DE639718C - Metalltuer fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge - Google Patents

Metalltuer fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge

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DE639718C
DE639718C DEK125764D DEK0125764D DE639718C DE 639718 C DE639718 C DE 639718C DE K125764 D DEK125764 D DE K125764D DE K0125764 D DEK0125764 D DE K0125764D DE 639718 C DE639718 C DE 639718C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/02Door arrangements specially adapted for rail vehicles for carriages

Description

Die Erfindung betrifft eine Metalltür für Schienen- und Kraftfahrzeuge aus zwei gepreßten, mit Flanschen an den Kanten versehenen Blechplatten, die ausschließlich an ihren Kanten durch die einander zugekehrten Flanschen verbunden sind, indem die Flanschen zwischen Außen- und Innenschienen durch Verbindungsmittel zusammengepreßt werden, so daß die glatten Außen- und Innenflächen der Tür erhalten bleiben.
Gemäß der Erfindung tragen die die Flanschen der Blechplatten festpressenden Schienen an den Stirnflächen alle mit der Tür zu verbindenden Zubehörteile mittels außen an den Stirnflächen zutage tretender Mittel.
Es ist schon bekannt, Metalltüren mit völlig glatten Außenseiten herzustellen, doch handelt es sich hierbei um Türen, die im wesentlichen aus einem profilierten Metall-
ao rahmen und einem mit diesem verschweißten Fensterrahmen oder einer an der Außenseite unten aufgeschweißten Blechplatte bestehen. Die Maßnahme, alle mit der Tür zu verbindenden, aber auch von dieser wieder abnehmbaren Zubehörteile zur Vermeidung sichtbarer Befestigungsstellen an beiden Türflächen durch lösbare Verschraubungen u.dgl. an den Stirnflächen zu befestigen, ist bei diesen bekannten Türen nicht vorgesehen.
Wenn erfindungsgemäß die Stirnflächen der Hohltür zur Anbringung der Befestigungsmittel benutzt werden, so ist damit noch der Vorteil verbunden, daß die Stirnflächen durch die beiden sich übergreifenden Flanschen besonders dick und daher widerstandsfähig sind, zumal da diese Befestigungsweise auf der Stirnfläche auch, noch eine zusätzliche Verstärkung durch Profilschienen nicht behindert, sondern sogar begünstigt. Andererseits ist die Stirnfläche die geeignetste Stelle, die ein Nichtsichtbarmachen der Befestigungsteile gewährleistet. Bei den bekannten glatten; aber nicht doppelwandigen Türen können die Stirnflächen eine solche Aufgabe nicht erfüllen, da sie in der nötigen Breite nicht vorhanden, ferner auch nicht stark und widerstandsfähig genug sind. Durch die Erfindung wird die Aufgabe in einfacher Weise gelöst.
Die Befestigungsmittel selbst können dabei in verschiedener Weise ausgebildet sein. Nach der Erfindung greifen bei profilierten, beim Einsetzen mit einer Längsseite hinter Vorsprüngen am Fensterausschnitt eingeschwenkten Fensterrahmen die Befestigungsschrauben von der Türkante aus in den Rahmen, so daß dieser gegen das Herausschwenken gesichert ist. Die Türgriffe werden mit Nocken in Zwischenstücke im Türhohlraum eingesetzt und durch die Befestigungsschrauben von der Türkante aus gehalten. Die Gleitführungssehienen, die mit Zapfen bajonettverschlußartig in die von den Schienen bedeckten Löcher in den Türblechen eingesetzt sind, werden durch eine von der Türkante aus eingesetzte Schraube festgestellt. Die die
