DE1759321C3 - Möbelscharnier für Metallmöbel - Google Patents
Möbelscharnier für MetallmöbelInfo
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- DE1759321C3 DE1759321C3 DE19681759321 DE1759321A DE1759321C3 DE 1759321 C3 DE1759321 C3 DE 1759321C3 DE 19681759321 DE19681759321 DE 19681759321 DE 1759321 A DE1759321 A DE 1759321A DE 1759321 C3 DE1759321 C3 DE 1759321C3
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- furniture
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Description
Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier für Metallmöbel mit zwei Gelenkarmen und vier Gelenkzapfen,
von denen zwei je mit dem festen Möbelkörper, die beiden anderen mit der Tür verbunden sind, wobei
die möbelfesten Geltnkzapfen an einem winkelförmigen Zwischenkörper parallel zur Schließebene waagerecht
verstellbar angeordnet sind.
Ein Möbelscharnier dieser Art ist an sich bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 19 62 424). Bei diesem
bekannten Möbelscharnier ist trotz seines relativ komplizierten Aufbaus der die möbelfesten Gelenkzapfen
tragende Zwischenkörper lediglich in einer Ebene parallel zur Schließebene verstellbar. Diese Verstellmöglichkeit
reicht nicht aus, um unvermeidliche Fertigungstoleranzen, sowohl bei der Herstellung des
Möbels bzw. des Scharniers als auch bei der Befestigung des Scharniers am Möbel ausgleichen zu können, so daß
bei Anwendung des bekannten Scharniers zwischen der geschlossenen Tür und dem Möbelkörper ein Spalt
belassen werden muß, um bei Fehlen einer ausreichenden Verstellmöglichkeit eine durch Fertigungstoleranzen
bedingte Behinderung der Tür beim öffnen und Schließen durch den Möbelkörper mit Sicherheit zu
vermeiden. Ein derartiger Spalt steht jedoch dem Wunsche nach einem möglichst dichten Anliegen der
geschlossenen Tür am Möbelkörper entgegen.
Weiterhin sind in neuerer Zeit Möbelscharniere für Holzmöbel entwickelt worden, die unmittelbar an eine
Wand oder an ein Nachbarmöbel herangestellt werden können, ohne daß beim öffnen der Tür bis zu vollen 90°
oder sogar etwas darüber, eine Berührung der Wand oder einer ebenfalls geöffneten, benachbarten Möbeltür
eintritt Bei diesen Scharnieren besteht das Gelenksystem ebenfalls aus zwei Gelenkarmen und vier
Gelenkzapfen, von denen zwei am festen Möbelkörper und zwei an der Tür angeordnet sind. Diese bekannten
Möbelscharniere sind jedoch ausschließlich für Holzmöbel bestimmt und auch nur für diesen Zweck
verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier für Metallmöbel der eingangs geschilderten
Art bezüglich der Verstellmöglichkeit zu verbessern. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung
dadurch gelöst, daß der Zwischenkörper in einer, an der Innenseite der Möbelwandecke angeschweißten kastenförmigen
Stahlführung mit Hilfe einer Stell- und Abstützschraube auch senkrecht zur Schließebene
verstellbar gehaltert ist.
Hierdurch wird eine Verstellung des die möbelfesten Gelenkzapfen tragenden Zwischenkörpers in den
beiden wesentlichen Raumachsen erreicht, wobei durch die Verwendung der kastenförmigen Stahlführung
zugleich ein ungewünschtes Verdrehen des die möbelfe sten Gelenkzapfen tragenden Zwischenkörpers vermieden
wird, so daQ die Verstellung bzw. Justierung des die möbelfesten Gelenkzapfen tragenden Zwischenkörpers
in Richtung senkrecht zur Schließebene mit Hilfe der Stell- und Abstützschraube auf besonders einfache
Weise möglich ist, ohne daß die geforderte mechanische Festigkeit des Scharniers verlorengeht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch ein Möbelscharnier imTürschließzustand.
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen zweiten, an der Tür zu befestigenden U-förmigen Zwischenteil,
Fig.3 eine Seitenansicht der möbelseitigen Scharnierteile
in Blickrichtung parallel zur Schließebene,
Fig.4 eine gegenüber Fig.3 um 90° versetzte
Ansicht, d. h. in Richtung von außen auf die Schließebene,
F i g. 5 eine Einzelheit der F i g. 4,
F i g. 6 eine Seitenansicht der türseitigen Scharnierteile in Blickrichtung von der Türmitte zur Türstirn.
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VIl der F i g. 6.
