DE3238441A1

DE3238441A1 - Back- und bratofen

Info

Publication number: DE3238441A1
Application number: DE19823238441
Authority: DE
Inventors: Dietmar 8510 Fürth Hildner; Erich 8501 Oberasbach Zückert
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1982-10-16
Filing date: 1982-10-16
Publication date: 1984-04-19
Also published as: DE3238441C2

Description

Back- und Bratofen
Die Erfindung betrifft einen Back- und Bratofen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 21 09 269 ist ein Back- und Bratofen dieser Art bekannt, bei dem die den Garraum abschließende Tür eine die gesamte Front bildende Glasscheibe aufweist, die in einem U-förmigen Rahmen eingesetzt ist. Der U-förmige-Rahmen ist Teil eines inneren Türkörpers, an dem sämtliche Türbestandteile gehaltert sind. Bei dieser Garraum-Tür ist nun die die Frontseite bildende Glasscheibe mit dem Rahmen fester Bestandteil des Türkörpers. Ein Austauschen bzw. Auswechseln dieser Front-Glasscheibe ist daher nur nach aufwendigen und damit zeitraubenden Montagearbeiten am Türkörper möglich. Auch das Montieren einer solchen Front-Glasscheibe in der Fertigung erfordert arbeits- und lohnintensive Schritte.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Montage der Front-Glasscheibe für eine Garraum-Tür zu vereinfachen, so daß diese praktisch ohne Hilfswerkzeuge am Türkörper angebracht und diese zwecks Austauschens ohne Demontageeingriff jederzeit auch wieder abgenommen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kann zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Montageaufwand in der Fertigung eine erhebliche Verminderung sowohl bei den manuellen Arbeitsschritten als auch in der Bereitstellung von bestimmten Materialien (z.B. Befestigungsschrauben) erfährt. Auch können solcher Art ausgerüstete Garraum-Türen jederzeit ohne nennenswerten Aufwand durch müheloses und zeitsparendes Auswechseln der Front-Glasscheibe an den jeweiligen diversen Dekorfronten der einzelnen Einbauküchenmöbel-Hersteller angepaßt werden. Dadurch ergibt sich eine größere Einsatz- bzw. Verwendungsmöglichkeit für ein und denselben Ein- bzw. Unterbau-Herdtyp bei gleichzeitiger Vereinfachung der Lagerhaltung und des Vertriebes. Ebenso kann das Auswechseln einer evtl. beschädigten oder unansehnlich gewordenen Front-Glasscheibe ohne Einschaltung eines Kundendienstes vom Benutzer selbst problemlos ausgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Back- und Bratofens im Aufriß, Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Garraum-Tür dieses Back- und Bratofens und Fig. 3 in vergrößerter Darstellung das Rastelement an der Innenseite eines Ausschnittes aus der Front-Glasscheibe der Garraum-Tür.
Der Back- und Bratofen nach Fig. 1, der hier beispielsweise in Unterbauausführung dargestellt ist, besitzt einen Garraum 2, dessen Beschickungsöffnung durch eine Tür 3 verschlossen ist. Die Garraum-Tür 3 besteht aus einem inneren Türkörper 4 und eine die Frontseite der Tür bildende Vollglasscheibe 5.
Die obere und untere Breitseite des inneren Türkörpers 4 ist zu einer Halteleiste 6, 6' ausgebildet. Die obere Halteleiste 6 ist mit einem die Glasscheibe 5 übergreifenden, rechtwinklig abgebogenen Haltesteg 7 versehen, während die untere Halteleiste 6' gerade ausläuft und in ihrem rechten und linken äußeren Bereich je eine Rast- bzw. Einschnappaussparung 8 für ein noch zu beschreibendes Rastelement 9 aufweist. Das vorgenannte Rastelement 9, von dem zwei Stück an der Innenseite der Front-Glasscheibe 5 angebracht bzw.
befestigt sind, besteht aus einem flächigen Federblechteil, das nach der zum Türkörper 4 hin gerichteten Seite links und rechts je einen die untere Halteleiste 6' untergreifenden Zentrierlappen 10, 10' und dazwischen liegend einen die Halteleiste 6' übergreifenden Rastlappen 11 mit einem in deren Einschnappaussparung 8 von oben her einrastenden Federlappen 12 aufweist. Weiterhin besitzt das Rastelement 9 zwei entgegengesetzt zu den Zentrierlappen 10, 10' angeordnete Traglappen 13, 13', auf denen sich die untere Kante 14 der Front-Glasscheibe 5 abstützt.
Das Anbringen der Front-Glasscheibe 5 am inneren Türkörper 4 erfolgt in der Weise, daß die Front-Glasscheibe mit ihrer oberen Kante zunächst hinter dem Haltesteg 7 der oberen Halteleiste 6 am Türkörper 4 in Anlage gebracht wird und danach durch Schwenken in Richtung zum Türkörper 4 hin, wie durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist, die Rastverbindung mit dem Türkörper 4 hergestellt wird, was durch Einschnappen des Federlappens 12 am Rastelement 9 in die Einschnappaussparung 8 in der unteren Halteleiste 6' herbeigeführt wird.
Soll die so verrastete Front-Glasscheibe 5 ausgewechselt bzw. ausgetauscht werden, so genügt es, mit einem in die Einschnappaussparung 8 passenden Gegenstand den dort eingerasteten Federlappen 12 soweit in Pfeilrichtung (Fig. 2) zu drücken, bis dieser außer Eingriff mit der Einschnappaussparung 8 gebracht ist. Danach kann die Front-Glasscheibe ohne weiteren Eingriff vom Türkörper 4 abgenommen werden.

Claims

Patentansprüche Back- und Bratofen mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum, die aus einem inneren Türkörper und eine die Frontseite der Tür bildende Glasscheibe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Front-Glasscheibe (5) durch Rastverbindung lösbar bzw. austauschbar mit dem inneren Türkörper (4) verbunden ist.
2.Back- und Bratofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Front-Glasscheibe (5) mindestens ein Rastelement (9) angebracht ist, das in einer Einschnappaussparung (8) in der unteren Halteleiste (6') des Türkörpers (4) einrastbar ist.
3. Back- und Bratofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung bzw. das Rastelement (9) an der zum Türkörper (4) gerichteten Seite zwei die untere Halteleiste (6') des Türkörpers (4) untergreifende Zentrierlappen (10, 10') aufweist, zwischen denen ein die Halteleiste (6') übergreifender Rastlappen (11) mit einem in die Einschnappaussparung (8) von oben her einrastender Federlappen (12) angeordnet ist.
4. Back- und Bratofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (9) zwei entgegengesetzt zu den Zentrierlappen (10, 10') angeordnete Traglappen (13, 13') für die Front-Glasscheibe (5) aufweist.
5. Back- und Bratofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Front-Glasscheibe (5) im oberen Bereich des Türkörpers (4) durch einen dort gebildeten rechtwinklig abgebogenen Haltsteg (7) fixiert ist.