Flanschen der Blechplatten abdeckenden Außenschienen erhalten einen U-förmigen Querschnitt und übergreifen mit ihren Schenkeln die Flanschen der Blechplatten. An den. Türecken sind mit den Befestigungsschienen verbundene und mit den Türkanten vernietetf. Einsätze angeordnet, die eine oder mehrere' nach außen offene Vorsprünge haben, die zur Aufnahme des Türschlosses, der Traglaschen, ίο der Führungsrollen u. dgl. für die Tür dienen. In der Zeichnung ist die neue Tür in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. ι die Tür in Ansicht, Fig. 2 bis 4 waagerechte Schnitterin größerem Maßstabe nach den Linien A-B, C-D und E-F der Fig. i,
Fig. 5 einen Teil der Fig. 4 in Ansicht, Fig. 6 bis 8 eine obere Türecke in Ansicht sowie im Längs- und Querschnitt nach den Linien G-H und I-K der Fig. 6,
Fig. 9 und 10 eine untere Türecke in Ansicht und im Schnitt nach Linie L-M (Fig. 9), Fig. 11 bis 13 eine Ausführungsform für den Abschluß einer Türkante in Draufsicht, Ansicht und Schnitt nach Linie N-O der Fig. 12.
Die die Hohltür bildenden beiden aus Blech gepreßten Platten 1, 2 sind an den 30, Seitenkanten durch Vernietung ihrer Überlappungsflanschen 3, 4 mit inneren Schienen 8 und äußeren Profilschienen 12, 13 verbunden. Die winkligen Umbiegungen an den Profilschienen 12 bilden ohne weiteres ein Stichmaß für die in sie einzuklemmenden Türbleche i, 2, was die Genauigkeit und Schnelligkeit des Zusammenbaues der Tür wesentlich fördert. An den Fensterausschnitten stoßen die Türbleche 1, 2 in der Mitte mit ihren Flanschen S, 6 stumpf zusammen. Die an diesen innen anliegenden Schienen 14 im Türhohlraum sind mit den von außen angesetzten Winkeleisen 19 vernietet, in die der Fensterrahmen 49 eingesetzt wird. Dieser +5 wird beim Einsetzen mit einer Hohlkante über vorspringende Nietköpfe 50 am Fensterausschnitt geschoben und dann in diesen eingeschwenkt, worauf von der vorderen Türkante her Schrauben 51 eingesetzt werden, die mit bolzenartigen Verlängerungen 52 in den Fensterrahmen greifen. Hierdurch werden alle Teile ohne weiteres in der Gebrauchslage gehalten, ohne daß irgendwelche Befestigungsmittel sichtbar sind und wobei alle Stoßkanten am Fensterausschnitt rahmenartig überdeckt werden.
Die Anbringung der Türgriffe 54 erfolgt
nach Fig. 3 dadurch, daß diese mit konischen Nocken 55 in konische Löcher 56 von Zwischenstücken 57 eingesetzt sind und durch Schrauben 58, die von der äußeren Türkante her mit einem bolzenartigen, konischen Ende 59 in eine Querbohrung 60 der Nocken 55 eingreifen, gehalten werden. ^; ,Die Gleitführungsschienen 61 (Fig. 4, 5) worden mit Zapfen 62 bajonettverschlußartig ■yiß Von den Schienen 61 bedeckte, in den Tür-■:biechen 1, 2 vorgesehene Löcher 63 eingesetzt und nach dem Verschieben in der Längsrichtung durch eine von der Türkante aus eingesetzte Schraube 64, die sich mit einem Ansatz 65 gegen sich übergreifende, nach innen gerichtete Laschen 66 der Schiene 61 legt, festgestellt.
Die obere und untere Türkante wird nach Fig. 8 durch U-föraiige, ineinanderliegende Schienen 8, 13 abgeschlossen, die ebenfalls ein Stichmaß für die zwischen den Schenkeln der LJ-Schienen einzuklemmenden Türbleche i, 2 bilden.
An den oberen Türecken sind, wie Fig. 6 bis 8 erkennen lassen, Einsätze 69 vorgesehen, die mit einem Ansatz 70 und Nieten 71 an den oberen Abschlußschienen 8, 13 und mit einem Niet 72 an der Türlängsseite befestigt werden. In einer oder mehreren Aussparungen 73 des Teiles 69 können das Türschloß oder auch die Traglaschen 74 für die Tür untergebracht und durch Schrauben 75, 76 befestigt werden. Durch die genannten Einsätze nebst den Nieten und Schrauben werden die Türecken außerordentlich verstärkt. Ferner wird durch die Art der Befestigung der Schlösser an der Tür erreicht, daß an dieser angebrachte Gliederschutzkanten 47 bis an die obere Türkante glatt durchgeführt werden können, so daß sie bis zur Unterkante J1J der Türumrahmung ununterbrochen durchlaufen.