In den Figuren ist ein Möbelkörper 1 und eine Tür 2 dargestellt, beide aus Stahl. Die Wand des Möbelkörpers
1 besitzt an der Türseite bzw. an der Schließebene eine Abwinkelung 3 und die Tür 2 eine solche an der
Türstirn 4. In der durch die Teile 1 und 3 gebildeten Möbelwandecke ist eine aus Stahlblech bestehende
kastenförmige Stahlführung 5 dadurch befestigt, daß ein abgewinkelter Lappen 6 von der Wand des Möbelkörpers
1 und zwei weitere Lappen 7 und 8 an der
Abwinkelung 3 jeweils mittels Punktschweißstellen 9 angeschweißt sind. Ein winkelförmiger Zwischenkörper
10 ist mit den beiden Schenkeln 11 und 12 versehen, von
denen der Schenkel 12 in der kasten örmigen Stahlführung 5 verschiebbar gehaltert isf. Der Schenkel 12 kann
in der jeweiligen Stellung durch eine Spannschraube 13, die durch einen Längsschlitz 14 der Stahlführung 5
greift, festgestellt werden. Eine durch einer weiteren Schlitz 15 zugängliche Stell- und Abstützschraube 16
gestatut innerhalb der an ihrem freien Ende mit einem Verstärkungssteg 17 versehenen Stahlführung 5 die
Tiefenverstellung des Zwischenkörpers 10 in Richtung senkrecht zu- Sciiließebene, während für die Festlegung
der Längsverstellung an der Stahlführung 5 eine Nase 18 herausgedrückt ist, die in eine Rastleiste 19 des
Zwischenkörpers 10 bzw. dessen Schenkels 12 eingreift. Die Verstellung des Zwischenkörpers 10 erfolgt durch
die Türöffnung des Möbe!körpe<-s hindurch von rückwärts her, was aber keine besonderen Schwierigkeiten
bereitet. Die beiden Schenkel 11 und 12 sind vorzugsweise einstückig durch Wangen 20 miteinander
verbunden, in denen Gelenkzapfen 21 und 22 für den äußeren Gelenkarm 23 und den inneren Gelenkarm 24
gelagert sind.
An der Innenseite der Türstirn ist eine im Querschnitt C-förmige Stahlführung 25 angeschweißt. In diese, eine
Art einseitig offene Hohlschiene bildende Stahlführung 25 kann von der offenen Stirnseite her ein U-förmiger
Zwischenteil 26 eingeschoben werden, welcher mit seinen Schenkeln 27 zur Aufnahme der Gelenkzapfen
28 und 29 des äußeren und inneren Gelenkarms 23 bzw.
24 dient. Die nach außen abgewinkelten Flansche 30 werden mittels Schrauben, die durch Langlöcher 32 der
einwärts abgewinkelten Schenkel 33 der Stahlführung
25 hindurchgreifen, in der gewünschten Längsstellung festgehalten. In einer Abwandlung können die Flansche
auch, wie bei 30' dargestellt, die einwärts abgewinkelten Schenkel 33 von außen her übergreifen, wobei dann die
Flansche 30' die Langlöcher 32' und die Schenkel 33 die Gewindebohrungen aufweisen. Durch Lösen einer
einzigen Schraube 13 kann der Zwischenkörper 10 vom Möbelkörper 1 gelöst werden und damit auch die Tür 2
ohne Schwierigkeiten abgenommen werden. Ebenso ist es möglich, durch Lösen der Schraube 31 die Tür vom
türseitigen Scharnierteil bzw. vom Zwischenteil 26 zu lösen, wobei sichergestellt ist, daß insbesondere bei
Verwendung der Flansche 30', die die Schenkel 33 von außen her übergreifen, die Tür auf den Zwischenteil 26
aufgehängt werden kann, ohne die Schrauben einzubringen. Das Befestigen und Abnehmen der Tür kann daher
an Ort und Stelle auch von Laien und ohne Gefahr durchgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Möbelscharnier für Metallmöbel mit zwei Gelenkarmen und vier Gelenkzapfen, von denen je
zwei mit dem festen Möbelkörper, die beiden anderen mit der Tür verbunden sind, wobei die
möbelfesten Gelenkzapfen an einem winkelförmigen Zwischenkörper parallel zur Schließebene
waagerecht verstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper (10)
in einer an der Innenseite der Möbelwandecke angeschweißten kastenförmigen Stahlführung (5)
mit Hilfe einer Stell- und Abstützschraube (16) auch senkrecht zur Schließebene verstellbar gehaltert ist
2. Möbelscharnier nach Anspruch 3, dadurch -gekennzeichnet, daß die türfesten Gelenkzapfen (28,
29) in einem zweiten U-förmigen Zwischenteil (26) angeordnet sind, der mit seinen Flanschen (30,30') in
einer an der Innenseite der Türstirn angeschweißten Stahlführung (JS), insbesondere mit Schrauben (31),
befestigt ist.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper
(10) die Form eines prismatischen Eckwinkels besitzt, dessen Wangen (20) die möbelfesten
Gelenkzapfen (21,22) aufnehmen und der mit einem überstehenden Schenkel (12) in der kastenförmigen
Stahlführung (5) gleitet und in der Sollstellung durch eine einzige von rückwärts zu betätigende Spannschraube
(13) gehalten wird, während zur Tiefenverstellung senkrecht zur Schließebene eine durch
einen rückwärtigen Schlitz (15) der kastenförmigen Stahlführung (5) zugängliche Abstützschraube (16)
dient.
4. Möbelscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der kastenförmigen Stahlführung
(5) eine Nase (18) herausgedrückt ist, welche in eine Rastleiste (19) des Schenkels (12) eingreift.
5. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite
der Türstirn angeschweißte Stahlführung (25) im Querschnitt C-förmig ausgeführt ist, und daß der
Zwischenteil (26) in diese Stahlführung (25) einschiebbar ist.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (26)
senkrecht zur Türfläche verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759321 DE1759321C3 (de) | 1968-04-20 | Möbelscharnier für Metallmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759321 DE1759321C3 (de) | 1968-04-20 | Möbelscharnier für Metallmöbel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759321A1 DE1759321A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1759321B2 DE1759321B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1759321C3 true DE1759321C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
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