zusammenzusetzen, wobei die
einander zugeordneten Endbereiche der Blendenstreifen 10 a, 10 b
usw. sich teilweise formschlüssig überlappen, wozu das eine
Streifenende gemäß Fig. 4 vorzugsweise U-förmig ausgebildet
ist. Beispielsweise kann dann an der U-förmigen Ausbildung des
einen Blendenstreifens 10 a ein Stützarm 16 a befestigt sein,
dessen anderes Ende einen offenen Halter 16 b aufweist, der
z. B. ebenfalls U-förmig ausgebildet ist. Die kürzeren Blen
denstreifen 10 a und 10 b lassen sich so leichter handhaben als
eine lange Abdeckblende, wobei gleichzeitig gesichert ist, daß
die Blendenstreifen 10 a und 10 b an der Stelle ihres Ineinan
dergreifens die erforderliche Lage der jeweiligen Abdeckblen
de gewährleisten.
Die gekröpften senkrechten Träger 4, 5 und 6 weisen an ihrem
Unterende einen kurzen, horizontalen Arm 4 b usw. auf, und mit
jedem kurzen Arm ist die untere Traverse 8 verbunden. Diese
Traverse weist, wie weiter vorstehend schon angedeutet ist,
einen nach oben offenen Längsschlitz 8 a auf, der die unterste
Abdeckblende 10 teilweise aufnimmt (Fig. 2). Dieser relativ
hoch ausgebildete Schlitz 8 a sichert, daß die unterste Abdeck
blende 10 aufgrund des Gewichtes nicht umknickt, das auf ihr
durch die darüber befindlichen Metallprofile 9 und weiteren
Abdeckblenden 10 ruht. Ferner ist die untere Traverse 8 im
Bereich 17 (Fig. 1) teleskopisch ausgebildet, so daß sie
verlängert oder verkürzt werden kann, wenn der rechte End
träger 7 in horizontaler Richtung auf der oberen Traverse 2
verstellt wird. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn sich die
Länge der zu beschichtenden Metallprofile 9 geändert hat.
Die Funktion der vorstehend erläuterten Haltevorrichtung für
zweifarbiges Beschichten von Metallprofilen ist aus der vor
stehenden Erläuterung bereits klar ersichtlich, so daß hierauf
nicht weiter eingegangen zu werden braucht. Es sei lediglich
noch erwähnt, daß es außer dem Aufbringen von zwei verschie
denen Farbpulvern mit dieser Vorrichtung auch möglich ist,
Metallprofile herzustellen, die auf der einen Seite eloxiert
und auf der anderen Seite mit der gewünschten Farbbeschichtung
versehen sind. Zum Eloxieren wird dann so vorgegangen, daß die
erläuterte Vorrichtung in ein entsprechendes Bad eingetaucht
und dann unter Anwendung elektrischer Energie in üblicher
Weise der Eloxiervorgang vorgenommen wird. Schließlich ist es
noch möglich, daß die zu beschichtenden Profile 9 und die da
zwischen anzuordnenden Abdeckblenden 10 auch vertikal in der
Vorrichtung 1 angeordnet werden können. Die Traversen 2 und 8
sind dann mit Aufnahmen versehen, um die oberen bzw. unteren
Enden der Teile 9 und 10 festhalten zu können.
Claims (7)
1. Haltevorrichtung für zweifarbig zu beschichtende Metall
profile unter Verwendung eines Rahmens mit einer oberen
Traverse und Trägern, an denen die Metallprofile zu be
festigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallpro
file (9) unter Zwischenschaltung von Abdeckblenden (10)
parallel zueinander am Rahmen (1) befestigbar sind, der
art, daß die Abdeckblenden (10) jeweils auf sich gegen
überliegende Seiten von benachbarten Metallprofilen (9)
anliegen und mit diesen eine geschlossene Wand bilden,
und daß beidseitig der Wand jeweils eine weitere, senk
recht zu den Abdeckblenden (10) verlaufende Seitenblende
(12; 13) lösbar befestigt ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallprofile (9) und die Abdeckblenden (10) in
horizontaler Lage übereinander stapelbar sind.
3. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckblenden (10) aus Me
tallblechstreifen bestehen und lose durch Führungsschlitze
(14) an den seitlichen Trägern (3; 7) des Rahmens (1) grei
fen.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Abdeckblende (10) aus zwei fluch
tenden und sich teilweise überlappenden Blendenstreifen
(10 a, 10 b) besteht, die im Überlappungsbereich formschlüs
sig ineinandergreifen, und daß jeweils einer der Blenden
streifen (10 a) am Überlappungsbereich mit einer gegen
Querverschiebung wirkenden Abstützung (16) versehen ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützungen (16) aus einem am betreffenden Blen
denstreifen befestigten Stützarm (16 a) bestehen, an des
sen vom Blendenstreifen (10 a) abgewandten Ende ein
offener Halter (16 b) vorgesehen ist, daß die obere Tra
verse (2) über vertikale Stützarme (3 bis 7) mit einer
unteren Traverse (8) verbunden ist und daß die erwähn
ten Halter (16 b) lose um die sie vertikal führenden
Stützen (4 a) fassen.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Traverse (8) einen nach oben offenen Längs
schlitz (8 a) zur teilweisen Aufnahme der unten befindli
chen Abdeckblende (10) hat.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Seitenblenden (12, 13)
an der oberen Traverse (2) an den beiden seitlichen Trä
gern (3; 7) sowie unten auf Verlängerungen der unteren
Traverse ( 8) abstützen und in durch Schenkel von Winkel
eisen gebildeten Schlitzen gehalten sind.
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