Wie Fig. 9 und 10 zeigen, können die Eckenverbindungen 78 der Tür auch als Gehäuse für Führungsrollen 79 ausgebildet sein. Eine solche Eckenverbindung kann sowohl unten wie oben an der Tür Verwendung finden.
Nach Fig. 11 bis 13 sind die beiden U-förmigen Schienen 8, 13 miteinander vernietet, und Ansätze 80 der Türbleche 1, 2 greifen durch Schlitze der Schiene 13 hindurch, auf die sie klammerartig umgebogen sind. Diese Verbindung soll insbesondere zum Abschluß der oberen und unteren Türkante verwendet werden. Sie kann aber auch an der vorderen und hinteren Türkante Verwendung finden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Metalltür für Schienen- und Kraftfahrzeuge aus zwei gepreßten, mit Flanschen an den Kanten versehenen Blechplatten, die ausschließlich an ihren Kanten durch die einander zugekehrten Flanschen verbunden sind, indem die Flanschen zwischen Außen- und Innenschienen
    durch Verbindungsmittel zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (8, 12) an den Stirnflächen alle mit der Tür zu verbindenden Zubehörteile (49, 54, 61) mittels außen an den Stirnflächen zutage tretender Mittel (51) tragen.
  2. 2. Metalltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei profilierten, beim Einsetzen mit, einer Längsseite hinter Vorsprüngen (50) am Fensterausschnitt eingeschwenkten Fensterrahmen (49) die Befestigungsschrauben (51) von der Türkante aus in den Rahmen greifen, so daß dieser gegen das Herausschwenken gesichert ist.
  3. 3. Metalltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türgriffe (54) mit Nocken (55) in Zwischenstücke (57) im Türhohlraum eingesetzt und durch die Befestigungsschrauben (58) von der Türkante aus gehalten werden.
  4. 4. Metalltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die . Gleitführungsschienen (6i), die. mit Zapfen (62) bajonettverschlußartig in die von den Schienen (6r) bedeckten Löcher (63) eingesetzt sind, durch eine von der Türkante aus eingesetzte Schraube (64) festgestellt sind. .
  5. 5. Metalltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schienen (12, 13) Unförmigen Querschnitt haben und mit ihren Schenkeln die Flanschen (3, 4) der Blechplatten (1, 2) übergreifen.
  6. 6. Metalltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Türecken mit den Schienen (8, 12, 13) verbundene und mit den Türkanten vernietete Einsätze (69) angeordnet sind, die eine oder mehrere nach außen offene Aussparungen (73) haben, die zur Aufnahme des Türschlosses, der Traglaschen, der Führungsrollen
    u. dgl. für die Tür dienen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK125764D 1932-06-09 1932-06-09 Metalltuer fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge Expired DE639718C (de)

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DE (1) DE639718C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29708272U1 (de) * 1997-05-07 1997-07-03 Reiche Gmbh & Co Kg Ausstattun Ein- oder zweiflügelige Schiebetür für einen Eisenbahnwagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29708272U1 (de) * 1997-05-07 1997-07-03 Reiche Gmbh & Co Kg Ausstattun Ein- oder zweiflügelige Schiebetür für einen Eisenbahnwagen

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